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Kursliste (PädagogInnen in Kindergärten)

Musik und Tanz bewegt – auch unser Sprachzentrum. Beispiel gefällig? Erinnern Sie sich an den Song, bei dem Sie verliebt waren? An diesen Liedtext können Sie sich möglicherweise noch mühelos erinnern. Ist die Luft "dick" vor lauter aufgestauter Emotionen, dann ist das der perfekte Moment für bewegte Elemente. Luftboxen, Rumpelstilzchen Springen oder mit fürchterlichen Grimassen durch ein zähes Moor waten – Kinder entdecken unzählige Bewegungsformen, durch die ihren überbordenden Gefühlen ein "Sprachrohr" gegeben werden kann. Keine andere Beschäftigung als Tanzen aktiviert derart viele Bereiche unseres Gehirns. Wenn Kinder Sprache über Musik und Bewegung ungezwungen und mit fröhlichem Herzen erleben, sind ihre sprachlichen Probleme nicht mehr im Fokus und das "Lernen" geht wie nebenbei.

Inhalte:
Rhythmus-, Sprach- und Tanzspielereien
Der passende Material- und Musikeinsatz
Körperwahrnehmungspädagogische Impulse
Improvisationsübungen – Gestalten von eigenen, bewegten Spracherlebnissen

Ziele:
Kreative Gestaltungs- und Improvisationsmöglichkeiten kennenlernen.
Bewegte Spracherlebnisse, die jedes Kind begeistern, kreieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen aus der Tanz- und Bewegungspädagogik
Einzel- und Gruppenübungen

Du besuchst heute ein Land, in dem die Menschen fast gar nicht reden. Das ist das Land der großen Wörterfabrik. Wenn die große Wörterfabrik Wörter produziert, dann sind wir die Maschinenteile, die sie rhythmisch ausspucken. Wenn der Protagonist Paul Wörter sucht, um Maires Herz zu gewinnen, dann sammeln wir magische Wortspielereien. Wir malen wertlose Wörter und fangen traumhafte Wörter mit unseren Schmetterlingsnetzen.
* Bilderbuch von Agnes De Lestrade und Valeria Decampo, Mixtvision Verlag München 2010

Inhalte:
Bilderbuchsequenzen in inspirierenden Bewegungs-, Kunst- und Sprachimpulsen
Schulische Vorläuferfertigkeiten

Ziele:
Ausgewählte Bilderbuchsequenzen in Bewegungs-, Kunst- und Sprachimpulse umwandeln.
Kenntnisse über schulische Vorläuferfertigkeiten erweitern.
Impulse für ein eigenes Lieblingsbuch erarbeiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Unsere Kinder wachsen in einer sehr reizüberfluteten Welt auf. 15-20 Prozent dieser Kinder gelten als hochsensibel. Aber was ist Hochsensibilität eigentlich? Die Kinder erleben Reizüberflutungen als Stress und Angst. Sie haben dadurch zunehmend  mehr Konzentrationsschwierigkeiten und äußern Unbehagen durch Aggression oder Rückzug. Das Kind ist diesen Situationen schutzlos ausgeliefert und schafft es hierbei selten, sich selbst aus der Situation zu befreien. Sensorisches Spielmaterial ("sensory play") bietet den Kindern Erfahrungen auf allen Sinneskanälen. Durch diese Anregung lernen Kinder ihre Sinne besser zu verstehen und dadurch zu koordinieren. Wenn ich meine Sinne verstehen und koordinieren kann, dann lerne ich meine Grenzen kennen und weiß zunehmend besser, wann eine Grenze als überschritten gilt. 

Inhalte:
Grundlagen der Hochsensibilität
Sinnesüberreizung und Reizüberflutung
Wahrnehmungsförderung in der Praxis

Ziel:
Die eigenen Sinne besser verstehen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Erfahrungsaustausch

Jedes Jahr im Herbst werden die Würfel neu gemischt. Eine neue Gruppe bildet sich. Zuerst "beschnuppern" sich die Kinder gegenseitig, dann werden erste Verbindungen geknüpft und im Laufe des Jahres entsteht daraus eine Gemeinschaft.
Wir schlüpfen in die Rolle eines jungen Baumes, der erst seinen Platz in der Waldgemeinschaft finden muss, verwandeln uns in Tiere, die in klaren Strukturen miteinander leben und vertiefen so die Mensch–Natur–Beziehung.
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei ein wertschätzendes, harmonisches Miteinander zu gestalten und zeigt Möglichkeiten und Methoden, die eingesetzt werden können, um das Zusammenwachsen, die Gemeinschaft, zu fördern.

Inhalte:
Entwicklung des Individuums
Stärken/Schwächen der eigenen Persönlichkeit
Begleitung von gemeinschaftlichen Prozessen
Wertschätzende Beobachtung
Aspekte des sozialen Miteinanders

Ziele:
Selbstwahrnehmung schulen.
Bedürfnisse wahrnehmen.
Grenzen respektieren.
Natur als gesundheitsfördernden Entwicklungsraum kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Naturwissenschaftliche Experimente
Praktische Übungen

Mit Spaß fällt das Lernen viel leichter – da kommt man der Bewegung nicht aus. Die Kinder entwickeln dadurch neue Raumerfahrungen, ihr Körperbewusstsein und ihr Selbstbewusstsein stärkt sich, zudem werden das Koordinationsvermögen und das Gleichgewicht gefördert. Dies wiederum stimuliert die Fantasie, welche für die Sprache von großer Bedeutung ist! "Hand in Hand" gehen alle Entwicklungsschritte ineinander über und bauen aufeinander auf. Muskulatur, Motorik, Sprechen und Sprache können so im Kindergarten mit Freude gefördert und gefordert werden. Bis zum Schuleintritt sollten diese gefestigt und integriert sein.

Inhalte:
Grundbausteine für Sprechen und Sprache
Physiologischer Sprach- und Sprecherwerb
Abweichungen
Zusammenhänge weiterer Entwicklungsbereiche
Grenzen, Zusammenarbeit und Hilfestellung zwischen pädagogischen Fachkräften und Therapeuten/innen

Ziele:
Blick für den Zusammenhang zwischen Bewegung und Sprache schärfen.
Weitblick für die Schule erhalten.
Fördermöglichkeiten erfahren.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Bewusstes Hinterfragen und Gestalten zwischenmenschlicher Beziehungen ermöglicht Pädagogen/innen Vertrauen zu Kindern aufzubauen und ihre Entwicklungen zu fördern. Gezielte Beziehungsgestaltung und professionelle Beziehungsarbeit sind grundlegende Elemente elementarer Bildungsqualität. "Ich als Pädagoge/in stelle mich zur Verfügung". 
Kinder sind bei ersten Trennungen von Elternteilen und Begegnungen mit anderen Kindern oft verängstigt, daher spielt die sogenannte "sekundäre Bindungsbeziehung – Beziehungsarbeit" von und zu Pädagogen/innen eine große Rolle.

Inhalte:
Bindungstheorie – Eingewöhnung
Beziehungstypen und Bindung
Anpassungsbelastungen

Ziele:
Methoden, um die innere Sicherheit der Kinder stärken, kennenlernen.
Pädagogen/innen für die Autonomie-Entwicklung der Kinder sensibilisieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Wenn Lisa mit dem Fuß stampft, ist sie wirklich wütend, wenn Max das macht, ist er aufgeregt. Wenn Michael traurig ist, verkriecht er sich in sich und wird ganz still, wenn Paul traurig ist, weint er herzzerreißend und kuschelt sich an eine Beziehungsperson. Wenn Peter sich zurückgesetzt fühlt, stößt er andere Kinder, wenn Vera sich so fühlt, versucht sie besonders lieb zu sein. Jedes Kind lebt Gefühle anders. Dabei spielen viele Faktoren mit: Temperament, Charakter, Umgang in der Familie, Lebenssituation. Pädagogen/innen sind mit all diesen Verhaltensweisen, die innere Befindlichkeiten der Kinder spiegeln, konfrontiert. Wie können Sie es schaffen, diese Ausdrucksweisen zu verstehen und wertfrei als den persönlichen Ausdruck des Kindes zu erleben? 

Inhalte:
Wirkfaktor Beziehung
Bewusstwerden des Eigenen, des Wesentlichen
Entwicklungspsychologische Sicht auf das Kind
Beziehungsdynamik

Ziele:
Sich selbst wahrnehmen und aushalten.
Mit Emotionen umgehen.
Eigene Haltung und Wertorientierung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer, kreativer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Kindliche Lernprozesse brauchen Zeit und Erfahrungsräume, in denen sich Kinder selbstwirksam erleben. Durch einen ständig strukturierten und fremdbestimmten Alltag erleben Kinder das freie Spiel nur sehr eingeschränkt. Freies Spiel fördert neben sozialen Kompetenzen auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Elementarpädagogen/innen haben dabei die wichtige Aufgabe, den Kindern viel Raum und Zeit zu bieten, in denen sie "frei" spielen können. Dazu gehört, dass die Umgebung so gestaltet ist, dass die Kinder sich sicher und wohlfühlen, aber auch genug Herausforderungen und Anregungen bekommen, um sich ganzheitlich und individuell entwickeln zu können. Die Erwachsenen haben die Rolle der Beobachter/innen und begleiten die Kinder partizipativ und individuell.

Inhalte:
Wichtigkeit des freien Spiels für kindliche Bildungs- und Lernprozesse
Rolle der Elementarpädagogen/innen
Gestaltung einer Umgebung, in der Kinder Erfahrungsräume erleben, in denen sie selbstwirksam werden
Fremdbestimmung versus Selbstbestimmung im elementarpädagogischen Alltag
Eigene pädagogische Haltung

Ziele:
Bedeutung des freien Spiels für kindliche Bildungs- und Lernprozesse erkennen.
Machtverhältnisse im Umgang mit Kindern erkennen und verändern.
Die eigene Rolle reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Partizipation wird nicht nur als ein pädagogisches Konzept betrachtet, sondern als eine Haltung, die sich in der täglichen Arbeit mit den Kindern widerspiegelt. Eine gelungene Partizipation fördert die Selbstständigkeit, das Selbstbewusstsein und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder und ermöglicht ihnen aktiv ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu vertreten.
Je früher Kinder die Möglichkeit haben, Teilhabe und Mitbestimmung zu erfahren, desto nachhaltiger sind die Bildungs- und Lernprozesse. Partizipative Vorhaben in elementarpädagogischen Einrichtungen zu planen, zu gestalten und durchzuführen, braucht Elementarpädagogen/innen, die den Kindern eine aktive Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung ermöglichen. Eine gelungene Partizipation fördert somit die Beziehung zwischen Kindern und Elementarpädagogen/innen und schafft eine positive Lern- und Entwicklungsatmosphäre.

Inhalte:
Partizipation als pädagogisches Konzept und die Bedeutung für die kindliche Entwicklung
Partizipative Methoden und Werkzeuge zur Planung, Gestaltung und Durchführung partizipativer Vorhaben in der Praxis
Zusammenarbeit und Kommunikation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziele:
Theoretische Grundlagen und praktische Handlungskompetenzen kennenlernen.
Die große Bedeutung von Partizipationsprozessen im Kindesalter erkennen.
Möglichkeiten zur "Partizipation und Mitbestimmung" als festen Bestandteil des elementarpädagogischen Alltags erproben.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Suchen Sie eine neue Inspiration, um aus der "Beobachtung" eines Kindes auszusteigen und mehr in die "Beachtung" zu schlüpfen?
Im Alltag sind Pädagogen/innen gefordert, Kinder bewusst wahrzunehmen, Ressourcen zu erkennen und auch "Besonderheiten" zu entdecken. Kindern auf Augenhöhe mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen, ist die Aufgabe jedes Einzelnen.
Wir möchten Ihnen die Türe öffnen, um Sie von der Beobachtung zur Beachtung zu begleiten. Denn vielleicht haben Sie es schon mal gehört?
Beobachtung verletzt die Würde des Kindes, Beachtung schenkt ihm Wärme und Wertschätzung!

Inhalte:
Definition Beachtung
Praxistaugliche Beachtungsbögen 
Blickwinkel verändern
Kleine Häppchen – große Wirkung

Ziel:
Besonderes Augenmerk auf Beachtung legen.

Methoden:
Praxisnahe Inputs
Praktische Gruppeninterventionen

Unter sensorischer Integration versteht man die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen in Verbindung mit Bewegung. Diese gelangen über unsere Nervenbahnen zum zentralen Nervensystem und werden dort gespeichert, geordnet und verglichen. Dadurch nehmen wir unsere Umwelt wahr und können auf sie angemessen reagieren. Dies ist ein wesentlicher Aspekt für körperliches sowie emotionales Wohlbefinden, Lebendigkeit und Entspannung, aber auch eine wichtige Grundlage zum Lernen. Hat ein Kind im Bereich der Sensomotorik Schwierigkeiten, können sich dadurch körperliche und emotionale Unruhe, Koordinationsstörungen, motorische Probleme, Sprachverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten zeigen.

Inhalte:
Zusammenhang von sensorischer Integration und Entwicklung
Ursachen bei abweichenden Entwicklungsschritten und Verhaltensweisen
Fördermöglichkeiten

Ziel:
Kinder auf einfache, spielerische und wirkungsvolle Weise in der Integration der Sinne unterstützen.

Methoden:
Theoretische Inputs
Übungen und Spiele zur Selbsterfahrung

Wiederverwertung und Nachhaltigkeit können wertvolle, ressourcensparende Bereiche unseres Alltags sein – und man hat Freude dabei! Spielerisch und im aktiven Tun werden dabei außerdem viele Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder angesprochen und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nicht nur Kreativität, sondern ALLE Bereiche der Entwicklung werden im aktiven Tun auf vielfältigste Weise gefördert und das Wissen über Materialien und Verarbeitungsmöglichkeiten wird vermittelt. Nachhaltigkeit und die Sensibilisierung aller Sinnesbereiche stehen beim Herstellen von Bienenwachstüchern oder einzigartiger Utensilos aus Plastikverpackungen im Mittelpunkt. 

Inhalte:
Einführung in die Thematik Upcycling und Nachhaltigkeit
Kreative Umsetzung eigener Ideen zum Thema Upcycling

Ziele:
Bestehende Objekte verändern und wieder brauchbar machen.
Verschiedene Techniken zur Materialbearbeitung kennenlernen.
Für die Thematik Nachhaltigkeit sensibilisieren.
Anregungen und Tipps für die Idee des Upcyclings erhalten.

Methoden:
Praktisches Arbeiten
Ideensammlung durch Fotos und Anschauungsobjekte

Aktionstabletts wecken Neugierde und laden zum Spielen, Staunen, Experimentieren und Verstehen ein. Ein kleines Korn unter der Lupe, Wasser wird zum Schäumen gebracht oder was zieht der Magnet eigentlich an? Hier klingt alles, dort kann man verschiedene Gerüche testen und da dreht sich etwas. Aktionstabletts sind vorbereitet, flexibel transportierbar und auf Bedürfnisse und Entwicklungsstand der Kinder anpassbare Spielbereiche. Sie stellen Raum, Zeit und Material für individuelle Erfahrungen bereit. Ebenso wie sensorisches Spielzeug, welches auch einfach und unkompliziert selbst hergestellt werden kann, können diese Spielumgebungen vielfältige Sinneseindrücke ermöglichen und helfen dem Kind Zusammenhänge zu erfassen und die Welt zu begreifen ... und man kann sie ganz einfach anfertigen!

Inhalte:
Überblick über sensorische Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Verschiedene Aktionstabletts und sensorisches Spielzeug

Ziele:
Aktionstabletts als Möglichkeit für „Ruheinseln" und individuelle Spielangebote im Alltag erkennen.
Eigene Ideen für Aktionstabletts und sensorisches Spielzeug konkretisieren und umsetzen.
Adäquate Sinneswahrnehmung als wichtige Komponente der Entwicklung begreifen.
Ein eigenes Aktionstablett und einfaches Wahrnehmungsspielzeug herstellen.

Methoden:
Theoretische Inhalte
Praktisches Arbeiten

Seit der Einführung des verpflichtenden Kindergartenjahres hat der Bildungsauftrag des Kindergartens an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung zeigt sich auch mit der Einführung der Pädagogischen Grundlagendokumente, die den Rahmen für die pädagogische Arbeit im elementaren Bildungsbereich setzen. Mit dem "Modul für das letzte Jahr in elementaren Bildungseinrichtungen" (2010) wird die besondere Bedeutung dieser Lebensphase hervorgehoben und in Ergänzung zum Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich (2008) herausgearbeitet, was eine Begleitung in diesem letzten Jahr von Elementarpädagogen/innen erfordert.

Inhalte:
Grundlegende Prinzipien der Elementarpädagogik
Bildung und Kompetenzen im letzten Kindergartenjahr
Der Übergang in die Schule

Ziele:
Das Modul in die pädagogische Praxis transferieren.
Entwicklungs- und Bildungsbedürfnisse der Kinder in dieser Lebensphase erkennen.
Bildungs- und Transitionsbegleitung im letzten Kindergartenjahr reflektieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Gruppenarbeit
Praxisreflexion

Tagtäglich werden die elementarpädagogischen Fachkräfte, neben der Motivation Kinder in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen, von den Anforderungen des BildungsRahmenPlans, der 15a-Vereinbarung & Co. geleitet, manchmal sogar getrieben.
Wie kann da noch der elementarpädagogische Alltag freudvoll geplant und der Wunsch, den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, in die Praxis umgesetzt werden? Diese Fortbildung gibt Einblick, wie Interaktion und somit der intensive Austausch mit dem Kind stattfinden können, ohne den Bildungsauftrag zu vernachlässigen.

Inhalte:
Grundlagendokumente
Wie lernen Kinder
Interaktion in elementarpädagogischen Einrichtungen

Ziel:
Interaktion als wertvolles Instrument kennenlernen, um Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Reflexionstools
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Kinder haben großen Forschergeist. Beim Forschen, auch forschendes Lernen genannt, setzen sie sich gezielt mit einer Frage oder einem Phänomen auseinander. Dabei sind sie keine Konsumenten von Wissen, sondern aktive Gestalter ihrer individuellen Lernprozesse. Grundlage dafür sind ihre eigenen Fragen und Interessen, die an ihre unmittelbare Lebenswelt anknüpfen. Beim forschenden Lernen können Kinder in einem dynamischen Prozess, bei dem die eigenen Ideen und Lösungswege im Mittelpunkt stehen, erleben, dass ihr Handeln zu Erfolgen führt. Forschendes Lernen fördert Kinder in elementaren Bildungseinrichtungen dabei, neue Wege zu gehen und zu lernen, eigenständig zu handeln. Diese Lernerfahrungen können Kinder nicht nur motivieren, sondern stärken auch ihr Selbstvertrauen. Im Seminar geht es einerseits um die Beantwortung der Frage, welchen Stellenwert das forschende Lernen vor allem im Zusammenhang mit dem Bildungsbereich MINT in elementaren Bildungsinstitutionen hat. Andererseits sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie pädagogische Fachkräfte (beim gemeinsamen Forschen mit Kindern) diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung bei Kindern bestmöglich unterstützen und fördern können.

Inhalte:
Kindliche Spielentwicklung
Forschendes Lernen: Theorie und Praxis

Ziele:
Wissenswertes über die kindliche Spielentwicklung und das damit verbundene forschende Lernen erfahren.
Den Prozess des forschenden Lernens bewusster wahrnehmen.
Entlastungsmöglichkeiten hinsichtlich der Planung, speziell im Bildungsbereich Natur und Technik, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit

Bildung braucht Beziehung. Wenn wir als Pädagogen/innen Kinder auf eine sensiblere Art sehen und ernst nehmen und ihr Verhalten in Botschaften übersetzen, führt das zu einer Autorität, die auf Achtung, Verantwortung und gegenseitigem Respekt basiert. Kinder sind von Geburt an kompetent. Das bedeutet, dass ihre Reaktionen und Verhaltensweisen immer sinnvoll sind. Sie sind mit sozialen Fähigkeiten geboren. 
Wir beschäftigen uns mit praxisnahen und alltagstauglichen Möglichkeiten, um mit Kindern auf positive und entspannte Weise zu kommunizieren und sie zu begleiten. Dabei erforschen wir das Potenzial von Selbstreflexion sowie von authentischer und persönlicher Sprache.

Inhalte:
Vier Werte für eine gelingende Beziehung
Das Konzept der persönlichen Sprache
Unterschied zwischen Selbst(wert)gefühl und Selbstvertrauen und deren Bedeutung für die kindliche Entwicklung

Ziele:
Die eigene Wahrnehmung für die Fähigkeiten und Bedürfnisse von Kindern schärfen.
Eigene Sprachmuster in der Kommunikation mit Kindern erkennen und reflektieren.
Neue Ansätze zur Gestaltung entspannter und respektvoller Beziehungen kennenlernen.

Methoden:
Impulsreferat
Einzel- und Gruppenübungen
Diskussion und Reflexion

Als sexuelle Wesen von Anfang an lernen Kinder spielend ihren Körper kennen, sind neugierig, unbefangen und gehen spontan auf sinnliche Entdeckungsreisen, mit sich und manchmal auch gemeinsam mit anderen.
Der Umgang der elementarpädagogischen Fachkraft mit der sexuellen Entwicklung der kleinen Schützlinge ist in manchen Situationen jedoch kein Kinderspiel, es häufen sich Irritationen und Unsicherheiten können entstehen. Im Seminar erarbeiten wir uns gemeinsam Handlungsoptionen bezogen auf den Berufsalltag. Sie erfahren neueste Erkenntnisse aus der kindlichen Sexualentwicklung und erhalten Anregungen, wie Sie in Ihrer Arbeit sexualpädagogische Konzepte umsetzen können. Sie werden auch erkennen, wie viel Sie bereits bisher zu einer gesunden, kindlichen Sexualentwicklung beigetragen haben und Ihr sexualpädagogisches Tun wird mehr in Ihr Bewusstsein rücken.


Inhalte:
Sexuelle Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern (0-6 Jahre)
Unterschiedliche Ausdrucksformen kindlicher Sexualität
Gesunde Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung

Ziele:
Handlungskompetenzen im Umgang mit sexualpädagogischen Themen erweitern.
Konkrete Hilfestellungen für die berufliche Praxis erarbeiten.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Die Ausdrucksformen kindlicher Sexualität können vielseitig sein, oft entstehen daraus Situationen, in denen Unsicherheit bei pädagogischen Fachkräften aufkommen kann. Welches kindliche Verhalten ist stimmig für eine gesunde Sexualentwicklung? Wo beginnen Grenzverletzungen oder Übergriffe, und welches kindliche Verhalten gibt Grund zur Besorgnis?
Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie wir sexuelle Übergriffe erkennen und adäquat darauf reagieren können.
Ebenso werden Handlungsmöglichkeiten erarbeitet, wie wir Kinder bei einer gesunden Sexualentwicklung unterstützen und stärken können.

Inhalte:
Sexuelle Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern (0-6 Jahren)
Unterschiedliche Ausdrucksformen kindlicher Sexualität
Bandbreite sexueller Übergriffshandlungen 
Präventionsmöglichkeiten hinsichtlich sexueller Grenzverletzungen in Institutionen

Ziele:
Wissen bezogen auf kindliche Sexualentwicklung vertiefen.
Handlungskompetenz für eine gesunde Sexualentwicklung der Kinder erarbeiten.
Präventionsmöglichkeiten kennenlernen.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch 

Im Rahmen der Fortbildung "MINTdidakt" soll eine Basis und ein Grundwissen darüber vermittelt werden, warum die Bildungsaufträge Mathematik, Informatik, Natur(wissenschaften) und Technik – im Bildungskontext MINT genannt – seit 2009 im BildungsRahmenPlan verankert sind und in die elementarpädagogische Praxis einfließen sollten.
Zudem sollen die Fortbildungsinhalte den Kursteilnehmern/innen zu verstehen geben, warum gerade die frühe Kindheit für MINT-Explorationen ideal genutzt und entsprechend alltagsnah vermittelt werden kann. Theoriegeleitete Exkurse in die Kindheitsforschung sowie in aktuelle Bildungsdiskurse während der Fortbildung sind notwendig, um einen gelingenden MINT-Transfer zu sichern, die Pädagogen/innen entsprechend für MINT zu sensibilisieren und somit einen möglichen fachdidaktischen Fehler zu kompensieren.

Inhalte:
MINT-Disziplinen in der Elementarpädagogik
MINT und das Spiel

Ziel:
MINT-Transfer sichern.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Spielen ist untrennbar mit Kindsein verbunden. Es ist kindliche Lern- und Lebensform und benötigt daher maximale Beachtung. Gleichzeitig scheint es pädagogischen Fachkräften zunehmend schwer zu fallen, das Spielen der Kinder in elementarpädagogischen Einrichtungen gegenüber Eltern bzw. Erziehungsberechtigten entsprechend zu argumentieren. Eine Fokussierung auf die Beobachtung der Entwicklung, die Förderung der Sprachkompetenz sowie die Vorbereitung auf die Schule lässt die Bedeutung des kindlichen Spielens zunehmend in den Hintergrund treten. "Zu Spielen" ist nicht nur ein Kinderrecht, entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention, sondern primäre Lebensform der Kinder. Das Spiel ist in allen Bildungsbereichen des BildungsRahmenPlans eingebettet. Pädagogischen Fachkräften ist es aufgetragen, kindliche Spielhandlungen adäquat zu begleiten, Raum und Zeit dafür zu schaffen und entsprechende Spielmittel zur Verfügung zu stellen. Wenn Pädagogen/innen ihre Rolle als Spielbegleiter/innen der Kinder erkennen und im pädagogischen Alltag einen entsprechenden Rahmen dafür schaffen, profitieren Kinder in allen Bereichen ihrer Entwicklung.

Inhalte:
Kindliche Spielformen
Formen und Ziele pädagogischer Spielbegleitung
Spielmittel mit Fokus auf Qualität
Diversität im Spielzeug

Ziele:
Kenntnisse über kindliche Spielformen erweitern.
Methoden der Spielbegleitung kennenlernen und bewusst einsetzen.
Spielmaterialien kritisch und partizipativ auswählen.

