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Kursliste (KleinkinderzieherInnen in Kindertagesstätten)

Wenn Lisa mit dem Fuß stampft, ist sie wirklich wütend, wenn Max das macht, ist er aufgeregt. Wenn Michael traurig ist, verkriecht er sich in sich und wird ganz still, wenn Paul traurig ist, weint er herzzerreißend und kuschelt sich an eine Beziehungsperson. Wenn Peter sich zurückgesetzt fühlt, stößt er andere Kinder, wenn Vera sich so fühlt, versucht sie besonders lieb zu sein. Jedes Kind lebt Gefühle anders. Dabei spielen viele Faktoren mit: Temperament, Charakter, Umgang in der Familie, Lebenssituation. Pädagogen/innen sind mit all diesen Verhaltensweisen, die innere Befindlichkeiten spiegeln, konfrontiert. Wie können Sie es schaffen, diese Ausdrucksweisen zu verstehen und wertfrei als den persönlichen Ausdruck des Kindes zu erleben? 

Inhalte:
Wirkfaktor Beziehung
Bewusstwerden des Eigenen, des Wesentlichen
Entwicklungspsychologische Sicht auf das Kind
Beziehungsdynamik

Ziele:
Sich selbst wahrnehmen und aushalten.
Mit Emotionen umgehen.
Eigene Haltung und Wertorientierung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer, kreativer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

"Besede ustvarjajo resničnost" in s tem oblikujejo naše in otrokovo vsakdanje življenje. Z ustreznim in razvojno primernim jezikom lahko otrokom pomagamo, da soodločajo v svojem vsakdanjem življenju in da še naprej razvijajo svoje sposobnosti na vseh področjih svojega razvoja. Zlasti v konfliktnih situacijah je potreben umirjen in izbran jezik, da lahko otroci razvijejo svoje strategije reševanja konfliktov. In kako lahko tudi odrasli ostanemo pozorni in spoštljivi v svojem jeziku v težkih situacijah?

Vsebina:
Jezikovni razvoj majhnih otrok
Oblike izražanja pri otrocih, mlajših od treh let
Didaktične metode in praktične ponudbe za podporo jezikovnega razvoja pri majhnih otrocih
Jezikovne strategije, povezane s konflikti

Cilji:
Prepoznavanje, priznavanje in podpiranje jezikovnega razvoja pri majhnih otrocih
Spoznavanje premišljenih, razvojno primernih jezikovnih strategij v vsakdanjem življenju in v konfliktnih situacijah.
Razmišljanje o lastnem jeziku v vsakdanjih in konfliktnih situacijah

Metode:
Teoretični vnos
Praksa in samorefleksija
Delo v skupini

In einer akuten Trauersituation geben Rituale Sicherheit und Trauernde sind angehalten, aus dem Ohnmachtsgefühl wieder eigene Handlungsweisen in den Alltag integrieren zu können. Rituale vermitteln Kindern sowie Erwachsenen in der alltäglichen Routine, im Jahreskreis und somit im gesamten Leben Halt und Orientierung. Speziell in einer Trauersituation erfahren Menschen, dass Rituale fundamentale Hilfestellungen bei der Verarbeitung darstellen. In einer akuten Trauersituation, welche unmittelbar die Einrichtung betrifft, benötigen Kinder und Pädagogen/innen Unterstützung, um dieses Thema aufgreifen und bearbeiten zu können. Die Notfallbox ist eine Möglichkeit verschiedenste Rituale für Kinder, Pädagogen/innen oder Eltern bzw. Erziehungsberechtigten anzubieten und damit das Verarbeiten der Trauer zu unterstützen.

Inhalte:
Definition von Trauer
Der gesellschaftliche Umgang mit Tod und Trauer
Begriffsverständnis Tod und Trauerreaktionen in Bezug auf den Entwicklungsstand und das Alter von Kindern
Die Bedeutung von Ritualen
Vorstellung der Notfallbox für elementare Bildungseinrichtungen

Ziele:
Die Berührungsängste mit dieser Thematik verringern.
Rituale und Werkzeuge in der Trauerarbeit kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion

Um das Sein und Verhalten kleiner Kinder auf ihrem Weg zum Miteinander besser zu verstehen und begleiten zu können, benötigen wir ein grundlegendes Verständnis für die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse von Geburt an. Denn ... "Erst entdeckt das Kind, dass der "Andere" kein Gegenstand, sondern ein Lebewesen ist. Dann erkennt es in ihm eine Person, ihm ähnlich, doch nicht die gleiche, mit der es gemeinsame Handlungen ausführen kann. In mannigfaltigen Spielen, die nicht immer frei von Konflikten sind, entstehen Verständnis und freundschaftliche Gefühle füreinander." (Myriam David und Geneviève Appell)

Inhalte:
Beziehungsvolle Pflege, die Basis für soziales Lernen
Wie Kinder Kontakt aufnehmen – was bedeutet ein Kind für das andere Kind?
Erste gemeinsame Aktivitäten
Die Rolle des Erwachsenen: Beobachten, verstehen und begleiten als pädagogische Aufgabe

Ziele:
Einblicke in die Entwicklung der Begegnungen von Kindern untereinander bieten.
Ein grundlegendes Verständnis der kindlichen Entwicklungsbedürfnisse ermöglichen.
Ein "neues" pädagogisches Rollenverständnis kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Videosequenzen
Kleingruppenarbeit

Beziehungsvolle Pflege und selbstständige Aktivität sind grundlegende Bausteine für die gesunde Persönlichkeitsentwicklung von kleinen Kindern. Sie bedingen sich gegenseitig, beeinflussen in hohem Ausmaß die emotionale Befindlichkeit des Kindes und sind die Basis für freudvolles Sein sowie selbstbestimmtes Lernen und Handeln.
Wenn wir das Kind von Beginn an als Kooperationspartner wahrnehmen und in unser Tun und Handeln mit einbeziehen, ermöglichen wir ihm das Erleben von Selbstwirksamkeit. Beziehungsvolle Pflege und selbstständige Aktivität sind wesentlich dafür verantwortlich, welches Bild das Kind von sich selbst entwickelt.

