Da jedes Kind seine individuelle Veranlagung, sein eigenes Entwicklungstempo und seine Erfahrungen hat, braucht es Zeit, Raum und eine wertschätzende Begleitung, um das "freie Spiel" wieder als Schatzkiste des individuellen Lernens anzuerkennen.
In der heutigen Zeit fehlen den Kindern Freiräume, um in ein wirkliches Spiel zu kommen.
Das beginnt schon sehr früh in der Lebensumwelt der Kinder. Bewegungserfahrungen und lebenspraktische Erfahrungen werden in einem geringeren Ausmaß gemacht als früher.
In den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen ist es somit noch wichtiger geworden, dass Kinder einen guten Platz zum Spielen und Wachsen vorfinden. Wie dieser Platz und der Zeitrahmen für das "freie Spiel" eröffnet oder auch erweitert werden kann und wie wichtig in dieser Zeit die Regeln des Miteinander und die Werte des Teams sind, wird an diesem Tag diskutiert und erarbeitet.

Inhalte:
Spiel aus der Sicht der Neurobiologie
Das Kind, das Spiel und die Rolle des/der Pädagogen/in im BildungsRahmenPlan
Erarbeitung verschiedener Modelle des Tagesablaufs, in denen Freispielzeit Platz findet

Ziele:
Verständnis für die Wichtigkeit des "freien Spiels" entwickeln.
Werte und Regeln erarbeiten, die dem "freien Spiel" den Rahmen eröffnen.

Methoden:
Impulsreferat
Gruppenarbeiten
Diskussion im Plenum