Eine professionelle pädagogische Haltung in Kindertagesstätten ist mehr als eine Einstellung und kann nicht verordnet werden. Sie basiert auf Freiwilligkeit, da es vielmehr um Vorstellungen und Ziele geht, die mit Erfahrungswissen eng verwoben sind. Im täglichen Miteinander – Pädagoge/in und Kind(er) – repräsentiert sich unsere Haltung permanent und wird in den einzelnen Interaktionen erlebbar. Sich mit pädagogischer Haltung auseinanderzusetzen bedeutet, sich darüber bewusst zu sein, dass die spontane Erstreaktion in Interaktionen mit dem Kind/den Kindern kaum gesteuert werden kann, doch die Zweitreaktion ist jene, die jede/r von uns gezielt beeinflussen kann.
Eine selbstbewusste professionelle Haltung auf dialogischer Ebene braucht Reflexionsfähigkeit, Wahrnehmungskompetenzen, Empathiefähigkeit, Authentizität und Offenheit. Das Bild vom Kind, wie es in den Pädagogischen Grundlagendokumenten definiert ist, zeigt uns, dass auch wir Pädagogen/innen mental beweglich bleiben müssen, um eine professionelle Haltung zu entwickeln.

Inhalte:
Professionelle pädagogische Haltung
Das Bild vom Kind und das Rollenverständnis des/der Pädagogen/in
Grundlagen dialogischer Haltung

Ziele:
Theoretische Inhalte in die eigene pädagogische Haltung integrieren.
Selbstkompetenzen und professionellen Umgang aktivieren.
Eigene Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit schärfen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion