Das kennen wir ja ... Essenszeit, Fisch steht auf dem Speiseplan, und DAS KIND beginnt sich wieder "unmöglich" zu benehmen ... es wird unruhig, will sich nicht hinsetzen und beginnt herumzukaspern. Es hält sich die Ohren zu und macht nicht mit! Knete wird weggeschleudert, ... das Kind kann sich wirklich nicht anpassen! STIMMT!
Die Wahrnehmungsstörung hat viele Facetten. Es gibt verschiedene Ausprägungen und Arten und so zeigt sie sich auch bei jedem Kind unterschiedlich. Es muss also herausgefunden werden, ob das Kind im Sehen, Hören, Riechen oder Fühlen beeinträchtigt ist, oder ob sogar mehrere Störungen/Besonderheiten der Sinneswahrnehmung vorliegen. Betroffene Kinder wirken häufig anders als gleichaltrige Kinder. Sie verhalten sich in "üblichen" Situationen völlig anders als erwartet, und werden dadurch auch leicht falsch oder gar nicht verstanden.
Inhalte:
Grundlagen der Wahrnehmungsverarbeitung/Wahrnehmungsstörungen, auch im Zusammenhang mit Hypersensibilität, Aufmerksamkeitsproblematik und ASS
Praktische Beispiele anhand beschriebener Informationen aufschlüsseln
Reflexion eigener Erfahrungen/Beispiele der Teilnehmer/innen
Ziele:
Einblicke bekommen, was alles eine Wahrnehmungsstörung sein kann.
Durch Beobachtung Zusammenhänge auffälliger Sinnesverarbeitung erkennen.
Unterstützung von Kindern mit Wahrnehmungsbesonderheiten erfahren.
Methoden:
Impulsreferat
Fallbeispiele
Diskussionen
- ReferentIn: Dr.in Elisabeth Müllner-Kollmitzer