Inhalte:
Beziehungsvolle Pflege
Freie Bewegungs- und Spielentwicklung
Die Rolle des Erwachsenen

Ziele:
Einblicke in die Pikler®-Pädagogik bekommen.
Das Verständnis über kindliche Entwicklungsbedürfnisse erweitern.
Ein "neues" pädagogisches Rollenverständnis kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Videosequenzen
Kleingruppenarbeit

Unsere Gesellschaft und der Zeitgeist gestalten Kindheit und haben maßgeblich Einfluss auf das Entwicklungsgeschehen und das Wachsen unserer Kinder. Entwicklung verläuft einerseits nach allgemeinen Prinzipien und andererseits aber immer auch individuell. Die Entwicklungspsychologie zeigt und argumentiert den Verlauf, die Abfolgen und Faktoren von Entwicklungsprozessen in verschiedenen Bereichen und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was "muss" ein Kind in welchem Alter können? Welche Rolle spielen die Anlagen (Genetik) sowie die Umwelt im jeweiligen Entwicklungsbereich? Was bedeutet "normal" und welcher Entwicklungsverlauf braucht besondere Unterstützung? Wie können pädagogische Interventionen Entwicklung unterstützen und fördern? Entwicklungspsychologisches Wissen ist Voraussetzung für das Verstehen und Bewerten von (individuellen) Entwicklungsverläufen, für professionelle Beobachtung, Begleitung und Dokumentation.

Inhalte:
Kindheit heute – eine Herausforderung 
Entwicklung der körperlichen und geistigen Funktionsbereiche
Wahrnehmung und Sprache
Ganzheitliche Beobachtungsverfahren

Ziele:
Mit Wissensbeständen zu spezifischen Entwicklungsprozessen im Kindesalter sich auseinandersetzen.
Entwicklungsprozesse unterstützen.
Fähigkeit zur kritischen Hinterfragung vereinfachender populärwissenschaftlicher Denkweisen erlangen.

Methoden:
Vortrag
Präsentation
Kleingruppenarbeit

Sie können überaus ideenreich sein, mit hoher Intelligenz, künstlerischer Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und Hilfsbereitschaft ... und: sie fallen auf!
Verhaltensauffälligkeiten, deren Ursprung in einer Störung der Wahrnehmungs- bzw. Informationsverarbeitung liegt, zeigen sich beim Kind meist schon in der frühen Kindheit und sind oft geprägt durch Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwächen, Impulsivität, aggressive Durchbrüche oder auffälligem Bewegungsdrang. Andererseits lassen sich auch oft Rückzugsverhalten oder Labilität beobachten. Dies zeigt sich meist als kontraproduktiv für die soziale Einbindung in Gruppen, für die Bildung eines gesunden Selbstwertgefühles und allgemein als möglicher Störfaktor für eine adäquate, ganzheitliche Entwicklung. Solche Kinder geraten durch ihre Besonderheit leicht in Isolation, werden ausgegrenzt und können als unpassend und negativ wahrgenommen werden. Liegt eine Störung der Wahrnehmungsverarbeitung vor, lassen sich darauf basierend viele Auffälligkeiten erklären und gezielte Hilfestellungen für problematische Situationen und Verhaltensweisen finden.

Inhalte:
Theoretischer Überblick über Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Verhaltensauffälligkeiten als Folge besonderer Wahrnehmung
Ideen und Input für mögliche Problemlösungen bei Verhaltensauffälligkeiten

Ziele:
Zusammenhänge von Wahrnehmungsstörungen und dem daraus resultierenden Verhalten erkennen.
Gezielte Hilfestellungen für problematische Situationen kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Aktionstabletts wecken Neugierde und laden zum Spielen, Staunen, Experimentieren und Verstehen ein. Ein kleines Korn unter der Lupe, Wasser wird zum Schäumen gebracht oder was zieht der Magnet eigentlich an? Hier klingt alles, dort kann man verschiedene Gerüche testen und da dreht sich etwas. Aktionstabletts sind vorbereitet, flexibel transportierbar und auf Bedürfnisse und Entwicklungsstand der Kinder anpassbare Spielbereiche. Sie stellen Raum, Zeit und Material für individuelle Erfahrungen bereit. Ebenso wie sensorisches Spielzeug, welches auch einfach und unkompliziert selbst hergestellt werden kann, können diese Spielumgebungen vielfältige Sinneseindrücke ermöglichen und helfen dem Kind Zusammenhänge zu erfassen und die Welt zu begreifen ... und man kann sie ganz einfach anfertigen!

Inhalte:
Überblick über sensorische Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Verschiedene Aktionstabletts und sensorisches Spielzeug

Ziele:
Aktionstabletts als Möglichkeit für „Ruheinseln" und individuelle Spielangebote im Alltag erkennen.
Eigene Ideen für Aktionstabletts und sensorisches Spielzeug konkretisieren und umsetzen.
Adäquate Sinneswahrnehmung als wichtige Komponente der Entwicklung begreifen.
Ein eigenes Aktionstablett und einfaches Wahrnehmungsspielzeug herstellen.

Methoden:
Theoretische Inhalte
Praktisches Arbeiten

"Worte schaffen Realität" und prägen dadurch den Alltag der Kinder. Durch angemessene und entwicklungsgerechte Sprache können wir Kindern helfen, ihren Alltag mitzubestimmen und ihre Kompetenzen in allen Bereichen ihrer Entwicklung weiter zu entfalten. Vor allem in Konfliktsituationen braucht es eine ruhige und gewählte Sprache, damit Kinder ihre Konfliktlösungsstrategien entwickeln können. Und: Wie können auch wir Erwachsene in schwierigen Situationen in unserer Sprache achtsam und respektvoll bleiben?

