Beobachtung
Jede gute Förderung beginnt mit einer genauen Beobachtung. Wenn man Kleinkinder in ihrer Entwicklung unterstützen will, muss man als erstes lernen, sich zurückzunehmen und genau hinzusehen.
• Was kann das Kind schon?
• Mit welchen Entwicklungsaufgaben ist es gerade beschäftigt?
• Womit hat es noch Schwierigkeiten?
• Welcher Schritt steht als nächstes an?
Erst wenn diese Fragen präzise genug beantwortet sind, besteht die Chance herauszufinden, wie man dem Kind dabei behilflich sein kann, die Welt zu entdecken und zu verstehen. Schon Maria Montessori fordert eine neue Art des "Erziehers", der sich zurücknimmt und das Kind beobachtet, aber sehr wohl Bedingungen setzt, die dem Kind helfen sich selbstständig weiterzuentwickeln. Die Beobachtung ist die Basis, um eine vorbereitete Umgebung zu schaffen, die den Bedürfnissen der Kinder entspricht.
Der Bildungsrahmenplan zeigt auf, welche Bildungsbereiche im Kleinkindbereich im Vordergrund stehen sollten. Durch eine gezielte Beobachtung jedes einzelnen Kindes kann man Schwerpunkte in den einzelnen Bereichen setzen und jedes Kind dort abholen, wo es gerade steht.
Inhalte:
Bedeutung der Beobachtung
Beobachtungsbereiche
Ziele:
Vor- und Nachteile der Beobachtung bewusst machen.
Beobachtungsfelder erkennen.
Elementare Spielhandlungen durch gutes Beobachten erkennen und dadurch auf sensible Phasen der Kinder aufmerksam werden.
Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Beispiele
Zielgruppe(n):
Kleinkinderzieher/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Kursnummer: 1524
Teilnehmerbegrenzung: 20
ReferentIn(nen):
Therese Siebenhofer |