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Kursliste (KleinkinderzieherInnen in Kindertagesstätten)

Wussten Sie, dass Maria Montessori ein einzigartiges pädagogisches Konzept für unter Dreijährige entwickelt hat? In diesem Alter möchten Kinder so viel wie möglich selbstständig tun. Aber wie können pädagogische Fachkräfte diesen Drang nach Autonomie optimal unterstützen und begleiten? Und was können diese den Kindern anbieten?
In diesem Seminar erfahren Sie die wesentlichen theoretischen Grundlagen und zahlreiche praktische Tipps für die Umsetzung in Ihrer eigenen Gruppe. Sie werden genügend Zeit haben, die Materialien selbst zu erkunden und auszuprobieren. Der Seminartag wird durch Angebote in den Bereichen Sprache, Kunst, Musik, Alltagsübungen und Bewegungsentwicklung (Auge-Hand- und Hand-Hand-Koordination, Visuomotorik) bereichert.

Inhalte:
Einblick und Schwerpunkte der Montessori-Pädagogik für unter Dreijährige
Einblick in das Konzept der Kleinkindgemeinschaft 

Ziele:
Konzept von Maria Montessori kennenlernen.
Das Potenzial des Montessori-Konzeptes für eine optimale Entwicklung der Kleinkinder erkennen.

Methoden:
Impulsvortrag
Darbietungen
Praktische Übungen
Kurzfilm
Diskussion

Entdecken Sie die faszinierende Welt der Montessori-Pädagogik für ein- bis sechsjährige Kinder. In diesem Seminar erhalten Sie einen tiefen Einblick in die theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen dieser einzigartigen Methode, die den natürlichen Drang der Kinder zur Selbstständigkeit unterstützt.
Sie werden die Möglichkeit haben, die Montessori-Materialien selbst auszuprobieren und deren Wirkung hautnah zu erleben. Erforschen Sie, wie Kinder durch eigenständiges Handeln und spielerisches Lernen ihre Fähigkeiten in den Bereichen Praktisches Leben, Sprache, Mathematik, Kunst und Naturwissenschaft und Kultur weiterentwickeln.
Neben den praktischen Übungen werden wir auch über die Rolle der pädagogischen Fachkräfte sprechen und wie Sie die Montessori-Prinzipien in Ihrem eigenen Arbeitsumfeld umsetzen können. Lassen Sie sich inspirieren und sammeln Sie wertvolle Tipps und Anregungen für Ihren Alltag.

Inhalte:
Einblick und Schwerpunkte der Montessori-Pädagogik für ein- bis sechsjährige Kinder
Einblick in das Konzept der Kleinkindgemeinschaft

Ziele:
Konzept von Maria Montessori kennenlernen.
Das Potenzial des Montessori-Konzeptes für eine optimale Entwicklung der Kleinkinder erfahren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Übungen
Kurzfilm
Diskussion

Prstne igre so med otroškim izročilom morda ena najzanimivejših in razširjenih iger. So primer nekakšne »predsinkretčne« literarne forme, »praoblike«, pri kateri so epika, lirika in dramatika še eno, zraven pa so poleg japonske haiku poezije ena najkrajših in najčistejših stalnih poetskih form na planetu. Te drobne petvrstičnice po pravilu vključijo v zgodbo pet igralcev, prstkov, ki se (z)najdejo v svojem svetu, na dlani, vedno na svojem »pravem« mestu: palec, kazalec, sredinec, prstanec mezinec. In vse (po)znane variante tradicionalnih prstnih iger po svetu, so pravzaprav le različna stanja iste »praoblike« v njeni skrajno ritualizirani shemi: igri. Igri kot mostu med fantazijo in stvarnostjo - kot pripravi in adaptaciji otroka na resničnost življenja.

Vsebina:
V seminarju-delavnici bomo skozi praktične primere spoznali
otroško prstno igro iz bogatega slovenskega izročila in možne
povezave prstnih iger s kamišibajem, gledališčem ob slikah v malem
namiznem lesenem odru

Cilji:
Možnosti uporabe kamišibaja v kombinaciji s prstno igro.
Ustvarjalna gledališka igra - kot most do spoznavanja tradicije.

Metode:
Motivacijsko predavanje s predstavitvijo prstnih iger in kamišibaja
Praktično delo po skupinah
Izkušnje in dobri primeri iz lokalnega okolja pri delu z najmlajšimi

Das aktive Einbeziehen von Kindern in den Alltag bildet die Grundlage der Partizipation und bedeutet, dass Kinder lernen, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen zu äußern. Sie werden an Entscheidungen beteiligt, können Dinge selbst bestimmen und bekommen einen gewissen, altersadäquaten Handlungsspielraum.
Durch die Partizipation im elementarpädagogischen Alltag lernen Kinder schon früh das Grundprinzip von Demokratie kennen. Wenn sie erfahren, dass ihre Meinung gehört wird und relevant ist, gewinnen sie an Selbstvertrauen und Eigenständigkeit. Sie erleben ihre Selbstwirksamkeit, indem sie erfahren, dass Ideen und Wünsche sich in die Praxis umsetzen lassen und zu konkreten Ergebnissen führen, die in weiterer Folge auch Konsequenzen nach sich ziehen können. Dabei lernen sie, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

Inhalte:
Partizipation im elementarpädagogischen Alltag (Planung, Umsetzung, Reflexion, Grundhaltung, Bildungspartnerschaft)

Ziele:
Pädagogische Prozesse mit einem neuen Blickwinkel wahrnehmen.
Entwicklungspotenziale sichtbar machen.
Aktive Teilhabe als Chance zur Entwicklung einer demokratischen Haltung in der Gesellschaft erleben.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Musik und Tanz bewegt – auch unser Sprachzentrum. Beispiel gefällig? Erinnern Sie sich an den Song, bei dem Sie verliebt waren? An diesen Liedtext können Sie sich möglicherweise noch mühelos erinnern. Ist die Luft "dick" vor lauter aufgestauter Emotionen, dann ist das der perfekte Moment für bewegte Elemente. Luftboxen, Rumpelstilzchen Springen oder mit fürchterlichen Grimassen durch ein zähes Moor waten – Kinder entdecken unzählige Bewegungsformen, durch die ihren überbordenden Gefühlen ein "Sprachrohr" gegeben werden kann. Keine andere Beschäftigung als Tanzen aktiviert derart viele Bereiche unseres Gehirns. Wenn Kinder Sprache über Musik und Bewegung ungezwungen und mit fröhlichem Herzen erleben, sind ihre sprachlichen Probleme nicht mehr im Fokus und das "Lernen" geht wie nebenbei.

Inhalte:
Rhythmus-, Sprach- und Tanzspielereien
Der passende Material- und Musikeinsatz
Körperwahrnehmungspädagogische Impulse
Improvisationsübungen – Gestalten von eigenen, bewegten Spracherlebnissen

Ziele:
Kreative Gestaltungs- und Improvisationsmöglichkeiten kennenlernen.
Bewegte Spracherlebnisse, die jedes Kind begeistern, kreieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen aus der Tanz- und Bewegungspädagogik
Einzel- und Gruppenübungen

Mikrotransitionen im elementarpädagogischen Alltag sind mehr als nur kleine Wechsel zwischen Aktivitäten. Sie sind Gelegenheiten für Lern- und Entwicklungsprozesse, die sorgfältige Planung und einfühlsame Umsetzung erfordern. Mikrotransitionen sind kleine Übergänge im elementarpädagogischen Alltag, wie zum Beispiel vom Spielen zum Essen oder vom Aufräumen zur Ruhezeit. Diese Übergänge sind wichtig, da sie den Kindern helfen, sich anzupassen und ihre Emotionen zu regulieren. Um Mikrotransitionen erfolgreich zu gestalten, sollten Pädagogen/innen klare Routinen einführen, visuelle und verbale Signale verwenden, den Kindern ausreichend Zeit geben, sie aktiv einbeziehen und positive Verstärkung nutzen. Gut durchgeführte Mikrotransitionen fördern die soziale und emotionale Entwicklung und bereiten die Kinder auf zukünftige Herausforderungen vor.

Inhalte:
Einführung in  das Thema Mikrotransitionen
Entwicklungspsychologische Grundlagen
Praktische Strategien für erfolgreiche Mikrotransitionen

Ziele:
Verständnis und Bewusstsein für Mikrotransitionen schaffen.
Praktische Anwendungsmöglichkeiten vermitteln.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisbeispiele
Übungen
Erfahrungsaustausch

"Kinder haben von Anfang an eine eigene Persönlichkeit und sind damit menschlich und sozial kompetente Partner." (Jesper Juul)
Alle Kinder sind unterschiedlich in ihren Bedürfnissen, Themen und Kompetenzen. Sie haben maßgeblich Anteil an dem, wie und was sie lernen. Elementarpädagogische Fachkräfte begleiten die Kinder dabei, sind Impulsgebende und begeben sich in den Dialog mit den Kindern. In der Kindorientierung werden die Kinder in ihrer Einzigartigkeit, in ihrem Zugang zur Welt wahrgenommen. Hier sind elementarpädagogische Fachkräfte Forschende, die den Fokus auf das Kind stellen und sich überlegen, was es brauchen könnte und in welcher Weise sie es bestmöglich unterstützen und begleiten können. In dieser Fortbildung setzen sich Elementarpädagogen/innen mit den Inhalten dieses Themas auseinander und bringen sie mit ihrer pädagogischen Arbeit in Verbindung.

Inhalte:
Die Rolle der elementarpädagogischen Fachkraft
Pädagogische Haltung
Prinzipien der Kindorientierung
Kindorientierte Alltagsgestaltung

Ziele:
Kindorientierte Pädagogik kennenlernen und in den pädagogischen Alltag integrieren.
Die Prinzipien der Kindorientierung verinnerlichen.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen
Reflexion

Kinder in den ersten Lebensjahren lernen über ihre Sinne die Welt und ihre Zusammenhänge kennen und verstehen. Sie erforschen ihre Umgebung, indem sie fühlen, hören, sehen, riechen und schmecken. Die Aufnahme von Sinnesreizen und die Wahrnehmungsverarbeitung sind besonders wichtig, weil sie die Entwicklung des Gehirns unterstützen. Die Verbindung mehrerer Sinneserfahrungen zu einem Ganzen kommt durch tägliches Üben zustande. Bewegung fördert dabei das Zusammenspiel der Sinne.
Ein kindgerechter Tagesablauf bietet viele Sinneserlebnisse, welche die Wahrnehmungsfähigkeit fördern. Auch kindgerecht gestaltete Angebote oder Spielsituationen, die bestenfalls mehrere Sinne ansprechen, können die Freude der Kinder an Sinneswahrnehmungen anregen.
In diesem Seminar werden wir uns mit der Bedeutung der Sinne auseinandersetzen und dabei Material für den Einsatz in unserer Bildungsarbeit herstellen und ausprobieren.

Inhalt:
Bedeutung der Sinne

Ziele:
Bedeutung der Sinne für die kindliche Entwicklung bewusst machen.
Material zum Einsatz in der Bildungsarbeit herstellen.

Methoden:
Theoretischer Vortrag
Praktische Übungen
Materialherstellung

Unsere Kinder wachsen in einer sehr reizüberfluteten Welt auf. 15-20 Prozent dieser Kinder gelten als hochsensibel. Aber was ist Hochsensibilität eigentlich? Die Kinder erleben Reizüberflutungen als Stress und Angst. Sie haben dadurch zunehmend mehr Konzentrationsschwierigkeiten und äußern Unbehagen durch Aggression oder Rückzug. Das Kind ist diesen Situationen schutzlos ausgeliefert und schafft es hierbei selten, sich selbst aus der Situation zu befreien. Sensorisches Spielmaterial ("sensory play") bietet den Kindern Erfahrungen auf allen Sinneskanälen. Durch diese Anregung lernen Kinder ihre Sinne besser zu verstehen und dadurch zu koordinieren. Wenn ich meine Sinne verstehen und koordinieren kann, dann lerne ich meine Grenzen kennen und weiß zunehmend besser, wann eine Grenze als überschritten gilt. 

Inhalte:
Grundlagen der Hochsensibilität
Sinnesüberreizung und Reizüberflutung
Wahrnehmungsförderung in der Praxis

Ziel:
Sinneswahrnehmungen besser verstehen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Erfahrungsaustausch

Unsere Kinder wachsen in einer sehr reizüberfluteten Welt auf. 15-20 Prozent dieser Kinder gelten als hochsensibel. Aber was ist Hochsensibilität eigentlich? Die Kinder erleben Reizüberflutungen als Stress und Angst. Sie haben dadurch zunehmend mehr Konzentrationsschwierigkeiten und äußern Unbehagen durch Aggression oder Rückzug. Das Kind ist diesen Situationen schutzlos ausgeliefert und schafft es hierbei selten, sich selbst aus der Situation zu befreien. Sensorisches Spielmaterial ("sensory play") bietet den Kindern Erfahrungen auf allen Sinneskanälen. Durch diese Anregung lernen Kinder ihre Sinne besser zu verstehen und dadurch zu koordinieren. Wenn ich meine Sinne verstehen und koordinieren kann, dann lerne ich meine Grenzen kennen und weiß zunehmend besser, wann eine Grenze als überschritten gilt. 

Inhalte:
Grundlagen der Hochsensibilität
Sinnesüberreizung und Reizüberflutung
Wahrnehmungsförderung in der Praxis

Ziel:
Sinneswahrnehmungen besser verstehen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Erfahrungsaustausch

Armut ist Lebensrealität von Kindern in Österreich. Aus Berechnungen der Statistik Austria kann abgeleitet werden, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt und jedes vierte Kind armutsgefährdet ist. Gegenwärtige Herausforderungen, wie z.B. die "Teuerungswelle", verschärfen die finanzielle Situation von Familien zusätzlich. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie Pädagogen/innen in elementaren Bildungseinrichtungen Kinder und Familien, die in Armut leben, verstehen und begleiten können, ohne sie zu stigmatisieren. Mit Blick auf die Triade Bildung, Erziehung und Betreuung kommt der Begleitung von Kindern in Armutslagen durch pädagogische Fachkräfte eine hohe Bedeutung zu. Elementarpädagogische Einrichtungen werden als erste Bildungsinstitutionen für Kinder verstanden, die eine bedeutende Ressource darstellen, um Familien zu unterstützen und Kindern positive Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können.

Inhalte:
Armutskonzepte
Familien in Armutslagen in der elementarpädagogischen Einrichtung
Armutssensibles Handeln durch armutssensible Haltung

Ziele:
Armut als Lebensrealität von Familien in Österreich wahrnehmen.
Hinsichtlich "beschämender" Situationen, Kinder betreffend, sensibilisieren.
Durch armutssensible Haltung die eigene Einrichtung zu einem Ort, an welchem Familien, die von Armut betroffen oder bedroht sind, Hilfe erfahren und Kinder positive Entwicklungsanreize finden können, entwickeln.

Methoden:
Theoretischer Input
Diskussion

Kinder können ihre Emotionen oft nicht so gut regulieren, dass wir diese als angemessen empfinden. Kinder können in elementaren Bildungseinrichtungen gut begleitet und gefördert werden, ohne ihre Würde zu verletzen. Den Kindern können Tools zur Verfügung gestellt werden, die ihnen helfen, ihre Emotionen besser zu verstehen und auch selbstständig besser regulieren zu können. Dieser Workshop richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die Kinder im Lernen der Regulierung ihrer Emotionen kindgerecht und bedürfnisorientiert begleiten und fördern möchten. Neben der Vermittlung von praxistauglichen Tools für Kinder erhalten Sie in diesem Workshop Unterstützung in der Selbstfürsorge bei emotionalen Ausbrüchen von Kleinkindern sowie die Möglichkeit zur Besprechung von Beispielen aus Ihrer Praxis.

Inhalte:
Emotionsregulierung bei unter Sechsjährigen
Bindungsorientierte Begleitung bei Emotionsausbrüchen
Tools zur Emotionsregulierung für Kinder

Ziele:
Kinder altersgemäß im Lernen der Emotionsregulierung unterstützen.
Pädagogischen Fachkräften in der Begleitung von Emotionsausbrüchen Hilfestellungen geben.

Methoden:
Theoretischer Input
Ressourcenorientierte Übungen

Spielen ist untrennbar mit Kindsein verbunden. Es ist kindliche Lern- und Lebensform und benötigt daher maximale Beachtung. Gleichzeitig scheint es pädagogischen Fachkräften zunehmend schwer zu fallen, das Spielen der Kinder in elementarpädagogischen Einrichtungen gegenüber Eltern bzw. Erziehungsberechtigten entsprechend zu argumentieren. Eine Fokussierung auf die Beobachtung der Entwicklung, die Förderung der Sprachkompetenz sowie die Vorbereitung auf die Schule lässt die Bedeutung des kindlichen Spielens zunehmend in den Hintergrund treten. "Zu Spielen" ist nicht nur ein Kinderrecht, entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention, sondern primäre Lebensform der Kinder. Das Spiel ist in allen Bildungsbereichen des BildungsRahmenPlans eingebettet. Pädagogischen Fachkräften ist es aufgetragen, kindliche Spielhandlungen adäquat zu begleiten, Raum und Zeit dafür zu schaffen und entsprechende Spielmittel zur Verfügung zu stellen. Wenn Pädagogen/innen ihre Rolle als Spielbegleiter/innen der Kinder erkennen und im pädagogischen Alltag einen entsprechenden Rahmen dafür schaffen, profitieren Kinder in allen Bereichen.

Inhalte:
Kindliche Spielformen
Formen und Ziele pädagogischer Spielbegleitung
Spielmittel mit Fokus auf Qualität
Diversität im Spielzeug

Ziele:
Kenntnisse über kindliche Spielformen erweitern.
Methoden der Spielbegleitung kennenlernen und bewusst einsetzen.
Spielmaterialien kritisch und partizipativ auswählen.

Methoden:
Theoretischer Input
Diskussion und Austausch
Anregungen für den beruflichen Alltag

Die Ausdrucksformen kindlicher Sexualität können vielseitig sein, oft entstehen daraus Situationen in denen Unsicherheit aufkommen kann. Welches kindliche Verhalten ist stimmig für eine gesunde Sexualentwicklung? Wo beginnen Grenzverletzungen oder Übergriffe und welches kindliche Verhalten gibt Grund zur Besorgnis?
Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie wir sexuelle Übergriffe von Kindern bemerken und adäquat darauf reagieren können und wie wir sexualisierte Gewalt an Kindern erkennen und intervenieren können. Ebenso werden Handlungsmöglichkeiten, wie wir Kinder bei einer gesunden Sexualentwicklung unterstützen und stärken können, erarbeitet.

Inhalte:
Kenntnisse zur sexuellen Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern
Tipps zur Förderung gesunder Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung
Prävention sexueller Grenzverletzungen in Institutionen

Ziele:
Wissenserweiterung in Bezug auf Sexualentwicklung erfahren.
Handlungskompetenz erweitern.
Sexualisierte Gewalt an Kindern erkennen und darauf reagieren.
Präventionsmöglichkeiten bezogen auf sexuelle Grenzverletzungen kennenlernen.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Kinder sind Forscher und Entdecker. Der BildungsRahmenPlan gibt diese Definition vor und möchte Pädagogen/innen Orientierung im Alltag geben. Kleinstkinder haben andere Bedürfnisse wie Kinder zwischen drei und sechs Jahren und auch ihre Art zu kommunizieren erfolgt hauptsächlich über Mimik und Gestik. Das macht es für den Pädagogen/innen notwendig, das Kind noch genauer zu beobachten, um herauszufinden, welche Themen das Kind zurzeit beschäftigen, um situationsorientiert handeln zu können. Dadurch kann der/die Pädagoge/in auch die individuellen Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen.
Im Mittelpunkt steht immer das Kind mit seinen Bedürfnissen. Der BildungsRahmenPlan gibt die notwendigen Rahmenbedingungen in der Gestaltung des pädagogischen Alltags vor, um pädagogische Qualität weitgehend gewährleisten zu können.

Inhalt:
BildungsRahmenPlan für unter Dreijährige

Ziel:
Den BildungsRahmenPlan in das konkrete, pädagogische Alltagshandeln umsetzen.

Methoden:
Impulsreferat
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch
Reflexion

Beziehungsvolle Pflege und selbstständige Aktivität sind grundlegende Bausteine für die gesunde Persönlichkeitsentwicklung von kleinen Kindern. Sie bedingen sich gegenseitig, beeinflussen in hohem Ausmaß die emotionale Befindlichkeit des Kindes und sind die Basis für freudvolles Sein sowie selbstbestimmtes Lernen und Handeln.
Wenn wir das Kind von Beginn an als Kooperationspartner wahrnehmen und in unser Tun und Handeln mit einbeziehen, ermöglichen wir ihm das Erleben von Selbstwirksamkeit. Beziehungsvolle Pflege und selbstständige Aktivität sind wesentlich dafür verantwortlich, welches Bild das Kind von sich selbst entwickelt.

