Ist Partizipation ein neues Lernfeld oder eine umformulierte, althergebrachte Methode?
Kindern in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen partizipativ durch Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung zu begegnen, bedeutet ihre Bedürfnisse und Wünsche ernst zu nehmen und sie bei der Umsetzung dieser zu begleiten und zu unterstützen.
Pädagogen/-innen, wie Maria Montessori, Janusz Korczak u.a. ließen Kindern schon damals viel Freiraum, wenn es um Teilhabe und Mitbestimmung ging. Je früher Kindern die Möglichkeit geboten wird ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten, desto nachhaltiger sind die Bildungs- und Lernprozesse.
Wenn Pädagogen/-innen Kinder an ihrer „Bestimmer-/-innenrolle“ teilhaben lassen, dann wird Partizipation tatsächlich gelebt.
Diese praxisnahe Fortbildung schließt theoretische Inhalte sowie die Planung, Gestaltung und Durchführung partizipativer Vorhaben in Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Kindergärten und Horten ein. Gemeinsam erheben wir, was Sie bereits in Ihrer Gruppe in partizipativer Hinsicht tun und wie Sie Ihren pädagogischen Alltag umstrukturieren können, damit Kinder mitreden, mitwirken und mitbestimmen können.

 

Inhalte:

  • Einführung in das Thema Partizipation
  • Warum ist Partizipation in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen notwendig?
  • Wie partizipationsfähig sind Kinder?
  • Von der Planung, Durchführung und Reflexion partizipativer Vorhaben
  • Erarbeitung von konkreten Praxisbeispielen