Inhalte:
Sprachentwicklung von Kleinkindern
Formen des Ausdrucks bei Kindern unter drei Jahren
Didaktische Methoden und praktische Angebote zur kleinkindgerechten Unterstützung der Sprachentwicklung
Konfliktbegleitende Sprachstrategien

Ziele:
Achtsame und entwicklungsgerechte Sprachstrategien für Konfliktsituationen kennenlernen.
Die eigene Sprache in Alltags- und Konfliktsituationen reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Selbstreflexion

Sprache ist mehr als nur ein Gefüge von Satzteilen, denn Sprache hat so viel mit innerer Haltung und unserer eigenen Identität zu tun. Auch Virginia Satir betont, wie wichtig es ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden bzw. zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Viele Pädagogen/innen begleiten immer mehr Kinder mit Migrationsbiografien und geringen Deutschkenntnissen. Durch diese und viele andere gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren reagierte die Politik mit unterschiedlichsten Maßnahmen auf diese Herausforderungen, um für alle Kinder Bildung ab jüngstem Alter zu ermöglichen und "... die ganzheitliche Förderung der Kinder nach dem bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan, insbesondere in der Bildungssprache Deutsch" zu ermöglichen. Die Aufgabe von Pädagogen/innen ist es daher, im oft sehr herausfordernden Alltag zu gewährleisten, dass jedes Kind in seiner Sprachentwicklung (Sprach)Förderung bzw. Sprachbildung erhält. Des Weiteren, gilt es für eine gute Zusammenarbeit mit den Familien mit unterschiedlichen Erstsprachen zu sorgen. Doch wie kann ich als Pädagoge/in Sprache alltagsintegriert fördern, ohne von einem Bildungsangebot zum nächsten zu hetzen? Wie gehe ich mit Herausforderungen in der Kommunikation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten mit DaZ um?

Inhalte:
Sprache ganzheitlich im pädagogischen Alltag – Sprachfördertechniken
Ideen für die Kooperation mit Familien mit DaZ

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Vielfalt als Ressource erkennen.
Konkrete Hilfestellungen für die Praxis erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch
Gruppenarbeit

Armut ist Lebensrealität von Kindern in Österreich. Aus Berechnungen der Statistik Austria kann abgeleitet werden, dass jedes fünfte Kind in Armut lebt und jedes vierte Kind armutsgefährdet ist. Gegenwärtige Herausforderungen, wie die Corona Pandemie und der Krieg in der Ukraine in Verbindung mit einer "Teuerungswelle", verschärfen die finanzielle Situation von Familien zusätzlich. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie Pädagogen/innen in elementaren Bildungseinrichtungen Kinder und Familien, die in Armut leben, verstehen und begleiten können, ohne sie zu stigmatisieren. Mit Blick auf die Triade Bildung, Erziehung und Betreuung kommt der Begleitung von Kindern in Armutslagen durch pädagogische Fachkräfte eine hohe Bedeutung zu. Elementarpädagogische Einrichtungen werden als erste Bildungsinstitutionen für Kinder verstanden, die eine bedeutende Ressource darstellen, um Familien zu unterstützen und Kindern positive Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können.

Inhalte:
Armutskonzepte
Familien in Armutslagen in der elementarpädagogischen Einrichtung
Armutssensibles Handeln durch armutssensible Haltung

Ziele:
Armut als Lebensrealität von Familien in Österreich wahrnehmen.
Hinsichtlich "beschämender" Situationen, Kinder betreffend, sensibilisieren.
Durch armutssensible Haltung die eigene Einrichtung zu einem Ort, an welchem Familien, die von Armut betroffen oder bedroht sind, Hilfe erfahren und Kinder positive Entwicklungsanreize finden können, entwickeln.

Methoden:
Theorieinput
Diskussion

Kinder haben großen Forschergeist. Beim Forschen, auch forschendes Lernen genannt, setzen sie sich gezielt mit einer Frage oder einem Phänomen auseinander. Dabei sind sie keine Konsumenten von Wissen, sondern aktive Gestalter ihrer individuellen Lernprozesse. Grundlage dafür sind ihre eigenen Fragen und Interessen, die an ihre unmittelbare Lebenswelt anknüpfen. Beim forschenden Lernen können Kinder in einem dynamischen Prozess, bei dem die eigenen Ideen und Lösungswege im Mittelpunkt stehen, erleben, dass ihr Handeln zu Erfolgen führt.
Forschendes Lernen fördert Kinder in elementaren Bildungseinrichtungen dabei, neue Wege zu gehen und zu lernen, eigenständig zu handeln. Diese Lernerfahrungen können Kinder nicht nur motivieren, sondern stärken auch ihr Selbstvertrauen.
Im Seminar geht es einerseits um die Beantwortung der Frage, welchen Stellenwert das forschende Lernen vor allem im Zusammenhang mit dem Bildungsbereich MINT in elementaren Bildungsinstitutionen hat. Andererseits sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie pädagogische Fachkräfte (beim gemeinsamen Forschen mit Kindern) diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung bei Kindern bestmöglich unterstützen und fördern können.

Inhalte:
Kindliche Spielentwicklung
Forschendes Lernen Theorie und Praxis

Ziele:
Wissenswertes über die kindliche Spielentwicklung und das damit verbundene forschende Lernen erfahren.
Den Prozess des forschenden Lernens bewusster wahrnehmen.
Entlastungsmöglichkeiten hinsichtlich der Planung, speziell im Bildungsbereich Natur und Technik, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit

Die Planung des elementarpädagogischen Alltages steht im Fokus der Umsetzung der Bildungsbereiche, wie sie österreichweit der "Bundesländerübergreifende Bildungsrahmenplan" vorsieht. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder hinsichtlich ihrer Interessen und ihrer Entwicklung werden tagtäglich die unterschiedlichsten Bildungsangebote gesetzt. Wie schafft man es da noch in Interaktion mit den einzelnen Kindern zu treten?

Inhalte:
"Bundesländerübergreifender Bildungsrahmenplan"
Auseinandersetzung mit der Thematik rund um Interaktion

Ziele:
Bildungsangebote und Interaktion als nicht gegenseitig ausschließend erleben.
Neue Wertigkeit der beiden Thematiken erfahren.