Inhalte:
Beziehungsvolle Pflege
Freie Bewegungs- und Spielentwicklung
Die Rolle des Erwachsenen

Ziele:
Einblicke in die Pikler®-Pädagogik bekommen.
Das Verständnis über kindliche Entwicklungsbedürfnisse erweitern.
Ein "neues" pädagogisches Rollenverständnis kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Videosequenzen
Kleingruppenarbeit

Generationen wuchsen mit größtenteils mündlichen Überlieferungen von Liedern auf, die zum Mitmachen ermunterten und ein gemeinsames Spiel einforderten. Sind diese in der heutigen Zeit noch attraktiv genug und sinnvoll für unseren pädagogischen Alltag? Diese Fortbildung fokussiert sich darauf, diese musikalischen Angebote bewusst wieder einzusetzen, denn Kreisspiele, Klatschspiele und Singspiele fördern auf spielerische Weise unteranderem die mathematische, sprachliche, motorische und sozial-emotionale Entwicklung von Kindern. Ohne viel Vorbereitung und mit dem Mut zur Wiederholung finden wir damit Anklang bei Kindern.
Im BildungsRahmenPlan finden sich Zielvorgaben, die unter anderem mittels dieser Spielformen erreicht werden können. Gemeinsam sollen sie ausprobiert und erlebt werden, auch um Selbstsicherheit bei musikalischen Angeboten zu erlangen und das eigene Repertoire zu vergrößern.

Inhalte:
Vorgaben des BildungsRahmenPlans und deren Umsetzungen in die Praxis
Motorische, sozial-emotionale, mathematische und sprachliche Entwicklung
Zahlreiche Kreisspiele, Klatschspiele, Singspiele
Brückenschlag zu den Anforderungen im elementarpädagogischen Alltag

Ziele:
Verständnis über die Verknüpfung von Kreisspielen, Singspielen und Klatschspielen und dem Bildungsauftrag vertiefen.
Musikalische Angebote aneignen.
Hemmungen vor musikalischen Angeboten abbauen.
Kulturgut weitergeben.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

"Immer brauchst du so lange beim Anziehen!", "Jetzt habt ihr noch immer nicht aufgeräumt!" oder "Ist doch nicht so schlimm!"
Gerade in Zeiten, die geprägt sind von Personalmangel und häufigen Stresssituationen, sind solche Sätze keine Seltenheit. Diese wenigen Silben, einfach aneinander gereiht, ergeben kleine Sätze mit einer großen Wirkung. Größer, als Erwachsene zunächst annehmen möchten. Worte enthalten Botschaften, die unter Umständen, das gesamte Leben prägen können. Es werden Selbstbilder konstruiert, die sich auf das Selbstbewusstsein, das Selbstvertrauen sowie auf die sozial-emotionale Kompetenz auswirken. Welches Bild Kinder von sich selbst entwickeln, beeinflussen wir als elementarpädagogische Fachpersonen entscheidend mit. Erlauben wir uns daher, uns selbst zu betrachten, zu reflektieren, um das eigene Kommunikationsverhalten und den Raum zur Entwicklung als Geschenk wahrzunehmen.

Inhalte:
Die Wirkung von Wörtern
Sprache hat Macht und beeinflusst
Achtsames dialogisches Sprechen als professionelle Haltung

Ziele:
Sich der Macht der Sprache bewusst werden.
Eigenes Sprachverhalten reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-Practice Beispiele

Kinder lernen in allen Bildungsbereichen Sprache durch Sinn- und Handlungszusammenhänge kennen und dieses Wirken erweitert die sprachliche Welt. Alltagsorientierte sprachliche Förderung und Begleitung soll kreativ, spaß- und lustvoll sein. Jede Sprache eröffnet mir die Welt und erlaubt mir, mich in meiner Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Sprache, Mehrsprachigkeit bedeutet Vielfalt und lässt die Welt und mein Denken größer werden. 
In dieser Fortbildung werden wir unter anderem folgenden Fragen nachgehen:
Wie kann ein- und mehrsprachige Bildung, Erziehung und Förderung gelingen?
Welche Bedeutung hat die Erstsprache und der Zweitspracherwerb für die Entwicklung des Kindes?
Welche Rolle haben Bezugspersonen in Bezug auf die Mehrsprachigkeit?

Inhalte:
Sprachentwicklung und Sprachkompetenz
Körperwahrnehmung und Körperbewusstsein
Praktische sprachliche Fördermöglichkeiten und Umsetzung 

Ziele:
Der Spracherwerb unter den Bedingungen der Mehrsprachigkeit kennenlernen.
Die eigene Vorbildwirkung bewusst wahrnehmen.
Mehrsprachigkeit als Chance sehen. 


Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Wenn Lisa mit dem Fuß stampft, ist sie wirklich wütend, wenn Max das macht, ist er aufgeregt. Wenn Michael traurig ist, verkriecht er sich in sich und wird ganz still, wenn Paul traurig ist, weint er herzzerreißend und kuschelt sich an eine Beziehungsperson. Wenn Peter sich zurückgesetzt fühlt, stößt er andere Kinder, wenn Vera sich so fühlt, versucht sie besonders lieb zu sein. Jedes Kind lebt Gefühle anders. Dabei spielen viele Faktoren mit: Temperament, Charakter, Umgang in der Familie, Lebenssituation. Pädagogen/innen sind mit all diesen Verhaltensweisen, die innere Befindlichkeiten der Kinder spiegeln, konfrontiert. Wie können Sie es schaffen, diese Ausdrucksweisen zu verstehen und wertfrei als den persönlichen Ausdruck des Kindes zu erleben? 

Inhalte:
Wirkfaktor Beziehung
Bewusstwerden des Eigenen, des Wesentlichen
Entwicklungspsychologische Sicht auf das Kind
Beziehungsdynamik

Ziele:
Sich selbst wahrnehmen und aushalten.
Mit Emotionen umgehen.
Eigene Haltung und Wertorientierung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer, kreativer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Du besuchst heute das Giftzwerge-Land. In diesem Land leben lustige, traurige, wütende, verliebte, laute und leise Zwerge. Jeder ist anders.
Kinder sind oft zum Platzen voll mit widersprüchlichen Regungen, für die sie keine geeignete Form der Verarbeitung finden. In diesem Workshop erlebst du lustvolle, kreative Impulse, die die bunte Gefühlswelt der Kinder mit allen Sinnen zum Ausdruck bringen. In dieser Fortbildung erhalten Sie Ideen für die Stärkung der Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Durch kreative Impulse, die aus der Bewegungs-, Theater- und Tanzpädagogik stammen, können Kinder sinnlich bewegte Erfahrungen machen, welche eine bedeutende Grundlage für die Sprachentwicklung darstellen.

Inhalte:
Kreative Impulse aus der Bewegungs-, Theater- und Tanzpädagogik
Einsatz von Farben und bildnerischen Impulsen
Lautmalerei, Sing- und Sprachspielereien
Emotionen mit passenden Musikstücken unterstreichen

Ziele:
Möglichkeiten für Kinder, den ganzkörperlichen und sprachlichen Ausdruck ihrer Gefühle zu erweitern, kennenlernen.
Ausgewählte Musikstücke in Bewegungs- und Sprachimpulse umwandeln.

Methoden:
Theoretischer Input
Achtsamkeitstraining
Übungen aus der Tanz- und Bewegungspädagogik
Einzel- und Gruppenübungen

Tagtäglich werden die elementarpädagogischen Fachkräfte, neben der Motivation Kinder in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen, von den Anforderungen des BildungsRahmenPlans, der 15a-Vereinbarung & Co. geleitet, manchmal sogar getrieben.
Wie kann da noch der elementarpädagogische Alltag freudvoll geplant und der Wunsch, den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, in die Praxis umgesetzt werden? Diese Fortbildung gibt Einblick, wie Interaktion und somit der intensive Austausch mit dem Kind stattfinden können, ohne den Bildungsauftrag zu vernachlässigen.

Inhalte:
Grundlagendokumente
Wie lernen Kinder
Interaktion in elementarpädagogischen Einrichtungen

Ziel:
Interaktion als wertvolles Instrument kennenlernen, um Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Reflexionstools
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Kreatives Gestalten, Zeichnen und Malen spiegeln das Bedürfnis wider, sich nicht nur in Worten auszudrücken, sondern auch in Bildern – in sichtbaren und bleibenden Spuren des inneren Erlebens.
Das schöpferische Gestalten von Papieren mittels Mal- und Drucktechniken ist etwas in Vergessenheit geraten. Die Papiergestaltung stellt eine wertvolle Möglichkeit dar, schöpferisch die Grundlage für weitere kreative bildnerische Gestaltungsformen zu schaffen.
Gemeinsam werden in diesem Seminar unterschiedliche Techniken erprobt und Varianten der Weiterverwendung erarbeitet.

Inhalt:
Schöpferisches Gestalten in Form unterschiedlicher Mal- und Drucktechniken

Ziele:
Verschiedene Mal- und Drucktechniken kennenlernen und ausprobieren.
Varianten der Weiterverarbeitung der gestalteten Papiere kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten mit den unterschiedlichsten Materialien

Manchmal kommt es vor, dass Eltern bzw. Erziehungsberechtige sich trennen. Scheidung ist für niemanden leicht, besonders nicht für Kinder, die dieser schwierigen Situation oft hilflos gegenüberstehen. Die pädagogische Haltung und Kenntnisse über das jeweilige Entwicklungsstadium des Kindes können helfen, den Betroffenen ein Stück der Angst und Ohnmacht zu nehmen. Auch Eltern bzw. Erziehungsberechtigen diesbezüglich beratend zur Seite stehen und den Kindern Orientierung und Halt zu geben ist in dieser herausfordernden Zeit von großer Bedeutung.

Inhalte:
Soziologie der Familie
Ursachen von Trennung und Scheidung
Scheidungsphasen und Bewältigung
Wie Kinder Trennung erleben
Reaktionen der Kinder nach Trennung und Scheidung
Coping Strategien
Unterstützungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag
Zusammenhänge von Trennung und Trauer

Ziele:
Adäquate pädagogische Unterstützung der Kinder nach Trennung kennenlernen.
Optionen für eine gelingende Erziehungspartnerschaft erfahren.
Ideen und Methoden im beruflichen Alltag umsetzen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Beispiele
Praktisches Arbeiten

Kinder schlafen anders als Erwachsene. Ihre Schlafarchitektur ist an die Bedürfnisse der kindlichen Entwicklung angepasst. Gerade das Einschlafen kann sich sehr in die Länge ziehen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können die kindlichen Bedürfnisse im Zusammenhang mit Schlaf erfüllt werden, damit Kinder (ein)schlafen können? Dazu ist es hilfreich, fundiertes Wissen über den menschlichen Schlaf zu haben.

Inhalte:
Schlaf aus schulmedizinischer Sicht
Schlaf aus psychologischer Sicht
Evolutionstheorie – Mutter Natur
Westliche moderne Gesellschaft – Erwartungen 
Bedürfnis versus Gewohnheit
"Schlafformel" – Was braucht der Mensch, um (ein)schlafen zu können?

Ziele:
Fundiertes Wissen über den menschlichen Schlaf erfahren.
Sensibilität für die kindlichen Bedürfnisse schärfen.
Neue Zugänge bezogen auf bedürfnisorientierte Schlafbegleitung eröffnen.
Pädagogen/innen stärken.

Methoden:
Theoretischer Input
Brainstorming
Erfahrungsaustausch
Diskussion

Die Grundlagen, dass Kinder Sprache entwickeln können, sind emotionale Sicherheit, soziale Interaktion und die Möglichkeit sich aktiv und partizipativ mit ihrer Lebenswelt auseinanderzusetzen.
Dafür braucht es eine Umgebung, in der eine wertschätzende und respektvolle Beziehung als Basis für den Spracherwerb gelebt wird, sowie Pädagogen/innen, die sich ihrer wichtigen Rollen als Bezugsperson und Sprachvorbild bewusst sind und ihr Fachwissen zu Sprachentwicklung, Sprachförderung und Sprachbildung miteinbringen.
Um Kinder in ihrer Sprachentwicklung systematisch unterstützen zu können, benötigen Pädagogen/innen aber nicht nur Fachwissen, sondern auch Handlungskompetenz und Reflexionsfähigkeit. Sprache entscheidet über Bedeutung und Sinnzuschreibung. Daher bedarf es auch einer Auseinandersetzung mit der Homo- oder Heterogenität der eigenen Kindergruppe, die Haltung dieser gegenüber sowie der persönlichen Bereitschaft, Sprache(n) im pädagogischen und bedürfnisorientierten Alltag gezielt einzusetzen.

Inhalte:
Alltagsintegrierte Sprachbildung für unter Dreijährige
Sprachförderstrategien
Sprachvorbild(er) und Selbstreflexion

Ziele:
Möglichkeiten der Sprachbildung für unter Dreijährige kennenlernen.
Selbstreflexion und Transfer in die Praxis ermöglichen.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch
Gruppenarbeit
Praktische Übungen

Vedno več otrok ima možnost dvo- in večjezičnega odraščanja, kar je dragocena osnova za njihov osebnostni razvoj in kasnejšo družbeno uveljavljenost. Pedagoški delavci v elementarno izobraževalnih ustanovah imajo za otrokov jezikovni razvoj izjemno pomembno in odgovorno vlogo. 
Immer mehr Kinder wachsen zwei- oder mehrsprachig auf. Das ist eine wertvolle Basis für ihre Persönlichkeitsentwicklung und spätere gesellschaftliche Etablierung. Die pädagogischen Fachkräfte spielen in der sprachlichen Entwicklung des Kindes eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Rolle.

Vsebina: / Inhalte:
Vloga pedagoških delavcev v otrokovem procesu dvo- ali večjezičnega učenja jezika/jezikov
Rolle der pädagogischen Fachkraft im zwei- oder mehrsprachigen Sprachlernprozess des Kindes

Cilji: / Ziel:
Pedagoški delavci podpirajo otroke pri usvojitvi slovenskih izrazov s starosti primernimi komunikacijskimi vzorci 
Die pädagogische Fachkraft unterstützt die Kinder beim Erwerb slowenischer Ausdrücke, indem sie ein altersadäquates sprachliches Gerüst zur Verfügung stellt.

Metode: / Methoden:
Razlaga / Theoretischer Input
Igra Vlog / Rollenspiele
Praktične vaje / Praktische Übungen

Jezik je sredstvo, ki omogoča stik in soočanje s svetom in s seboj. Otroci prihajajo v elementarno izobraževalno ustanovo z različnim predznanjem nemščine in slovenščine. Zato je pomembno, da se učenje jezikov spodbuja z bogato ponudbo smiselnih izrazov iz otrokovega izkustvenega sveta.
Sprache ist das Mittel, welches eine Auseinandersetzung mit sich und der Welt ermöglicht. Kinder, die zweisprachige elementare Bildungseinrichtungen besuchen, haben unterschiedliche sprachliche Vorkenntnisse der deutschen und slowenischen Sprache. Deshalb ist es sehr bedeutend, dass der Erwerb der Sprache(n) durch ein reichhaltiges Angebot an sinnvollen Äußerungen aus der Erfahrungswelt des Kindes gefördert wird.

Vsebina / Inhalte:
Spodbujanje razvoja slovenskega jezika v vsakdanjem življenju.  
Slowenische Sprachentwicklung im Alltag fördern.

Cilji / Ziel:
Utrjevanje in poglabljanje samostojnega izražanja v slovenščini
Stärkung des selbstständigen Ausdrucks im Slowenischen

Metode / Methoden:
Razlaga / Theoretischer Input
Igra vlog / Rollenspiel
Praktične vaje / Praktische Übungen

Bildungsräume sind Orte, in denen Kinder sich forschend und spielerisch durch selbsttätige Erfahrungen die Welt aneignen. Wir gestalten "sprechende Räume", die Kinder einladen, tätig zu werden und ihrem Lerninteresse zu folgen. Bildungsräume leben vom Einsatz unterschiedlicher Materialien, die dem Entwicklungsalter, den Interessen und den Lerntempi der Mädchen und Buben entsprechen. Die Entfaltung des Selbstbildungspotenzials kann durch bewusste Vorbereitung der Umgebung gestärkt und gefördert werden. Welcher pädagogischen Haltung bedarf es und welches Bild vom Kind liegt dieser zu Grunde, sind wesentliche Fragen, mit denen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. 

Inhalte:
Partizipative Bildungswege und ko-konstruktive Lernwege 
Bedeutung von ko-konstruktiven Lernwegen für das pädagogische Handeln
Rollenbewusstsein und -verständnis (Raumgestalter/in, Mitspieler/in, Beobachter/in)
Entwicklung von Raumkonzept(en) und erproben von Ansätzen 

Ziele:
Wissenswertes über Bildungsräume erfahren.
Verständnis über ko-konstruktive Lernwege erweitern.
Gestaltungsmöglichkeiten von Erfahrungsräumen und Lernwelten kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-Practice Beispiele
Gruppenarbeit

Partizipation ist ein Prozess – Erwachsene können sich nicht in die Bedürfnisse der Kinder hineindenken. Aber sie können ins Gespräch gehen, Fragen stellen und beobachten. Sie gestalten den Rahmen und tragen die Verantwortung, damit Kinder sich angemessen beteiligen können. Sie setzen transparent Grenzen, ermöglichen Freiräume, unterstützen individuell, geben Aufgaben an die Kinder ab, welche die Mädchen und Buben gut allein schaffen können. Sie hören aktiv zu, beobachten wahrnehmend, unterstützen bei Bedarf das Spiel der Kinder, setzen Impulse und gestalten Bildungs- und Erfahrungsräume, die die Lerninteressen und die Bedürfnisse der Kinder widerspiegeln. Lassen wir Kinder mitwirken und mitentscheiden, so geben wir einen Teil der "Macht" ab, ebnen aber gleichzeitig den Weg für viele bereichernde Entfaltungsmöglichkeiten in Hinsicht auf geistiges Wachstum, Resilienz, Autonomie, Selbsteinschätzung, das Erkennen von Selbstwirksamkeit und die Erfahrung, dass der persönliche Einsatz zählt.

Inhalte:
Selbstwirksamkeit ohne Überforderung
Professionelle dialogische Haltung und pädagogische Konzeption

Ziele:
Gemeinsames Verständnis für eine Bildung durch Teilhabe entwickeln.
Partizipation als freiwillige "Machtabgabe" annehmen.
Ich-Kompetenz, soziale Kompetenz sowie Dialogfähigkeit fördern.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-Practice Beispiele

In diesem Kurs wird die Verknüpfung zwischen Emotionen und Organen sowie deren Zusammenhang mit Erlebnissen im Alltag erläutert. Sämtliche Emotionen in zu großem Ausmaß wie Angst, Zorn, Freude (Begierde) und Trauer schwächen unsere Gesundheit.
Wenn pädagogische Fachkräfte den Ursprung verschiedener Emotionen kennen, kann ihr Aktionsspielraum erweitert werden. Bereits die Differenzierung, ob es passive (Yin) oder aktive (Yang) Emotionen sind, geben uns den ersten Spielraum. Die aktiven Emotionen können rasch erscheinen und vergehen auch wieder schneller, die passiven sind Träger und halten damit auch länger an. In diesem Rahmen können Lösungsansätze, beispielsweise für folgende Fragen: "Was kann ich machen, wenn die Kinder voller Energie sind?", "Welche Methoden können die Kinder bei Antriebslosigkeit, Trauer usw. unterstützen?", gezeigt und erarbeitet werden.
Das langfristige Ziel ist, Kindern die persönliche Kompetenz zum Ausgleich ihrer Emotionen zu bieten.

