Kinderarmut und ihre Auswirkungen
Armut ist Lebensrealität von Kindern in Österreich. Aus Berechnungen der Statistik Austria kann abgeleitet werden, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt und jedes vierte Kind armutsgefährdet ist. Gegenwärtige Herausforderungen, wie z.B. die "Teuerungswelle", verschärfen die finanzielle Situation von Familien zusätzlich. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie Pädagogen/innen in elementaren Bildungseinrichtungen Kinder und Familien, die in Armut leben, verstehen und begleiten können, ohne sie zu stigmatisieren. Mit Blick auf die Triade Bildung, Erziehung und Betreuung kommt der Begleitung von Kindern in Armutslagen durch pädagogische Fachkräfte eine hohe Bedeutung zu. Elementarpädagogische Einrichtungen werden als erste Bildungsinstitutionen für Kinder verstanden, die eine bedeutende Ressource darstellen, um Familien zu unterstützen und Kindern positive Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können.
Inhalte:
Armutskonzepte
Familien in Armutslagen in der elementarpädagogischen Einrichtung
Armutssensibles Handeln durch armutssensible Haltung
Ziele:
Armut als Lebensrealität von Familien in Österreich wahrnehmen.
Hinsichtlich "beschämender" Situationen, Kinder betreffend, sensibilisieren.
Durch armutssensible Haltung die eigene Einrichtung zu einem Ort, an welchem Familien, die von Armut betroffen oder bedroht sind, Hilfe erfahren und Kinder positive Entwicklungsanreize finden können, entwickeln.
Methoden:
Theoretischer Input
Diskussion
Zielgruppe(n):
Pädagogisches Personal in Horten Zurück zur Kursübersicht
Elementarpädagogen/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht
Kleinkinderzieher/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht
Elementarpädagogen/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Kleinkinderzieher/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Tagesmütter / Tagesväter Zurück zur Kursübersicht
Inklusive Elementarpädagogen/innen Zurück zur Kursübersicht
Kursnummer: 2490
Teilnehmerbegrenzung: 18
ReferentIn(nen):
Claudia Arztmann, BA MA |