Methoden:
Input mittels verschiedener Medien
Austausch in der Gruppe
Gruppenarbeit

Die sexuelle Entwicklung im Kindesalter ist ein Prozess, der achtsam begleitet und einen kompetenten und gesunden Umgang mit Sexualität fördert. Gemeinsam beleuchten wir ein ganzheitliches Modell sexueller Gesundheit und erfahren, wie wir Kinder stärken können im Umgang mit Körperlichkeit, unterschiedlichsten Gefühlen, notwendigen Grenzsetzungen und vielen weiteren Aspekten des sexuellen Seins. Der Workshop liefert hilfreiche Impulse für den Umgang mit herausfordernden Themen in der Sexualerziehung und -pädagogik.

Inhalte:
Kenntnisse zur sexuellen Entwicklung (0 bis 10 Jahre)
Altersadäquate sexuelle Bildung und die Umsetzung in Institutionen
Umgang mit unterschiedlichen Ausdrucksformen kindlicher Sexualität wie „Doktorspielen" und kindliches Masturbationsverhalten
Sexuelle Übergriffe unter Kindern
Interventionsmöglichkeiten bei Verdacht hinsichtlich sexuellem Kindesmissbrauch  
Tipps zur Förderung gesunder Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung in institutionellen Erziehungskontexten

Ziele:
Wissen um kindliche Sexualentwicklung vertiefen.
Handlungskompetenzen im Umgang mit sexualpädagogischen Themen erarbeiten.
Konkrete Tipps für die berufliche Praxis erfahren.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch
Reflexion

Unter sensorischer Integration versteht man die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen in Verbindung mit Bewegung. Diese gelangen über unsere Nervenbahnen zum zentralen Nervensystem und werden dort gespeichert, geordnet und verglichen. Dadurch nehmen wir unsere Umwelt wahr und können auf sie angemessen reagieren. Dies ist ein wesentlicher Aspekt für körperliches sowie emotionales Wohlbefinden, Lebendigkeit und Entspannung, aber auch eine wichtige Grundlage zum Lernen. Hat ein Kind im Bereich der Sensomotorik Schwierigkeiten, können sich dadurch körperliche und emotionale Unruhe, Koordinationsstörungen, motorische Probleme, Sprachverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten zeigen.

Inhalte:
Zusammenhang von sensorischer Integration und Entwicklung
Ursachen bei abweichenden Entwicklungsschritten und Verhaltensweisen
Fördermöglichkeiten

Ziel:
Kinder auf einfache, spielerische und wirkungsvolle Weise in der Integration der Sinne unterstützen.

Methoden:
Theoretische Inputs
Übungen und Spiele zur Selbsterfahrung

Immer wieder hören wir von Eltern bzw. Erziehungsberechtigten oder Freunden diese Aussage über die Meinung unseres Arbeitsalltages. "Mit den Kindern spielen, das kann doch nicht so schwer sein"... Hinter unserer Arbeit steckt aber ein klarer Bildungsauftrag. Unsere Aufgabe ist es, in ständigen Teamprozessen unseren Kita-Alltag im Kontext der Bildungsbereiche zu reflektieren und zu verbessern. Aber auch das Sichtbarmachen der pädagogischen Arbeit spielt dabei eine große Rolle. Bereits im Erstgespräch mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten braucht es diese klare Definition. Eine gelebte Konzeption, welche auf dem Bildungsrahmenplan aufbaut, bildet dabei die Basis. Zahlreiche praktische Beispiele unterstützen uns im Erkennen von pädagogischer Qualität. Gleichzeitig geht es auch um Öffentlichkeitsarbeit. Wir lernen Instrumente kennen, welche uns helfen, unseren pädagogische Bildungsauftrag nach innen und nach außen bewusst zu machen. Eine große Aufgabe unsererseits besteht darin, das in unserer Gesellschaft weitverbreitete Bild über unsere pädagogischen Arbeit zu ändern – weg vom "nur ein bisschen spielen" hin zu "professioneller Bildungsarbeit".

Inhalte:
Kritische Auseinandersetzung mit unserem Bildungsauftrag
Bildungsarbeit sichtbar machen
Instrumente zur Umsetzung 

Ziele:
Sicherheit hinsichtlich des Bildungsrahmenplans bekommen.
Persönlichkeitsstärkung im Arbeitsalltag erlangen.
Pädagogische Qualität sichtbar machen.

Methoden:
Impulsvortrag
Praxisbeispiele
Gruppenarbeiten und Diskussionen

Bei Kindern gilt Vielfalt als etwas Selbstverständliches, sie werden im Umgang mit Vielfalt meist als unvoreingenommen und vorurteilsfrei beschrieben. Tatsächlich finden jedoch tagtäglich Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Hänseleien unter Kindern statt und diese geschehen meistens nicht willkürlich, sondern beziehen sich auf bestimmte Vielfaltsmerkmale. In der Praxis verschwimmen oft die Grenzen zwischen Klischees, subjektiven Erfahrungen und belegbaren Fakten. Gegenseitige Wertschätzung und Gleichstellung können jedoch nur gelebt werden, wenn die Anliegen von allen berücksichtigt werden – in Kommunikation, Strukturen und anderen Prozessen. Dieses Seminar widmet sich der Frage, inwieweit die biografische Selbstreflexion von persönlichen Diskriminierungs- und Einseitigkeitserfahrungen eine Möglichkeit darstellt, das eigene pädagogische Handeln weiterzuentwickeln. Ebenso von Interesse ist, wie eine solche Auseinandersetzung mit der Biografie im Kinderalltag angeregt werden kann.

Inhalte:
Was uns verbindet
Was sind Klischees
Aufarbeitung der Rollenklischees
Sprachliche Gleichbehandlung

Ziele:
Geschlechterrollen und Geschlechteridentitäten reflektieren.
In den Gebrauch der diversitäts- und gendersensiblen Sprache einführen.
Stereotype und ihre Entstehung kennenlernen. 
Eigene professionelle Haltung weiterentwickeln.

