Kommunikation mit hörbeeinträchtigten Kindern kann sehr schwierig sein. Einen guten Einblick über viele hilfreiche und gelungene Wege, auch über missglückte Versuche, können Selbstbetroffene am besten vermitteln. Besonders spannend ist, wenn diese Personen die Seiten wechseln und selbst mit Pädagogen/innen über viele Jahre hinweg mitarbeiten. Ein reicher Erfahrungsschatz steht damit zur Verfügung. Damit das Seminar nicht zur Erzählstunde wird, wird viel miteinander erprobt, werden Elemente aus der Praxis selbst erfahren und selbstverständlich ist das Erlernen der Gebärdensprache auch wichtiges Thema. In der Vergangenheit sind zum Teil recht widersprüchliche Sichtweisen zur Verwendung dieser Kommunikationsform entstanden. Um etwas von der Faszination dieser Sprache zu erleben, soll eine gute Einführung in die Gebärdensprache genügen. Hilfreicher ist für die Praxis nur passende Anleihen zu nehmen – besonders auch, weil nur diese Form im Umgang mit Kindern mit einer Hörminderung förderlich ist. Gebärdensprache ist kein "Allheilmittel". Wie fühlt sich ein bekanntes Lied, ein oft erlebtes Spiel in einer neuen Form an, wenn es einmal mit geeigneten, leicht erfassbaren Gebärden unterstützt wird? Lassen Sie sich darauf ein und erleben Sie Neues!

Inhalte:
Einführung in die Gebärdensprache und Klarstellungen zu ihrer Funktion
Einübung kindgemäßer Gebärden zur Unterstützung der Lautsprache
Erfahrungen zu Kommunikationsformen im Umgang mit hörbeeinträchtigten Kindern

Ziele:
Effektive Kommunikationshilfen erlernen.
Kindgemäße Lieder und Spiele visuell bzw. mit Gebärden unterstützen.

Methoden:
Impulsvorträge
Übungen in Gruppen