Sie können überaus ideenreich sein, mit hoher Intelligenz, künstlerischer Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und Hilfsbereitschaft ... und: sie fallen auf!
Verhaltensauffälligkeiten, deren Ursprung in einer Störung der Wahrnehmungs- bzw. Informationsverarbeitung liegt, zeigen sich beim Kind meist schon in der frühen Kindheit und sind oft geprägt durch Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwächen, Impulsivität, aggressive Durchbrüche oder auffälligem Bewegungsdrang. Andererseits lassen sich auch oft Rückzugsverhalten oder Labilität beobachten. Dies zeigt sich meist als kontraproduktiv für die soziale Einbindung in Gruppen, für die Bildung eines gesunden Selbstwertgefühles und allgemein als möglicher Störfaktor für eine adäquate, ganzheitliche Entwicklung. Solche Kinder geraten durch ihre Besonderheit leicht in Isolation, werden ausgegrenzt und können als unpassend und negativ wahrgenommen werden. Liegt eine Störung der Wahrnehmungsverarbeitung vor, lassen sich darauf basierend viele Auffälligkeiten erklären und gezielte Hilfestellungen für problematische Situationen und Verhaltensweisen finden.

Inhalte:
Theoretischer Überblick über Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Verhaltensauffälligkeiten als Folge besonderer Wahrnehmung
Ideen und Input für mögliche Problemlösungen bei Verhaltensauffälligkeiten

Ziele:
Zusammenhänge von Wahrnehmungsstörungen und dem daraus resultierenden Verhalten erkennen.
Gezielte Hilfestellungen für problematische Situationen kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch