Wir alle wünschen uns, dass unsere Kinder sich gesund entwickeln – geistig, körperlich und seelisch. Der amerikanisch-israelische Medizin-Soziologe Aaron Antonovsky (1923-1994) gilt als Vater der "Salutogenese", die sich allem voran mit inneren und äußeren gesundheitsförderlichen Faktoren beschäftigt. Ein zentraler Begriff des Salutogenese-Konzeptes ist der der "Kohärenz": Damit ist eine Grundstimmung, Grundsicherheit gemeint, ein Gefühl, innerlich zusammen gehalten zu werden, aber auch sicher sein zu können, dass Hilfe, Halt und Unterstützung von außen vorhanden sind. Was Antonovsky für die gesundheitsförderlichen Faktoren im Allgemeinen herausgearbeitet hat, lässt sich auch auf die kindliche Entwicklung und die Begleitung von Kindern übertragen. Neben den Komponenten der
Verstehbarkeit, der Handhabbarkeit, der Sinnhaftigkeit stellt auch der Begriff der "Resilienz" (Widerstandskraft) einen wichtigen Begriff im Salutogenese-Konzept dar.

Inhalte:
Vorstellung des Salutogenese-Konzepts
Praktische Beispiele

Ziel:
Das Salutogenese-Konzept als Sensibilisierungs-Möglichkeit für Faktoren, die Gesundbleiben fördern, kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Austausch in Kleingruppen
Diskussion