Förderung der allgemeinen Psychomotorik gilt als eine effiziente Maßnahme zur Unfallprävention. Der Ball ist hierfür ein einfaches wie wirkungsvolles Medium. Ballspiele sind vom Kleinkindalter bis ins hohe Alter beliebt und bekannt. Das schlichte Zuwerfen, Zurollen und Fangen bilden dabei die Basis für viele weitere Spiele.
Dieses Seminar vermittelt erlebnispädagogisch einfache Wurf- und Fangspiele. Die Inhalte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Prävention von Handverletzungen. Die eigene Freude am Ballspielen wird wieder geweckt. Diese stellt einen unschätzbaren Wert für die Vermittlung dar.

Inhalte:
Ballübungen und Ballspiele 

Ziele:
Freude am Ballspiel wecken.
Angst vor dem Ball verlieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Übungen

FREUNDE ist ein österreichweites Sucht- und Gewaltpräventionsprogramm basierend auf dem aktuellen Lebenskompetenz-Ansatz der WHO. In FREUNDE Schulungen werden wichtige Fakten und Methoden sowohl zum systematischen Aufbau der Emotionsregulation als auch zur Stärkung von Resilienz bei Kindern im Kindergartenalter vermittelt. Die gezielte Förderung notwendiger Lebenskompetenzen sowie das erneute Hinterfragen der eigenen pädagogischen Haltung spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle.

Modul 1:
Was ist FREUNDE? – konzeptionelle Eckpunkte
Kindliche Entwicklung unter dem Blickwinkel von Ressourcen und Belastungen
Prävention von Sucht und Gewalt – Lebenskompetenzen und ihre Förderung
Pädagogisches Vorhaben: "Mit viel Gefühl" (Thema Emotionale Kompetenz)

Modul 2:
Kommunikation – eigene Muster reflektieren und bearbeiten
Pädagogisches Vorhaben: "Platz zum Streiten" (Thema Konflikte)
Pädagogisches Vorhaben: "Selber-mach-Tag" (Thema Kommunikation)

Ziele:
Das Konzept kennenlernen.
Förderliche Haltungen und Methoden für die Umsetzung in der eigenen pädagogischen Praxis entwickeln.

Wenn die Pädagogen/innen Naturwissenschaft und Technik in den Kindergartenalltag einfließen lassen, vernetzen sich "automatisch" alle Bildungsbereiche des seit 2009 geltenden BildungsRahmenPlans. Eine neue und alltagstaugliche Form der methodisch-didaktischen Umsetzung hinsichtlich der Bildungsbereiche "Natur" und "Technik" und deren Nachhaltigkeit, basierend auf dem Konzept des Städtischen Kindergartens Sonnenschein in Klagenfurt, wird hier vorgestellt. Diese Fortbildung wird in Kooperation mit der Jungen Industrie (JI) umgesetzt. Ziel der JI ist es, die naturwissenschaftlich-technische Früherziehung in den Kindergärten zu verankern. Die Junge Industrie Kärnten und ihr Sponsoringpartner finanzieren die Materialkosten und stellen nach Absolvierung der 3 Module die nötige Grundausstattung zur Verfügung.
Modul 1:
VON DER SCIENCE-SHOW ZUR FACHDIDAKTISCHEN WISSENSVERMITTLUNG
Impulsvortrag mit Video- und Bildpräsentation zum Fortbildungsthema
Führung durch die Forscherecken und das Forscherlabor des Kindergartens
Physik und Chemie kindgerecht und alltagstauglich
Modul 2:
WAS BEDEUTET TECHNIK IM KINDERGARTEN-ALLTAG?
Warum "Kind und Technik"?
"Wie kann ich technisches Verständnis der Kinder in die richtigen Kanäle leiten?"
Experimentiermöglichkeiten zum Thema Technik. Anleitung und Begleitung durch Hr. Ing. Peter Mandl
Modul 3:
PROFESSIONELLE SCIENCE-VERMITTLUNG IM KINDERGARTEN
Der/Die Pädagoge/in als Co-Autor/in und Co-Konstrukteur/in des Kindes
Wie bereite ich mich richtig vor?
Wo finde ich was?