Methoden:
Theoretisch Input
Diskussion und Austausch
Anregungen für den beruflichen Alltag

In dieser aktiven Auseinandersetzung mit den vier Elementen geht es um Selbstbeziehung, die Beziehung untereinander, die Beziehung zur Welt, bis hin zur Gottesbeziehung. Die Gestaltung von Bodenbildern ist Teil der Franz-Kett-Pädagogik. Ein Platz zum Schauen wird bereitet, indem sich eine Geschichte vollzieht. Feuer, Wasser, Luft und Erde umgeben uns und unser Dasein. Ein äußerer Schauplatz wird als Bild für eine innere Wirklichkeit entdeckt.
Auf Basis der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik" wollen wir zu diesem Thema allumfassend arbeiten und Impulse zur Umsetzung geben.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
(Christliche) Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten.

Methoden:
Impulsreferat zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Das Jahr prägt unsere Arbeit im Kindergarten, in der Schule und auch zu Hause. Feste unterbrechen den Alltag, werden vorbereitet und gefeiert. Das Kirchenjahr beginnt nicht am 1. Jänner, sondern mit dem 1. Adventsonntag.
Wir wollen bei diesem Seminar kirchliche Feste auf Basis der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik" kennenlernen, gestalten und feiern.
Praxisorientierte Vorschläge sollen Anregungen vermitteln. Sie bedürfen stets einer Umsetzung "hinein" in die eigenen Gegebenheiten und Möglichkeiten.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
(Christliche) Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten.

Methoden:
Impulsreferat zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Praktische Übungen
Reflexion in der Gruppe, aber auch Zeit für persönliche Gespräche mit der Referentin

In diesem Seminar geht es im Wesentlichen darum, das Portfolio als ein individuelles Schatz-Buch zu begreifen, indem es mit und für Kinder gestaltet wird. Es beinhaltet eine ganzheitliche Dokumentation der individuellen Lernspuren jedes Kindes und zeigt die unterschiedlichen Lernwege der Kinder in ihrer Vielfalt auf. Da jedes Kind individuell ist, gleicht auch kein Portfolio dem anderen. Das Portfolio als ein Geschenk an die Kinder mit und für sie gestalten, erfordert stärkenorientiert zu beobachten und dialogisch zu dokumentieren.
Ziel ist es, die unterschiedlichen und vielfältigen Lernprozesse der Kinder, die unter anderem auf geteilte Erfahrungen beruhen, einzufangen. Es ist nicht das Ziel, ein schönes Buch herzustellen, sondern eine spannende, chronologische Dokumentation über Alltagsdinge, Lernerfahrungen, persönliche Themen und individuelle Interessen des Kindes zu gestalten, damit es stolz darauf zurückblicken kann, was es in jungen Jahren gelernt hat und sich selbst als kompetenten Lerner begreifen kann.

Inhalte:
Gestaltung eines Ich-Buches
Kinder als Experten/innen für ihre Lebensräume, Empfindungen und ihre Wirklichkeiten

Ziele:
Das ICH-Buch als Schatz und zielgerichtete Sammlung für die individuelle Entwicklung des Kindes begreifen.
Unterschied von Sammelmappe und ICH-Buch erarbeiten.
Formen des Portfolios (Mappe, Buch, digital) in den Blick nehmen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Beispiele
Einzel- und Gruppenarbeit

Partizipation ist ein Prozess – Erwachsene können sich nicht in die Bedürfnisse der Kinder hineindenken. Aber sie können ins Gespräch gehen, Fragen stellen und beobachten. Sie gestalten den Rahmen und tragen die Verantwortung, damit Kinder sich angemessen beteiligen können. Sie setzen transparent Grenzen, ermöglichen Freiräume, unterstützen individuell, geben Aufgaben an die Kinder ab, welche die Mädchen und Buben gut allein schaffen können. Sie hören aktiv zu, beobachten wahrnehmend, unterstützen bei Bedarf das Spiel der Kinder, setzen Impulse und gestalten Bildungs- und Erfahrungsräume, die die Lerninteressen und die Bedürfnisse der Kinder widerspiegeln. Lassen wir Kinder mitwirken und mitentscheiden, so geben wir einen Teil der "Macht" ab, ebnen aber gleichzeitig den Weg für viele bereichernde Entfaltungsmöglichkeiten in Hinsicht auf geistiges Wachstum, Resilienz, Autonomie, Selbsteinschätzung, das Erkennen von Selbstwirksamkeit und die Erfahrung, dass der persönliche Einsatz zählt.

Inhalte:
Selbstwirksamkeit ohne Überforderung
Professionelle dialogische Haltung und pädagogische Konzeption

Ziele:
Gemeinsames Verständnis für eine Bildung durch Teilhabe entwickeln.
Partizipation als freiwillige "Machtabgabe" annehmen.
Ich-Kompetenz, soziale Kompetenz sowie Dialogfähigkeit fördern.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-Practice Beispiele

Im pädagogischen Alltag spielt Musik eine wichtige Rolle. Ständig wird etwas gesungen oder musiziert und die Kinder sind begeistert dabei und singen mit. Doch wie ist das bei Kindern mit Beeinträchtigungen, bei Kindern, die nicht sprechen können oder unter anderen Einschränkungen leiden? Macht es Sinn bei ihnen Musik einzusetzen? JA – es macht nicht nur Sinn, es kann sich sogar auf mehreren Ebenen positiv auf das Kind auswirken. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sowohl mit Instrumenten als auch mit Liedern zu arbeiten. Wichtig dabei ist es, sich bewusst zu machen, was Musik auslösen kann. Besonders im nonverbalen Bereich wird ein achtsamer Umgang mit Musik gefordert, da uns das Kind nicht einfach "sagen" kann, was ihm missfällt. Bei achtsamer und regelmäßiger Anwendung kann Musik zum Kommunikationsmittel werden. Sie kann helfen, Emotionen auszudrücken, sich selbst in der Musik zu erfahren und den Kontakt zu anderen herzustellen. Musik kann außerdem zur Förderung der Koordination, zur Erlangung eines besseren Körpergefühls, zur Stärkung der Aufmerksamkeit und zu vielem mehr eingesetzt werden.

Inhalte:
Selbsterfahrung mit Musik
Fördermöglichkeiten durch das Medium Musik
Einblick in das Berufsfeld Musiktherapie

Ziele:
Inputs zu Fördermöglichkeiten mit Musik erhalten.
Perspektivenwechsel in der pädagogischen Zielsetzung ermöglichen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind meist eine große Herausforderung für den Alltag in Kinderbildungseinrichtungen. Aber was heißt ASS eigentlich? Wie vielfältig kann sich diese bemerkbar machen? Wie verändert kann die Wahrnehmung von Kindern mit ASS sein? Was sind die wichtigsten Dinge, auf die in der Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung geachtet werden sollte?
Diese und noch viele andere Fragen bearbeiten wir gemeinsam im Seminar.

Inhalte:
Grundlagen zum Thema Autismus-Spektrum-Störung
Hilfestellungen für die Arbeit mit Kindern mit ASS

Ziele:
Grundlagen und eine Erweiterung des Wissens über Autismus-Spektrum-Störung erfahren.
Möglichkeiten des Umgangs mit Kindern mit ASS kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Übungen
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Armut ist Lebensrealität von Kindern in Österreich. Aus Berechnungen der Statistik Austria kann abgeleitet werden, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt und jedes vierte Kind armutsgefährdet ist. Gegenwärtige Herausforderungen, wie z.B. die "Teuerungswelle", verschärfen die finanzielle Situation von Familien zusätzlich. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie Pädagogen/innen in elementaren Bildungseinrichtungen Kinder und Familien, die in Armut leben, verstehen und begleiten können, ohne sie zu stigmatisieren. Mit Blick auf die Triade Bildung, Erziehung und Betreuung kommt der Begleitung von Kindern in Armutslagen durch pädagogische Fachkräfte eine hohe Bedeutung zu. Elementarpädagogische Einrichtungen werden als erste Bildungsinstitutionen für Kinder verstanden, die eine bedeutende Ressource darstellen, um Familien zu unterstützen und Kindern positive Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können.

Inhalte:
Armutskonzepte
Familien in Armutslagen in der elementarpädagogischen Einrichtung
Armutssensibles Handeln durch armutssensible Haltung

Ziele:
Armut als Lebensrealität von Familien in Österreich wahrnehmen.
Hinsichtlich "beschämender" Situationen, Kinder betreffend, sensibilisieren.
Durch armutssensible Haltung die eigene Einrichtung zu einem Ort, an welchem Familien, die von Armut betroffen oder bedroht sind, Hilfe erfahren und Kinder positive Entwicklungsanreize finden können, entwickeln.

Methoden:
Theoretischer Input
Diskussion

Die heutige Gesellschaft ist von Vielfalt geprägt. Menschen mit verschiedener Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion, Weltanschauung aber auch mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität kommen zusammen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Bildungseinrichtungen wider.
Oft ist der Kindergarten der erste Ort, an dem die Vielfalt bewusst wahrgenommen wird und man sich mit Verschiedenheiten auseinandersetzt. In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns genau mit dieser Vielseitigkeit innerhalb von Familien, dem Bewusstmachen dieser Vielfalten und einigen Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit.

Inhalte:
Vorstellung, Grundverständnis, Definitionen, Begriffserklärungen
Überblick Familienvielfalt
Kinder von Regenbogenfamilien in elementaren Bildungseinrichtungen
Vorstellen der Kindergartenbox

Ziele:
Bewusstsein schaffen und Offenheit fördern.
Das persönliche, pädagogische Handeln reflektieren.
Tipps für die berufliche Praxis erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten
Erfahrungsaustausch

"Juhuuu endlich sind wir Schulanfänger im Kindergarten"– das denken sich einige Kinder und genau an dieser Motivation knüpfen wir an. Schulvorbereitung sollte lustvoll und abwechslungsreich gestaltet werden, damit die Kinder mit einem positiven Gefühl in die Schulzeit starten. Dazu gehören nicht nur "Arbeitsblätter", sondern noch ganz viel mehr. Es ist unsere Aufgabe, die Kinder in allen Bildungsbereichen zu fördern. Mit Aktivitäten für die Wahrnehmung, Selbstständigkeit, Fein- und Grobmotorik, Sprache, Ausdauer, Konzentration gibt es eine große Vielfalt, um die Schulanfänger bestmöglich für die Schule vorzubereiten.

Inhalte:
Kompetenzen eines Kindes vor dem Schuleintritt
Unterschiedliche Beobachtungsinstrumente
Kreatives Gestalten verschiedener Aktivitäten für das Vorschulalter

Ziele:
Unterschiedliche Entwicklungsschritte der Kinder kennenlernen.
Vielfältige Aktivitäten für die Schulvorbereitung erproben.

Methoden:
Theoretischer Input
Kleingruppenarbeit
Praktische Beispiele

So kräftezehrend ein NEIN von Kindern manchmal ist, so elementar wichtig sind die vielen leisen und lauten Neins in der Entwicklung von Kindern. Es geht um Ich-Bewusstsein, Selbstbestimmung und Autonomie, die besonders im frühpädagogischen Alltag wichtig sind.
Aber nicht nur Kinder, sondern auch Pädagogen/innen müssen Nein sagen dürfen! Das ist gar nicht so einfach.

Inhalte:
Nein sagen dürfen alle, oder?
Nein sagen – ein Kinderrecht
Ein klares Nein 
Elegant Nein sagen 
Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Autonomie

Ziele:
Hintergründe menschlichen Verhaltens besser verstehen.
Souveränen Umgang mit einem "Nein" von anderen kennlernen.

Methoden:
Impulsstatements
Einzel- und Gruppenarbeiten
Reflexion
Diskussion

Entwicklungsgespräche können als "Experten/innenaustausch" zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten verstanden werden, um die Entwicklungsschritte des Kindes in den jeweiligen Bildungsbereichen nachvollziehbar zu machen. Sie dienen auch als Grundlage für eine transparente Bildungspartnerschaft und sind wichtiger Bestandteil für gelingende Transitionen. Damit solche Gespräche ressourcen- und zielorientiert geführt werden können, ist es wichtig, dass sich pädagogische Fachkräfte darauf vorbereiten, um professionell auf die Bedürfnisse der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eingehen zu können.

Inhalte:
Techniken der Gesprächsführung
Vorbereitung von Entwicklungsgesprächen
Konfliktbehaftete Gesprächssituationen
Umgang mit Erwartungen, Konflikten, Grenzverletzungen
Beobachtungs- und/oder Wahrnehmungsbögen bei Entwicklungsgesprächen

Ziele:
Vielfältige Formen von Entwicklungsgesprächen kennenlernen.
Aus eigenen Beobachtungen und Dokumentationen Ziele für eine adäquate Unterstützung des Kindes und dessen Entwicklung formulieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Kleingruppenarbeit
Praktische Beispiele

Konflikte gehören zum täglichen Leben dazu. Auch wenn sie manchmal herausfordernd erscheinen, sind Konflikte und ihre Bearbeitung unverzichtbar für die kindliche Entwicklung und somit auch ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Demokratiefähigkeit.
Bei Kindern passieren Konflikte oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es oft eine große Herausforderung, in der Situation bzw. schon vorher passend zu reagieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten? Brauchen die Kinder unsere Unterstützung oder können sie den Konflikt selbst lösen? Wie kann ich die Kinder adäquat unterstützen ohne vorgefertigte Lösungen anzubieten?

Inhalte:
Entstehung von Konflikten
Konfliktauslöser bei Kindern
Umgang mit Konflikten
Chancen eines Konfliktes

Ziel:
Neue Konfliktlösungsstrategien für Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Praktische Beispiele

Jede Kultur hat ihre "eigenen" Rhythmen und Trommeln. Trotzdem findet man überall rhythmische Figuren, die sich gleichen. Deshalb finden Musiker/innen aus aller Welt sehr leicht eine gemeinsame Kommunikationsbasis. Musik hat auch heilende Kräfte. Emotionale und körperliche Probleme werden positiv beeinflusst und wir beginnen unseren Körper wieder intensiver zu spüren. Durch gemeinsames Trommeln empfinden und erfahren wir das noch stärker.
Im Seminar werden Grundlagen des Trommel-Spiels gezeigt und gemeinsam geübt. Wir spielen Rhythmen aus Lateinamerika, Afrika sowie dem Orient auf verschiedenen Trommeln und Percussion-Instrumenten, wie der afrikanischen Djembe, der kubanischen Conga, der Cajon aus Peru und der Darabouka aus dem Orient.

Inhalte:
Grundlagen des Trommel-Spiels 
Umsetzungsmöglichkeiten mit Kindern

Ziele:
Grundlagen für das Trommeln mit Kindern erlernen.
Lust auf Musik wecken.
Den Anderen beim gemeinsamen Musizieren Platz geben.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Übungen

Der Lebensraum Wald bietet unendlich viele Möglichkeiten, die unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen zu fördern und zu schulen. Im Seminar werden Wege gezeigt, wie unsere Sinne (Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken) im Wald angesprochen und geschult werden können. Mit verschiedenen Aufgaben und Übungen werden spielerisch Anregungen gegeben, wie jede und jeder mit den eigenen sinnlichen Wahrnehmungen die Natur erleben kann. Lehrinhalt ist alles, was direkt greif-, hör-, sicht-, fühl-, schmeck- und riechbar ist. Dabei werden die Bildungsbereiche Bewegung, Natur und Sprache mit der Bildungsquerschnittsdimension Spielen verbunden. Wir erkunden den Wald mit Augen und Ohren, Händen und Füßen, Nase und Mund und besprechen dabei auch, was bei einem Waldausflug mit Kindergruppen zu beachten ist und wie auf eventuelle Einschränkungen eingegangen werden kann.

Inhalte:
Rahmenbedingungen für Waldausgänge
Verschiedene Übungen für alle Sinne
Materialien des Waldes

Ziele:
Alle Sinne bewusst einsetzen und dadurch den Wald besser kennenlernen.
Anregungen für Werkarbeiten mit Naturmaterialien erhalten.

Methoden:
Theoretische Inputs
Praktische Übungen im Wald

Der Wald ist nicht nur Wirtschafts- und Erholungsraum für uns Menschen, sondern in erster Linie Lebensraum für unendlich viele große, kleine und winzige Tiere. Einige davon sind leicht zu beobachten, andere hinterlassen die unterschiedlichsten Spuren: Federn, Losung, Nester, Gespinstfäden, Gewölle, Eier, Trittsiegel, Fraßspuren – das und vieles mehr fällt unter den Sammelbegriff "Tierspuren". Besonders Kinder entdecken viele dieser tierischen Hinweise, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Sie haben Freude am Überlegen und Rätseln, welcher Waldbewohner denn wohl hier gewesen sein mag oder was sich an Ort und Stelle zugetragen hat. Die Fundstücke geben uns Aufschluss über unterschiedliche Lebensweisen und erzählen spannende Geschichten über den Alltag im Wald. Mit Lupen, Bestimmungsbüchern und vor allem mit offenen Sinnen machen wir eine Spurensuche.

Inhalte:
Unterschiedliche Tierspuren im Wald
Kreative Gestaltungsmöglichkeiten in der Natur

Ziele:
Wissen über diverse Tierspuren und über ihre Verursacher erwerben.
Bewusstsein für den achtsamen Waldaufenthalt erlangen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen im Wald

Sprachbildung und Sprachförderung finden nicht nur im Bildungsbereich "Sprache und Kommunikation" statt, sondern in allen Bildungsbereichen. Dies kann in Form von alltagsintegrierter Sprachbildung und additiver Sprachförderung erfolgen. Wie in den Grundlagendokumenten nachzulesen ist, wird die Unterstützung des Spracherwerbs in elementaren Bildungseinrichtungen als Querschnittsaufgabe betrachtet. Der Zusammenhang zwischen Bewegungs- und Sprachentwicklung zeigt auf, wie effektiv es ist, Sprache bewusst in die Bewegungserziehung einzubauen. Das Miteinbeziehen aller sensorischer Systeme unterstützt die Entwicklung von Wortverständnis und Sprechen, welches wiederum benötigt wird, um Bedürfnisse ausdrücken sowie Beziehungen zu Pädagogen/innen und Peers aufbauen zu können. Auch die Bildungsbereiche Ästhetik und Gestaltung sowie Natur und Technik beinhalten ein hohes Potenzial, um Kinder individuell, differenziert, lebensweltorientiert und partizipativ in der Entwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten zu unterstützen. Wir selbst werden Sprache mit allen Sinnen in allen Bildungsbereichen erleben und im Austausch miteinander ein buntes Ideen-Potpourri kreieren.

Inhalte:
Der Zusammenhang von Sprache und den unterschiedlichen Bildungsbereichen
Möglichkeiten der Sprachbildung und Sprachförderung in allen Bildungsbereichen
Praktische Durchführung unterschiedlichster Sprachangebote

Ziele:
Tipps für die Sprachbildung und -förderung in allen Bildungsbereichen kennenlernen.
Sprache im gesamten BildungsRahmenPlan sichtbar machen.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch
Gruppenarbeit

Im Alltag mit Kindern lässt sich in ganz vielen Situationen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) entdecken. Wie kann man aus diesen Alltagssituationen eine MINT-Lernsituation schaffen? Wie können wir Mädchen und Buben in diesen Situationen begleiten und unterstützen? In diesem Workshop erhalten Sie praktische Tipps und Materialien, die Sie unterstützen, MINT-Lerngelegenheiten aufzugreifen und anzustoßen. Nehmen Sie für sich mit, wie Sie Kinder zum Forschen und Entdecken ermutigen können. Welche Fragen unterstützen die Kinder dabei, MINT-Kompetenzen aufzubauen? Die Fortbildung wird für Sie ein Tag voller praktischer Ideen und Tipps.

Inhalte:
MINT und warum es wichtig ist
MINT Kompetenzen bei Kindern
Alltagssituationen im Zusammenhang mit MINT

Ziele:
MINT in den Kindergartenalltag integrieren.
MINT Kompetenzen und Interessen der Kinder wecken und fördern.

Methoden:
Impulsvortrag
Praxisbeispiele
Praktische Übungen
Diskussion

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das bereits ganz früh an Kinder spielerisch herangetragen werden sollte. Unsere gesamte Gesellschaft muss lernen umzudenken und dafür sind Menschen nötig, die verantwortungsvoll handeln. In dieser Fortbildung lernen Sie, wie Sie bereits ganz junge Kinder stärken können einen Bezug zur Nachhaltigkeit aufzubauen und diese zu erforschen. Des Weiteren erfahren Sie, wie Sie mit den Kindern den Alltag nachhaltig gestalten können. Welche Methoden benötigt man für eine praktische Umsetzung und wie sieht das BNE-Konzept aus?

Inhalte:
Was ist BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung – Hintergrundwissen
Methoden zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
Nachhaltigkeit im Alltag 

Ziele:
Wissen über BNE erlangen.
Grundkenntnisse über Nachhaltigkeit erweitern.
Selbstreflexion des eigenen nachhaltigen Handelns ermöglichen.
Umsetzungsmöglichkeiten kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Praxisbeispiele
Praktische Übungen
Austausch

Die Systemische Pädagogik bezieht sich auf Interaktionen und Beziehungen innerhalb von sozialen Systemen. Im Zentrum des systemischen Ansatzes steht die Betrachtung des Individuums als Teil eines größeren sozialen Systems, in diesem Fall Kindertagesstätte und Kindergarten. Alle Mitglieder eines Systems stehen miteinander in Beziehung und beeinflussen sich gegenseitig. Der Fokus liegt darauf, positive Veränderungen in diesen Beziehungen herbeizuführen, um damit das gesamte System zu stärken.

Inhalte:
Einführung in den systemischen Ansatz
Das Kind als Experte für sich selbst

Ziele:
Systemische Perspektive erweitern.
Systemische Pädagogik im Alltag anwenden.
Potenziale und Schwierigkeiten von Kindern erkennen und darauf gezielt eingehen.

Methoden:
Kurzer theoretischer Input
Fallbeispiele
Reframing
Selbsterfahrung
Selbst und Gruppenreflexion

Gut gelungene Übergänge (Transitionen) sind von zentraler Bedeutung für die weitere Entwicklung des Kindes. Gerade in den Übergängen zur und von der Kindertagesstätte ist die Bindungsqualität der Beteiligten (Eltern/Erziehungsberechtigten, Kinder, Bezugspersonen in Kindertagesstätten und Kindergärten) die Basis für alle weiteren Reifungs- und Lernprozesse. In diesem Zusammenhang werden Mikrotransitionen (Übergänge im Gruppenalltag) immer intensiver diskutiert.

Inhalte:
Bindungstheorie
Transitionsforschung
Praktische Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Gruppenalltag

Ziele:
Pädagogisches Handlungsfeld erweitern.
Für die Übergänge aus entwicklungspsychologischer Perspektive sensibilisieren.

Methoden:
Vortrag
Gruppenarbeit
Diskussion
Reflexion

Die sensible Phase für Spracherwerb liegt zwischen dem 7. Lebensmonat und dem 7. Lebensjahr, für die Phonetik zwischen dem 3. und dem 5. Lebensjahr. Ohne Notendruck, mit viel Neugier und ohne Angst, etwas falsch zu machen, gehen die Kinder unvoreingenommen an die neue Sprache heran. Und das lohnt sich zu nutzen, denn indem sie Spiele, Lieder und Reime in englischer Sprache einbeziehen, lernen die Kinder die Sprache ihrem Entwicklungsstand entsprechend. Bei den ersten Kontakten mit Englisch geht es vor allem darum, dass die Kinder sich an die Sprachmelodie und Aussprache gewöhnen. Spielerisch gelingt das am besten mit Kinderliedern oder kurzen Reimen. In diesem Seminar gehen wir mit einem kleinen Bär auf Wanderschaft über viele Berge auf der Suche nach seiner ersten Winterhöhle. So hoch unterwegs, hat er eine wunderbare Aussicht und entdeckt viel Spannendes und Unerwartetes ...

Inhalte:
Rhythmisch-musikalische Reise mit englischem Liedgut 
Große Bandbreite lustvoller und spaßiger Lieder, Tänze und Singspiele

Ziele:
Unterschiedliche Materialien und Klanginstrumente kennenlernen, um englischsprachige Inhalte vermitteln zu können.
Möglichkeiten des spielerischen Erwerbs einer anderen Sprache kennenlernen.
Offenheit für andere Kulturen fördern.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Reflexion

In einer akuten Trauersituation geben Rituale Sicherheit und Trauernde sind angehalten, aus dem Ohnmachtsgefühl heraus wieder eigene Handlungsweisen in den Alltag integrieren zu können. Rituale vermitteln Kindern sowie Erwachsenen in der alltäglichen Routine, im Jahreskreis und somit im gesamten Leben Halt und Orientierung. Speziell in einer Trauersituation erfahren Menschen, dass Rituale fundamentale Hilfestellungen bei der Verarbeitung darstellen. In einer akuten Trauersituation, welche unmittelbar die Einrichtung betrifft, benötigen Kinder und Pädagogen/innen Unterstützung, um dieses Thema aufgreifen und bearbeiten zu können. Die Notfallbox ist eine Möglichkeit verschiedenste Rituale für Kinder, Pädagogen/innen oder Eltern bzw. Erziehungsberechtigten anzubieten und damit das Verarbeiten der Trauer zu unterstützen.

