Umgang mit Stereotype im Kinderalltag

Bildungsbereich Ethik/Gesellschaft

Bei Kindern gilt Vielfalt als etwas Selbstverständliches, sie werden im Umgang mit Vielfalt meist als unvoreingenommen und vorurteilsfrei beschrieben. Tatsächlich finden jedoch tagtäglich Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Hänseleien unter Kindern statt und diese geschehen meistens nicht willkürlich, sondern beziehen sich auf bestimmte Vielfaltsmerkmale. In der Praxis verschwimmen oft die Grenzen zwischen Klischees, subjektiven Erfahrungen und belegbaren Fakten. Gegenseitige Wertschätzung und Gleichstellung können jedoch nur gelebt werden, wenn die Anliegen von allen berücksichtigt werden – in Kommunikation, Strukturen und anderen Prozessen. Dieses Seminar widmet sich der Frage, inwieweit die biografische Selbstreflexion von persönlichen Diskriminierungs- und Einseitigkeitserfahrungen eine Möglichkeit darstellt, das eigene pädagogische Handeln weiterzuentwickeln. Ebenso von Interesse ist, wie eine solche Auseinandersetzung mit der Biografie im Kinderalltag angeregt werden kann.

Inhalte:
Was uns verbindet
Was sind Klischees
Aufarbeitung der Rollenklischees
Sprachliche Gleichbehandlung

Ziele:
Geschlechterrollen und Geschlechteridentitäten reflektieren.
In den Gebrauch der diversitäts- und gendersensiblen Sprache einführen.
Stereotype und ihre Entstehung kennenlernen. 
Eigene professionelle Haltung weiterentwickeln.

Methoden:
Vortrag mit Video
Kleingruppenarbeiten
Gruppenübungen


Zielgruppe(n):

Pädagogisches Personal in Horten Zurück zur Kursübersicht

Elementarpädagogen/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht

Kleinkinderzieher/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht

Elementarpädagogen/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht

Kleinkinderzieher/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht

Tagesmütter / Tagesväter Zurück zur Kursübersicht


Kursnummer: 2237

Teilnehmerbegrenzung: 18

ReferentIn(nen):
Patrick Christian Hartwig

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