Herzenswärme, Freiräume und klare Regeln stellen das "magische Dreieck" dar, das Kinder stark macht, ihnen genügend Selbstsicherheit vermitteln kann, Selbstständigkeit möglich macht und zur Fähigkeit, sich im Alltag gut zu positionieren, führt. Betrachtet man die Erziehungsarbeit von Kindern im Vorschulalter, fällt vor allem auf, dass es große Schieflagen in der Entwicklung gibt: Vor allem, was die essentiellen Bedürfnisse nach Eingebundensein, Halt, Sicherheit, Geborgenheit, aber auch nach Selbstständigkeitsentwicklung und Orientierung durch klare Regeln betrifft. Kinder können sich optimal entwickeln, wenn sie spüren, dass sie bedingungslos angenommen und so geliebt werden, wie sie sind; wenn sie aber auch Herausforderungen bestehen dürfen, wenn ihnen etwas zugemutet und zugetraut wird und wenn sie das Gefühl haben, dass sie von Erwachsenen begleitet werden, die mit liebevoller Klarheit Grenzen setzen können, wenn es vonnöten ist.

Inhalte:
Umgang mit Bindungsbedürfnissen und Herzenswärme im pädagogischen Alltag
"Kindheitskräfte", Fundamentalkompetenzen 

Ziele:
Für kindliche Entwicklungsbedürfnisse in einer sich ständig verändernden, beschleunigten und leistungsorientierten Welt sensibilisiert werden.
Selbstverständnis des klaren, liebevollen Grenzensetzens als Teil des pädagogischen Konzepts erweitern.
Freiräume, Selbstständigkeitsentwicklung als Basiskompetenz verstehen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Beispiele
Diskussion