Wenn das Schulkind bei der eigenständigen Bewältigung der Hausübung oder dem Lesen Probleme hat, stellt sich jeder/jede Erzieher/in wohl oft die Frage: "Woran liegt es?"
Ob der störende Sitznachbar die Ursache von Unkonzentriertheit ist, eine belastende Familiensituation vorliegt, ob das Kind einfach einmal keine Lust hat oder nach subjektiver Wahrnehmung von Erziehungsberechtigten oder Lehrer/innen wohl "nur faul" ist – die Anzahl von möglichen Erklärungen ist groß. Woran der/die Erzieher/in erkennen kann, ob es sich um eine Teilleistungsstörung handeln könnte, was genau eine Legasthenie kennzeichnet, und ob diese auch bereits im Kindergarten feststellbar ist, wie und ob dem Kind im normalen Tagesablauf geholfen werden kann, sind Fragen, die beantwortet werden.

Inhalte:
Merkmale von Legasthenie
Teilleistungen, die ein Kind erbringen muss, um eine fehlerfreie Ansage zu schreiben
Erkennung von Fehlerkategorien

Ziele:
Unterschiede zwischen "Unwillen" und "Unfähigkeit" erkennen.
Zuordnung in die entsprechende Fehlerkategorie durchführen.
Für die Problematik bereits im letzten Kindergartenjahr vor der Schule sensibilisieren.

Methoden:
Vortrag
Kleingruppenarbeit
Erfahrungsaustausch