Inhalte:
Bedeutung und Ursprung der Emotionen in der TCM
Die Folgen von zu viel "einseitiger" Emotion

Ziele:
Ursprung von Emotionen bei Kindern verstehen.
Einfache Übungen in Theorie und Praxis zur Lösung der Emotionen bzw. des einseitigen Energieüberschuss aufzeigen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

In diesem Seminar geht es im Wesentlichen darum, das Portfolio als ein individuelles Schatz-Buch zu begreifen, indem es mit und für Kinder gestaltet wird. Es beinhaltet eine ganzheitliche Dokumentation der individuellen Lernspuren jedes Kindes und zeigt die unterschiedlichen Lernwege der Kinder in ihrer Vielfalt auf. Da jedes Kind individuell ist, gleicht auch kein Portfolio dem anderen. Das Portfolio als ein Geschenk an die Kinder mit und für sie gestalten, erfordert stärkenorientiert zu beobachten und dialogisch zu dokumentieren.
Ziel ist es, die unterschiedlichen und vielfältigen Lernprozesse der Kinder, die unter anderem auf geteilte Erfahrungen beruhen, einzufangen. Es ist nicht das Ziel, ein schönes Buch herzustellen, sondern eine spannende, chronologische Dokumentation über Alltagsdinge, Lernerfahrungen, persönliche Themen und individuelle Interessen des Kindes zu gestalten, damit es stolz darauf zurückblicken kann, was es in jungen Jahren gelernt hat und sich selbst als kompetenten Lerner begreifen kann.

Inhalte:
Gestaltung eines Ich-Buches
Kinder als Experten/innen für ihre Lebensräume, Empfindungen und ihre Wirklichkeiten

Ziele:
Das ICH-Buch als Schatz und zielgerichtete Sammlung für die individuelle Entwicklung des Kindes begreifen.
Unterschied von Sammelmappe und ICH-Buch erarbeiten.
Formen des Portfolios (Mappe, Buch, digital) in den Blick nehmen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Beispiele
Einzel- und Gruppenarbeit

Bewusstes Hinterfragen und Gestalten zwischenmenschlicher Beziehungen ermöglicht Pädagogen/innen Vertrauen zu Kindern aufzubauen und ihre Entwicklungen zu fördern. Gezielte Beziehungsgestaltung und professionelle Beziehungsarbeit sind grundlegende Elemente elementarer Bildungsqualität. "Ich als Pädagoge/in stelle mich zur Verfügung". 
Kinder sind bei ersten Trennungen von Elternteilen und Begegnungen mit anderen Kindern oft verängstigt, daher spielt die sogenannte "sekundäre Bindungsbeziehung – Beziehungsarbeit" von und zu Pädagogen/innen eine große Rolle.

Inhalte:
Bindungstheorie – Eingewöhnung
Beziehungstypen und Bindung
Anpassungsbelastungen

Ziele:
Methoden, um die innere Sicherheit der Kinder stärken, kennenlernen.
Pädagogen/innen für die Autonomie-Entwicklung der Kinder sensibilisieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch

Symbole sind Zeichen, die uns helfen und Orientierung geben.
In diesem Seminar wollen wir allen Pädagogen/innen, die Kett-Pädagogik noch nicht kennen, die Grundlagen dieser Pädagogik in Theorie und Praxis in verschiedenen Schritten und Anschauungen näherbringen.
Wir ermöglichen eine intensive Beschäftigung mit diesem pädagogischen Ansatz und dessen Inhalten und geben vielfältige Anregungen und Unterstützungen für die eigene pädagogische Arbeit.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
(Christliche) Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren können.
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten.

Methoden:
Impulsreferat zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Praktische Übungen
Reflexion in der Gruppe, aber auch Zeit für persönliche Gespräche mit der Referentin

Sich versammeln, wahrnehmen, die Gruppe erleben, den Geburtstag bzw. das Leben feiern, die Jahreszeit Herbst begrüßen, das Fest Allerheiligen und Allerseelen bedenken.
Kreative Bodenbildgestaltungen, musische Elemente, Körperübungen sowie lebendige und anschauliche Erzählweisen, die Kinder in allen Kompetenzbereichen anregen und unterstützen, werden zu diesen Themen vorgestellt. Wir wollen Wege aufzeigen und gemeinsam entwickeln, wie Kinder heute eine Beziehung zu sich selbst, zu Mitmenschen und zu Gott finden.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
(Christliche) Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren können.
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten.

Methoden:
Impulsreferat zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Praktische Übungen
Reflexion in der Gruppe, aber auch Zeit für persönliche Gespräche mit der Referentin

Vor vielen Jahrzehnten war die Pädagogik geprägt von Gehorsam und Disziplin, um angepasste Kinder zu formen, deren Meinung und Willen keinen Wert hatten. Starre Regeln und Strukturen mussten eingehalten werden, Machtverhältnisse zwischen dem Erwachsenen und dem Kind wurden sichtbar. Im Laufe der Jahre haben sich durch die Wissenschaft viele neue Erkenntnisse gezeigt, was ein Kind wirklich braucht, um physisch, psychisch und mental gesund und stark groß zu werden. Im aktuellen fachtheoretischen und fachpraktischen Diskurs stößt man auf die Bedürfnisorientiertheit und die Achtsamkeit im Umgang mit Kindern. Was heißt aber bedürfnisorientierte Begleitung von Kindern? Gibt es da überhaupt noch Regeln und Grenzen oder dürfen sie alles tun und lassen was sie möchten? Gemeinsam tauchen wir ein in eine pädagogische Haltung, die einen neuen Blick auf das Zusammensein auf Augenhöhe ermöglicht und sichtbar macht, was sein darf, um selbstständige und selbstbewusste Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Inhalte:
Bedürfnisorientierte Pädagogik
Pädagogische Haltung

Ziele:
Bedürfnisorientierte und achtsame Gestaltung der pädagogischen Arbeit kennenlernen.
Bedürfnisorientierte und achtsame Umsetzungsmöglichkeiten erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch
Praktische Beispiele

Diversität – was ist das überhaupt? Vielfalt, Kultur, Mehrsprachigkeit? Begriffe, die man oft hört, aber irgendwie doch nicht wirklich weiß, was sie bedeuten? Vielfalt betrifft uns alle. Jeder Mensch ist einzigartig und bringt seine Persönlichkeit täglich in sein Lebensumfeld ein. In den letzten Jahren konnte man beobachten, dass sich die Gruppenstrukturen immer mehr verändert haben. Die Vielfalt an Menschen kann eine große Bereicherung sein. Dennoch stehen elementarpädagogische Fachkräfte vor der Herausforderung, den verschiedenen Sprachen und Kulturen in einer Gruppe gerecht zu werden. Um für dieses Themenfeld handlungskompetent zu werden, braucht es Wissen rund um Diversität und Inklusion, verschiedene Methoden zur Förderung von interkulturelles Verständnis, aber vor allem Ideen zur praktischen Umsetzung von diversitätsbewusster Pädagogik im Alltag.

Inhalte:
Theoretisches Grundwissen
Eigene Prägungen
Herausforderungen im elementarpädagogischen Alltag

Ziele:
Für kulturelle und sprachliche Vielfalt sensibilisieren.
Eigene Vorurteile und Stereotype sichtbar machen.

Methoden:
Theoretischer Input
Selbstreflexion
Erfahrungsaustausch
Praxisbeispiele

Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind meist eine große Herausforderung für den Alltag in Kinderbildungseinrichtungen. Aber was heißt ASS eigentlich? Wie vielfältig kann sich diese bemerkbar machen? Wie verändert kann die Wahrnehmung von Kindern mit ASS sein? Was sind die wichtigsten Dinge, auf die in der Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung geachtet werden sollte?
Diese und noch viele andere Fragen bearbeiten wir gemeinsam im Seminar.

Inhalte:
Grundlagen zum Thema Autismus-Spektrum-Störung
Hilfestellungen für die Arbeit mit Kindern mit ASS

Ziele:
Grundlagen und eine Erweiterung des Wissens über Autismus-Spektrum-Störung erfahren.
Möglichkeiten des Umgangs mit Kindern mit ASS kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Übungen
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind meist eine große Herausforderung für den Alltag in Kinderbildungseinrichtungen. Aber was heißt ASS eigentlich? Wie vielfältig kann sich diese bemerkbar machen? Wie verändert kann die Wahrnehmung von Kindern mit ASS sein? Was sind die wichtigsten Dinge, auf die in der Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung geachtet werden sollte?
Diese und noch viele andere Fragen bearbeiten wir gemeinsam im Seminar.

Inhalte:
Grundlagen zum Thema Autismus-Spektrum-Störung
Hilfestellungen für die Arbeit mit Kindern mit ASS

Ziele:
Grundlagen und eine Erweiterung des Wissens über Autismus-Spektrum-Störung erfahren.
Möglichkeiten des Umgangs mit Kindern mit ASS kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Übungen
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Die positiven Auswirkungen von Musik auf die kindliche Entwicklung sind vielfältig und umfassend. Daher sollte sie schon früh in den Alltag integriert werden.
In den Grundsätzen der Elementaren Musikpädagogik heißt es, dass Musik nie für sich alleine, sondern immer in Verbindung mit Bewegung, Tanz, Stimme und Sprache steht.
Mit verschiedenen Liedern, Spielen und Instrumenten tauchen wir ganzheitlich in die bunte Welt der Musik und Bewegung ein.

Inhalte:
Lieder und Fingerspiele
Bewegungslieder
Singen und bewegen mit und ohne Materialien
Instrumentalspiel mit ORFF-Instrumenten

Ziele:
Musik als wertvolles Medium in der Bildungsarbeit erkennen.
Musikalische Anregungen für die eigene Praxis erhalten.

Methoden:
Praxisorientiertes Arbeiten nach den Grundsätzen der Elementaren Musikpädagogik

"Jetzt konzentriere dich doch endlich!"
Einen Satz wie diesen kennen wir alle aus dem Alltag – Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, Pädagogen/innen und Kinder gleichermaßen.
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme stellen im Kindes- und Jugendalter die am häufigsten genannten Beeinträchtigungen dar. Viele Pädagogen/innen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte stehen zunehmend vor dem Problem, dass immer weniger Kinder sich konzentrieren und bei einer Aufgabe dabeibleiben können, um diese zielgerichtet und erfolgreich zu erledigen. Ein Trend der Zeit? Und vor allem, was hilft? Kann man Konzentration lernen?
Die Fortbildung versucht einen theoretischen und praktischen Bogen zu spannen und gibt Einblicke zu (evidenzbasierten) Hintergründen aus ergotherapeutischer (pädiatrischer) Sicht.

Inhalte:
Definition von Aufmerksamkeit und Konzentration
Filtertheorie
Dimensionen der Aufmerksamkeit
Neurophysiologische Zusammenhänge zwischen Aufrichtung und Aufmerksamkeit
Relevante Störungsbilder aus der Kinder- und Jugendneurologie in Hinblick auf Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
Aus der Praxis für die Praxis (praxisrelevante Tipps, Spiele, Strukturierung etc.)

Ziel:
Hintergrundwissen zu Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprozessen aneignen.

Methoden:
Theoretischer Input
Vorstellen von Ideen

Konflikte gehören zum täglichen Leben dazu. Auch wenn sie manchmal herausfordernd erscheinen, sind Konflikte und ihre Bearbeitung unverzichtbar für die kindliche Entwicklung und somit auch ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Demokratiefähigkeit.
Bei Kindern passieren Konflikte oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es oft eine große Herausforderung, in der Situation bzw. schon vorher passend zu agieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten? Brauchen die Kinder unsere Unterstützung oder können sie den Konflikt selbst lösen? Wie kann ich die Kinder adäquat unterstützen ohne vorgefertigte Lösungen anzubieten?

Inhalte:
Entstehung von Konflikten
Konfliktauslöser bei Kindern
Umgang mit Konflikten
Chancen eines Konfliktes

Ziel:
Neue Konfliktlösungsstrategien für Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Praktische Beispiele

Was genau versteht man unter dem Begriff Diversität? Welche Bereiche umfasst er? Welche Bedeutung hat diese bunte Vielfalt für kindliche Lebenswelten? Wie können wir dazu beitragen, dass Vielfalt als Bereicherung im Alltag empfunden wird und dementsprechende Wertschätzung erfährt? Welche pädagogische Haltung braucht es dazu und auf welche Herausforderungen könnten wir treffen? Wie sieht es eigentlich mit unserer Sprache aus?
Je bunter die Kinderwelt, je mehr Neugier und Offenheit, umso mehr Identifikationsmöglichkeiten, Entwicklungschancen und neue Perspektiven können sich entwickeln. Kinder profitieren davon und erwerben Kompetenzen, die ihnen als Erwachsene in ihrem Alltag und ihrer Beziehungsgestaltung zugutekommen. Gemeinsam wollen wir unsere Wahrnehmung schärfen und Ideen für den Alltag sammeln, damit tatsächlich alle in ihrer Verschiedenheit gleich sein können.

Inhalte:
"Gängige" Begriffe
Wissenswerte Fakten rund um das Thema
Blick auf die eigene Sprache 
Diversität als Bereicherung für das spätere Leben

Ziele:
Sich mit wichtigen Grundbegriffen auseinandersetzen. 
Gruppen unter die Lupe nehmen.
Mit Diversität in der Gruppe umgehen.
Für eine bewusste Sprache sensibilisieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Reflexionen
Einzel- und Gruppenarbeit
Best-Practice Beispiele

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Die Sprach- und Sprechentwicklung baut auf vielen unterschiedlichen Säulen der Entwicklung auf. Es ist ein aufeinander aufbauendes System, dessen Meilensteine ineinandergreifen. Die Entwicklung motorischer, sozialer, emotionaler Kompetenzen sind neben Sprechen und Sprache nur einige Beispiele dafür, mit welchen Anforderungen unsere Kinder sich täglich auseinandersetzen. Damit die Kinder altersentsprechend begleitet und unterstützt werden können, sollten sich pädagogische Fachkräfte ein fundiertes Basiswissen aneignen. Dann ist es ihnen auch möglich, kindliche Sprach- und Sprechauffälligkeiten im Gespräch mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten zu thematisieren und unterschiedliche Verhaltensmuster der Kinder zu erklären.

Inhalte:
Basiswissen von Sprechen und Sprache
Sprechen und Sprache im Kontext mit anderen Entwicklungsbereichen
Die Rolle der Bezugsperson

Ziele:
Die Kompetenz der Fachkräfte stärken.
Wissenswertes in Bezug auf Sprachentwicklung erfahren.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Das Hören und Fühlen der Klänge fördert die ganzheitliche Wahrnehmung der Kinder und wirkt sich positiv auf die Sinneskanäle aus (auditive Wahrnehmung, bewusstes Hören, visuelle und taktile Wahrnehmung, Fein- und Grobmotorik, Richtungshören, Klänge unterscheiden, Raumgefühl, Gleichgewicht, Ausgleich zwischen linker und rechter Körperhälfte, Vorstellungsvermögen usw.).
Zentral für die Wirkung der Klangschalen ist die Stimulation durch einen akustischen und vibro-taktilen Reiz, die mit vielschichtigen und -seitigen Prozessen der Wahrnehmungserfahrung einhergeht. Die Anwendung von Klangschalen wirkt sich positiv auf Regenerationsprozesse in unserem Körper aus, fördert eine gute Körperwahrnehmung, die in einem engen Bezug zu unserem Selbst steht, und öffnet Erfahrungsräume für die unabdingliche Selbstregulation.

Inhalte:
Entspannungsangebote im Hinblick auf die Entwicklung des Kindes
Die Wirkung von Klangschalen und anderen Naturtoninstrumenten
Spiel mit allen Sinnen – Klangspiele für Kinder
Abenteuer Klanggeschichte
Erlebnis Klangreise

Ziele:
Die eigene Wahrnehmung fördern.
Möglichkeiten der Wahrnehmungsförderung bei Kindern kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Eine gute Verbindung zu sich selbst zu entfalten und seinen eigenen Fähigkeiten vertrauen zu lernen und somit Selbstvertrauen zu entwickeln, ist die Basis für soziale Interaktion. Darauf kann das Kind aufbauen und ist ermächtigt für soziales Lernen. Gemeinsam mit anderen Kindern spielen und sich abstimmen sind Grundvoraussetzungen für Kooperationen.
Die Lebenswelt der Kinder hat sich in den letzten Jahren verändert, immer mehr Kinder in elementaren Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen haben Schwierigkeiten sich in Gruppen zurecht zu finden. Es fällt ihnen schwer, ins gemeinsame Spiel mit anderen Kindern der Gruppe zu finden oder die Anforderungen des Alltages anzunehmen.
So entstehen zunehmend mehr herausfordernde Situationen im pädagogischen Alltag. Diese zeigen sich unter anderem in alltäglichen Abläufen, dem Freispiel, in strukturierten Situationen wie z.B. dem Aufräumen, der Jause etc.

Inhalte:
Grundlagen der sozialen Entwicklung
Spiele/Angebote für kleine und große Gruppen
Überlegungen zur Gestaltung des pädagogischen Alltags

Ziele:
Zusammenhänge der emotionalen und sozialen Entwicklung erkennen.
Beobachtungsmöglichkeiten kennenlernen.
Emotionale und soziale Kompetenzen gezielt fördern und in den pädagogischen Alltag transferieren.

Methoden:
Theoretische Einführung in das Thema
Gruppenarbeit und Austausch
Diskussion
Praxistipps und Anregungen

Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Lernen ist eine gute Konzentration und Aufmerksamkeit. Bei AD(H)S-Kindern verlaufen Wahrnehmung und Verarbeitung von äußeren Eindrücken und Informationen anders als bei Kindern ohne AD(H)S. Sie haben Schwierigkeiten herauszufinden, welcher Reiz wann wichtig ist. Der Vogel vor dem Fenster ist für sie genauso bedeutsam, wie Lehrer/innen an der Tafel. Das AD(H)S-Kind kann nur schwer bestimmen, mit welchem Reiz es sich in einer Situation beschäftigen soll, wann es Zeit ist, ihn wieder loszulassen und sich dem nächsten zuzuwenden. Es ist abgelenkt, weil es immer etwas Neues gibt, das Aufmerksamkeit verlangt. So entstehen die typischen Schwierigkeiten, die schon zu Hause beim Spielen oder bei alltäglichen Situationen, wie z.B. dem Anziehen, auffallen und im Kindergarten oder spätestens in der Schule zu Problemen führen können. Daher ist es entscheidend, Wahrnehmungsauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und eine adäquate pädagogische Förderung anzubieten.

Inhalte:
Prävention und Früherkennung von Wahrnehmungsauffälligkeiten und ADS/ADHS-Tendenzen im Vorschulalter
Ressourcenorientiertheit – erkennbare Stärken 
Wahrnehmungskompetenzen 

Ziele:
Zusammenhänge von verschiedenen Entwicklungsprozessen erkennen.
Für Wahrnehmungsauffälligkeiten der Kinder sensibilisieren.

Methoden:
Theoretische Einführung in die Thematik
Gruppenarbeit
Diskussion
Praxistipps und Anregungen für den beruflichen Alltag

Wenn durch die Finger auf der Trommel der Regen fließt und Blitz und Donner ein Sommergewitter entstehen lassen, das vom Wind verblasen wird, bis die Sonne wieder scheint, wenn Krokodil und Pandabär zum Rhythmus der Trommel tanzen, dann leuchten nicht nur die Kinderaugen, sondern auch die der Erwachsenen. Mit Musik und dem Klang der verschiedenen Trommeln verstehen sich Menschen auf der ganzen Welt, denn Musik ist eine besondere Sprache.
In dem Seminar werden die Grundlagen des Trommelspiels gezeigt und gemeinsam geübt, mit Rhythmen und auf Trommeln aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Zum Einsatz kommen afrikanische, lateinamerikanische und arabische Trommeln. Mit diesen Fertigkeiten probieren wir Möglichkeiten aus, mit Kindern verschiedene Rhythmen – eigene oder traditionelle – zu spielen.

Inhalte:
Grundlagen des Trommel-Spiels
Trommeln und Musik aus aller Welt

Ziele:
Grundlagen für das Trommeln mit Kindern erlernen.
Lust auf Musik wecken.
Den Anderen beim gemeinsamen Musizieren Platz geben.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Übungen

"Otrok ima sto jezikov (...)" L. Malaguzzi
Otroci res vidijo, slišijo in se učijo jezikov drugače kot odrasli. Odrasli jih zaradi tega občudujemo. Včasih to privede do dobrih pogovorov, zlasti kadar govorimo en in isti jezik. Kaj pa se zgodi, ko otroci in odrasli govorijo različne jezike? Kako se takrat razumemo? In otroci med sabo? Ali je to večjezičnost? Kdo je večjezičen? In kdo je dvojezičen?
V tem tečaju bi radi preverili, kaj dvojezične ustanove ponujajo otrokom in kako lahko ustvarimo pozitivno pripravljeno jezikovno okolje, da bodo otroci lahko živeli svoje jezike. 

Vsebina:
Jezikovni razvoj dvojezičnih in večjezičnih otrok
Miti o dvojezičnih in večjezičnih ljudeh ter trenutna znanstvena spoznanja
Strategije za stalno jezikovno podporo

Cilji:
Refleksija o lastnem odnosu do dvojezičnosti in večjezičnosti, prepričanjih, predsodkih.
Ozaveščanje o otrokovih perspektiv na "tuji" jezik.
Učenje in vadba strategij za stalno jezikovno podporo.