Methoden:
Vortrag mit Video
Kleingruppenarbeiten
Gruppenübungen

Bäume sind die Grundlage unseres Lebens. Sie sind fast überall in unserer Umgebung zu finden und auch aus der Erlebniswelt der Kinder nicht wegzudenken. Sie sind Schattenspender, Lieferanten für Bau- und Bastelmaterial, Lebensraum für unterschiedliche Tierarten und nicht zuletzt Nahrungsquelle für Mensch und Tier. Um dem kindlichen Wissensdurst entsprechend zu begegnen, lernen wir anhand von unterschiedlichen Bestimmungsmerkmalen, die wichtigsten Baum- und Straucharten des heimischen Waldes zu unterscheiden. Welcher Baum trägt welche Früchte? Wie entsteht Holz? Warum sind Bäume eigentlich so wichtig für uns? Was macht der Borkenkäfer? Fragen rund um den Baum und den Wald werden in diesem Seminar auf praktische und spielerische Art behandelt. Wir testen zum Beispiel das Baumtelefon und nutzen Blätter, Rinde und Früchte zum kreativen Gestalten. Diese Fortbildung soll dazu anregen, mit den Kindern die Vielfalt der heimischen Baumarten zu entdecken und ihr Wissen darüber zu vertiefen.

Inhalte:
Bestimmen von Bäumen und Sträuchern
Funktionsweise des Baumes
Kreatives Gestalten in der Natur

Ziele:
Heimische Baumarten kennenlernen.
Wissen rund um den Baum erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen im Wald

Die Sprach- und Sprechentwicklung baut auf vielen unterschiedlichen Säulen der Entwicklung auf. Es ist ein aufeinander aufbauendes System, dessen Meilensteine in einander übergreifen. Wesentliche Grundbausteine sind das Bindungs- und Spielverhalten. Diese Bereiche bilden und reifen schon in den frühen Kindestagen heran und werden von der äußeren Umgebung stark beeinflusst. Damit die Kinder altersentsprechend begleitet und unterstützt werden können, sollte ein fundiertes Basiswissen angeeignet werden. Dann ist es den Fachpersonen auch möglich, Situationen neu zu interpretieren und somit die pädagogische Begleitung zu verändern und unterschiedliche Verhaltensmuster der Kinder für sich und die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten zu erklären.

Inhalte:
Basiswissen
Spielverhalten und die Zusammenhänge zur Sprach- und Sprechentwicklung
Bindung und die Zusammenhänge zur Sprach- und Sprechentwicklung
Gesprächsführung

Ziele:
Kompetenz der Pädagogen/innen stärken.
Zusammenhänge in Bezug auf Sprach- und Sprechentwicklung aufzeigen.

Methoden:
Vortrag
Erfahrungsaustausch

Die Entwicklung eines gesunden Körpergefühls, der Körperwahrnehmung und der Verbindung verschiedenster Sinneseindrücke spielt schon im frühen Kindesalter eine wichtige Rolle. Die sensorische Integration – die Aufnahme, Verarbeitung und Verbindung von Sinnesreizen – bildet die Grundvoraussetzung für das emotionale Gleichgewicht, das Selbstbewusstsein und die Handlungsfähigkeit. Es ist sehr wichtig, bereits ganz jungen Kindern die Möglichkeit zu geben, verschiedenste Sinneseindrücke erfahren zu können. Dieses Seminar soll unterschiedlichste Ideen aufzeigen, wie Unterdreijährige in ihrer Sinnes- und Körperwahrnehmung gefördert werden können. Durch das Ausprobieren verschiedener Spielideen soll auch das eigene Körpergefühl gestärkt und eine Achtsamkeit gefördert werden, die bewusst machen soll, was einem selbst guttut und was nicht.

Inhalte:
Fördermöglichkeiten der sensorischen Integration und der Körperwahrnehmung
Inputs zur visuellen, auditiven, haptischen Sinnesförderung
Vielseitige Spielideen zur Sinneswahrnehmung

Ziele:
Das eigene Körpergefühl und die Achtsamkeit stärken.
Die Bedeutsamkeit der sensorischen Integration für die kindliche Entwicklung bewusst machen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Emotionen sind wichtig! Sie gehören zu uns wie das Atmen. Unsere Gesellschaft drängt uns häufig, unsere Emotionen in "gut" und "schlecht" einzuteilen – Freude ist okay, Trauer und Wut nicht. Doch es ist wichtig, auch mal traurig und wütend zu sein – "sein zu dürfen". Die Praxis der letzten Jahre hat mir gezeigt, dass vor allem der gesteigerte Medienkonsum die Kinder häufig emotional überfordert. Sie wissen nicht, was sie mit ihren Emotionen anfangen und wie sie damit umgehen sollen. Und genau darin benötigen bereits die jüngsten Kinder Unterstützung. Je früher ein offener Umgang mit allen Emotionen erlernt wird, umso leichter fällt dies auch im Laufe des Lebens. Das große Ziel in der Arbeit mit Emotionen ist es, den Kindern zu zeigen, dass jede Emotion grundsätzlich gut und wichtig ist. Eine spielerische und anschauliche Vermittlung von Emotionen und Emotionsregulation kann den Kindern dabei helfen, dieses eigentlich sehr abstrakte Thema zu erfassen.

Inhalte:
Theoretisches Grundwissen über Basisemotionen
Fördermöglichkeiten von emotionalen Kompetenzen bei Unterdreijährigen
Ideen zur Emotionsregulation für Unterdreijährige

Ziele:
Die emotionale Überforderung der Kinder thematisieren.
Wissen über Grundemotionen erweitern.
Kindliche Möglichkeiten zur Emotionsregulation kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Kinder sind sexuelle Wesen und das von Anfang an. Spielend lernen sie ihren Körper kennen, sind neugierig, unbefangen und gehen spontan auf sinnliche Entdeckungsreisen, mit sich und manchmal auch gemeinsam mit anderen. Oft entstehen jedoch Irritationen und Verunsicherungen im Umgang mit der sexuellen Entwicklung der kleinen Schützlinge: Was tun, wenn man Doktorspiele in der Kuschelecke bemerkt? Wie reagieren, wenn das Spielen in der Hose viel interessanter ist als die Jause am Tisch? Wie die Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten pflegen, wenn es um sexualpädagogische Themen geht? Sie erfahren neueste Erkenntnisse aus der kindlichen Sexualentwicklung und erhalten Anregungen, wie Sie in Ihrer Arbeit sexualpädagogische Konzepte umsetzen können. Sie werden auch erkennen, wie viel Sie bereits jetzt zu einer gesunden kindlichen Sexualentwicklung in Ihrer Institution beigetragen haben und sich Ihr sexualpädagogisches Tun mehr ins Bewusstsein holen.