Inhalte:
Definition von Trauer
Der gesellschaftliche Umgang mit Tod und Trauer
Begriffsverständnis Tod und Trauerreaktionen in Bezug auf den Entwicklungsstand und das Alter von Kindern
Die Bedeutung von Ritualen
Vorstellung der Notfallbox für elementare Bildungseinrichtungen

Ziele:
Die Berührungsängste mit dieser Thematik verringern.
Rituale und Werkzeuge in der Trauerarbeit kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion

"Wann sollte mein Kind was zu Papier bringen?", "Wie haltet mein Kind den Stift richtig, um später in der Schule ordentlich schreiben zu können?", "Welche Vorläuferfertigkeiten sind wichtig für den späteren Schreiblernprozess?" und "Was soll ich tun, wenn mein Kind das Malen verweigert?".
Fragen über Fragen mit denen Pädagogen/innen im Alltag gelegentlich konfrontiert werden. Und die große zeitliche und intraindividuelle Variabilität der Entwicklung macht das Beantworten solcher Fragen nicht unbedingt leichter.
Der Vortrag stellt aktuelle Ergebnisse von Langzeitstudien in Hinblick auf die Malentwicklung vor, beschreibt die wichtigsten grafischen Grundelemente (Vorläuferfertigkeiten), gibt Einblick zu bedeutsamen motorisch-funktionellen Aspekten und greift praxisrelevante fein- und grafomotorische Fördertipps auf.

Inhalte:
Reifung versus Entwicklung
Fein- und grafomotorische Entwicklung im Allgemeinen
Malentwicklung (wann zeichnen Kinder wie und was)
Grafische Grundelemente und ihre Bedeutung für den Schreiblernprozess
Über Stifthaltung und Co (sensomotorische Aspekte aus therapeutischer Sicht)
Aus der Praxis für die Praxis (Fördertipps, Materialien, Programme/Screenings)

Ziele:
Einblick über die grafomotorische Entwicklung (inhaltlich und motorisch) gewinnen.
Für die motorisch-funktionellen Aspekte beim malenden Kind sensibilisieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten
Diskussion

Unser Körper ist so viel mächtiger als unser Gehirn. Denn 80% unserer Nervenbahnen liefern Informationen von den peripheren Körperregionen in das Gehirn. Lediglich 20% unserer Nerven senden Informationen vom Gehirn in den restlichen Körper. Daher können wir mit einfachen Körperübungen unserem (über)erregten Gehirn mitteilen, dass wir in Sicherheit sind und unser inneres System den Alarm runterfahren darf. Die Übungen eignen sich sowohl für die Pädagogen/innen zur Selbstregulation als auch zur Co-Regulation für Kinder in stressigen Situationen.

Inhalte:
S-O-S-Übungen nach Kati Bohnet
Handmodell des Gehirns nach Dr. Daniel Siegel
Hintergrundwissen zur Wirkungsweise der SOS-Übungen
Abfolge der SOS-Übungen 
Vorstellung des Mitmachbuchs "Die Reise des Schmetterlings"

Ziele:
Praktische Anwendungsmöglichkeiten von SOS-Übungen erfahren.
Möglichkeiten zur Selbst- und Co-Regulation kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input 
Praktische Übungen
Diskussion

Kinder schlafen anders als Erwachsene. Ihre Schlafarchitektur ist an die Bedürfnisse der kindlichen Entwicklung angepasst. Gerade das Einschlafen kann sich sehr in die Länge ziehen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können die kindlichen Bedürfnisse im Zusammenhang mit Schlaf erfüllt werden, damit Kinder (ein)schlafen können? Dazu ist es hilfreich, fundiertes Wissen über den menschlichen Schlaf zu haben.

Inhalte:
Bedürfnisse und Bindung
Schlaf aus schulmedizinischer Sicht
Schlaf aus psychologischer Sicht
Evolutionstheorie – Mutter Natur
Westliche moderne Gesellschaft – Erwartungen 
Bedürfnis versus Gewohnheit
"Schlafformel" – Was braucht der Mensch, um (ein)schlafen zu können?

Ziele:
Fundiertes Wissen über den menschlichen Schlaf vermitteln.
Sensibilität für die kindlichen Bedürfnisse schärfen.
Neue Zugänge bezogen auf bedürfnisorientierte Schlafbegleitung eröffnen.
Pädagogen/innen stärken.

Methoden:
Theoretischer Input
Brainstorming
Erfahrungsaustausch
Diskussion

Mit "Solami und Tati" starten wir sofort ins Tun!
An diesem Tag tauchen wir in die Welt der Rhythmen und Töne ein. Mit ansprechenden Materialien aus der "Solami Tati Kiste" erfinden wir coole Rhythmusstücke und schöne Melodien, die wir mit Bodypercussion, Rhythmusinstrumenten und unserer Stimme zum Klingen bringen.
Tati lehrt uns, wie wir sofort zu unterschiedlichsten Liedern flotte Rhythmen legen und diese mit Klanghölzern, Trommeln, Rasseln und anderen Orff-Instrumenten begleiten können.
Notenköpfe aus Filz und drei Notenlinien aus Wolle reichen aus, um mit Solami die Klangwelt der Töne zu entdecken. Wir werden Lieder singen und einfache Melodien selber legen. Unsere eigenen Kompositionen musizieren wir dann mit Stimme oder Xylophonen und untermalen sie mit abwechslungsreichen Begleitmustern.
Mit der Methode "GANZ in der Musik®" von Verena Unterguggenberger können Kinder ab drei Jahren Musikstücke gestalten. 


Inhalte:
Vorstellung der "Solami Tati Kiste"
Ideen und praxisorientierte Wege für die Umsetzung in einer Kindergruppe

Ziele:
Umgang mit elementaren Bausteinen der Musik vertiefen.
Musikalische Momente erleben.
Musikstücke gestalten.

Methoden:
Praktische Übungen
Gruppenarbeit

Die Beobachtungsbögen BESK kompakt und BESK-DaZ kompakt dienen zur Erfassung der Sprachkompetenz von drei bis sechsjährigen Kindern in elementaren Bildungseinrichtungen.
Sie werden alltagsintegriert eingesetzt, um den aktuellen Sprachentwicklungsstand der Kinder feststellen zu können, einen spezifischen Sprachförderbedarf zu dokumentieren und Ansatzpunkte einer individuellen Sprachförderung deutlich zu machen.
Das Beobachten und Dokumentieren ist nicht immer einfach. Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop Unsicherheiten aus dem Weg räumen, einen Einblick in Grundlage und Aufbau der Beobachtungsbögen erhalten, um sie in der praktischen Arbeit einsetzen zu können.

Inhalte:
Was ist der BESK kompakt bzw. BESK-DaZ kompakt?
Wann und wie werden die Bögen eingesetzt?

Ziel:
Die Inhalte der Beobachtungsbögen besser verstehen und sie kompetent anwenden.

Methoden:
Theoretischer Input
Fachlicher Austausch in der Gruppe

Der Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden", der aktuell als bundesweite Vorgabe in der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG festgelegt ist, umfasst grundlegende Impulse für die pädagogische Praxis.
Werte entstehen im Miteinander und sind geprägt von Regeln und Normen. Kindern Werte zu vermitteln funktioniert primär über Nachahmungslernen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden und den Werten, die das Kind innerhalb seiner Familie erlebt, wertschätzend zu begegnen. Eine Haltung, geprägt von Toleranz und Offenheit, ergänzt ein wertvolles, professionelles, pädagogisches Handeln. Ein gemeinsames Werteverständnis braucht zudem Partizipation – ein Recht, das in der Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken ist.

Inhalte:
Grundverständnis von Werten, Normen und Regeln
Wertekatalog für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden" in die pädagogische Praxis transferieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Manchmal kommt es vor, dass Eltern bzw. Erziehungsberechtige sich trennen. Scheidung ist für niemanden leicht, besonders nicht für Kinder, die dieser schwierigen Situation oft hilflos gegenüberstehen. Die pädagogische Haltung und Kenntnisse über das jeweilige Entwicklungsstadium des Kindes können helfen, den Betroffenen ein Stück der Angst und Ohnmacht zu nehmen. Auch Eltern bzw. Erziehungsberechtigen diesbezüglich beratend zur Seite stehen und den Kindern Orientierung und Halt zu geben ist in dieser herausfordernden Zeit von großer Bedeutung.

Inhalte:
Soziologie der Familie
Ursachen von Trennung und Scheidung
Scheidungsphasen und Bewältigung
Wie Kinder Trennung erleben
Reaktionen der Kinder nach Trennung und Scheidung
Coping Strategien
Unterstützungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag
Zusammenhänge von Trennung und Trauer

Ziele:
Adäquate pädagogische Unterstützung der Kinder nach Trennung kennenlernen.
Optionen für eine gelingende Erziehungspartnerschaft erfahren.
Ideen und Methoden im beruflichen Alltag umsetzen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Beispiele
Praktisches Arbeiten

Kinder können am besten eine Verbindung zu unserer Natur aufbauen, indem sie Pflanzen und Kräuter riechen, schmecken und berühren können. Für Kinder kann es sehr schön sein, Kräuter zu ernten, mit Kräutern zu kochen, zu basteln und Neues auszuprobieren – und das zu jeder Jahreszeit. Nicht nur im Frühling und im Sommer, auch im Herbst, wenn sich die Pflanzen beginnen zurückzuziehen, schenkt uns die Natur viele leuchtende Pflanzen, Früchte, Samen und Wurzeln. Im Herbst haben wir auch Zeit, die getrockneten Frühlings-, Sommer- und Küchenkräuter zu verarbeiten.

Inhalte:
Inhaltsstoffe und Wirkung von Kräutern
Verarbeitungsmethoden

Ziele:
Heimische Kräuter kennenlernen.
Kräuterprodukte herstellen.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Spielen und sich bewegen sind Grundbedürfnisse unserer Kinder. Entwicklung ohne Bewegung ist ebenso nicht möglich, wie Spielen ohne Bewegung. Immer wieder gibt es aber auch im Spiel stillere Phasen und das Bedürfnis nach Ruhe.
Im Rahmen dieses Kurstages wollen wir einfache Bewegungsspiele ohne lange Vorbereitungszeit sowie kurze Entspannungssequenzen kennenlernen und anhand der eigenen Erfahrungen konkrete Ideen für die Umsetzung im jeweiligen beruflichen Kontext erarbeiten.

Inhalte:
Bedeutung der Bewegung in der Kindheit
Verschiedene Bewegungsspiele, Spielformen und Bewegungsexperimente mit geringem Materialaufwand
Kurze Entspannungssequenzen mit und ohne Material

Ziele:
Einfache Bewegungsspiele und Spielformen kennenlernen.
Möglichkeiten für kurze Entspannungssequenzen mit Kindern erproben.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Über unsere Sinne gelangen Reize zu unserem Nervensystem, werden dort gespeichert und verglichen. Durch Stimulation der Basissinne kann das Kind seinen Körper besser wahrnehmen. Dadurch wird die Eigenwahrnehmung des Kindes verbessert und es kann bewusster auf die Anforderungen reagieren. Impulse und Ideen für wahrnehmungsanregende Angebote im Bereich der taktil-kinästhetischen Wahrnehmung und des Gleichgewichts, sowohl für die Umsetzung im Gruppenraum als auch im Bewegungsraum oder Turnsaal, stehen im Zentrum dieser Fortbildung.
Sie werden unterschiedlichste Angebote, Materialien und Spiele zur sensorischen und motorischen Wahrnehmungsförderung der körpernahen Sinne kennenlernen und in die spielerische Auseinandersetzung damit gehen, um so konkrete Ideen für die Umsetzung im eigenen beruflichen Kontext mitzunehmen.


Inhalte:
Sensomotorische Wahrnehmungsförderung der Basissinne

Ziele:
Möglichkeiten zur Förderung der sensomotorischen Wahrnehmung kennenlernen.
Umsetzungsmöglichkeiten für den pädagogischen Alltag erarbeiten.

Methoden:
Theorieinput
Selbsterfahrungssequenzen
Erfahrungsaustausch
Einblicke in die praktische Arbeit mittels Fotos

Eine gute Entwicklung der Feinmotorik, insbesondere der Handgeschicklichkeit, ist von größter Bedeutung für unsere Kinder. Ist die Feinmotorik eines Kindes nur unzureichend trainiert, so kann es zu unterschiedlichsten Schwierigkeiten kommen. Dies zeigt sich u.a. im Bereich der Alltagstätigkeiten, des kreativen Gestaltens, bis hin zur Stifthaltung und den ersten Vorübungen für das Schreiben lernen.
Dieser Kurstag bietet einen Koffer voller Ideen für spielerische Angebote im Bewegungs- und Wahrnehmungsbereich für den Aufbau und zum Training der feinmotorischen Fertigkeiten und des Handgeschicks. Spielerisch bewegt, werden kleine Hände immer geschickter.

Inhalte:
Grundlagen der Handgeschicklichkeit
Wahrnehmungsförderung

Ziele:
Theoretisches und praktisches Wissen vertiefen.
Angebote für den Bewegungsraum/Gruppenraum kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Kinder sind in ihrem Umfeld immer häufiger mit Bewegungsmangel konfrontiert. Was in früherer Generation noch selbstverständlich war – auf Bäume klettern, quer über Felder laufen – und dadurch ohne pädagogische Anweisung den Körper zu stärken, ist für viele Kinder der neuen Generation häufig nicht mehr vorhanden.
Dieser Kurs zeigt Möglichkeiten auf, Kinder in ihrer Körperhaltung und ihren persönlichen Kompetenzen zu stärken. 

Inhalte:
Bewegung und Haltung
Methoden von Qigong, Taiji Quan, Alexandertechnik
Kindgerechte Kommunikation im Bereich Bewegung und Entspannung

Ziele:
Verständnis, wie Stabilisierung der Wirbelsäulen funktioniert, vertiefen. 
Techniken, zur Beweglichkeitsunterstützung und Haltungsförderung der Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen aus Qigong, Meditation und Alexandertechnik

Getreide zählt zu den Grundnahrungsmitteln, die große Arten- und Sortenvielfalt ist jedoch in Vergessenheit geraten und kommt in vielen Küchen kaum mehr vor. Diskussionen um "Low carb" oder Gluten und das staubige Image der Körnerkost haben das wertvolle Lebensmittel "Getreide" ins kulinarische Out manövriert. Sehr zu Unrecht! Sowohl alte als auch neuere Getreidesorten stecken voll Geschmack, sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen und eignen sich perfekt für eine zeitgemäße Ernährung.

Inhalte:
Vielfalt der Getreidearten
Getreide in der Kinderernährung
Unverträglichkeiten und Allergien

Ziele:
Das Wissen von Getreide erweitern.
Wissenswertes über Unverträglichkeiten und Allergien erfahren.
Alternativen aus der heimischen Landwirtschaft kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten
Diskussion
Erfahrungsaustausch

Ein Kind verbringt in den ersten sechs Lebensjahren ca. 15.000 Stunden mit den unterschiedlichsten Arten von Spielen. Wenn man sich parallel dazu ansieht, was ein Kind in dieser Zeit lernt, dann gleicht das einem Wunder. Das Spiel dient Kindern als Mittel zur Reflexion der eigenen Gedanken und Gefühle. Es ist wichtig, dass Kinder Situationen selbst lösen und somit kognitive Prozesse durchlaufen können. Sozialerfahrungen sind neben Material- und Bewegungserfahrungen ein wertvoller Faktor im Spiel des Kindes. Im Rahmen des Seminars werden Spielformen vermittelt, die das soziale Lernen in der Gruppe unterstützen.

Inhalte:
Sozialkompetenz und Bewegung – Grundlagen
Spiele für kleine und große Gruppen
Kooperationsspiele
Kommunikationsspiele

Ziel:
Übungen und Spielformen kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Die motorischen Fertigkeiten spielen in der Gesamtentwicklung des Kindes eine wesentliche Rolle. Sie bilden die Grundlage für sämtliche Bewegungsmuster und Sporttechniken im späteren Leben. Kindern sollte so früh wie möglich die Gelegenheit geboten werden, alle notwendigen Grundvoraussetzungen im motorischen Bereich spielerisch zu erlangen. Im Rahmen des Seminars werden Spiel- und Übungsformen vermittelt, die speziell zur Verbesserung der motorischen Fertigkeiten beitragen können.

Inhalte:
Spielen, Laufen, Springen, Balancieren ...
Kooperationsspiele mit motorischen Schwerpunkten
Motorische Spiele zur Verbesserung der Kognition

Ziel:
Fördermöglichkeiten für motorische Grundfertigkeiten der Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Bewegungserfahrungen, vielfältige Sinneseindrücke und deren Zusammenhang sind wesentliche Grundlagen der Selbst- und Weltbilder von Kindern. Durch Bewegung erforschen und erobern Kinder ihre Umwelt. Bewegung ist eine fundamentale Handlungs- und Ausdrucksform von Kindern. Ihr kommt eine Schlüsselfunktion im Rahmen der Entwicklung kognitiver, emotionaler, sozialer und kommunikativer Fähigkeiten zu.
Grundsätzlich lieben es Kinder sich zu bewegen, da sie ihren inneren Bewegungsdrang stillen wollen – sei es in der freien Natur oder im Bewegungsraum einer elementaren Bildungsinstitution. In den meisten Einrichtungen sind im Außengelände genügend Spielmöglichkeiten vorhanden. Für Pädagogen/innen stellt sich mitunter die Frage, welche Möglichkeiten zur Realisierung des Bildungsbereiches "Bewegung und Gesundheit" mit der Gesamt- oder Teilgruppe es im Bewegungsraum gibt. Im Seminar werden einfache und rasch umsetzbare Bewegungsspiele mit oder ohne Material vorgestellt, die in der alltäglichen Praxis gut eingesetzt werden können.

Inhalt:
Bewegungsspiele mit und ohne Material

Ziel:
Neue Ideen für den Bewegungsraum erfahren.

Methoden:
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Denkt man an Ballspiele für Kinder, dann fallen einem zuerst die Klassiker wie Fußball, Handball etc. ein. In dieser Fortbildung werden Ihnen verschiedene Spielideen mit dem Ball nähergebracht – bei Ballspielen steht der Ball im Mittelpunkt! Zudem fördern Ballspiele die Ausdauer, die Motorik, die koordinativen Fähigkeiten, das Körpergefühl und vieles mehr. 
Für Kinder, welche noch nicht so viele Erfahrungen mit Bällen haben, kann man einfache Bewegungsanregungen anbieten, bevor mit einem "echten" Ballspiel begonnen wird. Der Umgang mit Bällen sowie die Grundfertigkeit Werfen oder Fangen sind Voraussetzungen, um Ballspiele erfolgreich und mit Spaß spielen zu können.

Inhalte:
Spiele zur Entwicklung des Ballgefühls
Ballspiele zum Rollen
Spiele zum Werfen, Fangen, Prellen
Koordinations- und Geschicklichkeitsspiele
Lauf-, Fang- und Abwerfspiele

Ziel:
Ideenpool für Ballspiele erweitern.

Methoden:
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Studien zeigen, dass immer mehr Kinder, bereits im Kindergartenalter, unter großem Stress stehen und mit physischen und psychischen Symptomen reagieren. Umso wichtiger ist es, ihnen bewusst Entspannungsmöglichkeiten zu bieten. Über die bewusste Atemkontrolle und gezielte, speziell für Kinder geeignete Atemübungen kann ein positiver Einfluss auf die Psyche und die verschiedenen Körperfunktionen genommen werden. Bereits bei Kindern sollten Atemübungen ein fester Bestandteil des Alltags sein, weil diese eine wunderbare Möglichkeit zur Gesunderhaltung des Körpers und zur allgemeinen Entspannung von Körper und Geist bieten.
"Atemübungen optimieren die kindliche Gehirnentwicklung, verbessern die Aufmerksamkeit und reduzieren die Wirkung von Stress." (Daniel Goleman)

Inhalte:
Informationen zum Thema Atmung
Atemübungen im Sitzen in Kombination mit Tönen
Atem- und Bewegungsflow mit Klang

Ziel:
Praktische Anwendungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Kindern kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer  Input
Selbsterfahrung

Dr. Edward Bach hat im letzten Jahrhundert die nach ihm benannten Bachblüten "ins Leben gerufen". Es gibt insgesamt 38 Bachblüten. Im Seminar stehen die positiven Botschaften, das Verstehen und Unterscheiden der einzelnen Blütenbilder sowie die Philosophie und Menschenkunde von Dr. Edward Bach im Vordergrund. 
Es werden alle 38 Bachblüten vorgestellt. Die zugeordneten "Seelenzustände" zu den Bachblüten werden vom Vortragenden schauspielerisch dargestellt, sodass es für die Teilnehmer/innen ganz leicht nachvollziehbar ist, wie sich diese bei Menschen zeigen. Das Erkennen eines solchen ist schon der erste Schritt, um diesen möglicherweise zu verändern. Nach der Präsentation der Bachblüten wird noch die Anwendung der Bachblüten erklärt. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.

Inhalt:
Bachblütenkunde

Ziel:
Bachblüten erkennen.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

In diesem Workshop konzentrieren wir uns darauf, wie man durch gezielte Bewegungspausen im Arbeitsalltag Kraft und Energie steigern kann –- auch bekannt als "Bewegungssnacks". Wir integrieren verschiedene Komponenten wie Mobilisation, Kräftigung, Stretching, Koordination und Ausdauer.
Für Pädagogen/innen stellen körperlich anstrengende Tätigkeiten oft eine große Herausforderung dar. Mit den richtigen Strategien und Übungen können Sie Ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit deutlich steigern und generell für mehr Wohlbefinden sorgen.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen
Alltags- und „arbeitstaugliche" Bewegungssnacks
Konzentration & Aufmerksamkeit 
Anpassungsmöglichkeiten

Ziele:
Bewusstsein für Bewegung im Alltag schaffen.
Präventionsmaßnahmen kennenlernen.
Verspannungen entgegenwirken.
Haltung und Beweglichkeit verbessern.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

"Ein schöner Rücken kann auch entzücken" – dasselbe gilt für einen gesunden, schmerzfreien Rücken. In diesem Seminar bekommen Sie einen Einblick in die anatomischen Grundlagen, wir sprechen über rückengerechtes Alltagsverhalten, über Dos & Don'ts und welche Möglichkeiten Sie haben, den Rücken optimal zu unterstützen. Ein "starker Rücken" sieht nicht nur gut aus, sondern wirkt wie ein Panzer, der schützt, für eine bessere Haltung sorgt sowie die empfindlichen Bandscheiben entlastet.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen
Richtiges Heben, Tragen, Sitzen und Stehen
Alltagstaugliche Übungsreihen
Rückenschule
"Erste Hilfe" bei Bandscheibenvorfall, Hexenschuss & Co

Ziele:
Bewusstsein für eine gesunde Wirbelsäule schaffen.
Verspannungen lösen.
Haltung und Beweglichkeit verbessern.
Rückenfreundliches Alltagsverhalten kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Die Gemeinde Lendorf im Bezirk Spittal an der Drau hat eine ganze besondere Blume zu bieten – die gelbe Alpenrose, die im Wald etwa zur Zeit unseres Besuches blüht. Dieses Juwel werden wir uns näher ansehen, aber auch alle anderen Pflanzen, die am Wegesrand wachsen. Unter ihnen befinden sich viele heilkräftige Pflanzen und auch einige hilfreiche und wohlschmeckende Lebensmittel. Wir erfahren spannende Details, Geschichten der Pflanzen und werden auch das eine oder andere Experiment mit den Pflanzen wagen. Einigen Pflanzen werden wir uns kulinarisch nähern, um diese zu verkosten, denn Pflanzen schmecken nach mehr, als nur nach "grün", es gibt auch einige scharfe oder würzige Exemplare, die wir sehr gut in unsere Küche integrieren können, sei es als Salat oder Suppeneinlage, als Fülle oder auch als Würze.
Viele Pflanzen helfen uns mit ihrer Vielfalt an Inhaltstoffen – so hat z.B. die Schafgarbe über 30 verschiedene Mineralstoffe, von den übrigen Stoffen noch gar nicht zu sprechen – unseren Körper gesund zu erhalten oder auch das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dieses alte Wissen haben unsere Vorfahren schon verwendet, wir müssen es nur wiederentdecken und nutzen.


Inhalte:
Pflanzenkunde
Heimische Kräuter

Ziele:
Die Natur nutzen und besser kennenlernen.
Wissen hinsichtlich Pflanzenkunde und Artenkenntnis erweitern.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Der Einstieg in die elementare Bildungsinstitution Kindergarten kann für Pädagogen/innen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden sein. Der Übergang von der Berufsausbildung zum Alltag im pädagogischen Handlungsfeld erfordert nicht nur die Verantwortung für eine Gruppe von Kindern zu übernehmen, sondern auch eine eigene Haltung zu gestalten und sich mit den unterschiedlichsten und mannigfaltigsten Ansprüchen des Umfeldes auseinanderzusetzen. Professionelles pädagogisches Handeln beruht einerseits auf theoretischen Erkenntnissen und andererseits auf praktischen Erfahrungen. Pädagogische professionelle Kompetenz kann erst vor dem Hintergrund eines kontextgebundenen Wissens über Arbeitsprozesse in elementaren Einrichtungen aufgebaut werden. Berufseinsteigende Elementarpädagogen/innen sollen im ersten Jahr von erfahrenen Pädagogen/innen in ihrem beruflichen Werdegang unterstützt werden. Diese sollen den Berufseinsteigern/innen einen Wissens- und Erfahrungsaustausch anbieten und somit bei deren Weiterentwicklung der beruflichen und persönlichen Kompetenzen unterstützen.

Zielgruppe:
Gruppenführende Elementarpädagogen/innen im ersten und zweiten Dienstjahr

Wir gehen unterschiedlich mit (emotionalem) Stress und Problemen um – und versuchen diese auf verschiedene Arten zu lösen, uns zu beruhigen oder abzulenken. Es gilt sich anzupassen, woraus Ängste, Überforderung etc. entstehen können. Ein immer wieder gewählter "Lösungsansatz" zur Ablenkung und vermeintlichen Bewältigung ist die vermehrte Mediennutzung. Es können ähnliche Mechanismen wie bei einer Sucht zum Tragen kommen, bzw. eine solche auch entstehen. Das subjektive Wohlbefinden leidet und die allgemeine Zufriedenheit sinkt. Die ständige Erreichbarkeit und Interaktion können uns auslaugen. Die neuen Medien sind aber gekommen, um zu bleiben. Es geht darum, (wie bei allen "Suchtmitteln") einen entsprechenden Zu- und Umgang zu finden.