Metode:
Refleksija prakse in samorefleksija
Delo v skupini
Teoretični prispevek (analiza protokolov opazovanja in kratkih filmov)

Gut gelungene Übergänge (Transitionen) sind von zentraler Bedeutung für die weitere Entwicklung des Kindes. Gerade in den Übergängen zur und von der Kindertagesstätte ist die Bindungsqualität der Beteiligten (Eltern/Erziehungsberechtigten, Kinder, Bezugspersonen in Kindertagesstätten und Kindergärten) die Basis für alle weiteren Reifungs- und Lernprozesse. In diesem Zusammenhang werden Mikrotransitionen (Übergänge im Gruppenalltag) immer intensiver diskutiert.

Inhalte:
Bindungstheorie
Transitionsforschung
Praktische Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Gruppenalltag

Ziele:
Pädagogisches Handlungsfeld erweitern.
Für die Bedeutung der Übergangsgestaltung sensibilisieren.

Methoden:
Vortrag
Gruppenarbeit
Diskussion
Reflexion

Jedes Kind entfaltet sich individuell. Der jeweilige Entwicklungsstand kann trotz identischem Lebensalter so unterschiedlich sein, dass die Kinder sich selbst im Gruppenleben als höchst unterschiedlich und keineswegs als "alle gleich" wahrnehmen.  Bei unter Dreijährigen geschieht am meisten an Entwicklung eines jungen Menschen. Umso wichtiger ist es, über Entwicklungsbedürfnisse von Kleinkindern Bescheid zu wissen, um im Angebot und im Tagesablauf in der Kindertagesstätte angepasste und optimale Verhältnisse bieten zu können.

Inhalte:
Entwicklungspsychologische Grundlagen
Altersgemischte versus homogene Gruppen in der Kindertagesstätte
Altersspezifische Angebote

Ziele:
Pädagogen/innen für die Entwicklungsvielfalt der unter Dreijährigen sensibilisieren.
Vermittlungsqualität steigern.

Methoden:
Vortrag
Diskussion
Kleingruppenarbeit 

Umwelterziehung und Nachhaltigkeit sind gerade im elementarpädagogischen Bereich wichtige Themen. Der Grundstein für einen bewussten Umgang mit unserem Planeten und den Ressourcen, die er uns bietet, wird schon im frühesten Kindesalter gelegt.
Um Kinder für ein bewusstes, nachhaltiges, müllreduziertes und ressourcenschonenderes Leben sensibilisieren zu können, müssen wir in erster Linie selbst unser Handeln reflektieren.
In diesem interaktiven Seminar wird erarbeitet, was es alles braucht, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Begriffe wie "Zero Waste" und "Green living" werden besprochen und auch kritisch hinterfragt. Viel Anschauungsmaterial lädt zum Kennenlernen und Begreifen ein. Konkrete und einfache Umsetzungsideen für die Arbeit mit den Kindern in der Einrichtung werden vorgestellt.

Inhalte:
Theorie zu Nachhaltigkeit
Führen eines umweltfreundlichen Alltags ohne Druck und Perfektionismus
Mein ökologischer Fußabdruck
Umsetzbarkeit im Betrieb und mit den Kindern

Ziele:
Die eigene Lebens- und Handlungsweise reflektieren.
Verschiedene alternative Produkte kennenlernen und ausprobieren.
Nachhaltige Konzepte für die Praxis erarbeiten.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Selbstreflexion
Kleingruppenarbeit

Familien und elementare Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen sind die wichtigsten Lebenswelten und Sozialisationsinstanzen für junge Kinder. Ein Zusammenspiel von pädagogischen Fachkräften und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ist daher unumgänglich. Mutter-Vater-Kind ist nicht die einzige Familienkonstellation, die es gibt. Familienzusammensetzungen können sehr unterschiedlich und bunt gelebt werden. Zwei Mamas, zwei Papas, Patchworkfamilien, Pflegeeltern, Regenbogenfamilien, Co-Elternteile sind genauso Familie wie die Ein-Eltern-Familie. In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und verändert, gilt es für Pädagogen/innen den Überblick zu bewahren und sich mit Diversität und Vielfalt auseinander zu setzen. Das Leben ist vielfältig, so auch der Alltag. Kreative Methoden der Selbstreflexion treffen auf theoretische Inhalte rund um das Thema Familie.

Inhalte:
Definition Familie
Familie im Wandel
Verschiedene Familienformen
Die Rolle von Pädagogen/innen
Regenbogenkompetenz und Regenbogenbox

Ziele:
Überblick über verschiedene Formen der Familiensysteme erhalten.
Eigene Haltung reflektieren.
Für die Vielfalt des Zusammenlebens sensibilisieren.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Kreative Übungen
Selbstreflexion

Vielfalt und Individualität nehmen in unseren Bildungseinrichtungen einen immer größeren Stellenwert ein. Pädagogisches Fachpersonal steht täglich vor der Herausforderung, alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten, gleichermaßen zu unterstützen und in ihrer Entwicklung zu begleiten. Besonders Kinder mit Wahrnehmungsauffälligkeiten zeigen in verschiedenen Entwicklungsbereichen den Bedarf an besonderer Unterstützung und Begleitung durch die Fachkräfte. Unterschiedliche theoretische Konzepte und Grundlagen bieten eine Vielzahl an Methoden, Ideen und Anregungen, die in den Alltag von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen integriert werden können, um Kinder mit Wahrnehmungsauffälligkeiten gut begleiten zu können. Von einfachen Alltagsangeboten bis hin zu gezielten Wahrnehmungsangeboten – Ziel ist es, Vielfalt als eine Quelle der Bereicherung zu verstehen und die Ressourcen im Alltag aktiv zu nutzen, um eine entwicklungsfördernde Umgebung für jedes Kind schaffen zu können.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen und Konzepte
Besondere Bedürfnisse von Kindern mit Wahrnehmungsauffälligkeiten
Angebote zur Wahrnehmungsförderung

Ziele:
Ideen für den pädagogischen Alltag zur praktischen Umsetzung bereitstellen.
Für die Bedürfnisse von Kindern mit Wahrnehmungsstörungen sensibilisieren.
Kompetenzen im Umgang mit Wahrnehmungsauffälligkeiten erweitern und vertiefen.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Vielfalt und Individualität nehmen in unseren Bildungseinrichtungen einen immer größeren Stellenwert ein. Pädagogisches Fachpersonal steht täglich vor der Herausforderung, alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten, gleichermaßen zu unterstützen und in ihrer Entwicklung zu begleiten. Besonders Kinder mit Wahrnehmungsauffälligkeiten zeigen in verschiedenen Entwicklungsbereichen den Bedarf an besonderer Unterstützung und Begleitung durch die Fachkräfte. Unterschiedliche theoretische Konzepte und Grundlagen bieten eine Vielzahl an Methoden, Ideen und Anregungen, die in den Alltag von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen integriert werden können. Von einfachen Alltagsangeboten bis hin zu gezielten Wahrnehmungsangeboten – Ziel ist es, Vielfalt als eine Quelle der Bereicherung zu verstehen und die Ressourcen im Alltag aktiv zu nutzen, um eine entwicklungsfördernde Umgebung für jedes Kind schaffen zu können.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen und Konzepte
Besondere Bedürfnisse von Kindern mit Wahrnehmungsauffälligkeiten
Angebote zur Wahrnehmungsförderung

Ziele:
Für die Bedürfnisse von Kindern mit Wahrnehmungsstörungen sensibilisieren.
Kompetenzen im Umgang mit Wahrnehmungsauffälligkeiten erweitern und vertiefen.

Methoden:
Fachlicher Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Die positiven Auswirkungen von Musik auf die kindliche Entwicklung sind vielfältig und umfassend. Daher sollte sie schon früh in den Alltag integriert werden.
In den Grundsätzen der Elementaren Musikpädagogik heißt es, dass Musik nie für sich alleine, sondern immer in Verbindung mit Bewegung, Tanz, Stimme und Sprache steht.
Mit verschiedenen Liedern, Spielen und Instrumenten tauchen wir ganzheitlich in die bunte Welt der Musik und Bewegung ein.

Inhalte:
Lieder und Fingerspiele
Bewegungslieder
Singen und bewegen mit und ohne Materialien
Instrumentalspiel mit ORFF-Instrumenten

Ziele:
Musik als wertvolles Medium in der Bildungsarbeit erkennen.
Musikalische Anregungen für die eigene Praxis erhalten.

Methoden:
Praxisorientiertes Arbeiten nach den Grundsätzen der Elementaren Musikpädagogik

Kindliche Lernprozesse brauchen Zeit und Erfahrungsräume, in denen sich Kinder selbstwirksam erleben. Durch einen ständig strukturierten und fremdbestimmten Alltag erleben Kinder das freie Spiel nur sehr eingeschränkt. Freies Spiel fördert neben sozialen Kompetenzen auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Pädagogische Fachkräfte haben dabei die wichtige Aufgabe, den Kindern viel Raum und Zeit zu bieten, in denen sie "frei" spielen können. Dazu gehört, dass die Umgebung so gestaltet ist, dass die Kinder sich sicher und wohlfühlen, aber auch genug Herausforderungen und Anregungen bekommen, um sich ganzheitlich und individuell entwickeln zu können. Die Fachkräfte haben die Rolle der Beobachter/innen und begleiten die Kinder partizipativ und individuell.

Inhalte:
Wichtigkeit des freien Spiels für kindliche Bildungs- und Lernprozesse
Rolle der pädagogischen Fachkraft
Gestaltung einer Umgebung, in der Kinder Erfahrungsräume erleben, in denen sie selbstwirksam werden
Fremdbestimmung versus Selbstbestimmung im elementarpädagogischen Alltag
Eigene pädagogische Haltung

Ziele:
Bedeutung des freien Spiels für kindliche Bildungs- und Lernprozesse erkennen.
Machtverhältnisse im Umgang mit Kindern erkennen und verändern.
Die eigene Rolle reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Wir kennen den Wald vor allem als Wirtschafts-, Erholungs- und Bewegungsraum.
Für Kinder jedoch bietet er ein ideales und entspanntes Umfeld, um Erfahrungen zu sammeln, die sie an keinem anderen Ort machen können. Durch direktes Erleben, Beobachten und Tun wird er zu einem großen, bunten und beliebten Spiel- und Lernraum, der alle Sinne anspricht und so eine vielseitige und lebendige Form der Bildung bietet. Dieses spielerische Lernen im Wald verknüpft alle Bereiche der kindlichen Entwicklung und ergänzt und bereichert den Lernalltag für alle Altersstufen.
Sprachentwicklung, mathematisches und naturwissenschaftliches Verständnis, Umweltbewusstsein und Naturerfahrung werden ebenso gefördert wie die motorische Entwicklung, die Kreativität und die Sozialkompetenz. Auch Risikobewusstsein für den Aufenthalt in der Natur wird geschaffen. Waldaktivitäten ermöglichen außerdem selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln und stärken so das Selbstvertrauen, und durch Teamarbeit und Kommunikation entsteht in weiterer Folge natürlich auch ein besseres Gemeinschaftsgefühl.

Inhalt:
Der Wald als Ergänzung für den Arbeitsalltag

Ziele:
Den Wert des Waldes für die kindliche Entwicklung kennenlernen.
Ideen für den Waldaufenthalt mit der eigenen Gruppe umsetzen können.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen und Spiele 

Bäume sind die Grundlage unseres Lebens. Sie sind fast überall in unserer Umgebung zu finden und auch aus der Erlebniswelt der Kinder nicht wegzudenken. Sie sind Schattenspender, Lieferanten für Bau- und Bastelmaterial, Lebensraum für unterschiedliche Tierarten und nicht zuletzt Nahrungsquelle für Mensch und Tier. Um dem kindlichen Wissensdurst entsprechend zu begegnen, lernen wir anhand von unterschiedlichen Bestimmungsmerkmalen die wichtigsten Baum- und Straucharten des heimischen Waldes zu unterscheiden. Welcher Baum trägt welche Früchte? Wie entsteht Holz? Warum sind Bäume eigentlich so wichtig für uns? Was macht der Borkenkäfer? Fragen rund um den Baum und den Wald werden in diesem Seminar auf praktische und spielerische Art behandelt. Wir testen zum Beispiel das Baumtelefon und nutzen Blätter, Rinde und Früchte zum kreativen Gestalten. Diese Fortbildung soll dazu anregen, mit den Kindern die Vielfalt der heimischen Baumarten zu entdecken und ihr Wissen darüber zu vertiefen.

Inhalte:
Bestimmen von Bäumen und Sträuchern
Funktionsweise des Baumes
Kreatives Gestalten in der Natur

Ziele:
Heimische Baumarten kennenlernen.
Wissen rund um den Baum erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen im Wald

Der Lebensraum Wald bietet unendlich viele Möglichkeiten, die unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen zu fördern und zu schulen. Im Seminar werden Wege gezeigt, wie unsere Sinne (Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken) im Wald angesprochen und geschult werden können. Mit verschiedenen Aufgaben und Übungen werden spielerisch Anregungen gegeben, wie jede und jeder mit den eigenen sinnlichen Wahrnehmungen die Natur erleben kann. Lehrinhalt ist alles, was direkt greif-, hör-, sicht-, fühl-, schmeck- und riechbar ist. Dabei werden die Bildungsbereiche Bewegung, Natur und Sprache mit der Bildungsquerschnittsdimension Spielen verbunden. Wir erkunden den Wald mit Augen und Ohren, Händen und Füßen, Nase und Mund und besprechen dabei auch, was bei einem Waldausflug mit Kindergruppen zu beachten ist und wie auf eventuelle Einschränkungen eingegangen werden kann.

Inhalte:
Rahmenbedingungen für Waldausgänge
Verschiedene Übungen für alle Sinne
Materialien des Waldes

Ziele:
Alle Sinne bewusst einsetzen und dadurch den Wald besser kennenlernen.
Anregungen für Werkarbeiten mit Naturmaterialien erhalten.

Methoden:
Theoretische Inputs
Praktische Übungen im Wald

Der Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden", der aktuell als bundesweite Vorgabe in der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG festgelegt ist, umfasst grundlegende Impulse für die pädagogische Praxis.
Werte entstehen im Miteinander und sind geprägt von Regeln und Normen. Kindern Werte zu vermitteln funktioniert primär über Nachahmungslernen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden und den Werten, die das Kind innerhalb seiner Familie erlebt, wertschätzend zu begegnen. Eine Haltung, geprägt von Toleranz und Offenheit, ergänzt ein wertvolles, professionelles, pädagogisches Handeln. Ein gemeinsames Werteverständnis braucht zudem Partizipation – ein Recht, das in der Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken ist.

Inhalte:
Grundverständnis von Werten, Normen und Regeln
Wertekatalog für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden" in die pädagogische Praxis transferieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

So kräftezehrend ein NEIN von Kindern manchmal ist, so elementar wichtig sind die vielen leisen und lauten Neins in der Entwicklung von Kindern. Es geht um Ich-Bewusstsein, Selbstbestimmung und Autonomie, die besonders im frühpädagogischen Alltag wichtig sind.
Aber nicht nur Kinder, sondern auch Pädagogen/innen müssen Nein sagen dürfen! Das ist gar nicht so einfach.

Inhalte:
Nein sagen dürfen alle, oder?
Nein sagen – ein Kinderrecht
Ein klares Nein 
Elegant Nein sagen 
Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Autonomie

Ziele:
Hintergründe menschlichen Verhaltens besser verstehen.
Souveränen Umgang mit einem "Nein" von anderen kennlernen.

Methoden:
Impulsstatements
Einzel- und Gruppenarbeiten
Reflexion
Diskussion

Alles ist im Wandel und so ist auch das altbekannte und weit verbreitete Berliner Eingewöhnungsmodell längst in seiner Midlifecrisis angekommen. Die aktuellen Wissensstände über Beziehung, als eine der wichtigsten Voraussetzungen für Bildung, laden ganz klar ein, sich interessiert den neuesten Entwicklungen in der Eingewöhnung junger Kinder hinzuwenden. Denn eine sanfte Eingewöhnung ist das Fundament einer sicheren, gesunden und bereichernden Kindertagesstätten- und Kindergartenzeit. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, dass sich pädagogische Fachpersonen weiterbilden, um kompetent bei diesem wichtigen Übergang begleiten zu können.

Inhalte:
Die Wirkung von Sprache
Alte und neue Eingewöhnungsmodelle
Brücken bauen statt Gräben schlagen
Der Faktor Zeit
Mythen rund um Tränen
Der Lebensrucksack
Die Rolle der päd. Fachpersonen in Eingewöhnungsprozessen
Die Rolle der wichtigsten Bezugspersonen in Eingewöhnungsprozessen
Teamentwicklung und Wissenstransfer

Ziele:
Neue Eingewöhnungsmodelle kennenlernen.
Das Verständnis über die Bedeutung der Eingewöhnung vertiefen.
Die eigene Haltung in der Gestaltung und Begleitung von Eingewöhnungsprozessen weiterentwickeln.

Methoden:
Impulsvortrag
Kleingruppenarbeit
Fallbeispiele
Austausch und Raum für Fragen

Alles ist im Wandel und so ist auch das altbekannte und weit verbreitete Berliner Eingewöhnungsmodell längst in seiner Midlifecrisis angekommen. Die aktuellen Wissensstände über Beziehung, als eine der wichtigsten Voraussetzungen für Bildung, laden ganz klar ein, sich interessiert den neuesten Entwicklungen in der Eingewöhnung junger Kinder zuzuwenden. Denn eine sanfte Eingewöhnung ist das Fundament einer sicheren, gesunden und bereichernden Kindertagesstätten- und Kindergartenzeit. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, dass sich pädagogische Fachpersonen weiterbilden, um kompetent bei diesem wichtigen Übergang begleiten zu können.

Inhalte:
Die Wirkung von Sprache
Alte und neue Eingewöhnungsmodelle
Brücken bauen statt Gräben schlagen
Der Faktor Zeit
Mythen rund um Tränen
Der Lebensrucksack
Die Rolle der pädagogischen Fachpersonen in Eingewöhnungsprozessen
Die Rolle der wichtigsten Bezugspersonen in Eingewöhnungsprozessen
Teamentwicklung und Wissenstransfer

Ziele:
Neue Eingewöhnungsmodelle kennenlernen.
Das Verständnis über die Bedeutung der Eingewöhnung vertiefen.
Die eigene Haltung in der Gestaltung und Begleitung von Eingewöhnungsprozessen weiterentwickeln.

Methoden:
Impulsvortrag
Kleingruppenarbeit
Fallbeispiele
Austausch und Raum für Fragen

Beobachten und Dokumentieren im pädagogischen Alltag ist oft leichter gesagt als getan. Mit einem aufmerksamen und wertschätzenden Blick auf jedes einzelne Kind, vor allem aber auf seine Fähigkeiten, Talente und Stärken, werden Vorbereitung, Durchführung und Reflexion der pädagogischen Arbeit durch die Portfoliomethode zielgerichteter.
Ich lade alle kreativen Geister ein, sich auf eine individuelle Reise zu begeben – eine Schatzsuche nach den funkelnden Perlen der Entwicklung!
Lernen Sie Ihre einzigartigen Talente und Fähigkeiten kennen und setzen Sie sie achtsam in der Arbeit mit den Kindern um. Nutzen Sie das Potenzial und erfahren Sie Möglichkeiten zur Gestaltung und Erarbeitung eines Portfolios.

Inhalte:
Alltagsintegration der Portfolioarbeit
Orientierungshilfen – die 5 Lerndimensionen
Die Rolle der Pädagogen/innen 

Ziele:
Eigenen Begabungen und Talente mit kreativen interaktiven Methoden erkennen.
Der eigenen Wirksamkeit bewusst werden.
Ressourcen erkennen und umsetzen.
Beachtung erfahren.
Blickwinkel verändern.

Methoden:
Praxisnahe Inputs
Impulsvortrag
Praktische Gruppenintervention
Merk-würdige Methoden

Wenn Kinder schon früh an eine gesunde Ernährung herangeführt werden, ohne sie zwanghaft aufgedrückt zu bekommen, können sie auch als Erwachsene einen leichten Zugang dazu finden. Heilkräuter sind ein wichtiger und schmackhafter Bestandteil einer gesunden Ernährung. Bei diesem Seminar werden 50 wichtige Heilpflanzen, die es in ganz Österreich gibt, präsentiert. Es handelt sich ausschließlich um Pflanzen, die man nicht verwechseln kann und die nicht selten sind. Dabei erkläre ich ihre besten Verwendungsmöglichkeiten und erzähle Geschichten zu den Pflanzen, die es leichter machen, diese im Gedächtnis zu behalten.

