"Verwöhnen" meint nicht ein Zuviel an Liebe und Zuwendung, sondern ein Zuviel an materiellem Beschenken und an "Service"-Leistungen an das Kind.
Kinder, die alles bekommen, was sie sich spontan wünschen, bekommen damit sicher nicht alles, was sie wirklich brauchen. In einer materiell reichen Welt, in der wir das Kind in den Mittelpunkt stellen wollen, einen guten Weg zwischen Verwöhnen und Behüten einerseits und einer gesunden materiellen Reduktion und einer guten Selbstständigkeitserziehung andererseits finden wollen, stellt nicht nur für Eltern sondern auch für die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Pädagogen/-innen eine große Herausforderung dar.

 

Inhalte:

  • Materielles Verwöhnen - ein "Mainstream-Phänomen"
  • Wohlstandsverwahrlosung - reich an Gütern, arm an Beziehungen
  • Möglichkeiten und Methoden in der Elternarbeit, die "Verwöhnfalle" zu thematisieren
  • Umgang mit materieller Verwöhnung im Kindergarten durch Reflexion des Vorbildverhaltens, Markenartikelbewusstseins ohne kritische Betrachtung von Werbeeinflüssen auf Kinder
  • Spielzeugfreie oder -reduzierte Zeiten als Möglichkeiten, Kreativität zu fördern und aus weniger wieder mehr zu machen