In der Zusammenarbeit mit Kindern werden Erzieher/innen mit verschiedenen, teils heftigen Affekten und schwierigen Situationen konfrontiert. Sowohl die Kinder als Persönlichkeiten, als auch das Verhalten der Kinder rufen in den Pädagogen/innen Gefühle hervor. Die Psychoanalyse bezeichnet diese Gefühle als Gegenübertragung, Verena Kast beschreibt die Gefühle, die andere Menschen in uns hervorrufen als Belebung unserer Schattenseiten. In der psychoanalytischen Psychotherapie stellt das Reflektieren über die eigenen Gefühle ein wichtiges Instrumentarium in der Behandlung dar. Die eigenen Gefühle zu verstehen hilft den Umgang mit Kindern professionell und ohne belastende Interaktion zu gestalten. Der/Die Erzieher/in kann sich zum Beispiel in der Identifikation mit dem Kind befinden und empfindet Mitleid, Trauer, Wut etc. oder mit dem Eltern-Ich identifiziert sein.

Inhalte:
Bedeutung von Emotionen
Haltung und Rolle des/der Pädagogen/Pädagogin
Reflexionsprozesse in der Psychotherapie

Ziele:
Belastungsfaktoren erkennen und eine professionelle Haltung in schwierigen Situationen bewahren.

Methoden:
Vortrag
Übungen