Inhalte:
Rolle, Wirkung und Entstehung von (Medien) Sucht
Effekte der Digitalisierung auf unsere Gesundheit
Digitale Enthaltsamkeit und Offline-Zeiten

Ziele:
Verschiedene Perspektiven zum Thema eröffnen.
Notwendigkeit von Offline-Zeiten erkennen.
Mögliches Risikoverhalten wahrnehmen.

Methoden:
Theoretischer Input
Interaktives (Er)Arbeiten
Erfahrungsaustausch

Mit den täglichen Herausforderungen krisensicher umzugehen ist heutzutage eine Königsdisziplin! Neben der beruflichen und privaten Aufgabenbewältigung, dem gewohnten Alltagswahnsinn und „Es-ist-sicher-ein-Vollmond-Tag" bringen uns die Begleiterscheinungen der Pandemie an die Belastungsgrenzen. Da ist es nicht immer einfach, die eigene Widerstandskraft aufrecht zu erhalten. Verbessern Sie Ihre Selbstfürsorge und schärfen Sie Ihre Wahrnehmung und Fähigkeiten, um besser voranzukommen.

Inhalte:
Zusammenhang zwischen Gedanken und Stress
Stressverschärfende Denkmuster
Nachhaltige Verankerung

Ziele:
Höhen und Tiefen des Lebens akzeptieren.
"Energievampire" entlarven.
Innere Gelassenheit und Resilienz stärken.
Effizienz verbessern und ihre Reibungsverluste minimieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Fallbeispiele und praktische Impulse
Transfer in den Alltag
Praxistransfer

Wenn Elementarpädagogen/innen von einem Kindergarten in eine Kindertagesstätte (Kita) wechseln, ergeben sich für sie zahlreiche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen im Umgang mit Kindern unter 3 Jahren. Der pädagogische Alltag umfasst nicht nur die Organisation und Durchführung von Spiel- und Lernaktivitäten, sondern auch die individuelle Betreuung und Pflege der Kinder. Es ist besonders wichtig, auf die verschiedenen Entwicklungsstufen und Bedürfnisse der Kinder einzugehen und eine sichere und vertrauensvolle Umgebung zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Bildungsarbeit. Elementarpädagogen/innen müssen zudem speziell auf die Mikrotransitionen zwischen verschiedenen Aktivitäten achten und einen klar strukturierten pädagogischen Alltag schaffen.

Inhalte:
Chancen und Herausforderungen des pädagogischen Alltags in der Kita
Entwicklungspsychologische Aspekte bezogen auf Kinder unter 3 Jahren
Wichtigkeit der Mikrotransitionen im pädagogischen Alltag
Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziele:
Verständnis für den pädagogischen Alltag in der Kita entwickeln.
Entwicklungspsychologische Aspekte verinnerlichen und die Wichtigkeit von Mikrotransitionen erkennen.
Die eigene Rolle als Elementarpädagoge/in reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Jeder Mensch hat seinen Platz im Team, jeder spielt seine Rolle, jeder hat Stärken und Schwächen. Richtig erkannt und eingesetzt kann aus diesen Einzelteilen ein starkes Team werden.
Dieser Tag beginnt beim Erkunden und Entdecken des eigenen Seins und findet seinen Ausklang im gemeinsamen Tun. In der Natur finden wir eine vorbereitete Umgebung, in der wir uns selbst wahrnehmen und ausdrücken können, um dann unsere Fähigkeiten achtsam in das Team einfließen zu lassen.

Inhalte:
Teamrollen
Gemeinschaftsfördernde Prozesse
Umgang mit "negativen" Gefühlen
Eigene Toleranzgrenze

Ziele:
Eigene Persönlichkeit stärken.
Bedürfnisse von mir und den anderen wahrnehmen.
Gewaltfreie Kommunikation kennenlernen.
Grenzen respektieren lernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Einzel- und Gruppenarbeiten
Praktische Übungen

"Zeit ist heute knapp". Prozesse beschleunigen sich, Termine werden mehr, Prioritäten verändern sich. Alles scheint dringend und gleichzeitig wichtig zu sein. Dies führt u.a. zu Überforderung, Burnout oder einfach nur zu persönlicher Unzufriedenheit. In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über längst bewährte Zeitmanagement-Methoden und zusätzlich bekommen Sie psychologische Tipps, wie man seine Zeit sinnvoll und glücklich gestalten kann – sowohl im beruflichen wie auch im privaten Umfeld.

Inhalte:
Zeit – eine individuelle Größe
Zeitdiebe
Bewährte und neue Methoden zu Zeitmanagement
Zeitpläne
Psychologische Hintergründe und Vorteile

Ziel:
Hilfestellungen, um die zur Verfügung stehende Zeit produktiv nützen zu können, kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Beispiele

Pädagogen/innen sind vielfältigen Einflüssen ausgesetzt, die Druck, Stress und negative Emotionen auslösen können. Kinder, Kollegen/innen, Vorgesetzte  und Erziehungsberechtige können Belastungen hervorrufen, die zu bewältigen sind. Immer mehr Pädagogen/innen sind von Depressionen und Burnout betroffen. Hier gilt es rechtzeitig – und zwar schon bevor erste Anzeichen auftauchen – vorzusorgen. Die Lösung heißt "Resilienz".

Inhalte:
Muster und Prägungen
Denk- und Verhaltensmuster
Einflussmöglichkeiten von Mustern

Ziele:
Bedeutung der Muster kennenlernen.
Konkrete Instrumente zur Veränderung individueller Muster und Prägungen finden.
Persönlichen Nutzen erkennen.

Methoden:
Impulsvortrag
Best Practice-Beispiele
Praktische Übungen

Achtsam–Sein heißt, die gegenwärtige Situation bewusst und wertfrei wahrnehmen zu können. Präsent zu sein und doch seine eigenen Grenzen nicht zu überspannen, das ist die große Kunst. Stress, bis hin zur Überforderung, von Erwachsenen und Kindern sind hierbei leider nicht förderlich. Die Umsetzung der Achtsamkeit kann uns helfen, auf zwischenmenschlicher Ebene zu spüren, zu reflektieren und wahrzunehmen, was ist. Vorurteile und Bewertungen sich selbst und anderen gegenüber abzulegen, sich selbst etwas Gutes zu tun, bewusste Pausen einzulegen und somit unser Leben lebenswerter zu gestalten, das ist das Ziel.

Inhalte:
Einführung in die Achtsamkeit
Vereinbarkeit – Achtsamkeit im Beruf und Alltag
Erkennen von Gedankenmustern
Schulung der Achtsamkeit und des Innehaltens

Ziele:
Gedanken positiv verändern.
Eigene Mitte finden.
Eigene Stressmuster verändern, um in Stresssituationen bewusster zu agieren.

Methoden:
Impulsreferat
Erfahrungsaustausch
Tools, um Gelerntes umzusetzen

Trditev, da ne moremo ne komunicirati, je podal znani komunikolog Paul Watzlawick. Pravi, da takoj, ko sta navzoči dve osebi (ali več), se dogaja, hote ali nehote, tudi komunikacija. Komunikacija nas obdaja, brez nje ne moremo biti in nismo.
S svojim načinom komuniciranja lahko ali pozitivno ali pa negativno vplivamo na potek pogovora, pri čemer se dostikrat ne zavedamo, zakaj je en pogovor potekal zadovoljivo, drugi pa je spodletel ali celo privedel do konflikta. In to velja tako za zasebno kot tudi za poklicno življenje.
Danes nam komunikologija odpira mnogokatere možnosti, kako lahko pozitivno vplivamo na potek komunikacije. Na seminarju se želimo posvetiti tem možnostim. V ospredju bo komunikacija v vrtčevskem vsakdanu – bodisi med kolegicami, s starši, z otroki itd.

Vsebina:
Teorije komunikacije
»Tehnike«, ki podpirajo dobro komunikacijo

Cilji:
Razvijanje dobre vrtčevske komunikacije.
Stopnjevanje zadovoljstva na delovnem mestu.

Metode:
Krajša predavanja
Delo v majhnih skupinah
Izmenjava izkušenj in diskusija

Beeinflussen professionelles Handeln und eine pädagogische Haltung von elementarpädagogischen Fachkräften die Entwicklung der Kinder und wirken sich diese auf die pädagogische Qualität aus? Kann eine professionelle Haltung als wichtige Ressource in der pädagogischen Arbeit angesehen werden und kindliche Entwicklungsprozesse "initiieren"?
Um eine professionelle pädagogische Haltung aufbauen zu können, benötigt es eine Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, Erfahrungen und der eigenen Sozialisierung. Die persönliche Haltung, diese innere Haltung, ist eine Grundeinstellung, die das Denken und Handeln prägt und sich auf das Auftreten und Verhalten auswirkt und dadurch auch die pädagogische Arbeit beeinflusst. Das Betrachten und Reflektieren der eigenen Einstellungen mit Unterstützung von Fachwissen können die Entwicklung einer professionellen pädagogischen Haltung ermöglichen. 

Inhalte:
Eigene Haltung
Wirkung der pädagogischen Haltung auf die Kinder

Ziele:
Eigene pädagogische Haltung reflektieren.
Professionelle pädagogische Haltung und ihre Wirkmechanismen herausarbeiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Biographiearbeit
Gruppenarbeit

"Das erste Wirkende ist das Sein des Erziehers, das zweite was er tut, das dritte erst, was er redet." (Romano Guardini) Kann man dieses "Sein" mit pädagogischer Haltung gleichsetzen?
Der Begriff "Pädagogische Haltung" wird in der Fachliteratur häufig verwendet, wenn es um Professionalisierung der Pädagogen/innen und um Qualitätssicherung geht. Doch was wird unter dem Begriff konkret verstanden und warum versteht man unter einer pädagogischen Haltung in elementarpädagogischen Einrichtungen eine Schlüsselqualifikation? In den ersten Lebensjahren werden Kinder besonders von den Bezugspersonen sozialisiert. Daher sind professionelles Handeln und eine pädagogische Haltung der Fachkräfte für die Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung. Auch im Team werden unterschiedliche Haltungen wie Werte, biografische Lernerfahrungen und Einstellungen der einzelnen Pädagogen/innen sichtbar. Für die Entwicklung einer professionellen pädagogischen Haltung ist unter anderem das Bewusstwerden der eigenen Einstellung eine wesentliche Voraussetzung.

Inhalte:
Die pädagogische Haltung – eine Schlüsselqualifikation in der Elementarpädagogik
Eigene Haltung

Ziele:
Für die pädagogische Haltung in der Elementarpädagogik sensibilisieren.
Mit der eigenen pädagogischen Haltung sich auseinandersetzen und diese reflektieren. 

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Unverhofft kommt oft! Wenn eine Veränderung an die Tür klopft, müssen wir uns wohl oder übel der Herausforderung stellen. Veränderung ist das Verlassen eines Zustandes hin zu einem neuen Zustand. Diesen Wechsel können wir entweder aktiv gestalten oder er wird durch äußere Einflüsse erzwungen. Veränderung verursacht sehr oft einmal Unsicherheit. Wir verlassen das Gewohnte, die oft zitierte Komfortzone, und begeben uns auf unbekanntes Terrain, das oft negativ besetzt ist. Doch ohne Veränderung gibt es keine Weiterentwicklung. Sie tragen grundsätzlich die Chance zu einer Verbesserung der vorhandenen Situation in sich.

Inhalte:
Veränderung und wie sie gelingen kann
Veränderung und Wachstum
Aspekte der Veränderung
Meine Komfortzone

Ziel:
Veränderung als Chance für Entwicklung sehen.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch
Praktische Übungen

Nervus Vagus, der "Ruhe- oder Erholungsnerv", steuert Funktionen im Körper, die ihm helfen sich zu regenerieren. Durch gezielte Übungen lässt er sich aktivieren. Innere Anspannungen lösen sich und wir können besser mit Stress umgehen und gleichzeitig resilienter werden.
Der Vagusnerv ist eine regulierende Schaltstelle zwischen dem Gehirn und den Organen, er hat einen dämpfenden und ausgleichenden Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen und beeinflusst auch unser Befinden.

Inhalte:
Einführung "Nervus Vagus"
Funktionen und Zusammenhänge durch die Stärkung des Vagusnervs
Aktivierungsmöglichkeiten
Auswirkungen

Ziele:
Durch die Aktivierung und Stärkung des Vagusnervs mehr Gleichgewicht finden und resilienter werden.
Verstehen, dass mögliche körperliche Symptome auf die Unterfunktion und Unausgeglichenheit des vegetativen Nervensystems zurückzuführen sind.
Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Kaum ein Berufsfeld ist so fordernd wie das der Elementarpädagogik. Schwierige Arbeitsbedingungen, vielfältige Anforderungen, wenig Anerkennung gehören aktuell leider allzu oft zum Berufsalltag.
Mit einem vielfältigen Methoden-Mix und unterschiedlichen Blickwinkel unterstützt dieser Seminartag das Erkennen und Wachsen der eigenen inneren Stärke. Damit ein erfülltes, gestärktes und gesundes Arbeiten weiterhin möglich ist.
Im Sinne der Psychohygiene ist es wichtig, sich die herausfordernden Arbeitsbedingungen anzuschauen und zu benennen. Ja, hier ist auch ein gesundes "Auskotzen" erlaubt und auf jeden Fall entlastender als ein Schönreden der Situation. Im Zentrum der Aufmerksamkeit darf dann aber die eigene Handlungskompetenz stehen. Im Seminar gibt es konkrete Möglichkeiten und Tools an die Hand, um mentale, emotionale und körperliche Belastungen zu erkennen, zu regulieren und die persönliche Widerstandsfähigkeit weiter aufzubauen.

Inhalte:
Psychohygiene
Innere Stärke und Widerstandsfähigkeit
Theorie zu Stress und Stressregulation
Regulierung des Nervensystems

Ziele:
Möglichkeiten der Entlastung kennenlernen. 
An die eigene, innere Stärke anknüpfen.
Widerstandsfähigkeit stärken.
Gestärkt, erfüllt und gesund im Beruf bleiben.
Stressoren erkennen und regulieren lernen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Kleingruppenarbeit
Selbstreflexion
Austausch in der Gruppe

"In der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft kann es schwierig sein, eine gemeinsame Basis zu finden, aber es lohnt sich, sich darauf zu konzentrieren." (Jörg Maywald)
Eltern bzw. Erziehungsberechtigte sind ein wichtiger Teil, wenn es um die Entwicklungs- und Bildungsprozesse der Kinder in unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit geht. Ziel einer gelungenen Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ist es, sich gemeinsam für das Wohl des Kindes einzusetzen.
Der Austausch im Sinne einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft kann auch sehr fordernd sein. Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten stoßen manchmal an unsere Grenzen.

Inhalte:
Erziehungs- und Bildungspartnerschaft als wichtiger Baustein der pädagogischen Arbeit 

Ziele:
Die eigene Rolle in der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft reflektieren.
Strategien für schwierige Gespräche entwickeln.

Methoden:
Theoretischer Input
Fallbeispiele
Reflexion
Erfahrungsaustausch

Elterngespräche sind ein wichtiger Bestandteil einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft und werden als Chance gesehen, kindliche Entwicklungsprozesse gemeinsam mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten begleiten und unterstützen zu können. Doch plötzlich gestaltet sich ein Elterngespräch schwierig und es entsteht eine Konfliktsituation. Die Herausforderung dieser schwierigen Gesprächssituation kann als Möglichkeit der Entwicklung der eigenen Gesprächskompetenz angesehen werden. Im Verständnis der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft benötigt es eine kooperative Haltung gegenüber den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Gerade in schwierigen Situationen ist es dann oft schwer, diese kooperative Haltung beizubehalten. Im Seminar werden Möglichkeiten und Tools vorgestellt, die einen Beitrag zur Qualitätsverbesserung in der Kommunikation aller Beteiligten leisten können.

Inhalte:
Grundlagen einer positiven Gesprächsführung und einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
Elterngespräche als beste Chance für ein gelungenes Miteinander
Schwierige Elterngespräche

Ziele:
Die eigene Haltung reflektieren.
Einblicke in die Voraussetzungen für gelingende Elterngespräche erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Praxisreflexion

Oft reichen Worte allein nicht. Je eindrücklicher ein neuer Gedanke vermittelt wird, umso besser ist die Verankerung im Gehirn des Empfängers. Je mehr Sinneskanäle angesprochen und Gefühle ausgelöst werden, desto höher ist die Erinnerungsquote. Fakt ist: Multisensorische Eindrücke werden nachhaltiger im Gedächtnis verankert.
Impact-Techniken sind lösungs- und ressourcenorientierte Kommunikationsangebote, bei denen man mit unterschiedlichen Objekten (z.B. Gummis, Flaschen, Dosen, ...), Metaphern, (inneren) Bildern und Symbolen arbeitet, um einen außergewöhnlichen Erfahrungsraum zu öffnen und bleibenden Eindruck (Impact) zu hinterlassen. Impact-Methoden bringen Menschen ins Erleben. Statt lange über eine Situation, ein Gefühl, einen Gedanken zu reden, werden Prozesse fühlbar. Impact-Methoden sind meistens spielerisch und kreativ und machen Spaß. Die Tools, die im Seminar vorgestellt werden, eignen sich sowohl für die Arbeit mit Kindern als auch für die Arbeit mit Erwachsenen.

Inhalte:
Definition Impact
Anwendungsmöglichkeiten von Impacts
Impact und eingefahrene Denkmuster
Impact und Emotionen

Ziele:
Prozesse kreativ gestalten können.
Die eigene Kommunikationsfähigkeit erweitern.

Methoden:
Impulsstatements
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch
Reflexion

Dieses Seminar ist eine Einladung an dem Punkt anzusetzen, an dem Veränderung wirklich nachhaltig gelingen kann: bei uns selbst. Pädagogen/innen arbeiten in einem Feld, in dem viele Interessen aufeinandertreffen: die der Kinder, der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, der Vorgesetzten, der Kollegen/innen, der Gesellschaft. Ein Balanceakt, der uns oft genug heraus- und manchmal vielleicht auch überfordert. Es gibt Tage, an denen es scheint, als hätten sich alle Probleme zu einem Date mit uns verabredet, an denen eine Schwierigkeit der anderen die Hand gibt. Wenn wir distanziert betrachten, was alles an Bedürfnissen und Aufgaben auf uns einströmt, dann fühlen wir uns vielleicht ohnmächtig. Wo sollen wir ansetzen? Es gibt ihn, diesen einen Punkt, an dem alles zusammenläuft, den Kristallisationspunkt. Und er sitzt... auf unserer Nase (bildlich gesprochen).

Inhalte:
Selbstbewusstsein
Selbstverantwortung
Selbstfürsorge

Ziele:
Selbstkompetenz und Handlungsspielraum entwickeln.
Möglichkeiten für die Selbstfürsorge kennenlernen.

Methoden:
Fachlicher Input
Praktische Übungen
Reflexion
Erfahrungsaustausch

Gerade im pädagogischen Kontext gilt oft die Devise: "Wir wollen keine Gewalt, daher wollen wir auch keine Aggressionen". Das führt zu einer zunehmenden Tabuisierung von Aggressionen und Konflikten in Schulen und elementarpädagogischen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Gleichzeitig sind Pädagogen/innen immer häufiger mit Kindern konfrontiert, die im familiären Umfeld keinen konstruktiven Umgang mit ihren Gefühlen kennenlernen. Dabei sind Konflikte und Aggressionen im menschlichen Zusammenleben nicht nur unvermeidbar, sondern haben auch eine wichtige Funktion im Hinblick auf Beziehung und Entwicklung. Welche Möglichkeiten gibt es also, damit konstruktiv umzugehen? Wie helfen uns Konflikte dabei, die eigenen persönlichen Grenzen und die von Kindern kennenzulernen? Welche Rolle spielen Erwachsene als Vorbilder in der Konfliktlösung?

Inhalte:
Zusammenhang zwischen Konflikt, Aggression und Gewalt sowie die Position der Moral in diesem Kontext
Ursachen der Aggression
Unterschied zwischen "gesunden" und "ungesunden" Konflikten
Fünf Schritte zu einem empathischen Umgang mit Konflikten

Ziele:
Konflikte und deren Ursachen sowie die Funktion von Aggression aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und einordnen können.
Konkrete Hilfestellungen zur Konfliktbewältigung kennenlernen.

Methoden:
Impulsreferat
Einzel- und Gruppenübungen
Diskussion und Reflexion

Wir leben in äußerst herausfordernden Zeiten. Frust und Erschöpfung betrifft schon lange nicht mehr nur einzelne Personen, sondern ist zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden. Eine Krise nach der anderen, sogenannte Stapelkrisen, fordern uns heraus. Corona und/oder persönliche Belastungen gehen an niemandem spurlos vorüber. Gerade Menschen im Sozialbereich sind besonders gefordert. Innere Unruhe, das Gefühl ständig unter Zeitdruck zu stehen, sorgenvolle Gedanken, Ängste und Schlafstörungen sind "kollektive Symptome" und haben ihren Ursprung in der Idee des "immer besser, immer schneller, immer mehr" ...
Wir decken Zeit- und Krafträuber auf und erarbeiten Möglichkeiten, um Kraft zu tanken und Lebensfreude zu generieren. Wir entwickeln neue Perspektiven, um mit Stress konstruktiv umzugehen. Unsere Kraftquellen sollen im beruflichen und privaten Alltag verankert werden, sodass wir leichter in unserem inneren Gleichgewicht bleiben können. Unsere eigene Befindlichkeit wirkt auf andere Menschen, somit auch auf die Kinder, die wir begleiten. Indem wir uns stärken, stärken wir auch die Kinder. Durch unser Vorbild können wir ihnen neue Wege zu einem freudvollen Leben zeigen.

Inhalte:
Erschöpfung als gesellschaftliches Phänomen
Vom akuten Stress zum chronischen Stress
Körperliche, seelische und mentale Alarmzeichen
12 Stufen des Burnouts

Ziele:
Individuelle Stressbewältigung erlernen.
Freude, Gelassenheit und Humor kultivieren.
Entlastung und Entschleunigung erfahren.

Methoden:
Impulsvortrag
Fallbeispiele 
Praktische Übungen

Respektvolle Begegnung bedeutet sich selbst mit der Gesamtheit, der eigenen Erfahrungen, mit all dem Fachwissen und der eigenen Beziehungsfähigkeit zur Verfügung zu stellen.
Der Funke darf springen, um mit dem Gegenüber in "Verbindung" zu kommen. Ich lade den anderen durch mein Tun auf Beziehung ein, damit die gemeinsame Arbeit auf etwas Sinnvolles hinausläuft.
Durch das Bewusstwerden der eigenen Haltung, der eigenen Beziehungsfähigkeit und dem Erkennen, dass der stärkste Wirkfaktor die Person selbst ist, kann Beziehungsarbeit gelingen.

Inhalte:
Umgang mit Emotionen
Potenzialentfaltung
Zwischenmenschliche-kommunikative Beziehung
Meine Haltung

Ziele:
Sich selbst achtsam begegnen.
Das Wesentliche erkennen.
Wissenserweiterung erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Gibt es konfliktfreie Zusammenarbeit? Nein, das ist nicht möglich, und so manche/r würde eventuell noch ein "leider" hinzufügen.
Konflikte gehören im Arbeitsalltag einfach dazu. Die Komplexität, die manche Konflikte entwickeln, kann schwindelerregend sein. Nicht umsonst füllt die Literatur über Konfliktmanagement ganze Regalreihen. Umso schöner, dass sich viele Konflikte im beruflichen Alltag relativ einfach lösen lassen – jedoch nur, wenn sie zeitnah bearbeitet werden.

Inhalte:
Was Konflikte anstrengend macht
Konfliktmuster und Streittypen: Löwe, Schnecke, Igel, Reh
3 Ebenen der Konfliktfähigkeit
Eskalationsstufen in Konflikten
Erscheinungsformen von Konflikten: heiße und kalte Konflikte

Ziele:
Umgang mit Konflikten kennenlernen.
Effektive Techniken anwenden.
Eigene Konfliktkompetenz erhöhen.

Methoden:
Impulsstatements
Einzel- und Gruppenarbeiten
Reflexion
Praxisbeispiele 

Die alltäglichen Anforderungen an Pädagogen/innen sind besonders in den letzten Jahren noch mehr gestiegen. Herausforderungen wie Personalschlüssel, Fachkräftemangel, Arbeitszeiten sind nur einige Punkte, die einzelne Fachkräfte immer wieder an ihre persönlichen, gesundheitlichen Grenzen bringen. Selbstfürsorge und das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und Resilienz sind daher unabdingbare Faktoren, um langfristig auch in diesem Berufsfeld wirken zu können. Die heilsame Kraft der Natur, des Waldes ist eine stärkende Ressource, die man mit gezielten Atem- und Achtsamkeitsübungen für die eigene Gesundheit nutzen kann. In dieser Fortbildung lernen Sie Waldbaden (wir gehen nicht im Wald schwimmen) als eine wertvolle Möglichkeit der Burnoutprophylaxe und Resilienzstärkung kennen.

Inhalte:
Resilienzfaktoren
Der Wald und seine Wirkung
Atem-, Achtsamkeits- und Sinneswahrnehmungsübungen

Ziele:
Die Kraft des Waldes – Waldbaden (Shinrin Yoku) als eine wertvolle Strategie der Selbstfürsorge im Rahmen der Resilienzstärkung und Burnoutprävention kennenlernen.
Einfache und effektive Übungen in den Alltag integrieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Herausfordernde Gespräche gehören zum pädagogischen Alltag, egal ob bei der Kooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten oder der interdisziplinären Zusammenarbeit. Somit ist es unumgänglich, die eigene Handlungskompetenz stetig zu erweitern. Neben den Basiskompetenzen für gelungene Gespräche ist es auch wichtig, in schwierigen Situationen und Konfliktgesprächen die innere Haltung zu wahren und zu einem respektvollen Miteinander zu finden.

