In der Gesellschaft sind wir von Rollenerwartungen umgeben – unseren eigenen und denen anderer Menschen. Im schlimmsten Fall mischen sie sich unbewusst in unsere Handlungen, werden zu festgefahrenen Zuschreibungen oder äußern sich in Schuldzuweisungen. Im besten Fall erkennen wir sie als Schubladen und begegnen den dahinter liegenden Werten und Bedürfnissen mit Klarheit, Verständnis und konstruktiven Lösungsansätzen.
Im Seminar wollen wir ua. den folgenden Fragen Raum geben und gemeinsam mit Hilfe der Methoden der "Angewandten Gewaltfreien Kommunikation" Antworten finden: Was bedeutet das Etikett "Pädagoge/in", "Tagesmutter/-vater", oder "Leiter/in" für mich selbst? Welche Rollenvorstellungen, Selbstanforderungen und Glaubenssätze hege ich von mir, vor allem in "brenzligen Situationen"? Welches Denken und welche Haltung möchte ich pflegen? Was sind die Erwartungen, die ich an Kollegen/innen/Leiter/innen bezogen auf Zusammenarbeit habe? Welche Bedürfnisse stecken hinter meinen Erwartungen? Was sind die Erwartungen anderer Personen (meist der Obsorgeberechtigten) an mich als Pädagoge/in?
Inhalte:
Selbstwert, Selbstschutz und kongruente Kommunikation
Konstruktiver Umgang mit Worten wie "sollen" und "müssen"
Unterschiedliche Arten von Rollen-Erwartungen
Ziele:
Achtsame Haltung im Umgang mit Erwartungen entwickeln.
Werte und Bedürfnisse hinter Erwartungen bei mir selbst und anderen wahrnehmen.
Methoden:
Theorieinputs
Gruppenübungen
Rollenspiele
- ReferentIn: Mag.a Barbara Roshan