AD(H)S und Wahrnehmungsauffälligkeiten
Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Lernen ist eine gute Konzentration und Aufmerksamkeit. Bei AD(H)S-Kindern verlaufen Wahrnehmung und Verarbeitung von äußeren Eindrücken und Informationen anders als bei Kindern ohne AD(H)S. Sie haben Schwierigkeiten herauszufinden, welcher Reiz wann wichtig ist. Der Vogel vor dem Fenster ist für sie genauso bedeutsam, wie Lehrer/innen an der Tafel. Das AD(H)S-Kind kann nur schwer bestimmen, mit welchem Reiz es sich in einer Situation beschäftigen soll, wann es Zeit ist, ihn wieder loszulassen und sich dem nächsten zuzuwenden. Es ist abgelenkt, weil es immer etwas Neues gibt, das Aufmerksamkeit verlangt. So entstehen die typischen Schwierigkeiten, die schon zu Hause beim Spielen oder bei alltäglichen Situationen, wie z.B. dem Anziehen, auffallen und im Kindergarten oder spätestens in der Schule zu Problemen führen können. Daher ist es entscheidend, Wahrnehmungsauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und eine adäquate pädagogische Förderung anzubieten.
Inhalte:
Prävention und Früherkennung von Wahrnehmungsauffälligkeiten und ADS/ADHS-Tendenzen im Vorschulalter
Ressourcenorientiertheit – erkennbare Stärken
Wahrnehmungskompetenzen
Ziele:
Zusammenhänge von verschiedenen Entwicklungsprozessen erkennen.
Für Wahrnehmungsauffälligkeiten der Kinder sensibilisieren.
Methoden:
Theoretische Einführung in die Thematik
Gruppenarbeit
Diskussion
Praxistipps und Anregungen für den beruflichen Alltag
Zielgruppe(n):
Pädagogisches Personal in Horten Zurück zur Kursübersicht
Elementarpädagogen/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht
Kleinkinderzieher/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht
Elementarpädagogen/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Kleinkinderzieher/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Tagesmütter / Tagesväter Zurück zur Kursübersicht
Inklusive Elementarpädagogen/innen Zurück zur Kursübersicht
Kursnummer: 2494
Teilnehmerbegrenzung: 22
ReferentIn(nen):
Lisa-Marie Eisner |
Sabine Wohlfahrt |