Inhalte:
Grundlagen der Kommunikation
Fundamente der systemischen Haltung
Tools für die Gesprächsführung
Konfliktmodelle, Lösungsansätze und Deeskalationsmethoden
Körpersprache und professionelle Distanz

Ziele:
Systemisches Handwerkszeug für eine kompetente Gesprächsführung erwerben bzw. erweitern.
Gesprächsentgleisungen rechtzeitig erkennen und vermeiden.
Konfliktgespräche professionell meistern.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisorientierte Übungen in Kleingruppen
Selbstreflexion

In diesem Seminar beschäftigen wir uns anhand konkreter Fallbeispiele aus dem pädagogischen Alltag mit gelingenden und erfolglosen Methoden der "Disziplinausübung", auch im Sinne des Kinderschutzes und eines "Verhaltenskodexes" bei pädagogischen Interventionen. Wir ergründen den Unterschied zwischen Strafe, Belohnung, Lob und Ermutigung und unser Bild vom Kind. Erziehungsstile, die eigene Rolle und unser Menschenbild haben dabei eine große Bedeutung.
Wie gehen wir achtsam mit uns um, wenn Kinder nicht kooperieren und bewahren trotzdem die Kontrolle? Wie sorgen wir für Schutzgrenzen? Braucht es rote Linien? Wie bleibt im Konfliktfall die Würde aller Beteiligten gewahrt?
Wenn Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln gelebt werden sollen, brauchen wir ein hohes Maß an Sensibilisierung, Empathie und Perspektivenwechsel. In diesem Seminar erarbeiten wir gemeinsam mögliche Strategien, um Vielfalt spür- und lebbar zu machen.
Wir setzen uns mit der Entwicklung eines "Verhaltenskodexes" auseinander, der im Falle von kindlichem "Fehlverhalten" und bei herausfordernden Situationen für alle Beteiligten bedeutsam sein und entlastend wirken kann.

Inhalte:
Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln
"Verhaltenskodex"

Ziel:
Kindliches, störendes Verhalten besser verstehen.

Methoden:
Theorievortrag
Erfahrungsaustausch
Praxisbeispiele

Eltern- und Teamgespräche sind notwendig und "empfindlich" zugleich. Empfindlich deshalb, weil Eltern oder Bezugspersonen in der Regel eine starke emotionale Bindung und eine etwas andere Sichtweise auf die Pädagogik und Entwicklung ihrer Kinder haben. Im Team, weil unterschiedliche Auffassungen und Meinungen von pädagogischen Fachkräften aufeinandertreffen können. Sowohl Eltern bzw. Bezugspersonen als auch Pädagogen/innen handeln in guter und einfühlsamer Haltung und Absicht. Einen gemeinsamen Weg zu finden, soll und muss das Ziel in Eltern- und Entwicklungsgesprächen sein, aber auch im Team bzw. in der Gruppe. Dazu gehört ein lösungsorientiertes Kommunikationsgeschick, welches immer wieder in Erinnerung gelangen darf. Ein lösungsorientiertes Denken und Handeln richten den Fokus auf gut funktionierende Situationen, anstatt nach Ursachen von Problemen zu suchen. Menschen mit Lösungsorientierung richten ihre Aufmerksamkeit auf Chancen und besonders auch auf Alternativen. Diese Haltung ist im Arbeitsalltag notwendig, um ein gutes Arbeits- und Betreuungsklima zu schaffen. Gelungene Kommunikation ist dann möglich, wenn Akzeptanz, Respekt, Klarheit und gegenseitiges Verständnis den Kollegen/innen, Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sowie Bezugspersonen gegenüber aufgebaut werden kann.

Inhalte:
Kommunikation und Haltung
Mediative Kompetenzen
Sprache und Haltung wirken und schaffen Wirklichkeiten

Ziele:
Die Lösungsorientierung durch eine gezielte gefühls- und bedürfnisorientierte Sprache in den Arbeitsalltag einbringen.
Stress durch Anerkennung der eigenen und fremden Bedürfniswelt minimieren.

Methoden:
Vortrag
Plenumsdiskussion
Einzel- und Gruppenübungen

Es gibt keinen konfliktfreien Alltag. Konflikte entstehen und haben unterschiedliche Ursachen. Konflikte sind oftmals negativ konnotiert und werden gerne vermieden und schwammig „umschifft". Jedoch können Konflikte zu neuen Lösungen und auf Dauer zu einer besseren Zusammenarbeit im Alltag und Beziehungsgestaltung zu Eltern und Bezugspersonen führen. Wie einzelne Menschen mit Konflikten umgehen, ist individuell und geprägt durch die eigene Biografie. Wer es jedoch versteht, mit Konflikten umzugehen, tut sich und anderen einen Gefallen. Weiters "entstresst" diese Haltung den Alltag und die Beziehungsarbeit wird zu einer tragfähigen Basis, auf der Entwicklung und Klarheit im Miteinander entstehen kann. Diese Haltung wirkt sowohl im Team als auch im Rahmen des Eltern-Kinder-Pädagogen/innen-Dreiecks. Dazu gehören ein Konfliktverständnis und eine klare sowie einfühlende Kommunikation, aber auch eine gesunde Haltung zum Arbeitsalltag.

Inhalte:
Thema Konflikte und Kommunikation
Vier Elemente einer klaren und einfühlsamen Kommunikation
Kommunikationsmodelle

Ziele:
Die Wirkung von Kommunikation in Konflikten erkennen und anwenden.
Stress durch Haltung und adäquate Selbsteinfühlung reduzieren.
Tragfähige Arbeitsbeziehungen herstellen.

Methoden:
Vortrag
Plenumsdiskussion
Einzel- und Gruppenarbeit

Alle elementaren Bildungseinrichtungen haben "Fensterbretter". Der Anbau von Gemüse in Innenräumen gewinnt zunehmend an Bedeutung. In diesem Seminar zeigen wir, wie man gleich von Anfang an hinsichtlich "Gartenarbeit" erfolgreich durchstarten kann. Und es gibt viel zu sehen. An Regentagen kann drinnen der Wachstumsfortschritt beobachtet werden und nebenbei verlängern wir die Pflanz- und Erntesaison, denn im Innenraum ist es immer sommerlich warm. So kann bei vielen Gemüsesorten zwei- bis dreimal pro Jahr geerntet werden.

Inhalte:
Gemüsepflanzen im Innenraum
Versorgung der Pflanzen
Pflanzenvielfalt

Ziele:
Verschiedene Pflanzenarten kennenlernen.
Pflanzenbeobachtung anleiten.
Ideen für das Gelingen mitnehmen.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Was brauchen Kinder, um sich entwickeln, ihr Potenzial entfalten, sich in einer Gemeinschaft einfinden und eine stabile Persönlichkeit ausbilden zu können? Dieser Frage gehen wir gemeinsam auf den Grund und versuchen, das innere und äußere kindliche Erleben zu begreifen, seine Bedürfnisse durch wahrnehmende Beobachtung zu entschlüsseln und durch eine achtsame und wertschätzende Begleitung, die pro-soziale Entwicklung des Kindes zu unterstützen. Konflikte stellen dabei wesentliche Wachstumsmomente dar, die Kinder und Erwachsene stärken und Kompetenzen erweitern können. "Das Kind ist Baumeister seines Selbst. Es steuert seine eigene Entwicklung und diese vollzieht sich dann zufriedenstellend, wenn die Rahmenbedingungen in seiner Umgebung an seinen individuellen Bedürfnissen ausgerichtet sind." (Maria Montessori) Gemeinsam reflektieren wir Rahmenbedingungen, die ein aktives emotionales und soziales Lernen des Kindes unterstützen.

Inhalte:
Emotionales und soziales Lernen des Kindes
Bedürfnisse des Kindes als treibende Kraft
Inneres Erleben (nicht sichtbares) und Fühlen der Kinder
Potenzial von Konflikten

Ziele:
Entwicklungspsychologisches Hintergrundwissen erweitern.
Konflikttypen erkennen, Kritikfähigkeit und Feedbackkultur erarbeiten.
Konflikte reframen (Vorwürfe-Übersetzer) und das Bedürfnis dahinter erkennen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-Practice Beispiele
Gruppenarbeit

Neueste und relevante Ergebnisse aus langjähriger Forschung werden auf den Punkt gebracht und theoretisch wie auch praktisch miteinander erarbeitet. ALLES macht unter Berücksichtigung des Nervensystems und seinen Funktionen sehr viel mehr Sinn, da Menschen ein gut ausbalanciertes autonomes Nervensystem benötigen, um Lösungen überhaupt umsetzen und dauerhaft leben zu können. Ein dysfunktionales autonomes Nervensystem ist ein schlechter Nährboden für gut durchdachte Lösungen. Dieser Ansatz ist relativ neu und frisch. Es ist DIE neue Richtung – und die greifen wir auf. Der eigene Life-Style wird reflektiert, das Work-Life-Balance Modell wird über Bord geworfen und NEUES eingewoben. Die Nervensystem-Landkarte wird erkundet, das Zusammenspiel der Nervensysteme wird anschaulich auf den Punkt gebracht und die Wechselwirkung von Körper, Geist und Seele steht im Mittelpunkt.

Inhalte:
Theorie zum Thema Nervensystem und neues aus der Forschung
Traumatisiertes Nervensystem
Die Heizkörper-Analogie
Funktionales versus Dysfunktionales Nervensystem
Vom Schein-Zustand zum Sein-Zustand

Ziele:
Theoretische und praktische Kenntnisse gewinnen.
Gemeinsam ein neues Konzept erarbeiten.

Methoden:
Kreative Skribbels
Methodenmix
Kleingruppenarbeit

Der Mensch ist wahrscheinlich das empfindlichste System der Welt. Der Butterfly-Effekt dient als Schlüssel zum Verständnis von Veränderungsprozessen.
"Die größten Dinge in der Welt werden durch andere zuwege gebracht, die wir nicht achten. Kleine Ursachen, die wir übersehen und die sich häufen." (Lichtenberg)
In diesem Tagesseminar beschäftigen wir uns mit der Chaos-Theorie und gehen der Frage nach, ob ein Schmetterling tatsächlich einen Tornado auslösen kann und ob eine Kleinigkeit in Ihrem Leben Großes bewirken kann und warum das so ist. Denn es sind durchaus die kleinen Dinge, die viel Kraft besitzen. Manche nennen es Zufall, andere den Schmetterlings-Effekt. 
Ein Online-Tag zum Genießen, Staunen und um Neues zu erkunden. Kurz vor Weihnachten, den Blick schon auf das neue Jahr gerichtet, greifen wir Ideen auf und achten auf wichtige und wertvolle Details. Ein zauberhafter Tag mit viel Kreativität.


Inhalte:
Der Schmetterlings-Effekt und seine Auswirkungen
Systemtheorie & Chaostheorie
Das Bauchgefühl – Gefahr und Chancen
Psychologische Effekte und deren Nutzung
Die Suche nach dem Schmetterling

Ziele:
Umsetzung in den eigenen Alltag mit vielen AHA-Momenten erfahren.
Eigene Lebensabschnitte reflektieren.
Die Nachhaltigkeit durch kreatives Gestalten unterstützen.

Methoden:
Kreative Skribbels 
Anregende Übungen
Kleingruppenarbeit

Die Beobachtungsbögen BESK kompakt und BESK-DaZ kompakt dienen zur Erfassung der Sprachkompetenz von drei bis sechsjährigen Kindern in elementaren Bildungseinrichtungen.
Sie werden alltagsintegriert eingesetzt, um den aktuellen Sprachentwicklungsstand der Kinder feststellen zu können, einen spezifischen Sprachförderbedarf zu dokumentieren und Ansatzpunkte einer individuellen Sprachförderung deutlich zu machen.
Das Beobachten und Dokumentieren ist nicht immer einfach. Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop Unsicherheiten aus dem Weg räumen, einen Einblick in Grundlage und Aufbau der Beobachtungsbögen erhalten, um sie in der praktischen Arbeit einsetzen zu können.

Inhalte:
Was ist der BESK kompakt bzw. BESK-DaZ kompakt?
Wann und wie werden die Bögen eingesetzt?

Ziel:
Die Inhalte der Beobachtungsbögen besser verstehen und sie kompetent anwenden.

Methoden:
Theoretischer Input
Fachlicher Austausch in der Gruppe

Die bewusste Heranführung an den sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und ein frühzeitiges In-Berührung-Kommen mit technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen sind wesentlich dafür, dass das Interesse und die Begeisterung für MINT bei Kindern bestehen bleiben und sich später auch in der Berufswahlentscheidung niederschlagen. Dennoch ist es auffallend, dass das Interesse für MINT bei Mädchen mit der Zeit abnimmt und die Karriere- und Berufswege von (jungen) Frauen nach wie vor stark von Rollenklischees und Geschlechterstereotypen beeinflusst werden. Die fachdidaktische Kompetenz der Pädagogen/innen sowie eine geschlechtersensible Haltung sind der Dreh- und Angelpunkt eines gelingenden MINT-Transfers in eine pädagogische Praxis, die alle Kinder einschließt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Interessensförderung im Kindergarten und in der Volksschule abseits von Rollenklischees und Geschlechterstereotypen sowie eine Anbahnung und Begünstigung vielseitiger MINT-Lerngelegenheiten bzw. MINT-Bildungsräume gelingen kann.

Inhalte:
Grundlagen geschlechtersensibler Pädagogik
Einfluss von Geschlechterstereotypen und Rollenklischees
MINT-Disziplinen in der Elementarpädagogik

Ziele:
Grundlagen geschlechtersensibler Pädagogik vermitteln.
Reflexionsfähigkeit in Hinblick auf die Thematik stärken.
Handlungsansätze und praktische Zugänge kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Selbstreflexion
Gruppenarbeit

Kinder kommen als kleine Entdecker und Forscher auf die Welt. Sie möchten die Welt mit all ihren Sinnen erleben und verstehen. Dafür brauchen sie weder einen Chemiekoffer, noch das Neueste von Lego-Technik, denn die Natur hält viele Phänomene bereit. Egal ob am Bach, im Wald oder auf der Wiese. Wenn es um MINT-Themen geht, dann steht oftmals die Budgetfrage im Raum. Haben wir das Geld um eine Forscherecke einzurichten? Kann uns jemand ein Mikroskop sponsern? Das Seminar zeigt auf, welche MINT-Themen ohne großen Kostenaufwand gut aufbereitet werden können. Gemeinsam wollen wir klären, wie man vorhandene Ressourcen in der Natur erkennen und nutzen und in weiterer Folge MINT-Inhalte in den Gruppenraum zu holen. 

Inhalte:
Geplante Projekttage
Phänomene aus der Natur im Gruppenraum

Ziele:
Erfolgsfaktoren für "Forschendes und Entdeckendes Lernen" kennenlernen.
Projektvorschläge bezogen auf MINT-Themen erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten

Kinder lieben es einen Zaubertrank herzustellen! Wenn dieser sogar von Mama und Papa getrunken wird, dann finden sie das ganz besonders toll! Gemeinsam durch Wald und Wiese zu streifen, um Gesundes und Köstliches zu sammeln, erinnert Kinder an eine Schatzsuche. Und es sind auch tatsächlich Schätze, welche die Natur vielerorts bereithält. Das Wissen um eine Hand voll Pflanzen reicht aus, um Superfood nicht teuer im Reformhaus kaufen zu müssen, denn dieses wächst direkt vor unserer Haustüre. Wir lernen Kräuter kennen, die sich zu köstlichen Speisen und Getränken verarbeiten lassen. Kinder finden es besonders spannend, wenn sie selbstständig agieren können. Wurden sie zum Beispiel von einer Biene gestochen, oder reibt der Schuh, so wartet schon das "Pflaster der Natur" am Wegesrand.

Inhalte:
Essbare (Wild)Pflanzen 
Verarbeitungsmöglichkeiten von Kräutern und Naturprodukten

Ziele:
Pflanzen kennenlernen und verarbeiten.
Methoden, um einen verantwortungsbewussten Umgang mit (Wild)Kräutern an Kinder zu vermitteln, kennenlernen.
Zusammenhänge in der Natur erkennen.

Methoden:
Exkursion
Praktisches Arbeiten

Bei dieser Nationalpark-Fortbildung tauchen wir in die faszinierende Welt der Gewässer ein. Wasser ist Lebensraum für viele Gebirgsbachbewohner. Bei dieser praxisbezogenen Fortbildung werden wir das Leben IM und AM Wasser im Nationalpark Hohe Tauern genauer unter die Lupe nehmen. Wie kämpfen unsere Gebirgsbachbewohner gegen die Strömung an? Wie schützen sie sich vor Fressfeinden? Beim genaueren Blick durchs Mikroskop im Rangerlab „wertvolles Wasser" wird so manches verständlich.
Mit diesem Wissen wird für die Kinder der nächste Ausflug zu einem Gewässer zu einem besonderen Erlebnis. Von unserer Nationalpark Rangerin erhalten Sie tolle Anregungen und Tipps für die praktische Umsetzung in einer elementaren Bildungseinrichtung.

Inhalte:
Leben am Wasser
Gebirgsbachuntersuchung
Forschendes Lernen im Rangerlab "wertvolles Wasser"

Ziele:
Wasser spielerisch erforschen.
(Kindgerechtes) Wissen zu den Gebirgsbachbewohnern erlangen.
Den Nationalpark als spannenden "Lernraum" kennenlernen.

Methoden:
Exkursion
Praktisches Arbeiten

In die faszinierende Welt des Nationalparks Hohe Tauern einzutauchen ist für Kinder immer ein Erlebnis. Steinbock, Gams, Steinadler, Bartgeier und Murmeltiere – das sind unsere "Big Five" im Nationalpark. In dieser Fortbildung gehen Sie mit einer Nationalpark Rangerin auf Schneeschuhwanderung im Nationalpark Hohe Tauern und erfahren Spannendes über die Anpassung der Tiere im Winter. Mit Umsetzungstipps, Spielideen und spannenden Infos zu den Lebensweisen und Besonderheiten von Murmeltier, Steinbock und Co erhalten Sie alle nötigen Tools, um eine spannende Nationalpark-Themenwoche mit den Kindern leicht und spielerisch umsetzen zu können. Welche Überlebensstrategien haben unsere "Big Five" entwickelt? Wer verschläft den Winter? Welche Spuren hinterlassen sie im Schnee? Bei einer Spurensuche erhalten Sie Umsetzungsideen für Kinder. Mit diesem Wissen können Sie die Kinder bei der nächsten Winterwanderung sicherlich begeistern.

Inhalte:
Anpassungen der BIG FIVE an den Winter
"The Big Five" für Kinder

Ziele:
Den Lebensraum der Tiere im Winter kennenlernen.
Spielerische Möglichkeiten der Umsetzung erfahren.

Methoden:
Exkursion und Winterwanderung
Praktisches Arbeiten

Kinder leben in einer technisierten Welt. Sie nutzen Technik im Alltag oder im Spiel und sind auch von entsprechenden Folgewirkungen betroffen. Schon allein durch ihre Umwelt und die Kultur, in der sie aufwachsen, sowie durch verschiedene Erziehungsmaßnahmen zu Hause lernen sie zum Beispiel, wie sie ein Smartphone bedienen, sich die Schuhe binden, Messer und Gabel sachgerecht nutzen, eine Mandarine schälen oder den Gurt im Auto festschnallen.
Kinder lernen also auch beiläufig, Technik zu nutzen, indem sie sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Ohne eine gezielte technische Allgemeinbildung bleiben die beiläufig gelernten technischen Kompetenzen jedoch oft dem Zufall oder den Umständen überlassen, in denen das Kind aufwächst. Damit Mädchen und Jungen aber in unserer technisierten Welt ihre eigenen Absichten verfolgen, dies mit Sachkenntnis tun, die Konsequenzen ihres Handelns verstehen und berücksichtigen können, ist eine zielgerichtete technische Allgemeinbildung ein wichtiger Bildungsauftrag für pädagogische Fachkräfte.

Inhalte:
Technik und Informatik in der Theorie
Technik und Informatik im Alltag von elementaren Bildungseinrichtungen 

Ziele:
Naturwissenschaftliche Grundeinstellung zur pädagogischen Arbeit festigen.
Experimente und Angebote in den einzelnen MINT-Fächern kennenlernen.
Hilfe bei der Konzept- bzw. Projektentwicklung für die eigene Institution bekommen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten

Die Bildungsbereiche Natur und Technik sind seit 13 Jahren im BildungsRahmenPlan der elementaren Bildungseinrichtungen verankert. Doch leider begannen diese erst in den letzten Jahren allmählich einen höheren Stellenwert in der Arbeit einzunehmen. Umso dringlicher ist es, diese Bereiche zu fördern, nehmen sie doch eine wichtige Position im Rahmen der ganzheitlichen Bildung ein. Naturwissenschaftlich-technische Grundkompetenzen eröffnen viele berufliche Perspektiven. Sie ebnen auch den Weg zu einer eigenständigen Meinungsbildung in Bezug auf technische beziehungsweise naturwissenschaftliche Entwicklungen. Eine Kompetenz, die heute ausgesprochen wichtig ist. Daher sollte auch die naturwissenschaftliche Bildung täglicher Bestandteil der elementarpädagogischen Bildungsarbeit sein. Das bedeutet, Kinder bereits im Alter zwischen zwei und sechs Jahren auch an chemische und physikalische Phänomene heranzuführen. In elementaren Bildungseinrichtungen kann dies gelingen, wenn wir neben dem pädagogischen auch den wissenschaftlichen und technischen Aspekt des kindlichen Spiels Bedeutung schenken.

Inhalte:
MINT-Fächer in der Theorie
MINT- Fächer in elementaren Bildungseinrichtungen

Ziele:
Naturwissenschaftliche Grundeinstellung zur pädagogischen Arbeit festigen.
Experimente und Angebote in den einzelnen MINT-Fächern kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten

Die heutige Gesellschaft ist von Vielfalt geprägt. Menschen mit verschiedener Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion, Weltanschauung aber auch ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität kommen zusammen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Bildungseinrichtungen wider.
Oft ist der Kindergarten der erste Ort, an dem die Vielfalt bewusst wird und man sich mit Verschiedenheiten auseinandersetzt. In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns genau mit dieser Vielseitigkeit innerhalb von Familien, dem Bewusstmachen dieser Vielfalten und einigen Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit.

Inhalte:
Vorstellung, Grundverständnis, Definitionen, Begriffserklärungen
Überblick Familienvielfalt
Kinder von Regenbogenfamilien in elementaren Bildungseinrichtungen
Vorstellen der Kindergartenbox

Ziele:
Bewusstsein schaffen und Offenheit fördern.
Das persönliche pädagogische Handeln reflektieren.
Tipps für die berufliche Praxis erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten
Erfahrungsaustausch

Wenn Lisa mit dem Fuß stampft, ist sie wirklich wütend, wenn Max das macht, ist er aufgeregt. Wenn Michael traurig ist, verkriecht er sich in sich und wird ganz still, wenn Paul traurig ist, weint er herzzerreißend und kuschelt sich an eine Beziehungsperson. Wenn Peter sich zurückgesetzt fühlt, stößt er andere Kinder, wenn Vera sich so fühlt, versucht sie besonders lieb zu sein. Jedes Kind lebt Gefühle anders. Dabei spielen viele Faktoren mit: Temperament, Charakter, Umgang in der Familie, Lebenssituation. Pädagogen/innen sind mit all diesen Verhaltensweisen, die innere Befindlichkeiten spiegeln, konfrontiert. Wie können Sie es schaffen, diese Ausdrucksweisen zu verstehen und wertfrei als den persönlichen Ausdruck des Kindes zu erleben? 

Inhalte:
Wirkfaktor Beziehung
Bewusstwerden des Eigenen, des Wesentlichen
Entwicklungspsychologische Sicht auf das Kind
Beziehungsdynamik

Ziele:
Sich selbst wahrnehmen und aushalten.
Mit Emotionen umgehen.
Eigene Haltung und Wertorientierung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer, kreativer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

In einer akuten Trauersituation geben Rituale Sicherheit und Trauernde sind angehalten, aus dem Ohnmachtsgefühl wieder eigene Handlungsweisen in den Alltag integrieren zu können. Rituale vermitteln Kindern sowie Erwachsenen in der alltäglichen Routine, im Jahreskreis und somit im gesamten Leben Halt und Orientierung. Speziell in einer Trauersituation erfahren Menschen, dass Rituale fundamentale Hilfestellungen bei der Verarbeitung darstellen. In einer akuten Trauersituation, welche unmittelbar die Einrichtung betrifft, benötigen Kinder und Pädagogen/innen Unterstützung, um dieses Thema aufgreifen und bearbeiten zu können. Die Notfallbox ist eine Möglichkeit verschiedenste Rituale für Kinder, Pädagogen/innen oder Eltern bzw. Erziehungsberechtigten anzubieten und damit das Verarbeiten der Trauer zu unterstützen.

Inhalte:
Definition von Trauer
Der gesellschaftliche Umgang mit Tod und Trauer
Begriffsverständnis Tod und Trauerreaktionen in Bezug auf den Entwicklungsstand und das Alter von Kindern
Die Bedeutung von Ritualen
Vorstellung der Notfallbox für elementare Bildungseinrichtungen

Ziele:
Die Berührungsängste mit dieser Thematik verringern.
Rituale und Werkzeuge in der Trauerarbeit kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion

Unsere Gesellschaft und der Zeitgeist gestalten Kindheit und haben maßgeblich Einfluss auf das Entwicklungsgeschehen und das Wachsen unserer Kinder. Entwicklung verläuft einerseits nach allgemeinen Prinzipien und andererseits aber immer auch individuell. Die Entwicklungspsychologie zeigt und argumentiert den Verlauf, die Abfolgen und Faktoren von Entwicklungsprozessen in verschiedenen Bereichen und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was "muss" ein Kind in welchem Alter können? Welche Rolle spielen die Anlagen (Genetik) sowie die Umwelt im jeweiligen Entwicklungsbereich? Was bedeutet "normal" und welcher Entwicklungsverlauf braucht besondere Unterstützung? Wie können pädagogische Interventionen Entwicklung unterstützen und fördern? Entwicklungspsychologisches Wissen ist Voraussetzung für das Verstehen und Bewerten von (individuellen) Entwicklungsverläufen, für professionelle Beobachtung, Begleitung und Dokumentation.