Inhalte:
Pflanzenkunde
50 Heilpflanzen

Ziele:
Die Natur nutzen und besser kennenlernen.
Wissen hinsichtlich Pflanzenkunde und Artenkenntnis erweitern.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch

Rollbrett, Pedalo und Co ... oft findet sich so einiges an Material im Kindergarten und auch der Turnsaal bietet viele Möglichkeiten. Bleiben nur noch zwei Fragen: "Wie können wir die vorhandenen Klein- und Großgeräte in Bewegungseinheiten einsetzen und worauf ist zu achten? Wie können spannende Bewegungslandschaften konzipiert, möglichst einfach aufgebaut und sicher gestaltet werden?"

Inhalte:
Bedeutung von Bewegung in der Kindheit
Konzept der Psychomotorik in der Arbeit mit Bewegungslandschaften
Bewegungslandschaften für Bewegungsraum, Gruppenraum und Turnsaal
Knoten- und Materialkunde

Ziele:
Theoretisches Wissen vertiefen.
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten kennenlernen.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Reflexion und Erfahrungsaustausch

Impulse und Ideen für wahrnehmungsanregende Angebote im Bereich der taktil-kinästhetischen Wahrnehmung und des Gleichgewichts, sowohl für die Umsetzung in Gruppenraum als auch im Bewegungsraum oder Turnsaal, stehen im Zentrum dieser Fortbildung. 
Wir werden unterschiedlichste Angebote, Materialien und Spiele zur sensorischen und motorischen Wahrnehmungsförderung der körpernahen Sinne kennenlernen und in die spielerische Auseinandersetzung damit gehen, um so konkrete Ideen für die Umsetzung im eigenen beruflichen Kontext mitzunehmen.

Inhalt:
Senso-motorische Wahrnehmungsförderung der körpernahen Sinne

Ziel:
Umsetzungsmöglichkeiten für den pädagogischen Alltag in Gruppenraum, Bewegungsraum und Turnsaal zu erarbeiten.

Methoden:
Theorieinput
Selbsterfahrungssequenzen
Praktische Übungen

Spielen und sich bewegen sind Grundbedürfnisse unserer Kinder. Entwicklung ohne Bewegung ist ebenso nicht möglich, wie Spielen ohne Bewegung. Immer wieder gibt es aber auch im Spiel stillere Phasen und das Bedürfnis nach Ruhe.
Im Rahmen dieses Kurstages wollen wir einfache Bewegungsspiele ohne lange Vorbereitungszeit sowie kurze Entspannungssequenzen kennenlernen und anhand der eigenen Erfahrungen konkrete Ideen für die Umsetzung im jeweiligen beruflichen Kontext erarbeiten.

Inhalte:
Bedeutung der Bewegung in der Kindheit
Verschiedene Bewegungsspiele, Spielformen und Bewegungsexperimente mit geringem Materialaufwand
Kurze Entspannungssequenzen mit und ohne Material

Ziele:
Einfache Bewegungsspiele und Spielformen kennenlernen.
Möglichkeiten für kurze Entspannungssequenzen mit Kindern erproben.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

In Betreuungseinrichtungen werden viele Kinder zum Suppenkasper. Plötzlich soll es nur noch trockene Nudeln oder Buttertoast geben. Alles andere wird verweigert. Neue Lebensmittel werden nicht angefasst. Eltern bzw. Erziehungsberechtigte und andere Bezugspersonen werden mit zunehmender Dauer der Phase besorgter und versuchen so manchen Trick, um doch noch etwas Nahrhaftes in das Kind zu bringen. Oft leider vergeblich. Zurück bleiben Bezugspersonen mit der Frage "Und nun?".
Dieser Workshop hilft dabei zu verstehen, warum Kinder zum wählerischen Esser – in der Fachsprache "Picky Eater" genannt – werden und wie Kinder sicher durch diese Phase begleitet werden können. Ziel ist es den Teilnehmern/innen ein grundlegendes Verständnis für das Phänomen des heiklen Essens zu vermitteln. Außerdem erhalten die Teilnehmer/innen einen "Werkzeugkoffer" mit zahlreichen Ideen für einen leichteren Umgang mit dem Thema.

Inhalte:
Phänomen des heiklen Essens
Entwicklungsbedingtes, wählerisches Essen ("Picky Eating")
Achtsame Begleitung der Kinder in der Phase des wählerischen Essens
Entspannte Atmosphäre am Tisch 

Ziele:
Hintergründe von wählerischem Essverhalten erfahren.
Souveränen Umgang mit Kindern, die "heikle" Esser sind, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input (Vortrag)
Selbsterfahrungsmöglichkeiten (durch Testangebote)
Diskussion

Kein anderes Spielgerät fasziniert Kinder mehr als der Ball. Das Spiel dient Kindern als Mittel zur Reflexion der eigenen Gedanken und Gefühle. Es ist wichtig, dass Kinder Situationen mit dem Ball selbst lösen und somit kognitive Prozesse durchlaufen können. Sozialerfahrungen sind neben Material- und Bewegungserfahrungen ein wertvoller Faktor im Spiel des Kindes. Im Rahmen des Seminars werden Spielformen vermittelt, die die Bedeutung des rundlichen Spielgerätes hervorheben.

Inhalte:
Übungsformen mit verschiedenen Bällen
Spiele für kleine und große Gruppen
Kooperationsspiele
Kommunikationsspiele

Ziel:
Wissenswertes über die Förderung koordinativer, kommunikativer und kooperativer Fähigkeiten der Kinder erfahren.

Methode:
Praktische Übungen

Kaufen war gestern – Geschenke mit echter Bedeutung werden selbst hergestellt.
Inspiriert von der Natur und von Wildkräutern werden wir Geschenke für Freunde und Familie selber machen. Es gibt viele Möglichkeiten, mit Kindern Geschenke nachhaltig herzustellen.
Selbst gemachte Geschenke sind nicht nur umweltfreundlich, sondern vermitteln auch eine Wertschätzung für den beschenkten Menschen und an die Umwelt. Außerdem sind sie eine gute Möglichkeit, Kindern die Nachhaltigkeit näher zu bringen und ihre Individualität zu fördern.

Inhalte:
Wildkräuter und ihre Wirkung und Inhaltsstoffe
Geschenke aus Naturmaterialien

Ziel:
Einfache Rezepte und Verarbeitungsmethoden kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten

Diabetes bedeutet einen massiven Eingriff in das Leben des Kindes und in den Familienalltag. Umso wichtiger ist es für die Kinder, auch mit Diabetes ein möglichst normales Leben zu führen. Dazu gehört der Besuch eines Kindergartens.
Bei Kindern handelt es sich um den Typ 1 Diabetes. Dies ist eine Stoffwechselstörung, bei der das lebensnotwendige körpereigene Hormon Insulin in der Bauchspeicheldrüse zu wenig oder gar nicht gebildet wird. Das Insulin reguliert den Blutzucker. Die Kinder benötigen lebenslang Insulin. Dies wird meist über eine Pumpe verabreicht.
Im Alltag ergeben sich oft viele Fragen:
Was ist Diabetes Typ 1?
Worauf müssen wir grundsätzlich achten?
Was darf ich als Pädagoge/in?
Wann ist es ein Notfall – was mache ich dann?
Wie integrierbar ist das Kind in die Gruppe?
Wie ist das mit dem Essen?
Wie ist das bei Bewegung, Ausflügen oder Sport?
Wieviel Unterstützung braucht das Kind?

Inhalte:
Grundsätzliche Informationen über Diabetes Typ1  
Technische Umstände
Herausforderungen für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und Pädagogen/innen

Ziele:
Verständnis für die Erkrankung und deren Herausforderungen entwickeln.
Möglichkeiten der Integration erarbeiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Beispiele

Entwicklungsförderung durch Bewegung ist einer der Grundsätze der Motopädagogik, auch Psychomotorik genannt.
Raum für Begegnungen und Beziehungen schaffen, Kindern Möglichkeiten, um vielseitige Materialerfahrungen zu sammeln, die eigenen Stärken zu entdecken sowie Grenzerfahrungen zu meistern. Sie sind wesentliche Grundvoraussetzungen für eine gesunde Entwicklung der Selbstkompetenzen. Zu wissen, was ich bereits kann, wo ich in der Gemeinschaft stehe, wie mich andere Menschen erfahren und dabei der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen, sind wichtige Pfeiler der Elementarpädagogik.
Kindern von heute ein Bewegungsangebot zu schaffen, das ihr Interesse weckt, in dem sie ihrem intensiven Bewegungsdrang und ihren Fantasien nachgehen dürfen ohne Vorgaben und Bewertungen, ist notwendiger denn je. Bewegung, welche das Vertrauen zum eigenen Körper und den eigenen Fähigkeiten stärkt, um Neues ausprobieren zu können, stellt die Weichen für jegliche weitere Entwicklung des "Selbst".

Inhalte:
Grundlagen der Motopädagogik
Gestaltung von motopädagogischen Einheiten

Ziel:
Praktische Ausübung von motopädagogischen Einheiten kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-Practice Beispiele

Dieser Kurs ist speziell auf die Bedürfnisse von Pädagogen/innen abgestimmt. Die Überlastung durch die vernetzte Verantwortung im Beruf, zwischen Kindern, Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und Gesetzeslage bringt diese teilweise an die Grenzen des Machbaren.
Wir beschäftigen uns mit speziellen Übungen um die überschüssige Spannung abzubauen und geistige Klarheit zu erlangen. Dadurch bekommen wir ein Werkzeug für die tägliche Umsetzung, das zur Erhaltung der Gesundheit dient. Aus der Vielzahl an Übungen werden spezielle Techniken mit Körperbewegung zur Lockerung und gleichzeitig Stärkung der Gelenke, Wirbel, Muskel und Organe ausgewählt.
"Um den Geist zu beruhigen, ist ein gesunder Körper von Vorteil. Ein gesunder Körper ist ohne gesunden Geist schwer zu erhalten."

Inhalte:
Methoden von Qigong, Taiji Quan, Alexandertechnik
Methoden zur Umsetzung in den Berufsalltag

Ziel:
Die Aufgaben des Berufsalltags gesund bewältigen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen
Austausch

Wer eine hohe Selbstführungskompetenz besitzt, hat die Fähigkeit, die berufliche und persönlichen Entwicklung bewusst zu gestalten. Selbstführung ist ein lernbarer Prozess, der es ermöglicht, Wünsche und Ziele zu realisieren, die Motivation dafür aufzubringen, die Leistungsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die innere Balance zu wahren. Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, ihre Potenziale selbst in die Hand zu nehmen und mithilfe verschiedener Impulse und Übungen inspiriert und mental gestärkt in den Alltag zurückzukehren.

Inhalte:
Standortbestimmung
Handlungsfähigkeit in Krisen
Selbstwirksamkeit, Selbstbestimmung
Positives Zukunftsbild
Stressreduzierung

Ziele:
Ziele konsequenter verfolgen.
Das Handeln an Ihren persönlichen Denkweisen, Werten und Bedürfnissen orientieren.
Ein positives Zukunftsbild entwickeln.
Herausforderungen besser meistern.

Methoden:
Theoretische Grundlagen 
Perspektivenwechsel
Übungen
Erfahrungsaustausch 

Schwierige Gesprächssituationen stellen uns oft vor große Herausforderungen und zehren an unseren Kräften. Sie können auch schnell zum kommunikativen Desaster werden und unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen.
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, mit belastendenden Gesprächen konstruktiv und lösungsorientiert umzugehen und mit Hilfe von professionellen Tools & Methoden aus der Praxis Ihre Kommunikationskompetenzen zu erweitern, um Gesprächsverläufen jene positive Wende zu geben, die Sie persönlich anstreben.

Inhalte:
Kommunikationsfähigkeiten und Gesprächstechniken
Ursachen für Missverständnisse
Feedback und Feedforward
Kommunikationsmuster
Widersprüche, Spannungen und Ambivalenzen

Ziele:
Sich mit der Wirkung von Kommunikation auseinandersetzen.
Ursachen von Missverständnissen beheben.
Unterschiede zwischen Wahrnehmung und Interpretation kennenlernen.
Mit belastenden Emotionen umgehen und sich schützen.

Methoden:
Theoretischer Input
Fallbeispiele
Übungen
Erfahrungsaustausch

V dvojezičnih ali večjezičnih ustanovah predšolske vzgoje je profesionalna drža pedagoških delavcev, zlasti ko gre za osvajanje več jezikov in učenja sožitja, še posebej pomembna. Zato je nujno, da se pedagoški delavci temeljito soočajo s to temo in izmenjujejo svoje izkušnje s kolegi. Seminar je namenjen vsem pedagoškim delavcem, ki delajo v dvo- in večjezičnih ustanovah predšolske vzgoje in bo potekal v nemščini in slovenščini.
In zwei- oder mehrsprachigen elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen kommt der professionellen Haltung von pädagogischen Fachkräften, wenn es um die Frage des Erwerbs von mehreren Sprachen und des Lernens eines konstruktiven Miteinanders und Zusammenlebens in der Vielfalt geht, eine besondere, wenn nicht entscheidende Bedeutung zu. Deshalb ist es für pädagogische Fachkräfte, die in zwei- oder mehrsprachigen Kindereinrichtungen arbeiten, wesentlich, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und die eigene pädagogische Haltung im Austausch zu reflektieren. Das Seminar richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, die in zwei- und mehrsprachigen elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen tätig sind und wird auf Deutsch und Slowenisch abgehalten.

Vsebina: / Inhalte:
Profesionalna pedagoška drža glede na enojezičnost, dvojezičnost in večjezičnost
Professionelle pädagogische Haltung in Bezug auf Ein-, Zwei- und Mehrsprachigkeit

Cilji: / Ziele:
Udeleženci naj bi prepoznali pomen profesionalne drže pri večjezični predšolski vzgoji.
Die Wichtigkeit der professionellen Haltung beim spielerischen Sprachenlernen bei Kindern erkennen.

Metode: / Methoden:
Kratka predavanja / Kurzvorträge
Soočanje z lastno biografijo / Biographische Übungen
Izmenjava izkušenj in razprava / Erfahrungsaustausch und Diskussion

Eine professionelle pädagogische Haltung ist eine Schlüsseldimension, die jegliches Handeln beeinflusst. Sie ist geprägt von einem individualisierten Orientierungsmuster von Einstellungen, Werten, Überzeugungen und dient als innerer Kompass, basierend auf einer gesunden Selbstentwicklung. Professionelle Haltung wird sichtbar in den Handlungen in Alltagssituationen, in der Umsetzung von Erziehungszielen und in der Begleitung von kindlichen Entwicklungsprozessen. Das Bild vom Kind und das eigene professionelle Rollen- und Selbstverständnis bilden die Basis dieser Haltung. Eine selbstreflexive und forschende Haltung ist keine intuitive Alltagskompetenz, sondern muss in Aus- und Weiterbildungen eingeführt, geübt und habitualisiert werden.

Inhalte:
Wirkung der pädagogischen Haltung auf die Kinder
Haltung und Rolle des elementarpädagogischen Fachpersonals
Vier Kernkompetenzen der professionellen Haltung

Ziele:
Bedeutung einer professionellen Haltung kennenlernen.
Wirkmechanismen erkennen und anwenden.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen
Reflexion

Das Führen von Gesprächen stellt in so manchen Partnerschaften eine Herausforderung dar. In Bildungs- und Erziehungspartnerschaften benötigt es eine gute Gesprächsführung, um eine gelingende Kooperation mit allen im System beteiligten Menschen gestalten zu können. Die Kommunikation mit den Kindern, mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, mit dem Team und mit Personen im weiteren sozialen Umfeld benötigt Kompetenzen im Bereich der Gesprächsführung. Im Seminar werden Möglichkeiten und Tools hinsichtlich einer positiven Gesprächsführung vorgestellt, eingeübt und reflektiert. Zusätzlich kann ein Einblick in die Grundlagen des Gmünder Modells der Gesprächsführung einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität in der Gesprächsführung bieten.

Inhalte:
Grundlagen einer positiven Gesprächsführung
Elterngespräche als Chance für eine Kooperation
Grundlagen des Gmünder Modells der Gesprächsführung
Grundhaltungen in Bezug auf Gesprächsführung nach C. Rogers

Ziele:
Einblicke in die Voraussetzung für gelingende Gespräche erhalten.
Professionelle Gestaltung von Gesprächssituationen kennenlernen.
Eigene Haltung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen
Praxisreflexion

Gespräche um heikle Themen sind nicht immer ganz einfach. Was tun, wenn sich das Gegenüber im Gespräch angegriffen fühlt oder gar aggressiv wird? Was tun, wenn man das Gefühl bekommt, dass das Gespräch womöglich gleich entgleitet? Diese Fortbildung soll Sie unterstützen. Sie soll Ihnen aber auch dazu dienen, klare Worte bei heiklen Themen zu finden.

Inhalte:
Tipps für die Vorbereitung von Gesprächen
Methoden zur Stärkung und Abgrenzung
Übungen für sich selbst

Ziele:
Strategien für schwierige Gespräche erproben.
Methoden zur Stärkung und Abgrenzung kennenlernen.
Übungen für sich selbst ausprobieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Diskussion
Gruppenarbeit
Praktische Beispiele
Selbstreflexion

Pädagogen/innen sind vielfältigen Einflüssen ausgesetzt, die Druck, Stress und negative Emotionen auslösen. Vorgesetze, Kollegen/innen und/oder Eltern bzw. Erziehungsberechtigte können Belastungen hervorrufen, die zu bewältigen sind. Immer mehr Pädagogen/innen sind von Depressionen und Burnout betroffen. Hier gilt es rechtzeitig – und zwar schon bevor erste Anzeichen auftauchen – vorzusorgen. Die Lösung heißt "Resilienz".

Inhalte:
Konkrete Instrumente zur Steigerung der psychischen Widerstandskraft bzw. der
emotionalen und mentalen Stärke
Erarbeitung eines individuellen Resilienz-Konzeptes
Methoden und Instrumente zur Stärkung der Resilienz und Resistenz 

Ziele:
Resilienz und Resistenz kennenlernen.
Den Einfluss bestehender Denk- und Verhaltensmuster auf die Widerstandskraft erfahren.
Einflüsse im Umgang mit Druck, Krisen, Konflikten und Stress erkennen.

Methoden:
Impulsvortag
Best Practice-Beispiele
Praktische Übungen

In Zeiten wie diesen – Corona, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheiten – ist es wichtig, sich selbst näher zu betrachten und zu reflektieren, um mit belastenden Situationen umzugehen und nach vorne sehen zu können. Reflexion dient dem Erkennen und der Nutzung von Erkenntnissen zum persönlichen und/oder beruflichen Vorteil. Der Blick auf sich selbst, wie auch der Blick auf Ereignisse oder Prozesse, ist der eigenen Zukunft – sowohl privat wie auch beruflich – dienlich. Reflektieren braucht Methoden und kann erlernt werden. Dieses Seminar dient diesen Erkenntnissen und vermittelt auch entsprechende Instrumente.

Inhalte:
Personal-Profil-Analysis (PPA) nach dem DISC-Modell
Mayers-Briggs-Typindikator (MBTI)
Big Five – Fünf-Faktoren-Modell (FFM) / OCEAN-Modell
Umgang und Einsatz der Analysen zum persönlichen Vorteil

Ziel:
Bessere Reflexionsfähigkeit erlangen.

Methoden:
Vortrag
Individuelle Analysen zum eigenen Erkennen

Ein Shut down des Nervensystems ist im Endeffekt eine Situation des Ausgebrannt-Seins (Burn Out). Um die Signale von Überlastungen rechtzeitig zu erkennen, ist es wichtig sein autonomes Nervensystem zu kennen, denn nur wer Stress- und Ruheanteil zu harmonisieren weiß, lernt, welche Stressoren vermieden werden können (sollen) und wie es möglich ist, sich rechtzeitig und natürlich zu regulieren, Überlastungen früh zu erkennen, sich in Sicherheit zu bringen und Stresssituationen nicht als Feind zu betrachten, der gegen uns arbeitet, sondern als ein System, welches uns schützt und unser Überleben sichert.