Inhalte:
Kenntnisse zur sexuellen Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern (0-6 Jahre)
Umgang mit unterschiedlichen Ausdrucksformen kindlicher Sexualität
Tipps zur Förderung gesunder Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung

Ziele:
Wissen um kindliche Sexualentwicklung vertiefen.
Handlungskompetenzen erweitern.
Konkrete Tipps für die berufliche Praxis erfahren.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch und Reflexion

Konflikte gehören zum täglichen Leben dazu. Auch wenn sie manchmal herausfordernd erscheinen, sind Konflikte und ihre Bearbeitung unverzichtbar für die kindliche Entwicklung und somit auch ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Demokratiefähigkeit.
Bei Kindern passieren Konflikte oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und erklärbar. Daher ist es oft eine große Herausforderung in der Situation bzw. schon vorher passend zu reagieren. Soll man eingreifen oder doch noch abwarten? Brauchen die Kinder unsere Unterstützung oder können sie den Konflikt selbst lösen? Wie kann ich die Kinder adäquat unterstützen ohne vorgefertigte Lösungen anzubieten?

Inhalte:
Entstehung von Konflikten
Konfliktauslöser bei Kindern
Umgang mit Konflikten
Chancen eines Konfliktes

Ziel:
Neue Konfliktlösungsstrategien für Kinder kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Praktische Beispiele

Entwicklungsgespräche können als "Expertenaustausch" zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten verstanden werden, um die Entwicklungsschritte des Kindes in den jeweiligen Bildungsbereichen nachvollziehbar zu machen. Sie dienen auch als Grundlage für eine transparente Bildungspartnerschaft und sind wichtiger Bestandteil für gelingende Transitionen. Damit solche Gespräche ressourcen- und zielorientiert geführt werden können, ist es wichtig, dass sich pädagogische Fachkräfte darauf vorbereiten, um professionell auf die Bedürfnisse der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eingehen zu können.

Inhalte:
Techniken der Gesprächsführung
Vorbereitung von Entwicklungsgesprächen
Konfliktbehaftete Gesprächssituationen
Umgang mit Erwartungen, Konflikten, Grenzverletzungen
Beobachtungs- und/oder Wahrnehmungsbögen bei Entwicklungsgesprächen

Ziele:
Vielfältige Formen von Entwicklungsgesprächen kennenlernen.
Aus eigenen Beobachtungen und Dokumentationen Ziele für eine adäquate Unterstützung des Kindes und dessen Entwicklung formulieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Kleingruppenarbeit
Praktische Beispiele

Forschergeist und Kreativität stecken von Geburt an in jedem Kind. Viele Dinge tun Kleinkinder zum ersten Mal. Sie experimentieren, probieren aus und finden neue Lösungen. Pädagogen/innen sollen Kindern ein Umfeld für Kreativität geben, in dem sie sich frei entfalten können. Sie sollen lernen, der Versuchung des Eingreifens in den kreativen Prozess zu widerstehen. Besonders junge Kinder sollen erleben, ihrer eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen, da sie grundsätzlich spontan und originell sind. Erst durch äußere Einflüsse versuchen sie zu gefallen, indem sie die Erwartungen der Erwachsenen erfüllen möchten und vorgegebene Lösungen annehmen.
Um mit den Herausforderungen unserer Zeit umgehen zu können, wird es wichtig sein, kreative Problemlösungsmöglichkeiten zu finden und durch Flexibilität und Spontanität Resilienz aufzubauen.

Inhalte:
Bedeutung der Kreativität im Kleinkindalter
Kreatives Gestalten

Ziel:
Wissenswertes über die intrinsische Motivation hinsichtlich des kreativen Gestaltens erfahren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktisches Arbeiten

Musik ist die Sprache, die alle Menschen verstehen. Trotzdem hat jedes Instrument eigene, besondere "Buchstaben" und "Wörter" – seinen Klang, die unterschiedlichen Töne und Rhythmen. So können wir mit unserer Trommel "sprechen", denn die Trommel ist nach der "Stimme" das zweitälteste Instrument auf der Erde.
Im Seminar werden verschiedene Trommeln und Percussion-Instrumente aus Lateinamerika, Afrika sowie dem Orient vorgestellt. Sie werden bekannte Trommeln sehen und hören, wie die Djembe, aber auch andere, wie die Udu aus Afrika und das Berimbau aus Brasilien. Wir machen eine Reise nach Afrika, in die Karibik und nach Griechenland und spielen gemeinsam Djolé, Calypso und Sirto. Dazu erzähle ich Geschichten zu den Trommeln und Rhythmen.

Inhalte:
Trommeln und Percussion-Instrumente aus aller Welt
Verschiedene Trommelspiele

Ziele:
Wissenswertes über das Trommeln mit Kindern erfahren.
Lust auf Musik wecken.
Den Anderen beim gemeinsamen Musizieren Platz geben.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Praktische Übungen

Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind meist eine große Herausforderung für den Alltag in Kinderbildungseinrichtungen. Aber was heißt ASS eigentlich? Wie vielfältig kann sich diese bemerkbar machen? Wie verändert kann die Wahrnehmung von Kindern mit ASS sein? Was sind die wichtigsten Dinge, auf die in der Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung geachtet werden sollte?
Diese und noch viele andere Fragen bearbeiten wir gemeinsam im Seminar.

