Fundamentalkompetenzen beruhen auf Eigenerfahrung, sie sind Erfahrungsschätze, die nur vom Kind gehoben werden können. Eigene Erfahrungen machen zu können, stellt eigentlich den "magischen Kern" der Kindheit dar und sie sind die Grundlage einer starken, selbstständigen und selbstbewussten Persönlichkeit sowie die Voraussetzung dafür, freudvoll lebenslang zu lernen.
Kinder haben auf ihrem Entwicklungsweg eine Menge zu lernen. Sie müssen lernen, mit sich selbst und ihrer eigenen Gefühlswelt, ihren Impulsen und Emotionen klarzukommen. Aber auch mit anderen Menschen, also soziale Kompetenzen zu erwerben, sich in andere hinein zu versetzen und die Welt aus deren Perspektive zu sehen und zu bewerten. Sie müssen innere Stärke und Widerstandskraft (Resilienz) aufbauen. Und sie müssen Kreativität und Phantasie entwickeln, um Bestehendes verändern und Neues formen zu können.
Inhalte:
Verstärkung des pädagogischen Blicks auf die Fundamentalkompetenz des Kindes
Begleitung des Entdeckerdrangs des Kindes
Die Bedeutung von gemischtaltrigen Gruppen als Voraussetzung für das Erlernen von sozialen Normen und Regeln sowie dem eigenen Umgang mit Emotionen
Ziele:
Fundamentalkompetenzen des Kindes als Bildungsauftrag sehen.
Erfolgreiche Kindheit als Kindheit mit möglichst viel "Selbsterfahrung" definieren.
Den Blick wieder stärker auf "das Fundament richten, den Teil also, der später alles tragen wird" (vgl. Renz-Polster Herbert).
Methoden:
Theorie-Inputs
Praktische Beispiele
Kleingruppenarbeit
Selbsterfahrungsübungen
Diskussion
- ReferentIn: Dr.in Karin Kaiser-Rottensteiner