Inhalte:
Einführung – Shut down – unser autonomes Nervensystem
Zusammenhang autonomes Nervensystem und Wohlbefinden
Physische und psychische Gesundheit
Überlastung

Ziele:
Funktionsweise unseres autonomen Nervensystems verstehen.
Zusammenhänge zwischen Dysbalance des Nervensystems und unserer Gesundheit erkennen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Anwendung
Gruppenarbeit

Das Sprichwort "Das geht mir auf die Nerven" ist wahrhaftig, denn bin ich genervt, hat das mit meinem autonomen Nervensystem zu tun. Ärger, Stress und Aufregung spricht aus dem Stressanteil unseres autonomen Nervensystems (Sympathikus) und wir schalten unseren Körper auf "Kampf-" oder "Flucht-Modus".
Unser Nervensystem warnt uns vor etwas, das uns nicht guttut, signalisiert uns also zu reagieren und uns in Sicherheit zu bringen. Wenn man lernt, die Signale richtig zu erkennen und zu deuten, ist es leichter möglich, einen besseren Zugang zum autonomen Nervensystem zu erlangen und uns zu beruhigen.

Inhalte:
Einführung – unser autonomes Nervensystem
Erläuterungen von Ursachen, Wirkungen und Auswirkungen von unangenehmen Situationen

Ziele:
Sich selbst und sein autonomes Nervensystem kennenlernen.
Wissenswertes über die Funktionsweise des Nervensystems erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Anwendung 
Gruppenarbeit

Pädagogen/innen stehen in der Öffentlichkeit. Veranstaltungen, Präsentationen, Gruppen- und Einzelgespräche sind Teile der täglichen Anforderungen. Dabei steht explizit und implizit die persönliche Vermarktung der Betroffenen im Zentrum. Der Erfolg wird somit von der Wirkung der Person bestimmt. Deshalb haben erfolgreiche Menschen ein Konzept für ihre Selbstdarstellung, das wiederum als Basis für das berufliche Handeln dient. Charisma kann man lernen!

Inhalte:
Ich-Marketing – Nutzen und Vorteile
Marketing-Mix im Ich-Marketing
Der praktische Weg – wie verkaufe ich mich richtig!
Konkrete Umsetzung auf die Einzelperson bezogen

Ziel:
Grundsätze des Persönlichkeits-Marketings kennenlernen und praktisch anwenden.

Methoden:
Impulsvortrag
Tools und Instrumente
Gruppen- und Einzelarbeit
Präsentation

Herausfordernde Gespräche gehören zum pädagogischen Alltag, egal ob bei der Kooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten oder der interdisziplinären Zusammenarbeit. Somit ist es unumgänglich, die eigene Handlungskompetenz stetig zu erweitern. Neben den Basiskompetenzen zur Führung gelungener Gespräche ist es auch wichtig, in schwierigen Situationen und Konfliktgesprächen die innere Haltung zu wahren und zu einem respektvollen Miteinander zu finden.

Inhalte:
Grundlagen der Kommunikation
Fundamente der systemischen Haltung
Tools für die Gesprächsführung
Konfliktmodelle, Lösungsansätze und Deeskalationsmethoden
Körpersprache und professionelle Distanz

Ziele:
Systemisches Handwerkszeug für eine kompetente Gesprächsführung erwerben bzw. erweitern.
Gesprächsentgleisungen rechtzeitig erkennen und vermeiden.
Konfliktgespräche professionell meistern.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisorientierte Übungen in Kleingruppen
Selbstreflexion

Za pedagoške delavce v vrtcih in jaslih so starši oz. skrbniki pomemben partner. Po eni strani so pedagoški delavci pri svojem delu odvisni od staršev oz. skrbnikov, saj le-ti razpolagajo z informacijami o svojih otrocih, ki so za pedagoške delavce v vrtčevskem vsakdanu lahko velikega pomena. Prav tako pa tudi starši lahko veliko odnesejo od takšnih pogovorov, ki konec koncev koristijo otrokom.
Pogovori s starši so velika priložnost za uspešno pedagoško delo v vrtcih ali jaslih. Včasih le-ti pogovori »stečejo kot po maslu«, drugič pa se pri pogovorih zatika iz navidezno nerazumljivih razlogov. Žal ne obstaja idealna rešitev, ki bi bila uporabna za vsak pogovor s starši in mnogo je dejavnikov, ki odločajo o »uspehu« ali »neuspehu« le-teh.
Z dobro pripravo, reflektirano pedagoško držo in ob upoštevanju osnovnih komunikacijskih pristopov je vsekakor mogoče pozitivno vplivati na potek pogovorov s starši.

Vsebina:
Pogovori s starši

Cilji:
Širjenje komunikativne kompetence pri pogovorih s starši.
Refleksija pedagoške drže pri pogovorih s starši.

Metode:
Krajša predavanja
Delo v majhnih skupinah
Izmenjava izkušenj in diskusija

Mach mal Pause! Dieses Seminar ist eine Einladung innezuhalten und den Wert der Ruhe näher kennen zu lernen. Eine Pause ist nicht verlorene Zeit, in der wir nichts tun. Pausen sind Tore zu einer ganz anderen Art von Lebendigkeit – zu innerer, nährender Lebendigkeit. Sie können ein Weg zu innerer Ruhe sein, die wir dann vielleicht auch in die turbulenteren Situationen unseres Alltags mitnehmen können. Die Fähigkeit sich selbst Ruhe zu gönnen, ermöglicht körperliches, geistiges, psychisches und emotionales Verarbeiten, sie ermöglicht persönliches Wachstum und öffnet den Zugang zu gesünderen, lebendigeren Beziehungen. Nicht nur im Arbeitsalltag.

Inhalte:
Definition Stress
Entspannungsmöglichkeiten
Möglichkeiten der Selbstfürsorge
Auswirkungen von Stress und Entspannung

Ziele:
Das eigene Stresslevel wahrnehmen und einschätzen lernen.
Alltagsrelevantes Wissen über die Auswirkungen von Stress und Entspannung erhalten.
Umgang mit akuten und chronischen Stresssituationen kennenlernen.

Methoden:
Fachlicher Input
Praktische Übungen
Selbstreflexion

Dieses Seminar ist eine Einladung an dem Punkt anzusetzen, an dem Veränderung wirklich nachhaltig gelingen kann: bei uns selbst. Pädagogen/innen arbeiten in einem Feld, in dem viele Interessen aufeinandertreffen: die der Kinder, der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, der Vorgesetzten, der Kollegen/innen, der Gesellschaft. Ein Balanceakt, der uns oft genug heraus- und manchmal vielleicht auch überfordert. Es gibt Tage, an denen es scheint, als hätten sich alle Probleme zu einem Date mit uns verabredet, an denen eine Schwierigkeit der anderen die Hand gibt. Wenn wir distanziert betrachten, was alles an Bedürfnissen und Aufgaben auf uns einströmt, dann fühlen wir uns vielleicht ohnmächtig. Wo sollen wir ansetzen? Es gibt ihn, diesen einen Punkt, an dem alles zusammenläuft, den Kristallisationspunkt. Und er sitzt ... auf unserer Nase (bildlich gesprochen).

Inhalte:
Selbstbewusstsein
Selbstverantwortung
Selbstfürsorge

Ziele:
Selbstkompetenz und Handlungsspielraum entwickeln.
Möglichkeiten für die Selbstfürsorge kennenlernen.

Methoden:
Fachlicher Input
Praktische Übungen
Reflexion
Erfahrungsaustausch

Im beruflichen Alltag ergeben sich auch nach längerer Praxiserfahrung immer wieder Fragen, schwierige Situationen und Aufgaben, die nicht einfach zu beantworten oder zu bewältigen sind. Spontan und ohne lange überlegen zu können, muss man reagieren, sich entsprechend (pädagogisch) verhalten oder entscheiden, wie es weiter geht bzw. welche Lösung in dieser Lage wohl die beste ist. Guter Rat wäre in jedem Fall nötig, aber nicht immer steht jemand mit einem hilfreichen Tipp zur Seite.
In der gemeinsamen Seminarzeit werden in der Gruppe unterschiedliche Fragen und Problemstellungen gesammelt, für deren Bearbeitung das Wissen und die Erfahrungswerte von Kolleginnen und Kollegen nützlich und unterstützend sein können. Der Bandbreite möglicher Themen ist dabei keine Grenze gesetzt. Von Problemen wie zum Beispiel "Was mache ich, wenn ... ein Kind meiner Gruppe nicht und nichts essen mag?" über Fragen wie "Was mache ich, wenn ... mir ein heikles Elterngespräch bevorsteht?" oder "Für wie viele Kinder kann ich im Garten die Aufsichtspflicht übernehmen?" bis zur Überlegung "Was mache ich, wenn ... ein Kind aggressives und auffälliges Verhalten zeigt?"  sind alle Themen- und Problembereiche des Berufsalltages möglich.

Inhalt:
Von der Ideenbörse bis hin zur kollegialen Beratung

Ziel:
Berufliche Handlungskompetenz durch verschiedene Methoden kollegialer Unterstützung erweitern.

Methoden:
Theorieinput
Gruppenarbeit
Reflexion 

In Zeiten von Krisen und großen Herausforderungen ist es besonders wichtig, auf sich selbst zu achten und sich auch um die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu kümmern.
Selbstfürsorge spielt in solchen Lebensphasen eine entscheidende Rolle, um sich selbst zu stärken und in schwierigen Situationen bestmöglich handlungsfähig zu bleiben.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welche Maßnahmen zur Selbstfürsorge hilfreich sein können und wie sie uns dabei unterstützen, unsere eigenen Ressourcen zu aktivieren und wieder Kraft zu schöpfen.

Inhalte:
Ursachen, Auslöser und Folgen von Krisen
Phasen von Krisen und individuelle Reaktionen auf eine Krise
Krisenmanagement und Krisenprävention

Ziele:
Möglichkeiten zur Bewältigung negativer Emotionen erfahren.
Kommunikation und Beziehung als Ressourcen stärken.
Möglichkeiten der Selbstfürsorge kennenlernen.

Methoden:
Fachlicher Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Strukturelle Missstände, die eigene Biografie oder fehlende professionelle Handlungskompetenz können zu pädagogischem Fehlverhalten und zu Gewalt durch pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen führen. Das Tabuthema gilt es in den Fokus zu rücken, um das Recht der Kinder auf gewaltfreie Bildung und Erziehung in den Institutionen zu wahren. Leichte Formen übergriffigen Verhaltens und Missachtung der Kinderrechte können mitunter in Einrichtungen beobachtet werden. Ziel ist es dieses Verhalten zu erkennen, um daraus Konsequenzen für die eigene pädagogische Haltung zu ziehen und um eine kinderrechtsbasierte Berufsethik zu entwickeln – die Kindertageseinrichtung als sicherer Ort!

Inhalte:
Formen der Gewalt im institutionellen Kontext
Umgang mit Fehlverhalten und Gewalt
Präventive Maßnahmen

Ziele:
Für Enttabuisierung sensibilisieren.
Professionelle Haltung im Kinderschutz erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Fallbeispiele und Best-Practice Beispiele
Diskussion und Selbstreflexion

"Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf." (Afrikanisches Sprichwort)
Elementare Bildungseinrichtungen zählen mittlerweile zum bekannten Gemeinschaftsdorf. Doch oft fällt es schwer, die Zusammenarbeit zwischen Einrichtung und Erziehungsberechtigten als Partnerschaft zu verstehen und danach zu agieren. Woran liegt das?
Gemeinsam schauen wir uns an, wie wir Bildungspartnerschaftsformen bisher umgesetzt haben, was es Neues gibt in diesem Feld und wie wir praktische Ideen passend umsetzen könnten. Dazu gehört eine Reflexion der eigenen Position in der Einrichtung und der Rollen- und Verantwortungsverteilung einzelner Beteiligter an der Gestaltung der alltäglichen Bildungspartnerschaft.

Inhalte:
Konzept der Bildungspartnerschaft und Perspektiven aller Beteiligten
Formen der Bildungspartnerschaft
Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien
Gesprächsführungsstrategien und deren praktische Umsetzung

Ziele:
Die bisherige Gestaltung von Bildungspartnerschaften evaluieren.
Glaubenssätze und Vorurteile reflektieren.
Perspektivenwechsel üben.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxis- und Selbstreflexion
Gruppenarbeiten

Mit ein paar Schritten zu individuellen Portfolioseiten, Elterninformationen und pädagogischen Spielen für den beruflichen Alltag.
Durch kostenlose Apps am Smartphone oder PowerPoint am Laptop gelangt man schnell zu neuen Produkten. Wir gestalten gemeinsam Prototypen, die für jegliche Projekte verwendet werden können. Dadurch wird die Arbeit erleichtert und man kann die Zeit effektiv nutzen. Gemeinsam toben wir uns kreativ aus und gestalten nützliche Ideen für den Alltag.

Inhalte:
Gestalten von Portfolioseiten und Elterninformationen
Erstellen von einfachen Spielen

Ziele:
Hilfestellung bei der Nutzung von digitalen Medien bekommen.
Eigene Produkte herstellen.

Methode:
Praktische Übungen

Kaum ein Berufsfeld ist so fordernd wie das der Elementarpädagogik. Um im Berufsalltag und in den vielfältigen Bereichen des Lebens für die vielen Anforderungen gut gerüstet zu sein, lohnt sich ein ehrlicher Blick auf das eigene Leben mit all seinen Herausforderungen, Energiespendern und Lebensschätzen.
Dieser Seminartag unterstützt das Erkennen und Kräftigen der eigenen inneren Stärke. Weiters wird das Verständnis für das Zusammenspiel von Resilienz und Nervensystem geschafften und es gibt praktische Nervensystem-Übungen, die ganz leicht im (Arbeits-)Alltag umsetzbar sind.
Im Zentrum des Seminars stehen die persönliche Reflexion, der Austausch zu den verschiedenen Lebensbereichen und die Suche nach den eigenen Lebensschätzen.
Das "Innere-Stärke-Journal" hilft nicht nur mit vielen Impulsen bei der persönlichen Reflexion, sondern ermöglicht es auch, den Spirit des Seminares mit nach Hause zu nehmen.

Inhalte:
Innere Stärke & Widerstandsfähigkeit
Theorie zu Resilienz & Nervensystem
Methoden zur Regulierung des Nervensystems
Innere-Stärke-Journal

Ziele:
Möglichkeiten der Entlastung kennenlernen. 
An die eigene, innere Stärke anknüpfen.
Widerstandsfähigkeit stärken.
Stressoren erkennen und regulieren lernen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Kleingruppenarbeit
Kreative Selbstreflexion
Austausch in der Gruppe

Der Einstieg in die elementare Bildungsinstitution Kindergarten kann für Pädagogen/innen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden sein. Der Übergang von der Berufsausbildung zum Alltag im pädagogischen Handlungsfeld erfordert nicht nur die Verantwortung für eine Gruppe von Kindern zu übernehmen, sondern auch eine eigene Haltung zu gestalten und sich mit den unterschiedlichsten und mannigfaltigsten Ansprüchen des Umfeldes auseinanderzusetzen. Professionelles pädagogisches Handeln beruht einerseits auf theoretischen Erkenntnissen und andererseits auf praktischen Erfahrungen. Pädagogische professionelle Kompetenz kann erst vor dem Hintergrund eines kontextgebundenen Wissens über Arbeitsprozesse in elementaren Einrichtungen aufgebaut werden. Berufseinsteigende Elementarpädagogen/innen sollen im ersten Jahr von erfahrenen Pädagogen/innen in ihrem beruflichen Werdegang unterstützt werden. Diese sollen den Berufseinsteigern/innen einen Wissens- und Erfahrungsaustausch anbieten und somit bei deren Weiterentwicklung der beruflichen und persönlichen Kompetenzen unterstützen.

Zielgruppe:
Gruppenführende Elementarpädagogen/innen im ersten und zweiten Dienstjahr

Die Liste an Wünschen, Bitten und Erwartungen von Eltern bzw. Erziehungsberechtigten an pädagogische Fachkräfte ist mitunter lang und lässt sich nicht immer mit den Bedürfnissen der Kinder oder der gesamten Gruppe vereinbaren. Wenn sich Eltern bzw. Erziehungsberechtigte als Experten und Expertinnen in der Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder sehen, können Gespräche mit ihnen einen überaus herausfordernden Charakter einnehmen. Besonders dann, wenn auffälliges Verhalten eines Kindes von pädagogischen Fachkräften angesprochen wird, kann dies zu Widerstand bei den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten führen. Die hohe Kunst in der Gesprächsführung besteht darin, wertschätzend zu kommunizieren und gleichzeitig mit der nötigen Klarheit bestimmte Themen sachlich auf den Punkt zu bringen.
Dieses Seminar soll dazu beitragen, dass pädagogische Fachkräfte Informationen und Tipps für den Umgang mit Konflikten erhalten, um gestärkt in fordernde Elterngespräche zu gehen, diese zu leiten, positiv zu beeinflussen und zur Lösung eines möglichen Konflikts beizutragen.

Inhalte:
Reflexion herausfordernder Gespräche
Methoden und Leitfäden für schwierige Gespräche (inkl. Vorbereitung auf diese)
Kommunikationsmöglichkeiten zur Übermittlung unangenehmer Gesprächsinhalte

Ziele:
Ausgewählte Kommunikationsleitlinien kennenlernen.
Herausfordernde Situationen lösungsorientiert gestalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch (Raum für eigene Beispiele)
Einzel- und Gruppenübungen
Reflexion

Marte Meo bedeutet sinngemäß "aus eigener Kraft wachsen können" und wurde von der niederländischen Pädagogin Maria Aarts entwickelt. Über Jahrzehnte hat sie die natürlichen Entwicklungsprozesse und alltäglichen Interaktionsmomente von Familien, die gut miteinander leben können im Detail analysiert. Ihre wertvollen Erkenntnisse beeinflussen in rund 50 Ländern verschiedenste Arbeitsfelder: Pädagogik, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie, Pflegefamilien, Pflege, Sozialarbeit, Frühförderung uvm.
"In jedem Menschen steckt eine Goldmine" Maria Aarts – Diese Grundhaltung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Anwendungsbereiche. Marte Meo ist eine ressourcenorientierte Kommunikationsmethode zur Entwicklungsunterstützung und ermöglicht eine positive Sicht und Arbeitsweise.

Inhalte:
Entstehung und Grundhaltung der Methode
Interaktionsmomente, die kindliche Entwicklung im ganz normalen Alltag unterstützen

Ziele:
Methode und deren Basiselemente der Kommunikation kennenlernen.
Entwicklungsunterstützung in alltäglichen Situationen erkennen.

Methoden:
Theoretische Einführung in die Methoden
Videosequenzen
Anregungen für die Praxis

Die gesamte pädagogische Arbeit ist in einem räumlich-materiellen Kontext eingebettet, der pädagogische Prozesse unterstützt sowie das Verhalten und die Bildungsprozesse von Kindern wesentlich beeinflusst.
Ansprechend gestaltete Spiel- und Beschäftigungsbereiche, Funktionsbereiche und Spielflächen laden Kinder ein, selbst tätig zu werden und sich selbstwirksam zu erleben.

Inhalte:
Die vorbereitete Umgebung als Grundlage von Selbsttätigkeit
Anregende Lernumgebung und die Ausstattung 

Ziele:
Entwicklungs- und lernanregende Räume schaffen.
An der Lebenssituation, dem Entwicklungsstand, sowie den Interessen jedes einzelnen Kindes orientieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Bildmaterial
Austausch

Struktur und Ablauf jeder Esssituation sollten sicherstellen, dass ein Kind seinem Entwicklungsstand entsprechend selbsttätig, entspannt und genussvoll essen und trinken kann. Das Einnehmen von Mahlzeiten ist eine selbstverständliche Handlung im Alltag und Teil grundlegender Lebenskompetenz.

Inhalte:
Mahlzeiten als Lernchancen im Alltag 
Körpersignale wahrnehmen und deuten 
Positive Gedächtnisspur
Regeln und Bedürfnisse der Kinder

Ziele:
Vielfältige Bildungsanlässe bei Essenssituationen erkennen.
Möglichkeiten für ein gesundheitsförderndes Essverhalten der Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Filme
Austausch

Gewickelt zu werden gehört zu den intensiven Erfahrungen, die ein Kind im Bereich "Berührt werden" und "Bewegt werden" macht. Eine Balance zwischen Fürsorgepflicht und der Ermöglichung von Autonomie der Kinder kann für Fachkräfte dabei zu einer Herausforderung werden.