Die Pädagogen/innen erfahren Einblicke in den Stand der Technik und erlernen technische Grundlagen. Ziel ist es, Techniken den Elementarpädagogen/innen und deren Anwendungsmöglichkeiten zu erläutern. Für die Umsetzung der Übungen sind sowohl Hardware als auch Software notwendig. 
Modul 1: Robotik und Informatik
Aufbauend auf der aktuellen Entwicklung und der Verwendung unterschiedlicher Techniken wird die Programmierung für Kindergartenkinder leicht und verständlich erklärt. Unterschiedliche Roboter werden getestet und analysiert. Weitere Themen sind der Aufbau eines Computers und die Verwendung von Software.
Modul 2: Einführung in die Naturwissenschaften
Physikalische Freihandversuche werden nach dem Motto "Die Physik aus der Hosentasche" vorgeführt. Den Teilnehmern/innen wird die Möglichkeit geboten, alles selbst auszuprobieren. Gerade im Kindergartenalter wird oft das "Warum" bei verschiedensten Phänomenen hinterfragt. Um diese rege Neugier zu erhalten, werden zahlreiche mögliche Experimente aus dem Bereich Alltags-Chemie vorgestellt und getestet.
Modul 3: Mechatronik / Maschinenbau
Anhand einfacher Beispiele wird die 3D-Konstruktion von Bauteilen bis hin zur Simulation mittels "Augmented Reality" den Pädagogen/innen nähergebracht. 3D-gedruckte Teile den Kindergartenkindern gezeigt werden.
Abschließend kann jeder selbst entweder frei oder nach Vorlagen mittels 3D-Stiften ein dreidimensionales Modell erstellen.

Die  Pädagogen/innen erlernen in praktischen Übungen technische Grundlagen. Mit Alltagsmaterialien werden kreative Modelle gebaut und manuell in Bewegung gesetzt. Wie funktioniert ein einfacher Stromkreis – praktischer Aufbau des Stromkreises mit Glühlämpchen und Motor. Dafür ist eine technische Grundausstattung im Kindergarten notwendig. Die Ausstattung des mobilen Werkzeug- und Materialkoffers für die Durchführung der Übungen im Kindergarten wird den Teilnehmer/innen im Detail erklärt und vorgestellt. 
Modul 1: Einführung
Theoretische Grundlagen zu den drei Modulen mit zusätzlicher Erklärung des Kooperationsprojekts und Besonderheiten in der Umsetzung. Der mobile Trolley und sein Inhalt. Wir bauen mit Alltagsmaterialien ein Fahrzeug mit "kreativer Gestaltung", welches im 2. Modul mit einem Motor betrieben wird. 
Modul 2: Der Stromkreis im Detail
Experimentieren an konkreten Beispielen und Werkstücken. Komponenten und deren Funktion sowie einfache Messübungen an den Bauteilen. Wie kann unser Modellauto mit einem Gleichstrommotor betrieben werden? Weitere Beispiele: Malroboter, kleiner elektronischer Putzroboter mit Vibrationsmotor, Hovercraft mit einer CD usw.
Modul 3: Projekt
Kreative Umsetzung der Beispiele für den Kindergartenalltag – Organisation und Umsetzung des Kooperationsprojekts. Übungen zum Magnetismus als Grundlage für den Motor. Einfache Herstellung eines Gehäuses für die kreative Gestaltung mit den Kindern im Einsatz bei einer Vibrobot-Maus, dem Hovercraft oder des selbstfahrenden Modellautos. Die Teilnehmer/innen werden dabei von den Tutor/innen der HTL unterstützt. Diese Projekte werden mit der Unterstützung der Tutor/innen der HTL im Kooperationsprojekt realisiert.

Spiel, Freude und Kreativität mit natürlichen Materialien aus Garten, Wald und Feld! Wir wissen, dass viele Kinder heute wenig Naturbezug haben. Diese Erkenntnis hat in jüngster Zeit sogar einen Namen erhalten: "Naturdefizitsyndrom". In diesem Workshop bekommen Sie eine kurze Einführung, warum der Kontakt mit der Natur für Kinder so wichtig ist. Einen großen Teil des Seminars verbringen wir damit, Methoden aus der Naturvermittlung mit viel Freude und Kreativität draußen auszuprobieren. Wir werden die Natur begreifen, all unsere Sinne entdecken und erleben, nebenbei motorische Fähigkeiten entwickeln und trainieren, ökologische Zusammenhänge erkennen und Ängste vor Unbekanntem abbauen. Sie bekommen schriftliche Anleitungen für alle Spiele und weiterführende Themenkreise – ein Tag zum "Kreativ-Sein", um vielfältige Sinneserfahrungen zu sammeln.

Inhalte:
Naturvermittlung
Vorstellung aktueller Bildungsangebote 

Ziele:
Die Natur in ihrer Vielfalt kennenlernen.
Natur mit allen Sinnen erleben.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten