Gerade in unserer Zeit der hektischen Betriebsamkeit, sinnlichen Reizüberflutung und des materiellen Überflusses brauchen Kinder Zeiten, in denen sie zur Ruhe kommen können. Konzentrationsschwächen, Hyperaktivität und Unruhe sind Begleiterscheinungen unserer schnelllebigen Leistungsgesellschaft.
Kinder haben vermehrt ein Bedürfnis nach heilsamen Räumen der Stille, wo sie Erlebtes verarbeiten, ihre Gefühle und sich selbst wahrnehmen und sich wieder sammeln können. Dabei kommen sie mit ihrer Innenwelt in Verbindung, lernen auf ihre innere Stimme zu hören, ihr zu folgen und aus dem eigenen Zentrum heraus zu leben. Kinder müssen spielerisch erfahren, dass Stille gut tut und dass es in der Stille etwas zu entdecken gibt. Um Kindern zu helfen die wohltuende Balance zwischen Anspannung und Entspannung zu finden, müssen wir ihnen verschiedene Zugänge anbieten.

 

Inhalte:

  • Rahmenbedingungen für Stilleübungen
  • Über Konzentration
  • Sinnliche Wahrnehmungsspiele 
  • Entspannungshaltungen
  • Spielerische Körperübungen/Entspannung 
  • Atemspiele

Ziele:

Pädagogen/-innen sollen erfahren und intuitiv lernen, dass…

  • sie sich jederzeit entspannen können um sich zu erfrischen (indem sie auf die Weisheit des Körpers hören),
  • sie sich Pausen verschaffen können,
  • die unterschiedlichsten Aspekte ihrer Existenz zusammenwirken, 
  • sie sich sinnlich verankern können, wenn es turbulent wird,
  • sie sich immer wieder auf interessante Weise konzentrieren können.