Inhalte:
Zeitpunkt zum Wickeln
Gestaltung des Pflegeprozesses bei Kindern
Situationen hinsichtlich der Selbstwirksamkeit der Kinder
Übergang vom Wickeln in der "Rückenlage" zum Wickeln "Stehen"

Ziele:
Pflegesituation als wertvolle Beziehungs- und Bildungszeit wahrnehmen.
Pädagogische Prozesse achtsam gestalten und begleiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Filmsequenzen von Pflegesituationen
Austausch

Fea Finger: „Selbst aktiv statt fremd bestimmt"– wie Partizipation im Alltag gelingt (08:30 - 10:15 Uhr)

Partizipation stellt im beruflichen Alltag eine große Herausforderung dar und ist nicht immer einfach umzusetzen. Manchmal scheint Zeit zu fehlen, manchmal scheint es, als würden die Kinder plötzlich alles entscheiden und die Fachkräfte stehen nur daneben. Aber stimmt das überhaupt? Und wie kann es denn unter den gegebenen Umständen trotzdem gelingen, Partizipation in gelingender Art und Weise zu leben und umzusetzen?

Anja Cantzler: „Schätze finden statt Fehler suchen" – Herausforderndes Verhalten verstehen und begleiten (10:30 - 12:00 Uhr)

Herausforderndes Verhalten der Kinder bringt pädagogische Fachkräfte oftmals an die eigenen Grenzen. Anstatt die Ressourcen der Kinder wahrzunehmen, werden viele eher als schwierig, wütend, laut, impulsiv, zappelig, aber auch träumerisch, in sich gekehrt oder unsicher beschrieben. Hinter jedem Verhalten eines Kindes steckt ein Bedürfnis, ein guter Grund. Diese zu entdecken und dabei ruhig und klar zu bleiben, ist ein Zeichen der Professionalität pädagogischer Fachkräfte.

Christel van Dieken: „Mit Werkstattpädagogik Bildungsräume gestalten" (12:15 - 13:45 Uhr)

Werkstattpädagogik ist ein Handlungskonzept zur Umsetzung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse über beste Entwicklungsbedingungen für kindliche Entwicklung. Sie bietet Raum für die Entdecker- und Lernfreude von Kindern und hat zum Ziel, dass alle Beteiligten (Kinder und Pädagogen/innen) ihre Talente, Kompetenzen und Fähigkeiten entwickeln können und so ihre "Sprache", d. h. ihre Ausdrucksform, finden.

Eine positive Haltung und eine gesunde Motivation sind im Arbeitsalltag eine Grundvoraussetzung für ein wohlwollendes Miteinander und für Arbeits- bzw. Teamfähigkeit. Rechte sind neben Pflichten selbstverständlich. Daneben gibt es aber auch zwischenmenschliche Erfolgsfaktoren, die ein gestärktes Miteinander fördern und das Gemeinschaftsgefühl durch das Wertequadrat von "Geben und Nehmen" im Arbeitsalltag stärken. In dem Seminar werden Sie an Ihre Grundmotivation und die schönen Seiten des Arbeitslebens erinnert. Ein wundervoller Tag, um die schönen Seiten des Arbeitslebens zu erkennen.

Inhalte:
Haltung, Werte und "Fülleland" im Arbeitskontext
Mein Anteil im Team
Wissenswertes rund um eine konstruktive und respektvolle Kommunikation
Gestärkte Arbeitsfähigkeit und Motivation

Ziele:
Haltung und Motivation im Arbeitsalltag wahrnehmen, reflektieren und stärken.
Eigenanteile und Erfolgsfaktoren für eine gemeinsame und gute Arbeitsfähigkeit erkennen.
Das "Fülleland" im Arbeitskontext sehen und schätzen.
Das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Kommunikation im Rahmen des Wertequadrates von "Geben und Nehmen" ausrichten.

Methoden:
Vortrag
Reflexionszeiten
Einzel- und Gruppenarbeit
Diskussion

Wir stellen an diesem Tag einen neuen Begriff in den Vordergrund und gestalten gemeinsame Stunden, in denen das große Wort "Selbstfürsorge" anders erlebt werden kann – getragen von Kreativität und einer Prise Unkonventionalität. Wir schaffen eine einzigartige Verbindung zwischen Selbstfürsorge, Alchemie und der faszinierenden Welt des Nervensystems. Die geheimnisvolle Welt der Alchemie erwartet dich und wir nutzen alchemistische Symbole und Prinzipien, um dein Selbstverstehen zu vertiefen. Erfahre, wie das Nervensystem mit den Prinzipien der Alchemie verbunden ist und wie man durch Techniken das Nervensystems regulieren kann. Spüre, warum ein ausbalanciertes Nervensystem so wichtig ist und wie sich Dysregulation auswirkt.

Inhalte:
Symbolisches Malen und alchemistisches Schreiben
Embodiment trifft Kreativität
Betrachtungen von Selbstfürsorge
Mentale Gesundheit

Ziele:
Umsetzung in den eigenen Alltag ermöglichen.
Eigene Lebensabschnitte reflektieren.

Methoden:
Anregende Übungen
Kleingruppenarbeit

Ein Seminar, das sich mit einem wichtigen Thema elementarer Bildung befasst: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und deren Beziehung zum Nervensystem. Dieses Seminar bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit ADHS, seinen neurobiologischen Grundlagen, den Herausforderungen, die damit verbunden sind sowie wirksamen Interventionen und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder mit ADHS. Wir vertiefen das Verständnis von ADHS indem wir seine neurobiologischen Grundlagen sowie die Rolle des Nervensystems beleuchten. Wir erkunden Herausforderungen und Bedürfnisse von Kindern mit ADHS und schaffen Einblick in die Schwierigkeiten, die Kinder mit ADHS im sozialen Umfeld erleben, sowie die Bedürfnisse und Ressourcen, die sie und ihre Familien benötigen. Das Seminar richtet sich an Pädagogen/innen, die mehr über ADHS und seine Verbindung zum Nervensystem erfahren möchten und praktische Unterstützung und Interventionen für Kinder mit ADHS suchen.

Inhalte:
Definition und diagnostische Kriterien von ADHS
ADHS neu betrachtet
Neurobiologische Grundlagen von ADHS
Das Nervensystem und seine Rolle bei ADHS

Ziele:
Den eigenen Umgang mit diesem Thema reflektieren.
ADHS anders verstehen und neue Blickwinkel entdecken.
Entwicklungsangepasste pädagogische Interventionen kennenlernen.

Methoden:
Bunter Methodenmix
Kleingruppen
Kreative Tools

"Ich war letzten Sommer in Sarajevo. Es war wunderschön da."
Das habe ich einem muslimischen Vater mit bosnischen Wurzeln erzählt. Seine Augen strahlten. In den folgenden Minuten erfuhr ich was diesen Mann wirklich berührt und wichtig ist.
In meiner kurzen Information steckte viel mehr: „Hallo, ich interessiere mich für Sie."
Familien können sehr unterschiedlich sein und das bringt Herausforderungen mit sich.  Erziehungspartnerschaften mit Migranten/innen können nicht nur aufgrund der Verständigungsprobleme schwierig sein, sondern vor allem aufgrund unterschiedlicher kultureller Vorstellungen und Erwartungen. Begegnungen werfen Fragen auf, sind spannend oder nervenaufreibend, erfolgreich oder desillusionierend. Diese Online-Fortbildung lädt ein zum Fragen, Verstehen und Mitfühlen.

Inhalte: 
Wie fühlt sich Anderssein an – Phasen der Migration
Basiswissen Islam, Erziehungswerte und Ziele

Ziele:
Hintergrundwissen über Familienkulturen erfahren.
Das eigene "Schubladen-Denken" reflektieren.
Mit herausfordernden Situationen entspannter umgehen.

Methoden:
Theoretischer Input
Kollegialer Austausch
Einzelarbeit

Die Bewegung hat in der frühen Kindheit eine wesentliche Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Für Kinder ist die Motorik ein wichtiges Mittel, um Informationen über ihre Umwelt, aber auch über ihren Körper und ihre Fähigkeiten zu erfahren.
Erst die körperliche Bewegung ermöglicht Verschaltungen im Gehirn, die zu Steigerung der Hirnaktivität, und damit zu höherer Leistungsfähigkeit führen. Die Motorik hat Einfluss auf die kognitive, sprachliche, soziale und emotionale Entwicklung von Kindern.

Inhalte:
Motorik im engen Zusammenhang mit Sprache, Kognition, sozialen und emotionalen Kompetenzen
Motorische Entwicklung anhand wichtiger Fertigkeiten
Förderung im pädagogischen Alltag

Ziele:
Kenntnisse über die motorische Entwicklung erlangen.
Übungen und Spiele zur Förderung im pädagogischen Alltag kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Kann ich mich auch selbst coachen? Selbstführung beginnt bei einem selbst und erfordert Selbsterkenntnis. In diesem Online Workshop erlernen Sie mehr Bewusstsein und Verständnis für die eigene Person. Gerade in unsicheren Zeiten, in denen der Halt im Außen fehlt, stärkt ein Selbstführungscoaching von innen. Ganzheitliche Integration von Lebenskonzepten führt zu einem wirkungsvollen und souveränen Umgang im Beziehungs- und Arbeitsalltag.

Inhalte:
Logotherapeutische Methoden – eigene Handlungskompetenz 
Ganzheitliche Integration von Lebenskonzepten
Zielfindung und Entscheidung
Emotionsregulation für die psychische Gesundheit

Ziele:
Handlungskompetenz erweitern.
Leistungsfähigkeit und Selbstmotivation steigern.
Eigene Lösungswege erkennen.
Kreative Wege zur Selbstführung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Wenn Klein- und Kindergartenkinder im pädagogischen Alltag herausfordernde Verhaltensweisen wie Schlagen, Beißen und Co. zeigen, kann dies pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen stellen. Diese Verhaltensweisen von Kindern im pädagogischen Alltag entwicklungsförderlich zu begleiten, ist Voraussetzung, dass ein Miteinander gelingen kann und sozial-emotionales Lernen möglich wird.

Inhalte:
Ursachen von aggressivem Verhalten
Belastende Verhaltensweisen
Reaktionsmöglichkeiten

Ziele:
Entwicklungsförderlich auf herausfordernde Verhaltensweisen reagieren.
Sozial-emotionales Lernen ermöglichen und begleiten.

Methoden:
Impulsvortrag
Fallbeispiele
Reflexion
Gruppenarbeit

Wenn Klein- und Kindergartenkinder im pädagogischen Alltag herausfordernde Verhaltensweisen wie Schlagen, Beißen und Co. zeigen, kann dies pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen stellen. Diese Verhaltensweisen von Kindern im pädagogischen Alltag entwicklungsförderlich zu begleiten, ist Voraussetzung, dass ein Miteinander gelingen kann und sozial-emotionales Lernen möglich wird.

Inhalte:
Ursachen von aggressivem Verhalten
Belastende Verhaltensweisen
Reaktionsmöglichkeiten

Ziele:
Entwicklungsförderlich auf herausfordernde Verhaltensweisen reagieren.
Sozial-emotionales Lernen ermöglichen und begleiten.

Methoden:
Impulsvortrag
Fallbeispiele
Reflexion
Gruppenarbeit

Kinder werden heute in einer Zeit groß, in der Leistungsdruck, Unsicherheiten und Reizüberflutung allgegenwärtig sind. Stress und Überforderung sind zunehmend auch bei den Jüngsten anzufinden und häufig Auslöser für körperliche Beschwerden und emotionale Unruhe.
Wir können Kinder dabei unterstützen, um immer wieder in ihre Mitte zurückfinden und mit Belastungen zunehmend gelassener umgehen zu können.

Inhalte:
Stress und Stressfaktoren bei Kindern
Achtsamkeit und Resilienz für Kinder
Möglichkeiten der Stressbewältigung bei Kindern

Ziele:
Wahrnehmung von Stress und Stressauslösern und dadurch Umdeutung von kindlichen Verhaltensweisen kennenlernen.
Achtsames und empathisches Begleiten von Kindern in herausfordernden Situationen erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch 

Viele Menschen erleben die Welt in und um sich herum intensiver und reizvoller. Das Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität ist häufig mit den Gefühlen der Überforderung und "Nicht dazu zu gehören‟ verbunden. Auffällige Verhaltensweisen wie Rückzug, Aggression oder Ängste sind im Zusammenhang mit dieser besonderen Reizoffenheit regelmäßig zu beobachten. Durch eine achtsame Begleitung von gefühlsreichen Kindern kann sich die Hochsensibilität als Gabe entwickeln und die Potentiale gefördert werden. Im Rahmen dieser Fortbildung soll der achtsame Blick für die Bedürfnisse besonders sensibler Kinder gestärkt und Impulse für die pädagogische Begleitung vermittelt werden.

Inhalte:
Entwicklung von hochsensiblen Kindern
Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität
Bedürfnisse von hochsensiblen Kindern
Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten von hochsensiblen Kindern
Abgrenzung zu AD(H)S

Ziele:
Bewusstsein für die Unterschiede in der Reizwahrnehmung und Reizverarbeitung schaffen.
Hochsensibilität bei Kindern erkennen.
Möglichkeiten pädagogischer Begleitung von hochsensiblen Kindern kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch

In diesem Seminar beschäftigen wir uns anhand konkreter Fallbeispiele aus dem pädagogischen Alltag mit gelingenden und erfolglosen Methoden der "Disziplinausübung", auch im Sinne des Kinderschutzes und eines "Verhaltenskodexes" bei pädagogischen Interventionen. Wir ergründen den Unterschied zwischen Strafe, Belohnung, Lob und Ermutigung und unser Bild vom Kind. Erziehungsstile, die eigene Rolle und unser Menschenbild haben dabei eine große Bedeutung.
Wie gehen wir achtsam mit uns um, wenn Kinder nicht kooperieren und bewahren trotzdem die Kontrolle? Wie sorgen wir für Schutzgrenzen? Braucht es rote Linien? Wie bleibt im Konfliktfall die Würde aller Beteiligten gewahrt?
Wenn Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln gelebt werden sollen, brauchen wir ein hohes Maß an Sensibilisierung, Empathie und Perspektivenwechsel. In diesem Seminar erarbeiten wir gemeinsam mögliche Strategien, um Vielfalt spür- und lebbar zu machen.
Wir setzen uns mit der Entwicklung eines "Verhaltenskodexes" auseinander, der im Falle von kindlichem "Fehlverhalten" und bei herausfordernden Situationen für alle Beteiligten bedeutsam sein und entlastend wirken kann.

Inhalte:
Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln
"Verhaltenskodex"

Ziel:
Kindliches, störendes Verhalten besser verstehen.

Methoden:
Theorievortrag
Erfahrungsaustausch
Praxisbeispiele

Viele Menschen erleben die Welt in und um sich herum intensiver und reizvoller. Das Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität ist häufig mit den Gefühlen der Überforderung und "Nicht dazu zu gehören‟ verbunden. Auffällige Verhaltensweisen wie Rückzug, Aggression oder Ängste sind im Zusammenhang mit dieser besonderen Reizoffenheit regelmäßig zu beobachten. Durch eine achtsame Begleitung von gefühlsreichen Kindern kann sich die Hochsensibilität als Gabe entwickeln und die Potenziale gefördert werden. Im Rahmen dieser Fortbildung soll der achtsame Blick für die Bedürfnisse besonders sensibler Kinder gestärkt und Impulse für die pädagogische Begleitung vermittelt werden.

Inhalte:
Entwicklung von hochsensiblen Kindern
Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität
Bedürfnisse von hochsensiblen Kindern
Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten von hochsensiblen Kindern
Abgrenzung zu AD(H)S

Ziele:
Bewusstsein für die Unterschiede in der Reizwahrnehmung und Reizverarbeitung schaffen.
Hochsensibilität bei Kindern erkennen.
Möglichkeiten pädagogischer Begleitung von hochsensiblen Kindern kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch

In diesem Seminar beschäftigen wir uns anhand konkreter Fallbeispiele aus dem pädagogischen Alltag mit gelingenden und erfolglosen Methoden der "Disziplinausübung", auch im Sinne des Kinderschutzes und eines "Verhaltenskodexes" bei pädagogischen Interventionen. Wir ergründen den Unterschied zwischen Strafe, Belohnung, Lob und Ermutigung und unser Bild vom Kind. Erziehungsstile, die eigene Rolle und unser Menschenbild haben dabei eine große Bedeutung.
Wie gehen wir achtsam mit uns um, wenn Kinder nicht kooperieren und bewahren trotzdem die Kontrolle? Wie sorgen wir für Schutzgrenzen? Braucht es rote Linien? Wie bleibt im Konfliktfall die Würde aller Beteiligten gewahrt?
Wenn Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln gelebt werden sollen, brauchen wir ein hohes Maß an Sensibilisierung, Empathie und Perspektivenwechsel. In diesem Seminar erarbeiten wir gemeinsam mögliche Strategien, um Vielfalt spür- und lebbar zu machen.
Wir setzen uns mit der Entwicklung eines "Verhaltenskodexes" auseinander, der im Falle von kindlichem "Fehlverhalten" und bei herausfordernden Situationen für alle Beteiligten bedeutsam sein und entlastend wirken kann.

Inhalte:
Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln
"Verhaltenskodex"

Ziel:
Kindliches, störendes Verhalten besser verstehen.

Methoden:
Theorievortrag
Erfahrungsaustausch
Praxisbeispiele

Elterngespräche sind essenziell für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit. Pädagogen/innen sehen sich häufig mit folgenden Fragen konfrontiert:
Wie spreche ich sensible Themen an, die mir oder meinem Gegenüber unangenehm sind? Wie gehe ich souverän mit starken Emotionen oder gar Beschuldigungen um? Wie baue ich effektiv Barrieren zwischen mir und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in Gesprächen ab, um eine offene Kommunikation zu fördern? Welche Rolle muss ich als Pädagogen/in in einem Elterngespräch einnehmen? In diesem Seminar nehmen wir herausfordernde Gesprächssituationen aus der pädagogischen Praxis unter die Lupe. Der Schwerpunkt liegt auf einer dialogischen und lösungsorientierten Gesprächsführung, die nicht nur Konflikte entschärft, sondern auch die Beziehung zwischen PädagogInnen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten stärkt.

Inhalte:
Kommunikationsprozesse
Giraffensprache – gewaltfrei kommunizieren nach M.B. Rosenberg
Aktiv zuhören als Chance für einen echten Austausch
Gesprächsvorbereitung

Ziele:
Sicherheit und Souveränität in Gesprächen gewinnen.
Konflikte konstruktiv ansprechen.
Nonverbale Signale erkennen.

Methoden:
Theoretischer Input
Moderierte Diskussion
Think-Pair-Share
Feedback

In unserem Workshop "Entdeckungsreise MINT und BNE" erkunden wir die zentrale Rolle der MINT-Fächer und deren Bedeutung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ziel ist es, pädagogischen Fachkräften praktische, innovative Ansätze in die Hand zu geben, um Kinder für diese essenziellen Themen zu begeistern und gleichzeitig das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen.
Wir tauchen in interaktive Sessions ein, die spielerisches Lernen mit nachhaltigen Prinzipien verbinden. Teilnehmende erfahren, wie sie mit einfachen Experimenten, den Themen "Messen und Größen" sowie kreativen Technikprojekten den Forscherdrang der Kinder wecken können.
Dieser kompakte Workshop bietet eine Fülle an Ideen und Materialien für die Integration von MINT und BNE in den pädagogischen Alltag, um kreative Denker und verantwortungsbewusste Weltbürger zu fördern.

Inhalte:
Die Wichtigkeit von MINT und BNE
Mathematik, Naturwissenschaft, Technik und Informatik im Zusammenhang mit BNE
Nachhaltigkeit im Alltag

Ziele:
Wissen über MINT und BNE erweitern.
MINT und BNE in den Gruppenalltag integrieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praxisbeispiele
Praktische Übungen
Austausch

Im Seminar "Kräuterkraft und Pflanzenzauber" tauchen die Teilnehmenden in die Geheimnisse der Natur ein und lernen, wie man die Kraft der Wildkräuter nutzen kann. Durch spielerisches Erkunden werden sie die Vielfalt der Pflanzen entdecken, ihre Formen, Farben und Düfte kennenlernen und dabei Geschichten und Märchen über dessen magische Eigenschaften hören.
Von der Herstellung von duftenden Salben über die Zubereitung von wohltuendem Tee und Sauerhonig werden die Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten kennenlernen, wie sie die Kräuterkraft in ihrem Alltag nutzen können.
Gemeinsam werden wir die Jahreszeiten erkunden und erfahren, welche Kräuter zu welcher Zeit besonders kraftvoll sind.

Inhalte:
Die Welt der Wildkräuter im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten
Vielfalt, Formen und Düfte der Pflanzen durch Geschichten und Märchen

Ziele:
Ein tieferes Verständnis für die Natur und ihre saisonalen Kräuter entwickeln.
Fertigkeiten im Umgang mit Wildkräutern fördern.
Beziehung zur Natur durch direkte Erlebnisse und Beobachtungen stärken.