Inhalte:
Kindheit heute – eine Herausforderung 
Entwicklung der körperlichen und geistigen Funktionsbereiche
Wahrnehmung und Sprache
Ganzheitliche Beobachtungsverfahren

Ziele:
Mit Wissensbeständen zu spezifischen Entwicklungsprozessen im Kindesalter sich auseinandersetzen.
Entwicklungsprozesse unterstützen.
Fähigkeit zur kritischen Hinterfragung vereinfachender populärwissenschaftlicher Denkweisen erlangen.

Methoden:
Vortrag
Präsentation
Kleingruppenarbeit

Sie können überaus ideenreich sein, mit hoher Intelligenz, künstlerischer Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und Hilfsbereitschaft ... und: sie fallen auf!
Verhaltensauffälligkeiten, deren Ursprung in einer Störung der Wahrnehmungs- bzw. Informationsverarbeitung liegt, zeigen sich beim Kind meist schon in der frühen Kindheit und sind oft geprägt durch Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwächen, Impulsivität, aggressive Durchbrüche oder auffälligem Bewegungsdrang. Andererseits lassen sich auch oft Rückzugsverhalten oder Labilität beobachten. Dies zeigt sich meist als kontraproduktiv für die soziale Einbindung in Gruppen, für die Bildung eines gesunden Selbstwertgefühles und allgemein als möglicher Störfaktor für eine adäquate, ganzheitliche Entwicklung. Solche Kinder geraten durch ihre Besonderheit leicht in Isolation, werden ausgegrenzt und können als unpassend und negativ wahrgenommen werden. Liegt eine Störung der Wahrnehmungsverarbeitung vor, lassen sich darauf basierend viele Auffälligkeiten erklären und gezielte Hilfestellungen für problematische Situationen und Verhaltensweisen finden.

Inhalte:
Theoretischer Überblick über Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Verhaltensauffälligkeiten als Folge besonderer Wahrnehmung
Ideen und Input für mögliche Problemlösungen bei Verhaltensauffälligkeiten

Ziele:
Zusammenhänge von Wahrnehmungsstörungen und dem daraus resultierenden Verhalten erkennen.
Gezielte Hilfestellungen für problematische Situationen kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Aktionstabletts wecken Neugierde und laden zum Spielen, Staunen, Experimentieren und Verstehen ein. Ein kleines Korn unter der Lupe, Wasser wird zum Schäumen gebracht oder was zieht der Magnet eigentlich an? Hier klingt alles, dort kann man verschiedene Gerüche testen und da dreht sich etwas. Aktionstabletts sind vorbereitet, flexibel transportierbar und auf Bedürfnisse und Entwicklungsstand der Kinder anpassbare Spielbereiche. Sie stellen Raum, Zeit und Material für individuelle Erfahrungen bereit. Ebenso wie sensorisches Spielzeug, welches auch einfach und unkompliziert selbst hergestellt werden kann, können diese Spielumgebungen vielfältige Sinneseindrücke ermöglichen und helfen dem Kind Zusammenhänge zu erfassen und die Welt zu begreifen ... und man kann sie ganz einfach anfertigen!

Inhalte:
Überblick über sensorische Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Verschiedene Aktionstabletts und sensorisches Spielzeug

Ziele:
Aktionstabletts als Möglichkeit für „Ruheinseln" und individuelle Spielangebote im Alltag erkennen.
Eigene Ideen für Aktionstabletts und sensorisches Spielzeug konkretisieren und umsetzen.
Adäquate Sinneswahrnehmung als wichtige Komponente der Entwicklung begreifen.
Ein eigenes Aktionstablett und einfaches Wahrnehmungsspielzeug herstellen.

Methoden:
Theoretische Inhalte
Praktisches Arbeiten

Individualismus, Selbstbestimmung, Partizipation, subjektives Interesse und frei wählbare Komponenten wie Ort, Zeit und Sozialform prägen das „offene Lernen", wobei die Bedürfnisse des Kindes im Mittelpunkt stehen (sollen). Welche Rahmenbedingungen braucht es dazu? Kann es tatsächlich gelingen, jedem einzelnen Kind gerecht zu werden? Wo beginnt der Raum für Entfaltung und wo mündet es in Chaos? Welche Rolle nimmt die pädagogische Fachkraft ein? Kann das Kind mit dieser Freiheit umgehen?

Inhalt:
Konzept "Offenes Lernen"

Ziele:
Konzept "Offenes Lernen" kennenlernen.
Individuellen Raum für Entfaltung schaffen.
Blick für den pädagogischen Alltag ändern.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppendiskussion
Erfahrungsaustausch

Suchen Sie eine neue Inspiration, um aus der "Beobachtung" eines Kindes auszusteigen und mehr in die "Beachtung" zu schlüpfen?
Im Alltag sind Pädagogen/innen gefordert, Kinder bewusst wahrzunehmen, deren Ressourcen zu erkennen und auch "Besonderheiten" zu entdecken. Kindern auf Augenhöhe mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen, ist die Aufgabe jedes Einzelnen.
Wir möchten Ihnen die Türe öffnen, um Sie von der Beobachtung zur Beachtung zu begleiten. Denn vielleicht haben Sie es schon mal gehört?
Beobachtung verletzt die Würde des Kindes, Beachtung schenkt ihm Wärme, Sicherheit und Wertschätzung!

Inhalte:
Definition Beachtung
Praxistaugliche Beachtungsbögen 
Blickwinkel verändern
Kleine Häppchen – große Wirkung

Ziel:
Besonderes Augenmerk auf Beachtung legen.

Methoden:
Praxisnahe Inputs
Praktische Gruppeninterventionen

Im Rahmen der Fortbildung "MINTdidakt" soll eine Basis und ein Grundwissen darüber vermittelt werden, warum die Bildungsaufträge Mathematik, Informatik, Natur(wissenschaften) und Technik – im Bildungskontext MINT genannt – seit 2009 im BRP verankert sind und in die elementarpädagogische Praxis einfließen sollten.
Zudem sollen die Fortbildungsinhalte den Kursteilnehmern/innen zu verstehen geben, warum gerade die frühe Kindheit für MINT-Explorationen ideal genutzt und entsprechend alltagsnah vermittelt werden kann. Theoriegeleitete Exkurse in die Kindheitsforschung sowie in aktuelle Bildungsdiskurse während der Fortbildung sind notwendig, um einen gelingenden MINT-Transfer zu sichern, die Pädagogen/innen entsprechend für MINT zu sensibilisieren und somit einen möglichen fachdidaktischen Fehler zu kompensieren.

Inhalte:
MINT-Disziplinen in der Elementarpädagogik
MINT und das Spiel

Ziel:
MINT-Transfer sichern.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Sprache ist mehr als nur ein Gefüge von Satzteilen, denn Sprache hat so viel mit innerer Haltung und unserer eigenen Identität zu tun. Auch Virginia Satir betont, wie wichtig es ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden bzw. zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Viele Pädagogen/innen begleiten immer mehr Kinder mit Migrationsbiografien und geringen Deutschkenntnissen. Durch diese und viele andere gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren reagierte die Politik mit unterschiedlichsten Maßnahmen auf diese Herausforderungen, um für alle Kinder Bildung ab jüngstem Alter zu ermöglichen und "... die ganzheitliche Förderung der Kinder nach dem bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan, insbesondere in der Bildungssprache Deutsch" zu ermöglichen. Die Aufgabe von Pädagogen/innen ist es daher, im oft sehr herausfordernden Alltag zu gewährleisten, dass jedes Kind in seiner Sprachentwicklung (Sprach)Förderung bzw. Sprachbildung erhält. Des Weiteren, gilt es für eine gute Zusammenarbeit mit den Familien mit unterschiedlichen Erstsprachen zu sorgen. Doch wie kann ich als Pädagoge/in Sprache alltagsintegriert fördern, ohne von einem Bildungsangebot zum nächsten zu hetzen? Wie gehe ich mit Herausforderungen in der Kommunikation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten mit DaZ um?

Inhalte:
Sprache ganzheitlich im pädagogischen Alltag – Sprachfördertechniken
Ideen für die Kooperation mit Familien mit DaZ

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Vielfalt als Ressource erkennen.
Konkrete Hilfestellungen für die Praxis erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch
Gruppenarbeit

Armut ist Lebensrealität von Kindern in Österreich. Aus Berechnungen der Statistik Austria kann abgeleitet werden, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt und jedes vierte Kind armutsgefährdet ist. Gegenwärtige Herausforderungen, wie die Corona Pandemie und der Krieg in der Ukraine in Verbindung mit einer "Teuerungswelle", verschärfen die finanzielle Situation von Familien zusätzlich. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie Pädagogen/innen in elementaren Bildungseinrichtungen Kinder und Familien, die in Armut leben, verstehen und begleiten können, ohne sie zu stigmatisieren. Mit Blick auf die Triade Bildung, Erziehung und Betreuung kommt der Begleitung von Kindern in Armutslagen durch pädagogische Fachkräfte eine hohe Bedeutung zu. Elementarpädagogische Einrichtungen werden als erste Bildungsinstitutionen für Kinder verstanden, die eine bedeutende Ressource darstellen, um Familien zu unterstützen und Kindern positive Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können.

Inhalte:
Armutskonzepte
Familien in Armutslagen in der elementarpädagogischen Einrichtung
Armutssensibles Handeln durch armutssensible Haltung

Ziele:
Armut als Lebensrealität von Familien in Österreich wahrnehmen.
Hinsichtlich "beschämender" Situationen, Kinder betreffend, sensibilisieren.
Durch armutssensible Haltung die eigene Einrichtung zu einem Ort, an welchem Familien, die von Armut betroffen oder bedroht sind, Hilfe erfahren und Kinder positive Entwicklungsanreize finden können, entwickeln.

Methoden:
Theorieinput
Diskussion

Kinder haben großen Forschergeist. Beim Forschen, auch forschendes Lernen genannt, setzen sie sich gezielt mit einer Frage oder einem Phänomen auseinander. Dabei sind sie keine Konsumenten von Wissen, sondern aktive Gestalter ihrer individuellen Lernprozesse. Grundlage dafür sind ihre eigenen Fragen und Interessen, die an ihre unmittelbare Lebenswelt anknüpfen. Beim forschenden Lernen können Kinder in einem dynamischen Prozess, bei dem die eigenen Ideen und Lösungswege im Mittelpunkt stehen, erleben, dass ihr Handeln zu Erfolgen führt.
Forschendes Lernen fördert Kinder in elementaren Bildungseinrichtungen dabei, neue Wege zu gehen und zu lernen, eigenständig zu handeln. Diese Lernerfahrungen können Kinder nicht nur motivieren, sondern stärken auch ihr Selbstvertrauen.
Im Seminar geht es einerseits um die Beantwortung der Frage, welchen Stellenwert das forschende Lernen vor allem im Zusammenhang mit dem Bildungsbereich MINT in elementaren Bildungsinstitutionen hat. Andererseits sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie pädagogische Fachkräfte (beim gemeinsamen Forschen mit Kindern) diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung bei Kindern bestmöglich unterstützen und fördern können.

Inhalte:
Kindliche Spielentwicklung
Forschendes Lernen Theorie und Praxis

Ziele:
Wissenswertes über die kindliche Spielentwicklung und das damit verbundene forschende Lernen erfahren.
Den Prozess des forschenden Lernens bewusster wahrnehmen.
Entlastungsmöglichkeiten hinsichtlich der Planung, speziell im Bildungsbereich Natur und Technik, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit

Die Planung des elementarpädagogischen Alltages steht im Fokus der Umsetzung der Bildungsbereiche, wie sie österreichweit der "Bundesländerübergreifende Bildungsrahmenplan" vorsieht. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder hinsichtlich ihrer Interessen und ihrer Entwicklung werden tagtäglich die unterschiedlichsten Bildungsangebote gesetzt. Wie schafft man es da noch in Interaktion mit den einzelnen Kindern zu treten?

Inhalte:
"Bundesländerübergreifender Bildungsrahmenplan"
Auseinandersetzung mit der Thematik rund um Interaktion

Ziele:
Bildungsangebote und Interaktion als nicht gegenseitig ausschließend erleben.
Neue Wertigkeit der beiden Thematiken erfahren.

Methoden:
Input mittels verschiedener Medien
Austausch in der Gruppe
Gruppenarbeit

Die sexuelle Entwicklung im Kindesalter ist ein Prozess, der achtsam begleitet und einen kompetenten und gesunden Umgang mit Sexualität fördert. Gemeinsam beleuchten wir ein ganzheitliches Modell sexueller Gesundheit und erfahren, wie wir Kinder stärken können im Umgang mit Körperlichkeit, unterschiedlichsten Gefühlen, notwendigen Grenzsetzungen und vielen weiteren Aspekten des sexuellen Seins. Der Workshop liefert hilfreiche Impulse für den Umgang mit herausfordernden Themen in der Sexualerziehung und -pädagogik.

Inhalte:
Kenntnisse zur sexuellen Entwicklung (0 bis 10 Jahre)
Altersadäquate sexuelle Bildung und die Umsetzung in Institutionen
Umgang mit unterschiedlichen Ausdrucksformen kindlicher Sexualität wie „Doktorspielen" und kindliches Masturbationsverhalten
Sexuelle Übergriffe unter Kindern
Interventionsmöglichkeiten bei Verdacht hinsichtlich sexuellem Kindesmissbrauch  
Tipps zur Förderung gesunder Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung in institutionellen Erziehungskontexten

Ziele:
Wissen um kindliche Sexualentwicklung vertiefen.
Handlungskompetenzen im Umgang mit sexualpädagogischen Themen erarbeiten.
Konkrete Tipps für die berufliche Praxis erfahren.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch
Reflexion

Unter sensorischer Integration versteht man die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen in Verbindung mit Bewegung. Diese gelangen über unsere Nervenbahnen zum zentralen Nervensystem und werden dort gespeichert, geordnet und verglichen. Dadurch nehmen wir unsere Umwelt wahr und können auf sie angemessen reagieren. Dies ist ein wesentlicher Aspekt für körperliches sowie emotionales Wohlbefinden, Lebendigkeit und Entspannung, aber auch eine wichtige Grundlage zum Lernen. Hat ein Kind im Bereich der Sensomotorik Schwierigkeiten, können sich dadurch körperliche und emotionale Unruhe, Koordinationsstörungen, motorische Probleme, Sprachverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten zeigen.

Inhalte:
Zusammenhang von sensorischer Integration und Entwicklung
Ursachen bei abweichenden Entwicklungsschritten und Verhaltensweisen
Fördermöglichkeiten

Ziel:
Kinder auf einfache, spielerische und wirkungsvolle Weise in der Integration der Sinne unterstützen.

Methoden:
Theoretische Inputs
Übungen und Spiele zur Selbsterfahrung

"Wann sollte mein Kind was zu Papier bringen?", "Wie haltet mein Kind den Stift richtig, um später in der Schule ordentlich schreiben zu können?", "Welche Vorläuferfertigkeiten sind wichtig für den späteren Schreiblernprozess?" und "Was soll ich tun, wenn mein Kind das Malen verweigert?".
Fragen über Fragen mit denen Pädagogen/innen im Alltag gelegentlich konfrontiert werden. Und die große zeitliche und intraindividuelle Variabilität der Entwicklung macht das Beantworten solcher Fragen nicht unbedingt leichter.
Der Vortrag stellt aktuelle Ergebnisse von Langzeitstudien in Hinblick auf die Malentwicklung vor, beschreibt die wichtigsten grafischen Grundelemente (Vorläuferfertigkeiten), gibt Einblick zu bedeutsamen motorisch-funktionellen Aspekten und greift praxisrelevante fein- und grafomotorische Fördertipps auf.

Inhalte:
Reifung versus Entwicklung
Fein- und grafomotorische Entwicklung im Allgemeinen
Malentwicklung (wann zeichnen Kinder wie und was)
Grafische Grundelemente und ihre Bedeutung für den Schreiblernprozess
Über Stifthaltung und Co (sensomotorische Aspekte aus therapeutischer Sicht)
Aus der Praxis für die Praxis (Fördertipps, Materialien, Programme/Screenings)

Ziele:
Einblick über die grafomotorische Entwicklung (inhaltlich und motorisch) gewinnen.
Für die motorisch-funktionellen Aspekte beim malenden Kind sensibilisieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten
Diskussion

Galileo Galilei (1564 – 1642) schrieb 1623: "Im großen Buch der Natur kann nur der lesen, der die Sprache kennt, in welcher dieses Buch geschrieben ist, und diese Sprache ist die der Mathematik." Dieses Zitat besagt, dass Mathematik allgegenwärtig ist und uns in allen Lebenslagen umgibt. Wichtig ist es, sich dessen bewusst zu werden, Neues zu erlernen und Strukturen zu erkennen. Kinder erlernen das mathematische Grundverständnis im Spiel. Ob beim Konstruieren mit den Bausteinen mit verschiedenen Formen und Figuren, beim Decken des Tisches oder beim Vergleichen der Körpergrößen, hier ist überall die Mathematik zu finden. Kinder sind von Natur aus neugierig und streben nach neuen Erfahrungen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig eine vielfältige, anregende Umwelt zu gestalten und positive Lernerlebnisse zu ermöglichen.

Inhalte:
Mathematische Begriffsentwicklung im Alter von 0-6 Jahren 
Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen
Methoden für die Förderung von positiven Lernerlebnissen
Erstellen eines Repertoires an mathematischen Materialien

Ziele:
Grundlagenwissen in der Mathematik erwerben.
Entwicklungsmeilensteine der mathematischen Begriffsbildung bei Kindern kennenlernen.
Lernvoraussetzungen für das Verständnis mathematischer Zusammenhänge erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion
Gruppenarbeit

Bei Kindern gilt Vielfalt als etwas Selbstverständliches, sie werden im Umgang mit Vielfalt meist als unvoreingenommen und vorurteilsfrei beschrieben. Tatsächlich finden jedoch tagtäglich Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Hänseleien unter Kindern statt und diese geschehen meistens nicht willkürlich, sondern beziehen sich auf bestimmte Vielfaltsmerkmale. In der Praxis verschwimmen oft die Grenzen zwischen Klischees, subjektiven Erfahrungen und belegbaren Fakten. Gegenseitige Wertschätzung und Gleichstellung können jedoch nur gelebt werden, wenn die Anliegen von allen berücksichtigt werden – in Kommunikation, Strukturen und anderen Prozessen. Dieses Seminar widmet sich der Frage, inwieweit die biografische Selbstreflexion von persönlichen Diskriminierungs- und Einseitigkeitserfahrungen eine Möglichkeit darstellt, das eigene pädagogische Handeln weiterzuentwickeln. Ebenso von Interesse ist, wie eine solche Auseinandersetzung mit der Biografie im Kinderalltag angeregt werden kann.

Inhalte:
Was uns verbindet
Was sind Klischees
Aufarbeitung der Rollenklischees
Sprachliche Gleichbehandlung

Ziele:
Geschlechterrollen und Geschlechteridentitäten reflektieren.
In den Gebrauch der diversitäts- und gendersensiblen Sprache einführen.
Stereotype und ihre Entstehung kennenlernen. 
Eigene professionelle Haltung weiterentwickeln.

Methoden:
Vortrag mit Video
Kleingruppenarbeiten
Gruppenübungen

Bäume sind die Grundlage unseres Lebens. Sie sind fast überall in unserer Umgebung zu finden und auch aus der Erlebniswelt der Kinder nicht wegzudenken. Sie sind Schattenspender, Lieferanten für Bau- und Bastelmaterial, Lebensraum für unterschiedliche Tierarten und nicht zuletzt Nahrungsquelle für Mensch und Tier. Um dem kindlichen Wissensdurst entsprechend zu begegnen, lernen wir anhand von unterschiedlichen Bestimmungsmerkmalen, die wichtigsten Baum- und Straucharten des heimischen Waldes zu unterscheiden. Welcher Baum trägt welche Früchte? Wie entsteht Holz? Warum sind Bäume eigentlich so wichtig für uns? Was macht der Borkenkäfer? Fragen rund um den Baum und den Wald werden in diesem Seminar auf praktische und spielerische Art behandelt. Wir testen zum Beispiel das Baumtelefon und nutzen Blätter, Rinde und Früchte zum kreativen Gestalten. Diese Fortbildung soll dazu anregen, mit den Kindern die Vielfalt der heimischen Baumarten zu entdecken und ihr Wissen darüber zu vertiefen.

Inhalte:
Bestimmen von Bäumen und Sträuchern
Funktionsweise des Baumes
Kreatives Gestalten in der Natur

Ziele:
Heimische Baumarten kennenlernen.
Wissen rund um den Baum erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen im Wald

Die Sprach- und Sprechentwicklung baut auf vielen unterschiedlichen Säulen der Entwicklung auf. Es ist ein aufeinander aufbauendes System, dessen Meilensteine ineinander übergreifen. Muskulatur, Motorik und Bindung, Sprechen und Sprache sind nur wenige Beispiele dafür, mit welchen Anforderungen unsere Kinder sich täglich auseinandersetzen. Diese Bereiche bilden und reifen schon in den frühen Kindestagen heran. Der Prozess der Sprech- und Sprachentwicklung sollte während der Kindergartenzeit weitgehend abgeschlossen sein. Damit die Kinder altersentsprechend begleitet, unterstützt und auf die Schule vorbereitet werden können, sollten sich Pädagogen/innen ein fundiertes Basiswissen aneignen. Dann ist es den Fachpersonen auch möglich, Erziehungsberechtigte mit "kompetenten" Argumenten darauf aufmerksam zu machen, weitere Abklärungen bei ihrem Kind im Bereich Sprache und Sprechen vorzunehmen, unterschiedliche Verhaltensmuster des Kindes für sich und die Erziehungsberechtigten zu erklären und präventiv und unterstützend zu handeln.

Inhalte:
Grundbausteine für Sprechen und Sprache
Physiologischer Sprach- und Sprecherwerb und mögliche Abweichungen
Zusammenhänge weiterer Entwicklungsbereiche
Grenzen, Zusammenarbeit und Hilfestellungen 

Ziele:
Sprechen, Sprache und andere Entwicklungsbereiche beleuchten.
Für Bildungskooperationen mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sensibilisieren.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen
Fragen bearbeiten

Nicht selten sind Kinder zu beobachten, die in einer Gruppe zu den Unruhigsten und Lautesten gehören. Ihrerseits empfinden sie die Gruppe als zu laut und beschuldigen andere Kinder, dass sie die Gruppe stören. Wenn man sie anspricht, reagieren sie oft nicht – fühlen sich nicht angesprochen! Im Entwicklungsbereich der Sprache und des Sprechens sind diese Kinder häufig (nicht immer), durch fehlende Laute oder Lautverbindungsschwierigkeiten zu erkennen.
Ihre Konzentration und Aufmerksamkeit kann sehr begrenzt und bei genauer Beobachtung können auch Motorik- und Gleichgewichtsschwierigkeiten wahrgenommen werden.

Inhalte:
Hörstörung versus Hörwahrnehmung
Erkennungsmerkmale
Zusammenhänge weiterer Entwicklungsbereiche
Grenzen, Zusammenarbeit und Hilfestellungen

Ziele:
Blick für Hörwahrnehmungen schärfen.
Gespräche mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sensibel gestalten.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Die pädagogische Arbeit im Bereich Natur und Technik mit jungen Kindern ist nicht mehr wegzudenken. Oftmals fehlt uns das Verständnis von der richtigen Herangehensweise zu diesem Bildungsbereich und es braucht Mut, sich selbst weiterzubilden und an Themen in den sogenannten MINT-Fächern kompetent zu arbeiten. In dieser Fortbildung gibt es einen kurzen theoretischen Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse und zahlreiche praktische Umsetzungsmöglichkeiten für den Bildungsbereich MINT. 

Inhalte:
MINT-Fächer im Kindergarten 
Experimentieren und Beobachten in der Natur

Ziele:
Wissenschaftlich fundierte Kenntnisse über das naturwissenschaftliche Arbeiten kennenlernen.
Eigene Haltung und sein Bild vom forschenden Kind reflektieren.
Experimente, Naturerfahrung und Ideen der Kinder in Einklang bringen.
Angst vor MINT-Fächern abbauen.
Ideen zur Praktischen Umsetzung bekommen.

Methoden:
Vortrag
Stationenarbeit
Diskussion

Das Thema MINT ist seit einigen Jahren ein "brisantes" Thema im Bildungsbereich. Es ist bereits in jungen Jahren wichtig, Kinder an dieses Thema heranzuführen und ihr Interesse daran zu wecken. Warum das so ist, werden wir an diesem Seminartag gemeinsam besprechen und diskutieren. Sie fragen sich wahrscheinlich: Was hat MINT mit Maria Montessori zu tun? Maria Montessori war eine "moderne Frau" und ihrer Zeit in vielen Bereichen weit voraus. Für die Bereiche Mathematik, Naturwissenschaft und Technik gibt es eine Fülle an Montessori-Material. Wie Sie Informatik, ohne technische Geräte in ihrer Institution bringen, werden wir gemeinsam entdecken. Erfahren Sie für sich und die Kinder ihrer Gruppe, wie man spielerisch und mit viel Spaß ein versierter "Informatikanwender" wird.

Inhalte:
Was ist MINT und warum ist es wichtig?
Montessori-Material für die Bereiche Mathematik, Naturwissenschaft und Technik 
Informatik im Kindergarten (ohne technische Geräte) 

Ziele:
MINT in den Kindergartenalltag integrieren.
MINT Kompetenzen der Kinder fördern.