Inhalte:
Grundlagen zum Thema Autismus-Spektrum-Störung
Hilfestellungen für die Arbeit mit Kindern mit ASS

Ziele:
Grundlagen und eine Erweiterung des Wissens über Autismus-Spektrum-Störung erfahren.
Möglichkeiten des Umgangs mit Kindern mit ASS kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Übungen
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Du forderst die Kinder der Kindergruppe auf, einen Handkreis zu machen. Der Kreis will und will sich nicht schließen. Die Kinder werden unruhig und du bist genervt. "Bitte gebt euch ALLE die Hände!" Die wiederholte Aufforderung nützt nichts. Der Kreis schließt sich nicht, weil Sarah dem dunkelhäutigen Piedro nicht die Hand geben möchte. "Sarah, gib Piedro endlich die Hand, wir wollen doch gemeinsam tanzen!"
"Dem gebe ich nicht die Hand. Der ist schmutzig."
Die Kinderbildungseinrichtung ist ein kleiner Ausschnitt der Gesellschaft, aber definitiv nicht frei von rassistischen Denk- und Handlungsmustern. Auch wenn man kein ausländisches Kind bildet und betreut, gibt man durch sein eigenes Verhalten unbewusst Vorurteile an die Kinder weiter. Es ist wichtig, diesen Teufelskreis zu unterbrechen. Genau das machen wir in diesem bewegten, lustvollen Workshop.

Inhalte:
Körperbewusstseinsübungen zur Selbstwahrnehmung und Reflexion
Analyse von ausgewählten Beispielen aus der Praxis
Lustvolle Methoden zur Stärkung der Diversitäts-Kompetenz 

Ziele:
Eigene Vorurteile erkennen.
Konkrete Handlungsmöglichkeiten, wie vorurteilsbelastete Ereignisse ohne erhobenen Zeigefinger gelöst werden können, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Kollegiales Coaching
Storytelling

Kinder schlafen anders als Erwachsene. Ihre Schlafzyklen unterscheiden sich von denen der Erwachsenen, der Verlauf vollzieht sich anders. Kinder hinzulegen erfordert oftmals sehr viel Fingerspitzengefühl, Ausdauer und Geduld. Damit Kinder in den Schlaf finden können, brauchen sie vor allem eins: Sicherheit. Auch Kinder in Kindertageseinrichtungen brauchen ein Gefühl von Geborgenheit und dafür benötigen sie feinfühlige und verlässliche Pädagogen/innen. Neben der biologischen Notwendigkeit des Schlafes gibt es auch evolutionstheoretische Einflüsse, die betrachtet werden sollten.

Inhalte:
Schlaf aus schulmedizinischer Sicht
Schlaf aus psychologischer Sicht
Evolutionstheorie – Mutter Natur
Westliche moderne Gesellschaft
Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziele:
Selbstsicherheit und Reflexionsfähigkeit der Pädagogen/innen stärken.
Sensibilität für die Bedürfnisse des Kindes schärfen.
Neue Zugänge bezogen auf bedürfnisorientierte Schlafbegleitung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch
Diskussion

Bildungsräume sind Orte, in denen Kinder sich forschend und spielerisch durch selbsttätige Erfahrungen die Welt aneignen. Wir gestalten "sprechende Räume", die Kinder einladen, tätig zu werden und ihrem Lerninteresse zu folgen. Bildungsräume leben vom Einsatz unterschiedlicher Materialien, die dem Entwicklungsalter, den Interessen und den Lerntempi der Mädchen und Buben entsprechen. Die Entfaltung des Selbstbildungspotenzials kann durch bewusste Vorbereitung der Umgebung gestärkt und gefördert werden. Welcher pädagogischen Haltung bedarf es und welches Bild vom Kind liegt dieser zu Grunde, sind wesentliche Fragen, mit denen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. 

Inhalte:
Partizipative Bildungswege und ko-konstruktive Lernwege 
Bedeutung von ko-konstruktiven Lernwegen für das pädagogische Handeln
Rollenbewusstsein und -verständnis (Raumgestalter/in, Mitspieler/in, Beobachter/in)
Entwicklung von Raumkonzept(en) und erproben von Ansätzen 

Ziele:
Wissenswertes über Bildungsräume erfahren.
Verständnis über ko-konstruktive Lernwege erweitern.
Gestaltungsmöglichkeiten von Erfahrungsräumen und Lernwelten kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-practice Beispiele
Gruppenarbeit

Um die Entwicklungs- und Bildungsprozesse eines jeden Kindes bestmöglich zu unterstützen, sind Beobachtung und Dokumentation zwei wesentliche didaktische Instrumente, die das bessere oder vielleicht auch andere Kennenlernen von Mädchen und Buben für Fachkräfte ermöglichen. Welche Chancen eine regelmäßige Beobachtungs- und Dokumentationspraxis für die Weiterentwicklung Ihrer pädagogischen Arbeit in der Einrichtung bieten kann, welche Verfahren es gibt und wie diese zeitlich und personell geplant werden können, sind einige Schwerpunkte in dieser Fortbildung.

Inhalte:
Wahrnehmung, Beobachtung und Interpretation kindlicher Bildungsprozesse
Von der Alltags- zur Beobachtungssprache
Systematische Beobachtungsverfahren
Unterscheidung zwischen ungeplanter zu geplanter Beobachtung  
Die Subjektivität bei Beobachtung, Bild vom Perspektivenwechsel
Wanddokumentationen und Portfolios
Zeitliche und personelle Planung von Beobachtung und Dokumentation

Ziele:
Beobachtungsmodelle kindlicher Entwicklungsprozesse kennenlernen.
Beobachtung und Dokumentation als pädagogische Grundhaltung erfahren.
Individuelle Lern- und Bildungsprozesse von Kindern erkennen.
Systematische Beobachtungsverfahren anwenden.
Beobachtung und Dokumentation für die kollegiale Zusammenarbeit nutzen.