Methoden:
Exkursion
Praktisches Arbeiten

Tauchen Sie ein in die bunte und lebendige Tierwelt Kärntens. Das neue Faunenwerk "Rote Liste gefährdeter Tiere Kärntens" umfasst 27 Tiergruppen, von Ameisen über Amphibien, Käfer, Säugetiere bis zu den Zikaden. Doch wie sicher ist die Zukunft dieser einzigartigen Kärntner Tiere tatsächlich? Existieren Maikäfer noch in unseren Wäldern, und wo verstecken sich die Hirschkäfer? Stellt der Nationalpark Hohe Tauern noch einen sicheren Zufluchtsort für den Gletscherweberknecht dar?
Von der aktuellen "Roten Liste gefährdeter Tiere Kärntens" ausgehend werden wir gemeinsam mit den erfahrenen Forscher/innen des ÖKOTEAMS, Julia Lamprecht und Christian Komposch, erkunden, welche Geschichten uns Bachforelle, Alpenskorpion und Zauneidechse erzählen und wie wir diese Geschichten für Bildungszwecke nutzen können. Diese Fortbildung bietet nicht nur spannende Einblicke in die Welt der Tiere Kärntens, sondern auch praktische Anregungen, wie Sie die Neugierde von Kindern wecken und ihr Interesse an der Natur fördern können.

Inhalte:
Anpassung der Tiere und ihre Lebensräume
Schutz bedrohter Arten 

Ziele:
Für die Wichtigkeit des Schutzes heimischer Tierarten und ihrer Lebensräume ein Bewusstsein schaffen.
Spielerische Möglichkeiten der Umsetzung erfahren.

Methoden:
Vortrag
Freilandexkursion

Pogosto so nega in prehrana v skupinah za malčke precej stresne, odrasli pa v odnosih z otroki zapadejo v zakoreninjene vedenjske vzorce, ki ne le da niso ugodni za (majhne) otroke, temveč lahko ovirajo tudi njihov socialni in čustveni razvoj. Ali obstajajo drugi načini spremljanja (majhnih) otrok v teh stresnih situacijah? Ali lahko "praznujemo" hrano in uporabljamo situacije nege (skrbi o lastni osebi) za otroke za njihovo samoizobraževanje? DA! In kaj je etika dotika? To so teme, s katerimi se ukvarjamo na tem mestu.

Vsebina:
Emocionalni in socialni razvoj mladega otroka in izrazitev v situacijah nege in prehranjevanja
Različni dostopi do nege in prehranjevanja v otroških ustanovah
Etika dotikanja

Cilji:
Prepoznavanje, priznavanje in podpiranje otrokovih učnih procesov v situacijah nege in hanjenja
Razmišljanje o lastnem vedenju v vsakdanjih negovalnih in jedilnih situacijah
Izmenjava o konkretnih nastavitvah (setting) pri negi in jedilnih situacijah

Metode:
Teoretični vnos
Praksa in samorefleksija
Delo v skupini

Beziehungsvolle Pflege und selbstständige Aktivität sind grundlegende Bausteine für die gesunde Persönlichkeitsentwicklung von kleinen Kindern. Sie bedingen sich gegenseitig, beeinflussen in hohem Ausmaß die emotionale Befindlichkeit des Kindes und sind die Basis für freudvolles Sein sowie selbstbestimmtes Lernen und Handeln.
Wenn wir das Kind von Beginn an als Kooperationspartner wahrnehmen und in unser Tun und Handeln mit einbeziehen, ermöglichen wir ihm das Erleben von Selbstwirksamkeit. Beziehungsvolle Pflege und selbstständige Aktivität sind wesentlich dafür verantwortlich, welches Bild das Kind von sich selbst entwickelt.

Inhalte:
Beziehungsvolle Pflege
Freie Bewegungs- und Spielentwicklung
Die Rolle des Erwachsenen

Ziele:
Einblicke in die Pikler®-Pädagogik bekommen.
Das Verständnis über kindliche Entwicklungsbedürfnisse erweitern.
Ein "neues" pädagogisches Rollenverständnis kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Videosequenzen
Kleingruppenarbeit

Musik und Tanz bewegt – auch unser Sprachzentrum. Beispiel gefällig? Erinnern Sie sich an den Song, bei dem Sie verliebt waren? An diesen Liedtext können Sie sich möglicherweise noch mühelos erinnern. Ist die Luft "dick" vor lauter aufgestauter Emotionen, dann ist das der perfekte Moment für bewegte Elemente. Luftboxen, Rumpelstilzchen Springen oder mit fürchterlichen Grimassen durch ein zähes Moor waten – Kinder entdecken unzählige Bewegungsformen, durch die ihren überbordenden Gefühlen ein "Sprachrohr" gegeben werden kann. Keine andere Beschäftigung als Tanzen aktiviert derart viele Bereiche unseres Gehirns. Wenn Kinder Sprache über Musik und Bewegung ungezwungen und mit fröhlichem Herzen erleben, sind ihre sprachlichen Probleme nicht mehr im Fokus und das "Lernen" geht wie nebenbei.

Inhalte:
Rhythmus-, Sprach- und Tanzspielereien
Der passende Material- und Musikeinsatz
Körperwahrnehmungspädagogische Impulse
Improvisationsübungen – Gestalten von eigenen, bewegten Spracherlebnissen

Ziele:
Kreative Gestaltungs- und Improvisationsmöglichkeiten kennenlernen.
Bewegte Spracherlebnisse, die jedes Kind begeistern, kreieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen aus der Tanz- und Bewegungspädagogik
Einzel- und Gruppenübungen

Unsere Kinder wachsen in einer sehr reizüberfluteten Welt auf. 15-20 Prozent dieser Kinder gelten als hochsensibel. Aber was ist Hochsensibilität eigentlich? Die Kinder erleben Reizüberflutungen als Stress und Angst. Sie haben dadurch zunehmend  mehr Konzentrationsschwierigkeiten und äußern Unbehagen durch Aggression oder Rückzug. Das Kind ist diesen Situationen schutzlos ausgeliefert und schafft es hierbei selten, sich selbst aus der Situation zu befreien. Sensorisches Spielmaterial ("sensory play") bietet den Kindern Erfahrungen auf allen Sinneskanälen. Durch diese Anregung lernen Kinder ihre Sinne besser zu verstehen und dadurch zu koordinieren. Wenn ich meine Sinne verstehen und koordinieren kann, dann lerne ich meine Grenzen kennen und weiß zunehmend besser, wann eine Grenze als überschritten gilt. 

Inhalte:
Grundlagen der Hochsensibilität
Sinnesüberreizung und Reizüberflutung
Wahrnehmungsförderung in der Praxis

Ziel:
Die eigenen Sinne besser verstehen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Erfahrungsaustausch

Jedes Jahr im Herbst werden die Würfel neu gemischt. Eine neue Gruppe bildet sich. Zuerst "beschnuppern" sich die Kinder gegenseitig, dann werden erste Verbindungen geknüpft und im Laufe des Jahres entsteht daraus eine Gemeinschaft.
Wir schlüpfen in die Rolle eines jungen Baumes, der erst seinen Platz in der Waldgemeinschaft finden muss, verwandeln uns in Tiere, die in klaren Strukturen miteinander leben und vertiefen so die Mensch–Natur–Beziehung.
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei ein wertschätzendes, harmonisches Miteinander zu gestalten und zeigt Möglichkeiten und Methoden, die eingesetzt werden können, um das Zusammenwachsen, die Gemeinschaft, zu fördern.

Inhalte:
Entwicklung des Individuums
Stärken/Schwächen der eigenen Persönlichkeit
Begleitung von gemeinschaftlichen Prozessen
Wertschätzende Beobachtung
Aspekte des sozialen Miteinanders

Ziele:
Selbstwahrnehmung schulen.
Bedürfnisse wahrnehmen.
Grenzen respektieren.
Natur als gesundheitsfördernden Entwicklungsraum kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Naturwissenschaftliche Experimente
Praktische Übungen

Die Sprach- und Sprechentwicklung baut auf vielen unterschiedlichen Säulen der Entwicklung auf. Es ist ein aufeinander aufbauendes System, dessen Meilensteine ineinander übergreifen. Muskulatur, Motorik und Bindung, Sprechen und Sprache sind nur wenige Beispiele dafür, mit welchen Anforderungen unsere Kinder sich täglich auseinandersetzen. Diese Bereiche entwickeln sich schon in den frühen Kindestagen. Damit die Kinder altersentsprechend begleitet und unterstützt werden können, und die Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten bestmöglich gestaltet werden kann, benötigen Fachpersonen ein fundiertes Basiswissen. Durch dieses Wissen ist es auch möglich, präventiv und unterstützend zu handeln.

Inhalte:
Basiswissen von Sprechen und Sprache
Sprechen und Sprache und andere Entwicklungsbereiche
Die Rolle der Bezugsperson/Bindung
Sprechen und Sprache im Kindergartenalltag
Elterngespräche 

Ziele:
Zusammenhänge hinsichtlich Sprech- und Sprachentwicklung und anderen Entwicklungsbereichen kennenlernen.
Gespräche mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten durch Informationen erleichtern.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Kinder sind Forscher und Entdecker. Der BildungsRahmenPlan gibt diese Definition vor und möchte Pädagogen/innen Orientierung im Alltag geben. Kleinstkinder haben andere Bedürfnisse wie Kinder zwischen drei und sechs Jahren und auch ihre Art zu kommunizieren erfolgt hauptsächlich über Mimik und Gestik. Das macht es für den Pädagogen/innen notwendig, das Kind noch genauer zu beobachten, um herauszufinden, welche Themen das Kind zurzeit beschäftigen, um situationsorientiert handeln zu können. Dadurch kann der/die Pädagoge/in auch die individuellen Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen.
Im Mittelpunkt steht immer das Kind mit seinen Bedürfnissen. Der BildungsRahmenPlan gibt die notwendigen institutionellen Rahmenbedingungen in der Gestaltung des pädagogischen Alltags vor, um pädagogische Qualität weitgehend gewährleisten zu können.

Inhalt:
BildungsRahmenPlan für unter Dreijährige

Ziel:
Den BildungsRahmenPlan in das konkrete, pädagogische Alltagshandeln umsetzen.

Methoden:
Impulsreferat
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch
Reflexion

Bei Kindern in den ersten drei Lebensjahren sind alle Entwicklungsbereiche noch sehr eng miteinander verbunden. Die Sprache steht noch nicht im Vordergrund, stattdessen sind Sinnes- und Körpererfahrungen die Motoren, um die Welt zu entdecken. Das Handeln ist nicht immer zielgerichtet, sondern vieles geschieht noch um seiner selbst willen. Da auch die Interaktionsformen der jungen Kinder zumeist noch nonverbal sind, muss ihr Verhalten auf vielen Sinneskanälen gleichzeitig registriert werden. Dies verlangt von den Pädagogen/innen eine besondere Sensitivität. Zudem ist die Entwicklung in diesem Alter von einer enormen Geschwindigkeit geprägt. Beobachtungen sollten deshalb in kurzen Zeitabständen erfolgen, um den Entwicklungsstand angemessen beurteilen zu können. Oft fällt es ihnen dann aber schwer, dem "ungelenken Tun" der Kinder zuzusehen. Viele Handlungen die Kleinstkinder mit großem Ernst ausführen, erscheinen auf den ersten Blick nicht selten destruktiv – wie z.B. das Hinunterwerfen oder das Zerstören von Gegenständen. Kleinstkinder probieren nicht aus, wie wir reagieren, sondern wie die Dinge um sie herum reagieren. Diese Handlungsmuster probieren alle Kinder dieser Welt, um zu verstehen, wie die Welt um sie herum funktioniert. Diese Handlungen nennt man elementare Spielhandlungen. Um Kinder in ihrem Spiel gut begleiten zu können, sollte man wissen, welche Spielhandlungen das Kind bis zum dritten Lebensjahr ausführt.

Inhalte:
Elementare Spielhandlungen
Beobachtung

Ziel:
Elementare Spielhandlungen erkennen und fördern.

Methoden:
Impulsreferat
Erfahrungsaustausch
Herstellen von Spielmaterial

Bewusstes Hinterfragen und Gestalten zwischenmenschlicher Beziehungen ermöglicht Pädagogen/innen Vertrauen zu Kindern aufzubauen und ihre Entwicklungen zu fördern. Gezielte Beziehungsgestaltung und professionelle Beziehungsarbeit sind grundlegende Elemente elementarer Bildungsqualität. "Ich als Pädagoge/in stelle mich zur Verfügung". 
Kinder sind bei ersten Trennungen von Elternteilen und Begegnungen mit anderen Kindern oft verängstigt, daher spielt die sogenannte "sekundäre Bindungsbeziehung – Beziehungsarbeit" von und zu Pädagogen/innen eine große Rolle.

Inhalte:
Bindungstheorie – Eingewöhnung
Beziehungstypen und Bindung
Anpassungsbelastungen

Ziele:
Methoden, um die innere Sicherheit der Kinder stärken, kennenlernen.
Pädagogen/innen für die Autonomie-Entwicklung der Kinder sensibilisieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Praxisbeispiele
Erfahrungsaustausch

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben und wir alle, die wir mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, stehen aufgrund der gesetzlichen Mitteilungspflicht nach § 37 B-KJHG in der Verantwortung, Schutz vor Gewalt sicher zu stellen. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig, den Pädagogen/innen das nötige Handwerkszeug für das eigene Handeln im präventiven Kinderschutz sowie im Falle des Verdachts einer Kindeswohlgefährdung an die Seite zu stellen. Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Was kann ich tun? Was muss ich tun? Wo finde ich Ansprechstellen? Wie komme ich vom vagen Bauchgefühl zu einer Handlungssicherheit?

Kinderschutz geht uns alle an!

Inhalte:
Handlungsanleitende Informationen zu präventivem und reaktivem Kinderschutz
Mitteilungspflicht § 37 B-KJHG
Wichtige Anlaufstellen

Ziele:
Für kinderschutzrelevante Themen sensibilisieren.
Handlungskompetenz der Teilnehmer/innen steigern.

Methoden:
Theoretischer Input und Diskussion
Gruppenübungen
Austausch über eigene berufliche Erfahrungen

Wenn Lisa mit dem Fuß stampft, ist sie wirklich wütend, wenn Max das macht, ist er aufgeregt. Wenn Michael traurig ist, verkriecht er sich in sich und wird ganz still, wenn Paul traurig ist, weint er herzzerreißend und kuschelt sich an eine Beziehungsperson. Wenn Peter sich zurückgesetzt fühlt, stößt er andere Kinder, wenn Vera sich so fühlt, versucht sie besonders lieb zu sein. Jedes Kind lebt Gefühle anders. Dabei spielen viele Faktoren mit: Temperament, Charakter, Umgang in der Familie, Lebenssituation. Pädagogen/innen sind mit all diesen Verhaltensweisen, die innere Befindlichkeiten der Kinder spiegeln, konfrontiert. Wie können Sie es schaffen, diese Ausdrucksweisen zu verstehen und wertfrei als den persönlichen Ausdruck des Kindes zu erleben? 

Inhalte:
Wirkfaktor Beziehung
Bewusstwerden des Eigenen, des Wesentlichen
Entwicklungspsychologische Sicht auf das Kind
Beziehungsdynamik

Ziele:
Sich selbst wahrnehmen und aushalten.
Mit Emotionen umgehen.
Eigene Haltung und Wertorientierung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer, kreativer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Kindliche Lernprozesse brauchen Zeit und Erfahrungsräume, in denen sich Kinder selbstwirksam erleben. Durch einen ständig strukturierten und fremdbestimmten Alltag erleben Kinder das freie Spiel nur sehr eingeschränkt. Freies Spiel fördert neben sozialen Kompetenzen auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Elementarpädagogen/innen haben dabei die wichtige Aufgabe, den Kindern viel Raum und Zeit zu bieten, in denen sie "frei" spielen können. Dazu gehört, dass die Umgebung so gestaltet ist, dass die Kinder sich sicher und wohlfühlen, aber auch genug Herausforderungen und Anregungen bekommen, um sich ganzheitlich und individuell entwickeln zu können. Die Erwachsenen haben die Rolle der Beobachter/innen und begleiten die Kinder partizipativ und individuell.

Inhalte:
Wichtigkeit des freien Spiels für kindliche Bildungs- und Lernprozesse
Rolle der Elementarpädagogen/innen
Gestaltung einer Umgebung, in der Kinder Erfahrungsräume erleben, in denen sie selbstwirksam werden
Fremdbestimmung versus Selbstbestimmung im elementarpädagogischen Alltag
Eigene pädagogische Haltung

Ziele:
Bedeutung des freien Spiels für kindliche Bildungs- und Lernprozesse erkennen.
Machtverhältnisse im Umgang mit Kindern erkennen und verändern.
Die eigene Rolle reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Partizipation wird nicht nur als ein pädagogisches Konzept betrachtet, sondern als eine Haltung, die sich in der täglichen Arbeit mit den Kindern widerspiegelt. Eine gelungene Partizipation fördert die Selbstständigkeit, das Selbstbewusstsein und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder und ermöglicht ihnen aktiv ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu vertreten.
Je früher Kinder die Möglichkeit haben, Teilhabe und Mitbestimmung zu erfahren, desto nachhaltiger sind die Bildungs- und Lernprozesse. Partizipative Vorhaben in elementarpädagogischen Einrichtungen zu planen, zu gestalten und durchzuführen, braucht Elementarpädagogen/innen, die den Kindern eine aktive Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung ermöglichen. Eine gelungene Partizipation fördert somit die Beziehung zwischen Kindern und Elementarpädagogen/innen und schafft eine positive Lern- und Entwicklungsatmosphäre.

Inhalte:
Partizipation als pädagogisches Konzept und die Bedeutung für die kindliche Entwicklung
Partizipative Methoden und Werkzeuge zur Planung, Gestaltung und Durchführung partizipativer Vorhaben in der Praxis
Zusammenarbeit und Kommunikation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziele:
Theoretische Grundlagen und praktische Handlungskompetenzen kennenlernen.
Die große Bedeutung von Partizipationsprozessen im Kindesalter erkennen.
Möglichkeiten zur "Partizipation und Mitbestimmung" als festen Bestandteil des elementarpädagogischen Alltags erproben.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Unter sensorischer Integration versteht man die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen in Verbindung mit Bewegung. Diese gelangen über unsere Nervenbahnen zum zentralen Nervensystem und werden dort gespeichert, geordnet und verglichen. Dadurch nehmen wir unsere Umwelt wahr und können auf sie angemessen reagieren. Dies ist ein wesentlicher Aspekt für körperliches sowie emotionales Wohlbefinden, Lebendigkeit und Entspannung, aber auch eine wichtige Grundlage zum Lernen. Hat ein Kind im Bereich der Sensomotorik Schwierigkeiten, können sich dadurch körperliche und emotionale Unruhe, Koordinationsstörungen, motorische Probleme, Sprachverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten zeigen.

Inhalte:
Zusammenhang von sensorischer Integration und Entwicklung
Ursachen bei abweichenden Entwicklungsschritten und Verhaltensweisen
Fördermöglichkeiten

Ziel:
Kinder auf einfache, spielerische und wirkungsvolle Weise in der Integration der Sinne unterstützen.

Methoden:
Theoretische Inputs
Übungen und Spiele zur Selbsterfahrung

Wiederverwertung und Nachhaltigkeit können wertvolle, ressourcensparende Bereiche unseres Alltags sein – und man hat Freude dabei! Spielerisch und im aktiven Tun werden dabei außerdem viele Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder angesprochen und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nicht nur Kreativität, sondern ALLE Bereiche der Entwicklung werden im aktiven Tun auf vielfältigste Weise gefördert und das Wissen über Materialien und Verarbeitungsmöglichkeiten wird vermittelt. Nachhaltigkeit und die Sensibilisierung aller Sinnesbereiche stehen beim Herstellen von Bienenwachstüchern oder einzigartiger Utensilos aus Plastikverpackungen im Mittelpunkt. 

Inhalte:
Einführung in die Thematik Upcycling und Nachhaltigkeit
Kreative Umsetzung eigener Ideen zum Thema Upcycling

Ziele:
Bestehende Objekte verändern und wieder brauchbar machen.
Verschiedene Techniken zur Materialbearbeitung kennenlernen.
Für die Thematik Nachhaltigkeit sensibilisieren.
Anregungen und Tipps für die Idee des Upcyclings erhalten.

Methoden:
Praktisches Arbeiten
Ideensammlung durch Fotos und Anschauungsobjekte