Methoden:
Impulsvortrag
Praxisbeispiele
Praktische Übungen

Kinder sind von Natur aus neugierig und entdecken gerne Neues. An diesem Seminartag entdecken wir beispielsweise gemeinsam verschiedene Kräfte, die im Alltag (Spielplatz, Gruppenraum, Garten) wirken. Experimente mit Wasser und Luft sowie Fragen wie: "Warum wird ein Ei hart, wenn man es kocht oder weshalb verfärben sich im Herbst die Blätter?" werden uns im Laufe des Tages beschäftigen. In diesem Workshop können Sie selbst entdecken, forschen und zudem erfahren, wie Sie das "ALLES" gut in ihren Kindergarten-Alltag integrieren können? 

Inhalte:
Forschen und Entdecken im Bereich der Drei- bis Sechsjährigen

Ziele:
Forschen und Entdecken in den Kindergartenalltag integrieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Übungen
Diskussion

Kinder sind sexuelle Wesen und das von Anfang an. Spielend lernen sie ihren Körper kennen, sind neugierig, unbefangen und gehen spontan auf sinnliche Entdeckungsreisen, mit sich und manchmal auch gemeinsam mit anderen. Oft entstehen jedoch Irritationen und Verunsicherungen im Umgang mit der sexuellen Entwicklung der kleinen Schützlinge: Was tun, wenn man Doktorspiele in der Kuschelecke bemerkt? Wie reagieren, wenn das Spielen in der Hose viel interessanter ist als die Jause am Tisch? Wie die Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten pflegen, wenn es um sexualpädagogische Themen geht? Sie erfahren neueste Erkenntnisse aus der kindlichen Sexualentwicklung und erhalten Anregungen, wie Sie in Ihrer Arbeit sexualpädagogische Konzepte umsetzen können. Sie werden auch erkennen, wie viel Sie bereits jetzt zu einer gesunden kindlichen Sexualentwicklung in Ihrer Institution beigetragen haben und sich Ihr sexualpädagogisches Tun mehr ins Bewusstsein holen.


Inhalte:
Kenntnisse zur sexuellen Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern (0-6 Jahre)
Umgang mit unterschiedlichen Ausdrucksformen kindlicher Sexualität
Tipps zur Förderung gesunder Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung

Ziele:
Wissen um kindliche Sexualentwicklung vertiefen.
Handlungskompetenzen erweitern.
Konkrete Tipps für die berufliche Praxis erfahren.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch und Reflexion

Konflikte gehören zum täglichen Leben dazu. Auch wenn sie manchmal herausfordernd erscheinen, sind Konflikte und ihre Bearbeitung unverzichtbar für die kindliche Entwicklung und somit auch ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Demokratiefähigkeit.
Bei Kindern passieren Konflikte oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es oft eine große Herausforderung in der Situation bzw. schon vorher passend zu reagieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten? Brauchen die Kinder unsere Unterstützung oder können sie den Konflikt selbst lösen? Wie kann ich die Kinder adäquat unterstützen ohne vorgefertigte Lösungen anzubieten?

Inhalte:
Entstehung von Konflikten
Konfliktauslöser bei Kindern
Umgang mit Konflikten
Chancen eines Konfliktes

Ziel:
Neue Konfliktlösungsstrategien für Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Praktische Beispiele

Entwicklungsgespräche können als "Expertenaustausch" zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten verstanden werden, um die Entwicklungsschritte des Kindes in den jeweiligen Bildungsbereichen nachvollziehbar zu machen. Sie dienen auch als Grundlage für eine transparente Bildungspartnerschaft und sind wichtiger Bestandteil für gelingende Transitionen. Damit solche Gespräche ressourcen- und zielorientiert geführt werden können, ist es wichtig, dass sich pädagogische Fachkräfte darauf vorbereiten, um professionell auf die Bedürfnisse der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eingehen zu können.

Inhalte:
Techniken der Gesprächsführung
Vorbereitung von Entwicklungsgesprächen
Konfliktbehaftete Gesprächssituationen
Umgang mit Erwartungen, Konflikten, Grenzverletzungen
Beobachtungs- und/oder Wahrnehmungsbögen bei Entwicklungsgesprächen

Ziele:
Vielfältige Formen von Entwicklungsgesprächen kennenlernen.
Aus eigenen Beobachtungen und Dokumentationen Ziele für eine adäquate Unterstützung des Kindes und dessen Entwicklung formulieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Kleingruppenarbeit
Praktische Beispiele

Die taktile Wahrnehmung, auch Tastsinn genannt, ist für uns besonders wichtig. Unsere Haut ist das größte Sinnesorgan. Bei einem Erwachsenen nimmt die Fläche der Haut bis zu 2 Quadratmeter ein. Über die vielen Sinneszellen, auch Rezeptoren genannt, die in unserer Haut liegen, können wir unterschiedliche Berührungen, Schmerz, Druck, Temperatur, Vibration und Oberflächenbeschaffenheiten spüren. Über den Tastsinn erfahren wir unsere Umwelt. Bereits ein Baby kann sich selbst im Mutterleib spüren, wenn es am Daumen nuckelt. Das taktile System ist das erste sensorische System, welches im Mutterleib entwickelt wird und das wichtig für das ganze weitere Leben ist. Säuglinge und Kleinkinder stecken alles in den Mund, um über den Tastsinn im Mundbereich die Dinge zu erforschen. Damit werden Oberflächenstruktur, Größe, Form und Gewicht eines Gegenstandes erspürt. Um weitgehend zu gewährleisten, dass diese wichtigen Funktionen erhalten bleiben, sollen wir den Kindern immer wieder Angebote im Alltag bieten, bei denen sie die Möglichkeit haben, haptische Erfahrungen zu sammeln. Wir werden die unterschiedlichsten Materialien, die Kinder dabei unterstützen, ausprobieren und zum Teil auch selber herstellen. 

Inhalte:
Bedeutung der taktilen Wahrnehmung
Fördermöglichkeiten im Kleinkindalter

Ziele:
Bedeutung der haptischen Erfahrung im Kleinkindalter bewusst machen.
Möglichkeiten erkennen, wie man haptische Erfahrungen im Alltag einbauen kann.
Für gezielte Förderangebote Ideen entwickeln.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktisches Arbeiten

Musik ist die Sprache, die alle Menschen verstehen. Trotzdem hat jedes Instrument eigene, besondere "Buchstaben" und "Wörter" – seinen Klang, die unterschiedlichen Töne und Rhythmen. So können wir mit unserer Trommel "sprechen", denn die Trommel ist nach der "Stimme" das zweitälteste Instrument auf der Erde.
Im Seminar werden verschiedene Trommeln und Percussion-Instrumente aus Lateinamerika, Afrika sowie dem Orient vorgestellt. Sie werden bekannte Trommeln sehen und hören, wie die Djembe, aber auch andere, wie die Udu aus Afrika und das Berimbau aus Brasilien. Wir machen eine Reise nach Afrika, in die Karibik und nach Griechenland und spielen gemeinsam Djolé, Calypso und Sirto. Dazu erzähle ich Geschichten zu den Trommeln und Rhythmen.

Inhalte:
Trommeln und Percussion-Instrumente aus aller Welt
Verschiedene Trommelspiele

Ziele:
Wissenswertes über das Trommeln mit Kindern erfahren.
Lust auf Musik wecken.
Den Anderen beim gemeinsamen Musizieren Platz geben.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Übungen

Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind meist eine große Herausforderung für den Alltag in Kinderbildungseinrichtungen. Aber was heißt ASS eigentlich? Wie vielfältig kann sich diese bemerkbar machen? Wie verändert kann die Wahrnehmung von Kindern mit ASS sein? Was sind die wichtigsten Dinge, auf die in der Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung geachtet werden sollte?
Diese und noch viele andere Fragen bearbeiten wir gemeinsam im Seminar.

Inhalte:
Grundlagen zum Thema Autismus-Spektrum-Störung
Hilfestellungen für die Arbeit mit Kindern mit ASS

Ziele:
Grundlagen und eine Erweiterung des Wissens über Autismus-Spektrum-Störung erfahren.
Möglichkeiten des Umgangs mit Kindern mit ASS kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Übungen
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Du forderst die Kinder der Kindergruppe auf, einen Handkreis zu machen. Der Kreis will und will sich nicht schließen. Die Kinder werden unruhig und du bist genervt. "Bitte gebt euch ALLE die Hände!" Die wiederholte Aufforderung nützt nichts. Der Kreis schließt sich nicht, weil Sarah dem dunkelhäutigen Piedro nicht die Hand geben möchte. "Sarah, gib Piedro endlich die Hand, wir wollen doch gemeinsam tanzen!"
"Dem gebe ich nicht die Hand. Der ist schmutzig."
Die Kinderbildungseinrichtung ist ein kleiner Ausschnitt der Gesellschaft, aber definitiv nicht frei von rassistischen Denk- und Handlungsmustern. Auch wenn man kein ausländisches Kind bildet und betreut, gibt man durch sein eigenes Verhalten unbewusst Vorurteile an die Kinder weiter. Es ist wichtig, diesen Teufelskreis zu unterbrechen. Genau das machen wir in diesem bewegten, lustvollen Workshop.

Inhalte:
Körperbewusstseinsübungen zur Selbstwahrnehmung und Reflexion
Analyse von ausgewählten Beispielen aus der Praxis
Lustvolle Methoden zur Stärkung der Diversitäts-Kompetenz 

Ziele:
Eigene Vorurteile erkennen.
Konkrete Handlungsmöglichkeiten, wie vorurteilsbelastete Ereignisse ohne erhobenen Zeigefinger gelöst werden können, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Kollegiales Coaching
Storytelling

Die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe (Jugendamt) ist für die Erhaltung des Kinderschutzes zuständig und wird tätig, wenn es um Kindeswohlgefährdungen geht. Trotz der gesetzlichen Mitteilungspflicht haben viele Pädagogen/innen "Berührungsängste", dieser auch tatsächlich nachzukommen. Fragen wie: "Soll ich mich einmischen?", "Ist das überhaupt eine Kindeswohlgefährdung?", "Was löse ich damit aus?", "Was passiert, wenn ich eine Meldung mache?", "Muss das Kind von seiner Familie weg?" usw. tauchen auf. Bleiben diese Fragen unbehandelt, werden ignoriert und es kommt deswegen zu keiner Meldung, bedeutet dies im schlimmsten Fall aber auch, dass dem Kind und seinem Umfeld definitiv DIE Chance auf konstruktive Veränderung verwehrt bleibt. Um einen professionellen Umgang mit diesem hochsensiblen Thema zu erhalten, bedarf es einer Selbstreflexion der eigenen Haltungen, Grenzen und Vorbehalte betreffend, aber auch einem "Werkzeugkoffer" und einem Leitfaden, um sicher und mutig DIE eine wichtige Entscheidung "zum Wohle des Kindes" treffen zu können.

Inhalte:
Einblicke in die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe
Mitteilungspflicht, Gesetz, Formulare
Kinderschutz

Ziele:
Einblicke in die Vorgehensweise der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe erhalten.
Sicherheit bekommen und Vertrauen entwickeln.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsberichte
Fallbeispiele
Selbstreflexion

Bildungsräume sind Orte, in denen Kinder sich forschend und spielerisch durch selbsttätige Erfahrungen die Welt aneignen. Wir gestalten "sprechende Räume", die Kinder einladen, tätig zu werden und ihrem Lerninteresse zu folgen. Bildungsräume leben vom Einsatz unterschiedlicher Materialien, die dem Entwicklungsalter, den Interessen und den Lerntempi der Mädchen und Buben entsprechen. Die Entfaltung des Selbstbildungspotenzials kann durch bewusste Vorbereitung der Umgebung gestärkt und gefördert werden. Welcher pädagogischen Haltung bedarf es und welches Bild vom Kind liegt dieser zu Grunde, sind wesentliche Fragen, mit denen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. 

Inhalte:
Partizipative Bildungswege und ko-konstruktive Lernwege 
Bedeutung von ko-konstruktiven Lernwegen für das pädagogische Handeln
Rollenbewusstsein und -verständnis (Raumgestalter/in, Mitspieler/in, Beobachter/in)
Entwicklung von Raumkonzept(en) und erproben von Ansätzen 

Ziele:
Wissenswertes über Bildungsräume erfahren.
Verständnis über ko-konstruktive Lernwege erweitern.
Gestaltungsmöglichkeiten von Erfahrungsräumen und Lernwelten kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-practice Beispiele
Gruppenarbeit

Um die Entwicklungs- und Bildungsprozesse eines jeden Kindes bestmöglich zu unterstützen, sind Beobachtung und Dokumentation zwei wesentliche didaktische Instrumente, die das bessere oder vielleicht auch andere Kennenlernen von Mädchen und Buben für Fachkräfte ermöglichen. Welche Chancen eine regelmäßige Beobachtungs- und Dokumentationspraxis für die Weiterentwicklung Ihrer pädagogischen Arbeit in der Einrichtung bieten kann, welche Verfahren es gibt und wie diese zeitlich und personell geplant werden können, sind einige Schwerpunkte in dieser Fortbildung.

Inhalte:
Wahrnehmung, Beobachtung und Interpretation kindlicher Bildungsprozesse
Von der Alltags- zur Beobachtungssprache
Systematische Beobachtungsverfahren
Unterscheidung zwischen ungeplanter zu geplanter Beobachtung  
Die Subjektivität bei Beobachtung, Bild vom Perspektivenwechsel
Wanddokumentationen und Portfolios
Zeitliche und personelle Planung von Beobachtung und Dokumentation

Ziele:
Beobachtungsmodelle kindlicher Entwicklungsprozesse kennenlernen.
Beobachtung und Dokumentation als pädagogische Grundhaltung erfahren.
Individuelle Lern- und Bildungsprozesse von Kindern erkennen.
Systematische Beobachtungsverfahren anwenden.
Beobachtung und Dokumentation für die kollegiale Zusammenarbeit nutzen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-practice Beispiele
Video-Input
Gruppenarbeit

Mit "Solami und Tati" starten wir sofort ins Tun!
An diesem Tag tauchen wir in die Welt der Rhythmen und Töne ein. Mit ansprechenden Materialien aus der "Solami Tati Kiste" erfinden wir coole Rhythmusstücke und schöne Melodien, die wir mit Bodypercussion, Rhythmusinstrumenten und unserer Stimme zum Klingen bringen.
Tati lehrt uns, wie wir sofort zu unterschiedlichsten Liedern flotte Rhythmen legen und diese mit Klanghölzern, Trommeln, Rasseln und anderen Orff-Instrumenten begleiten können.
Notenköpfe aus Filz und drei Notenlinien aus Wolle reichen aus, um mit Solami die Klangwelt der Töne zu entdecken. Wir werden Lieder singen und einfache Melodien selber legen. Unsere eigenen Kompositionen musizieren wir dann mit Stimme oder Xylophonen und untermalen sie mit abwechslungsreichen Begleitmustern.
Mit der Methode "GANZ in der Musik®" von Verena Unterguggenberger können Kinder ab drei Jahren Musikstücke gestalten. 


Inhalte:
Vorstellung der "Solami Tati Kiste"
Ideen und praxisorientierte Wege für die Umsetzung in einer Kindergruppe

Ziele:
Umgang mit elementaren Bausteinen der Musik vertiefen.
Musikalische Momente erleben.
Musikstücke gestalten.

Methoden:
Praktische Übungen
Gruppenarbeit

Biblische Erzählungen sind vielfach Geschichten von Beziehungen der Menschen untereinander und zu Gott. Das Arbeiten mit Biblischen Figuren ermöglicht das Sichtbarmachen von solchen Beziehungen.
Es tut uns sicher gut, nicht nur über den Kopf Zugänge zu den Zeugnissen der ganzen Heilsgeschichte zu suchen, sondern auch mit "Leib und Seele".
Mit Biblischen Figuren (korrekter: Biblischen Erzählfiguren) können aufgrund ihrer Standfestigkeit und Beweglichkeit verschiedene Körperhaltungen und Stimmungen sichtbar gemacht und biblische Erzählungen so zum Leben erweckt werden. Die Arbeit mit den Figuren fördert den Zugang zu den Zeugnissen der Heilsgeschichte mit Leib und Seele.
Zum Einsatz können die Figuren im persönlichen Gebrauch zu Hause (Weihnachtskrippe), bei Kindergottesdiensten, in Bibelkreisen, in der Erwachsenenbildung usw. kommen. Wer es bereits einmal mit Biblischen Erzählfiguren zu tun gehabt hat, der wird sicherlich erkannt haben, dass diese Figuren mehr sind als umspannte Gestelle aus Sisal und Draht.

Inhalte:
Einführung in die Entstehungsgeschichte der Biblischen Erzählfiguren
Herstellung von Biblischen Figuren

Ziel:
Mit den Figuren Körperhaltungen und menschliche Bewegungen nachstellen.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Die Beobachtungsbögen BESK kompakt und BESK-DaZ kompakt dienen zur Erfassung der Sprachkompetenz von drei bis sechsjährigen Kindern in elementaren Bildungseinrichtungen.
Sie werden alltagsintegriert eingesetzt, um den aktuellen Sprachentwicklungsstand der Kinder feststellen zu können, einen spezifischen Sprachförderbedarf zu dokumentieren und Ansatzpunkte einer individuellen Sprachförderung deutlich zu machen.
Das Beobachten und Dokumentieren ist nicht immer einfach. Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop Unsicherheiten aus dem Weg räumen, einen Einblick in Grundlage und Aufbau der Beobachtungsbögen erhalten, um sie in der praktischen Arbeit einsetzen zu können.

Inhalte:
Was ist der BESK kompakt bzw. BESK-DaZ kompakt?
Wann und wie werden die Bögen eingesetzt?

Ziel:
Die Inhalte der Beobachtungsbögen besser verstehen und sie kompetent anwenden.

Methoden:
Theoretischer Input
Fachlicher Austausch in der Gruppe

Der Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden", der aktuell als bundesweite Vorgabe in der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG festgelegt ist, umfasst grundlegende Impulse für die pädagogische Praxis.
Werte entstehen im Miteinander und sind geprägt von Regeln und Normen. Kindern Werte zu vermitteln funktioniert primär über Nachahmungslernen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden und den Werten, die das Kind innerhalb seiner Familie erlebt, wertschätzend zu begegnen. Eine Haltung, geprägt von Toleranz und Offenheit, ergänzt ein wertvolles, professionelles, pädagogisches Handeln. Ein gemeinsames Werteverständnis braucht zudem Partizipation – ein Recht, das in der Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken ist.

Inhalte:
Grundverständnis von Werten, Normen und Regeln
Wertekatalog für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden" in die pädagogische Praxis transferieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

"Hurra, ich will endlich ein Schulkind sein!" – das wünschen sich die meisten Kindergartenkinder. Ist es dann endlich soweit, stehen bald erste große Herausforderungen an, wie zB längere Zeit ruhig sitzen, genau ausmalen oder der Werkzeuggebrauch (Stift, Schere).
Aber was sollte ein angehendes Schulkind eigentlich können, um den Schulalltag erfolgreich zu meistern? Wie kann ich als Elementarpädagoge/in das verpflichtende Kindergartenjahr nützen, um Schulvorbereitung modern, effizient und ansprechend in das Gruppenkonzept einzubinden?
In einer Ideenwerkstatt erarbeiten wir verschiedene Zugänge, um das Thema Schule so spielerisch wie möglich und interessant zu gestalten. Mit dem Ziel, die Freude und Motivation des kindlichen Seins beizubehalten.

Inhalte:
Basiswissen hinsichtlich der Entwicklung von Kindern bis zum sechsten Lebensjahr
Basiswissen Werkzeuggebrauch (zB Stift, Schere) 
Schwerpunkte der Schulvorbereitung 

Ziele:
Das persönliche pädagogische Handeln reflektieren.
Das Fachwissen, um Kinder dabei zu unterstützen, sich mit Freude und Motivation den kleinen und großen Herausforderungen des Schulalltages zu stellen, erweitern.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Alle Kinder lieben Puppenspiele – besonders, wenn diese einfühlsam aufgeführt und mit zarten, einfachen Klängen untermalt werden. Durch diese spezielle Art des figuralen Theaters mit Stehpuppen und Stofftieren werden Kinder zur phantasievollen Nachahmung angeregt und erhalten mannigfaltige Impulse für ihre Spiel- und Sprachentwicklung. Ein Puppenspiel bringt zudem einen qualitativen Ruhepol in den Tagesablauf im Kindergarten bzw. in der Kleinkindgruppe. Zu Beginn bekommen die Teilnehmer/innen eine Kostprobe der "Märchenbühne", um zuerst an sich selbst die wohltuende und heilsame Langsamkeit und den davon ausgehenden Zauber zu erleben, wieder mit den "eigenen Kinderaugen" zu schauen und im eigenen Herzen zu fühlen. Danach erarbeiten die Teilnehmer/innen in Kleingruppen einfache Puppenspiele anhand von uns mitgebrachten Geschichten.

Inhalte:
Einführung in das Thema Puppenspiel/Figurentheater 
Herstellung von Knotenpuppen, Tieren und Zwergen etc.
Anregungen für den Bühnenaufbau und musikalische Untermalung 
"Schoßspiele"

Ziel:
Einfache Puppenspiele für den pädagogischen Alltag kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortag
Aufführung eines kleinen Puppenspiels der "Märchenbühne"
Praktisches Erarbeiten eines Puppenspiels durch die Teilnehmer/innen

Digitale Medien sind in der Lebenswelt der Kinder ein fixer Bestandteil geworden. Kinder bringen ihre Erfahrungen mit ihnen in die Bildungseinrichtungen mit. Daher sind Pädagogen/innen gefordert, sich damit auseinanderzusetzen, um eine zeitgemäße digitale Medienbildung mit den Kindern zu gestalten. Lernen mit, über und durch digitale Medien legt den Grundstein dafür, dass Kinder zu kompetenten, kritischen und selbstbestimmten Mediennutzern/innen werden können.
Diese Fortbildung orientiert sich an der Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts „Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen".
Die aktuelle Lebenswelt der Kinder im Zusammenhang mit digitalen Medien wird ebenso besprochen wie die Rolle der Pädagogen/innen dabei, wie man im Rahmen der Medienbildung mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten kooperieren und wie man in der Praxis damit umgehen kann. Die eigene Mediennutzung wird reflektiert, Erfahrungen ausgetauscht und zahlreiche Ideen für praktische Handlungsweisen vorgestellt und diskutiert.

Inhalte:
Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts "Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen"
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Bildungskooperation hinsichtlich Medienbildung mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziel:
Möglichkeiten zur Arbeit in der Praxis zu digitaler Medienbildung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Die Pädagogen/innen können mit einer Ansammlung von "kleinen Prinzen" und "kleinen Prinzessinnen" konfrontiert sein, für die im Zeitalter moderner Medien Alleinunterhaltung zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Hinzu kommt auch noch ein erheblicher Prozentsatz an emotional und sozial vernachlässigten Kindern, in deren spezieller Lebens- und Lerngeschichte vor allem das "Faustrecht zum Überleben" im Sozialkontakt beitrug. Viele Kinder sind ihren Herausforderungen nicht gewachsen. Sie reagieren mit ungünstigem Sozialverhalten. Mangelnde Motivation, Unsicherheit, soziale Angst, oppositionell-aggressives Verhalten gefährden jedoch ihre erfolgreiche Weiterentwicklung. Bei der Entwicklung positiven Sozialverhaltens benötigen gerade Kinder eine gezielte und systematische Unterstützung. Im Seminar erhalten Sie Hinweise zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen.


Inhalte:
Ziele und Aufbau des Verhaltenstrainings 
Die "Schatzsuche" als didaktischer Rahmen
Sozial kompetentes Denken, Fühlen und Handeln

Ziele:
Mit belastenden Emotionen und Problemsituationen umgehen.
Beziehungen kompetent gestalten.

Methoden:
Impulsreferat
Gruppenübungen
Videobeiträge
Diskussionen im Plenum
Reflexion

Seit der Einführung des verpflichtenden Kindergartenjahres hat der Bildungsauftrag des Kindergartens an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung zeigt sich auch mit der Einführung der Pädagogischen Grundlagendokumente, die den Rahmen für die pädagogische Arbeit im elementaren Bildungsbereich setzen. Mit dem "Modul für das letzte Jahr in elementaren Bildungseinrichtungen" (2010) wird die besondere Bedeutung dieser Lebensphase hervorgehoben und in Ergänzung zum Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich (2008) herausgearbeitet, was eine Begleitung in diesem letzten Jahr von Elementarpädagogen/innen erfordert.

Inhalte:
Grundlegende Prinzipien der Elementarpädagogik
Bildung und Kompetenzen im letzten Kindergartenjahr
Der Übergang in die Schule

Ziele:
Das Modul in die pädagogische Praxis transferieren.
Entwicklungs- und Bildungsbedürfnisse der Kinder in dieser Lebensphase erkennen.
Bildungs- und Transitionsbegleitung im letzten Kindergartenjahr reflektieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Gruppenarbeit
Praxisreflexion

Jesus wird uns vertraut über die Begegnung mit glaubenden Menschen, in ihrer Rede von Jesus und seinem Gott, den er Vater nennt. Eine Jesusbeziehung wächst in der lebendigen Feier der Botschaft Jesu in Gottesdienst und Festen. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt auch die Betrachtung von Bildern und Skulpturen, welche die Jesusgestalt in vielfältiger Weise darstellen.
In diesem Seminar wollen wir die Person Jesus "kennenlernen", biblische Erzählungen gestalten und auch unser eigenes Leben in Beziehung mit Jesus bringen.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Christliche Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.

Methoden:
Impulssätze zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Rituale, Geschichten und Märchen begleiten unser Leben. Wenn wir bedenken, was wir alles ritualisieren, so umfasst dies unser ganzes Leben. Durch Rituale findet unser Leben Ordnung und wir erleben Sicherheit. Besonders in chaotischen Lebenssituationen und Lebenszeiten sind Rituale besonders wichtig.
Auf Basis der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik" wollen wir zu diesem Thema allumfassend arbeiten und Impulse zur Umsetzung geben.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Christliche Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.

