Wir Menschen sind von Natur aus darauf gepolt, anderen zu helfen. Nur so konnten wir uns vom Steinzeit-Mensch, der in Gruppen ums Überleben kämpfte, zum modernen, hochentwickelten Menschen wandeln. Gute Dienste leisten, anderen beistehen, zupacken und unterstützen – wir "wollen" nur helfen ...
Mitgefühl haben, empathisch sein und helfen wollen sind wesentliche Merkmale des Menschseins. Ohne diese Eigenschaften wäre zwischenmenschliches Miteinander gar nicht möglich. Soziale Systeme funktionieren nur mit und durch gegenseitige Unterstützung und Hilfsbereitschaft.
Was aber, wenn das Helfen „wollen" zum Helfen „müssen" wird und dieses „müssen" unser gesamtes Dasein beeinflusst?
Inhalte:
Unterscheidung zwischen Hilfe und Hilfsbereitschaft sowie Helfersyndrom
Gründe und Anzeichen des Helfersyndroms
Ziele:
Das "Nein" zu anderen als "Ja" zu mir selbst erleben.
Eigene Bedürfnisse stärken und in den Fokus rücken.
Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch
- ReferentIn: MMag.a Desiree Petschnig