Methoden:
Impulssätze zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Krieg, Flucht, Armut, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Verlust durch Tod oder Scheidung, unangebrachte Übergriffe auf Kinder – wir alle müssen im Leben mit verschiedensten Krisen umgehen. Manche Krisen betreffen uns persönlich, manche sind Themen in den Medien und betreffen uns dadurch; durch die Allgegenwart der neuen Medien können auch Kinder von diesen globalen Krisen erfahren. Was passiert, wenn Krieg ist? Was heißt, auf der Flucht sein? Warum hat das Nachbarskind nichts zu essen? Ist unsere Erde bald kaputt? Wieso ist Papa nicht mehr da? Wann darf ich Nein sagen? Fragen, die Kinder genauso wie Erwachsene beschäftigen.
Im Rahmen dieser Fortbildung werden Kinderbücher besprochen, die speziell zur Thematisierung und zur Bearbeitung von Krisenthemen geeignet sind.

Inhalte:
Verschiedene Krisenthemen in Kinderbüchern 
Einsatzmöglichkeiten in der Praxis

Ziel:
Kinderbücher, welche als Unterstützung in Krisen hilfreich sein können, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch

Kinder wollen sich bewegen und sollten viele Möglichkeiten im Kindergarten- und Hortalltag bekommen, um ihren natürlich angelegten Bewegungsdrang auszuleben. Über die Wahrnehmung von Bewegung erhält das Kind Informationen über seinen Körper. Es lernt, welche Stellung sein Körper hat, wo es sich befindet und welche Kraft es aufwenden muss, um bestimmte Bewegungen auszuführen. 
Im Rahmen einer Mitmachgeschichte haben Kinder die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Dabei geht es um aufmerksames Zuhören und um das Nachspielen einer Geschichte. Durch die Verbindung von Sprache mit Bewegung können die Kinder beim Erkennen und Begreifen von Zusammenhängen unterstützt werden.
In der Fortbildung werden Ihnen einfache Inputs gegeben, wie Sie den Kinderalltag ohne viel Aufwand mit Bewegung auflockern können ohne zwingend in den Bewegungsraum zu gehen.

Inhalte:
Bewegungslieder
Kreisspiele
Zwischenübungen

Ziel:
Kurze und einfache Bewegungsinputs kennenlernen.

Methoden:
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Motopädagogik ist ein Konzept der ganzheitlichen Entwicklungsbegleitung durch Bewegung, Wahrnehmung und Spiel.
Wir gestalten einen "Bewegungsraum", in dem das Kind mit seiner Freude am eigenen Tun sowie sein Erleben vielfältigster Körper-, aber auch Material- und Sozialerfahrungen im Vordergrund steht. 
Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, die motopädagogische Arbeit kennen zu lernen und anhand der eigenen Erfahrungen konkrete Ideen für die Umsetzung im eigenen beruflichen Kontext mitzunehmen.

Inhalte:
Das Konzept der Motopädagogik
Die Bedeutung von Selbsttätigkeit und Selbstwirksamkeit
Rahmenbedingungen, Aufbau, Struktur und Inhalt einer motopädagogischen Einheit
Bewegungsspiele, Bewegungsexperimente, Entspannungssequenzen

Ziele:
Einblick in die motopädagogische Arbeit mit Kindern erhalten.
Motopädagogische Übungen selbst ausprobieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Selbsterfahrung anhand motopädagogischer Einheiten
Einblicke in die praktische Arbeit mittels Videosequenzen und Fotos
Erfahrungsaustausch

Eine gute Entwicklung der Feinmotorik, insbesondere der Handgeschicklichkeit, ist von größter Bedeutung für unsere Kinder. Ist die Feinmotorik eines Kindes nur unzureichend trainiert, so kann es zu unterschiedlichsten Schwierigkeiten kommen. Dies zeigt sich u.a. im Bereich der Alltagstätigkeiten, des kreativen Gestaltens, bis hin zur Stifthaltung und den ersten Vorübungen für das Schreiben lernen.
Dieser Kurstag bietet einen Koffer voller Ideen für spielerische Angebote im Bewegungs- und Wahrnehmungsbereich für den Aufbau und zum Training der feinmotorischen Fertigkeiten und des Handgeschicks. Spielerisch bewegt werden kleine Hände immer geschickter.

Inhalte:
Grundlagen der Handgeschicklichkeit
Wahrnehmungsförderung

Ziele:
Theoretisches und Praktisches Wissen vertiefen.
Angebote für den Bewegungsraum/Gruppenraum kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Was braucht ein Kind, um für die Schule "gut gerüstet" zu sein? Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein? Wie können wir Kinder zusätzlich zu klassischen Angeboten mit Stift und Papier spielerisch unterstützen? Warum ist das Gleichgewicht für das Lernen so wichtig und wie können wir einfache Angebote im Bereich der Sensomotorik setzen, um so eine gute Basis für das schulische Lernen zu legen?
Diese und weiterführende Fragen sollen im Rahmen des Seminars beantwortet werden.

Inhalte:
Schwerpunkt Vorschulzeit
Umsetzungsmöglichkeiten im pädagogischen Bereich
Handgeschicklichkeit

Ziele:
Theoretisches und Praktisches Wissen vertiefen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Selbstverständlich wird unsere Stimme immer als einsatzbereit angesehen. Ihr wird meist erst dann Beachtung geschenkt, wenn wir selbst oder andere Personen Veränderungen wahrnehmen: Räuspern, Heiserkeit, belegte, ermüdete oder brüchige Stimme.
Dieser Workshop gibt Auskunft über die Funktion und Wirkung sowie den gesunden Einsatz der Stimme. Ziel ist die Bewusstmachung der Bedeutung unseres Stimmapparates und der achtsame Umgang damit.
Der Praxisbezug wird in den Vordergrund gestellt und es werden konkrete Übungen gezeigt, um den Stimmapparat gesund zu erhalten. Darüber hinaus werden den Teilnehmern/innen Methoden für einen ressourcenschonenden Umgang mit der Stimme aufgezeigt sowie die verschiedensten Auswirkungen des Stimmklanges auf das "Gegenüber" vermittelt.

Inhalte:
Übungen zu den Bereichen Stimmkraft und Stimmklang
Atem-, Sprech- und Stimmübungen zur Förderung der Stimmgesundheit
Ressourcenschonender Umgang mit der Stimme
Wirkung von unterschiedlichen Sprechtechniken

Ziele:
Die Stimme ressourcenschonend einsetzen.
Atem-, Sprach- und Stimmübungen kennenlernen.
Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Atem, Stimme und Körper schaffen.

Methoden:
Theorieinput
Praktische Übungen
Klein- und Gruppenarbeit

Die tägliche pädagogische Arbeit im elementaren Bildungsbereich verlangt von den Pädagogen/innen sowohl physische als auch psychische Ausgeglichenheit. Im Rahmen des Seminars stehen ausschließlich die Pädagogen/innen im Fokus. Oft verursachen kleine Stühle und Tische im Arbeitsalltag Haltungsschwächen und muskuläre Dysbalancen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den Bereichen Functional Training, Mobilisation und Flexibilität bilden die Grundlage dieses Seminars.

Inhalte:
Alternative Fitnessgeräte
Entspannungstechniken
Funktionelle Kräftigung Core
Faszientraining
Functional Training

Ziel:
Übungen für die eigene Entspannung kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Im Frühling beginnt alles neu zu wachsen. Viele Pflanzen, die jetzt aus der Erde sprießen, stärken unser Immunsystem, reinigen unseren Körper, helfen uns die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben und unseren Körper nach der Winterpause wieder in Schwung zu bringen.
Kinder sind für die Pflanzen in der Natur und ihre Verarbeitung besonders zu begeistern. Sie pflücken Kräutersträuße, machen gerne eine Salbe oder sammeln Kräuter für die Jause. Die Natur bietet den Kindern zahlreiche Möglichkeiten sich mit ihr bewusst auseinanderzusetzen und sie mit allen Sinnen zu erforschen.

Inhalte:
Inhaltsstoffe und Wirkung der Frühlingskräuter
Verarbeitungsmethoden

Ziele:
Heimische Frühlingskräuter kennenlernen.
Herstellen von Kräuterprodukten. 

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Man braucht in Österreich nicht weit reisen, um Natur zu entdecken. Natur beginnt bereits vor unserer Haustür und der Spruch "Was gut für uns ist, wächst in unserer Umgebung" hat viel Wahres. Wir erkunden gemeinsam die Gegend um Völkermarkt auf der Suche nach heilkräftigen Pflanzen und werden staunen, wie viele Pflanzen man verwenden kann. Fast jede unserer heimischen Wildpflanzen ist auch eine Heilpflanze für uns Menschen. Die meisten wachsen auch in unserer Umgebung, wir müssen sie nur entdecken. Manche haben sich etabliert, wie Schafgarbe, Spitzwegerich oder Brennessel. Andere wurden früher verwendet, sind heute noch häufig anzutreffen aber werden nur mehr von "Kräuterkundigen" genutzt, wie zB Flockenblume, Schwarznessel oder Labkraut. Manche wurden schon vor 2000 Jahren verwendet, andere sind neu zu uns gekommen und stehen uns zur Verfügung. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt. 

Inhalte:
Pflanzenkunde
Heimische Kräuter

Ziele:
Die Natur nutzen und besser kennenlernen.
Wissen hinsichtlich Pflanzenkunde und Artenkenntnis erweitern.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Dr. Edward Bach hat im letzten Jahrhundert die nach ihm benannten Bachblüten "ins Leben gerufen". Es gibt insgesamt 38 Bachblüten. Im Seminar stehen die positiven Botschaften, das Verstehen und Unterscheiden der einzelnen Blütenbilder sowie die Philosophie und Menschenkunde von Dr. Edward Bach im Vordergrund. 
Es werden alle 38 Bachblüten vorgestellt. Die zugeordneten "Seelenzustände" zu den Bachblüten werden vom Vortragenden schauspielerisch dargestellt, sodass es für die Teilnehmer/innen ganz leicht nachvollziehbar ist, wie sich diese bei Menschen zeigen. Das Erkennen eines solchen ist schon der erste Schritt, um diesen möglicherweise zu verändern. Nach der Präsentation der Bachblüten wird noch die Anwendung der Bachblüten erklärt. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.

Inhalt:
Bachblütenkunde

Ziel:
Bachblüten erkennen.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Kinderyoga ist eine großartige Möglichkeit, Kindern zu vermitteln, sich selbst und den eigenen Körper wahrzunehmen. Spezielle Yogakarten, die die unterschiedlichen Stärken einzelner Tiere in liebevoll gestalteter Weise darstellen, und dazu motivieren, mitzumachen, sind ein wunderbares Tool, mit dem auch "zwischendurch" im Betreuungsalltag gut gearbeitet werden kann. Neben Körperübungen, den sogenannten Asanas, gibt es kindgerechte Atem- und Entspannungsübungen, die für etwas mehr Ruhe im turbulenten Alltag eingesetzt werden können. 
Im Kinderyoga üben Kinder spielerisch, ihren Fokus weg von außen hin nach innen zu lenken. Kinderyoga bietet dabei die Blase, innerhalb derer der achtsame Umgang mit sich selbst erlebt und geübt werden kann. Yogaflows und immer wiederkehrende Rituale geben Sicherheit und stärken das Selbstbewusstsein. Die Klangschale mit ihrem eindrucksvollen Naturton wirkt dabei unterstützend, sie erleichtert ein Entspannen und hilft den Kindern, in ihr Urvertrauen zurückzukommen. Kinder erfahren durch die Klangschale eine weitere Möglichkeit, ins Spüren zu kommen, Ruhe aushalten zu können und ihre Sinne zu schulen.

Inhalte:
Entspannungs- und Atemübungen
Einsatzmöglichkeiten der Klangschale

Ziele:
Stressminderung erfahren.
Auditive Wahrnehmung, Konzentration und Motorik fördern.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Die Stimme ist ein wichtiges Werkzeug eines/r jeden Pädagogen/in. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, was die Basis ihrer eigenen Stimme ist?
In diesem Kurs entdecken und stärken wir die Basis unserer Stimme. Wir entwickeln unsere eigene "Urschwingung" und Melodie, um dadurch bewusster nach außen kommunizieren zu können.
Methoden, wie eine Situation kraftvoll, liebevoll und achtsam zum Ausdruck gebracht werden kann, werden in Theorie und Praxis gezeigt und umgesetzt. Wir gehen auf eine Entdeckungsreise zu der Macht und dem Potenzial eines Wortes und unserer Stimme, um zu entdecken, wie wir damit unser Umfeld beeinflussen.

Inhalte:
Einführung in die Basis der Stimme
Vom Sprechen zur Kraft der Schwingung

Ziele:
Methoden, mit welchen im täglichen Leben die Stimme gestärkt werden kann, aufzeigen.
Stimmlich, mit mehr Leichtigkeit und Bewusstheit, den beruflichen Alltag erleben.

Methoden:
Theorieinput
Praktische Übungen

Pädagogen/innen sind in ihrem täglichen beruflichen Umfeld mit "Größenverhältnissen" konfrontiert, welche ihre Wirbelsäule extrem fordern. Sie sitzen auf kleinen Sesseln, arbeiten in bodennaher Position, um auf Augenhöhe mit den Kindern kommunizieren zu können uvm. Dies alles belastet die Wirbelsäule. Dieser Kurs bietet Tools zur Stärkung der Wirbelsäule, Zeit sich zu entspannen und wieder stärker zu werden. Es werden auch die emotionellen Ursachen für Blockaden im Bereich der Beweglichkeit aufgezeigt. Mittels Übungen werden Methoden erarbeitet, welche in das tägliche Berufsleben mit den Kindern integriert werden können und die Wirbelsäule entlasten sollen.

Inhalte:
Theoretische Einführung in die Methoden Qigong, Alexandertechnik und Meditation
Ursachen von Wirbelsäulenblockaden

Ziel:
Übungen für die Stärkung der Wirbelsäule kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Fasziengewebe, das sogenannte kollagene Bindegewebe, ist Gewebe, welches Muskeln, Sehnen, Knochen, Nerven, Gefäße, Organe usw. umhüllt und in sich vernetzt ist, wie ein innerer Ganzkörperanzug. Krümmt man auch nur den kleinen Finger, reagiert dennoch das gesamte System. Viele (Sport)Verletzungen sind nicht muskulär bedingt, sondern faszial. Auch Rückenschmerzen kommen häufig von "Verklebungen" bzw. "Verfilzungen" der Faszien. Die gute Nachricht: Faszien sind trainierbar!
Unser Fasziengewebe muss Unglaubliches leisten und wird leider oft stiefmütterlich behandelt. Auch werden Faszien oft nur mit der Faszienrolle in Verbindung gebracht. In diesem Workshop lernen wir nicht nur die richtige Roll-Technik, sondern auch weitere Möglichkeiten, wie wir Faszien geschmeidig und somit leistungsfähig halten können.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der Faszien
Faszientraining mit und ohne Rolle

Ziele:
Flexibilität und Beweglichkeit verbessern.
Bewusstsein für die Wichtigkeit der Faszien schaffen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Umsetzung

"Ein schöner Rücken kann auch entzücken" – dasselbe gilt für einen gesunden, schmerzfreien Rücken. In diesem Seminar bekommen Sie einen Einblick in die anatomischen Grundlagen, wir sprechen über rückengerechtes Alltagsverhalten, über Dos & Don'ts und welche Möglichkeiten Sie haben, den Rücken optimal zu unterstützen. Ein "starker Rücken" sieht nicht nur gut aus, sondern wirkt wie ein Panzer, der schützt, für eine bessere Haltung sorgt sowie die empfindlichen Bandscheiben entlastet.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen
Richtiges Heben, Tragen, Sitzen und Stehen
Alltagstaugliche Übungsreihen
Rückenschule
"Erste Hilfe" bei Bandscheibenvorfall, Hexenschuss & Co

Ziele:
Bewusstsein für eine gesunde Wirbelsäule schaffen.
Verspannungen lösen.
Haltung und Beweglichkeit verbessern.
Rückenfreundliches Alltagsverhalten kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Die Kinder werden in fast allen Stufen des Erziehungs- und Bildungsprozesses vom Rhythmus begleitet. In elementaren Bildungseinrichtungen bei unterschiedlichen Aktivitäten (Bewegung, Sprache, Kunst usw.), in der Grundschule nicht nur beim Musikunterricht, sondern auch in anderen Fächern (Deutsch, Englisch, Mathematik usw.), ist Rhythmik Teil des Lernens. Das Erlernen und Spielen von Rhythmus haben positive Auswirkungen sowohl auf die Entwicklung der musikalischen Fertigkeiten, des musikalischen Gedächtnisses wie auch auf die motorischen Fähigkeiten, Koordination und Konzentration des Kindes.

Inhalte:
Alltagsgegenstände und Spieltechniken (Bücher, Stifte, Becher usw.)
Körpersounds
Kombination Body Percussion und Alltagsgegenstände
Vorstellen einfacher Tanzrhythmen

Ziel:
Umsetzbare Methoden von rhythmischen Spielen praxisnah erleben.

Methoden:
Gruppenübung
Improvisation
Praktisches Arbeiten

Kein anderes Spielgerät fasziniert unsere Kinder mehr als der Ball! In der körperlichen Gesamtentwicklung eines Kindes spielen die motorischen Grundfertigkeiten Werfen und Fangen eine wesentliche Rolle, um in weiterer Folge Sportarten wie Basketball, Volleyball und Handball richtig zu erlernen. Im Kleinkind- und Vorschulalter haben wir die Möglichkeit auf spielerische Art und Weise die Kinder in deren Entwicklung richtungsweisend zu unterstützen. Im Rahmen des Seminars werden Bewegungstipps vermittelt, die speziell die Verbesserung der Auge-Hand-Koordination fördern.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der motorischen Grundfertigkeiten Werfen und Fangen
Übungs- und Spielformen mit diversen Bällen
Spiele für kleine und große Gruppen
Übungs- und Spielformen mit alternativen Wurfgeräten

Ziele:
Übungen und Spielformen mit diversen Bällen kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Wer Kindern die tägliche Bewegung spielerisch und freudvoll ermöglicht, trägt entscheidend zur ganzheitlichen, gesunden Entwicklung der Kinder bei.
Bewegung ist das Tor zum Lernen. Wenn ein Kleinkind sich zu wenig bewegt, kann das in späteren Jahren zu Lernproblemen führen. Denn wenn das Kind gewisse Bewegungsabläufe nicht ausreichend einübt, besteht die Gefahr, dass sich die Nervenbahnen im Gehirn nur mangelhaft vernetzen.
Erworbene Bewegungsfähigkeiten bilden die Basis für spätere Aktivitäten, die wiederum das körperliche und seelische Wohlbefinden beeinflussen und für eine gesunde Entwicklung des Gehirns sorgen. Kinder können mit Bewegungsübungen Ängste, Stress und Erschöpfung leichter bewältigen und werden körperlich und geistig gefördert.

Inhalte:
Lernblockaden bei Kindern 
Kinesiologische Übungen 

Ziel:
Kinesiologische Übungen, welche beim Abbau von Stress und Lernschwächen helfen und die Aufmerksamkeit und Konzentration steigern, kennenlernen.

Methode:
Brain Gym

Kot vzgojitelj/ica ali asistent/ka v otroškem vrtcu ste v svojem poklicnem vsakdanu izpostavljeni različnim pričakovanjem. Po eni strani so tu pričakovanja in potrebe, ki jih imajo otroci in njihovi straši, po drugi strani pa imajo do vas pričakovanja tudi kolegi in kolegice, predstojnica ali predstojnik, zastopniki nosilca itd. In ne nazadnje so tu še pričakovanja, ki jih imate do sebe vi sami.
V napetosti teh pričakovanj ter norm in vrednot, ki zavestno ali podzavestno vplivajo na vaše delovanje, postaja čedalje večji izziv, kako svojo poklicno vlogo opravljati kar se da dobro in v lastno zadovoljstvo.
Tečaj vam nudi možnost, da se spoprimete s s svojo poklicno vlogo. Katera pričakovanja – naj bodo resnična ali domnevna – vplivajo na vaše delo in vas usmerjajo pri vašem vzgojiteljskem delovanju? Kako lahko na takšna ali drugačna pričakovanja primerno in ustrezno reagirate? Kako lahko dosežete čim večjo jasnost v svoji poklicni vlogi? Katerim normam in vrednotam sledite? Katere vrednote vas v vašem delovanju krepijo, katere hromijo?

Vsebine:
Osveščanje različnih pričakovanj
Moje osebne vrednote in norme
Moja poklicna vloga

Cilji:
Konstruktivno ravnanje z različnimi pričakovanji.
Doseganje večje jasnosti v poklicni vlogi.

Metode:
Krajša predavanja
Skupinsko delo
Izmenjava in diskusja

Durch die Möglichkeit miteinander zu reden und einander zuzuhören, Erfahrungen auszutauschen und durch das gemeinsame Lernen, öffnen wir uns hinsichtlich der eigenen Stärken und Schwächen. Somit üben wir, Veränderungen zuzulassen und uns besser kennen zu lernen sowie hilfreich uns selbst zur Seite zu stehen. Wir halten die Schlüssel selbst in der Hand, das zu entfalten, was in uns steckt, mit einem wachen Blick durch die Welt zu gehen und das Mögliche zu wagen.

Inhalte:
Achtsamkeit versus Stress
Kreativität und Begeisterung versus Leistungsdruck
Potenzialentfaltung
Umgang mit Emotionen

Ziele:
Sich selbst achtsam begegnen.
Das Wesentliche erkennen.
Wissenserweiterung erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Der Einstieg in die elementare Bildungsinstitution Kindergarten kann für Pädagogen/innen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden sein. Der Übergang von der Berufsausbildung zum Alltag im pädagogischen Handlungsfeld erfordert nicht nur die Verantwortung für eine Gruppe von Kindern zu übernehmen, sondern auch eine eigene Haltung zu gestalten und sich mit den unterschiedlichsten und mannigfaltigsten Ansprüchen des Umfeldes auseinanderzusetzen. Professionelles pädagogisches Handeln beruht einerseits auf theoretischen Erkenntnissen und andererseits auf praktischen Erfahrungen. Pädagogische professionelle Kompetenz kann erst vor dem Hintergrund eines kontextgebundenen Wissens über Arbeitsprozesse in elementaren Einrichtungen aufgebaut werden. Berufseinsteigende Elementarpädagogen/innen sollen im ersten Jahr von erfahrenen Pädagogen/innen in ihrem beruflichen Werdegang unterstützt werden. Diese sollen den Berufseinsteigern/innen einen Wissens- und Erfahrungsaustausch anbieten und somit bei deren Weiterentwicklung der beruflichen und persönlichen Kompetenzen unterstützen.

Zielgruppe:
Gruppenführende Elementarpädagogen/innen im ersten Dienstjahr

Wir Menschen sind von Natur aus darauf gepolt, anderen zu helfen. Nur so konnten wir uns vom Steinzeit-Mensch, der in Gruppen ums Überleben kämpfte, zum modernen, hochentwickelten Menschen wandeln. Gute Dienste leisten, anderen beistehen, zupacken und unterstützen – wir "wollen" nur helfen ...
Mitgefühl haben, empathisch sein und helfen wollen sind wesentliche Merkmale des Menschseins. Ohne diese Eigenschaften wäre zwischenmenschliches Miteinander gar nicht möglich. Soziale Systeme funktionieren nur mit und durch gegenseitige Unterstützung und Hilfsbereitschaft.
Was aber, wenn das Helfen „wollen" zum Helfen „müssen" wird und dieses „müssen" unser gesamtes Dasein beeinflusst?

Inhalte:
Unterscheidung zwischen Hilfe und Hilfsbereitschaft sowie Helfersyndrom
Gründe und Anzeichen des Helfersyndroms 

Ziele:
Das "Nein" zu anderen als "Ja" zu mir selbst erleben.
Eigene Bedürfnisse stärken und in den Fokus rücken.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

"Auf die eigene Haltung kommt es an", ist ein schon so oft gefallener Satz, im Besonderen in Bezug auf die tägliche Arbeit in der pädagogischen Praxis. Was meint Haltung überhaupt? Ist sie lehrbar oder erlernbar? In Haltung steckt das Wort Halt: Halt geben, Halt bekommen. Oder auch: Halt – hier ist Stopp! Haltung wird oft als Basis für eine gelingende pädagogische Arbeit benannt, insbesondere in Bezug auf Beziehungsarbeit – und dies auf allen Ebenen. Haltung ist nie losgelöst von biografischen Bezügen und eigenen Erfahrungen zu sehen. Pädagogen/innen selbst prägen mit ihren persönlichen Haltungen seine/ihre pädagogischen Handlungen. Das Feld der Elementarbildung ist stark weiblich konnotiert. Weiblichkeit wird in unserer Gesellschaft verbunden mit Zuschreibungen wie Fürsorglichkeit, emotionaler Zuwendung, Harmonie und Beziehungsarbeit sowie der Zuteilung zur Familie. Es finden sich viele allgemeine gesellschaftliche unsichtbare Ansprüche an das "Frau sein" und an die "typische" Pädagogin in Institutionen. Was heißt das für die pädagogische Praxis? Welche Reproduktionen tätigen wir selbst zu Konzepten über Weiblichkeit und Männlichkeit und was bedeutet das im Umgang mit Diversität? Wie können wir unsere eigene Welt sowie unser pädagogisches Handeln gestalten, wenn wir, geprägt durch unsere Kultur, Gesellschaft, Familie, Schule, Arbeit etc., "gezwungen" werden, in einem bestimmten Korsett zu leben? 

Inhalte:
Ich bin mehr als meine Prägung
Eigenes Selbstbild und Auswirkungen auf mein pädagogisches Handeln
Bedürfnis versus Erwartungshaltung

Ziele:
Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge erwerben. 
Impulse für die praktische Arbeit bekommen.

Methoden:
Praktische Gruppeninterventionen und Austausch
Impulsreferat