Methoden:
Theoretischer Input
Best-practice Beispiele
Video-Input
Gruppenarbeit

Biblische Erzählungen sind vielfach Geschichten von Beziehungen der Menschen untereinander und zu Gott. Das Arbeiten mit Biblischen Figuren ermöglicht das Sichtbarmachen von solchen Beziehungen.
Es tut uns sicher gut, nicht nur über den Kopf Zugänge zu den Zeugnissen der ganzen Heilsgeschichte zu suchen, sondern auch mit "Leib und Seele".
Mit Biblischen Figuren (korrekter: Biblischen Erzählfiguren) können aufgrund ihrer Standfestigkeit und Beweglichkeit verschiedene Körperhaltungen und Stimmungen sichtbar gemacht und biblische Erzählungen so zum Leben erweckt werden. Die Arbeit mit den Figuren fördert den Zugang zu den Zeugnissen der Heilsgeschichte mit Leib und Seele.
Zum Einsatz können die Figuren im persönlichen Gebrauch zu Hause (Weihnachtskrippe), bei Kindergottesdiensten, in Bibelkreisen, in der Erwachsenenbildung usw. kommen. Wer es bereits einmal mit Biblischen Erzählfiguren zu tun gehabt hat, der wird sicherlich erkannt haben, dass diese Figuren mehr sind als umspannte Gestelle aus Sisal und Draht.

Inhalte:
Einführung in die Entstehungsgeschichte der Biblischen Erzählfiguren
Herstellung von Biblischen Figuren

Ziel:
Mit den Figuren Körperhaltungen und menschliche Bewegungen nachstellen.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Der Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden", der aktuell als bundesweite Vorgabe in der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG festgelegt ist, umfasst grundlegende Impulse für die pädagogische Praxis.
Werte entstehen im Miteinander und sind geprägt von Regeln und Normen. Kindern Werte zu vermitteln funktioniert primär über Nachahmungslernen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden und den Werten, die das Kind innerhalb seiner Familie erlebt, wertschätzend zu begegnen. Eine Haltung, geprägt von Toleranz und Offenheit, ergänzt ein wertvolles, professionelles, pädagogisches Handeln. Ein gemeinsames Werteverständnis braucht zudem Partizipation – ein Recht, das in der Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken ist.

Inhalte:
Grundverständnis von Werten, Normen und Regeln
Wertekatalog für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden" in die pädagogische Praxis transferieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Alle Kinder lieben Puppenspiele – besonders, wenn diese einfühlsam aufgeführt und mit zarten, einfachen Klängen untermalt werden. Durch diese spezielle Art des figuralen Theaters mit Stehpuppen und Stofftieren werden Kinder zur phantasievollen Nachahmung angeregt und erhalten mannigfaltige Impulse für ihre Spiel- und Sprachentwicklung. Ein Puppenspiel bringt zudem einen qualitativen Ruhepol in den Tagesablauf im Kindergarten bzw. in der Kleinkindgruppe. Zu Beginn bekommen die Teilnehmer/innen eine Kostprobe der "Märchenbühne", um zuerst an sich selbst die wohltuende und heilsame Langsamkeit und den davon ausgehenden Zauber zu erleben, wieder mit den "eigenen Kinderaugen" zu schauen und im eigenen Herzen zu fühlen. Danach erarbeiten die Teilnehmer/innen in Kleingruppen einfache Puppenspiele anhand von uns mitgebrachten Geschichten.

Inhalte:
Einführung in das Thema Puppenspiel/Figurentheater 
Herstellung von Knotenpuppen, Tieren und Zwergen etc.
Anregungen für den Bühnenaufbau und musikalische Untermalung 
"Schoßspiele"

Ziel:
Einfache Puppenspiele für den pädagogischen Alltag kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortag
Aufführung eines kleinen Puppenspiels der "Märchenbühne"
Praktisches Erarbeiten eines Puppenspiels durch die Teilnehmer/innen

Digitale Medien sind in der Lebenswelt der Kinder ein fixer Bestandteil geworden. Kinder bringen ihre Erfahrungen mit ihnen in die Bildungseinrichtungen mit. Daher sind Pädagogen/innen gefordert, sich damit auseinanderzusetzen, um eine zeitgemäße digitale Medienbildung mit den Kindern zu gestalten. Lernen mit, über und durch digitale Medien legt den Grundstein dafür, dass Kinder zu kompetenten, kritischen und selbstbestimmten Mediennutzern/innen werden können.
Diese Fortbildung orientiert sich an der Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts „Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen".
Die aktuelle Lebenswelt der Kinder im Zusammenhang mit digitalen Medien wird ebenso besprochen wie die Rolle der Pädagogen/innen dabei, wie man im Rahmen der Medienbildung mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten kooperieren und wie man in der Praxis damit umgehen kann. Die eigene Mediennutzung wird reflektiert, Erfahrungen ausgetauscht und zahlreiche Ideen für praktische Handlungsweisen vorgestellt und diskutiert.

Inhalte:
Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts "Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen"
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Bildungskooperation hinsichtlich Medienbildung mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziel:
Möglichkeiten zur Arbeit in der Praxis zu digitaler Medienbildung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Die Pädagogen/innen können mit einer Ansammlung von "kleinen Prinzen" und "kleinen Prinzessinnen" konfrontiert sein, für die im Zeitalter moderner Medien Alleinunterhaltung zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Hinzu kommt auch noch ein erheblicher Prozentsatz an emotional und sozial vernachlässigten Kindern, in deren spezieller Lebens- und Lerngeschichte vor allem das "Faustrecht zum Überleben" im Sozialkontakt beitrug. Viele Kinder sind ihren Herausforderungen nicht gewachsen. Sie reagieren mit ungünstigem Sozialverhalten. Mangelnde Motivation, Unsicherheit, soziale Angst, oppositionell-aggressives Verhalten gefährden jedoch ihre erfolgreiche Weiterentwicklung. Bei der Entwicklung positiven Sozialverhaltens benötigen gerade Kinder eine gezielte und systematische Unterstützung. Im Seminar erhalten Sie Hinweise zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen.


Inhalte:
Ziele und Aufbau des Verhaltenstrainings 
Die "Schatzsuche" als didaktischer Rahmen
Sozial kompetentes Denken, Fühlen und Handeln

Ziele:
Mit belastenden Emotionen und Problemsituationen umgehen.
Beziehungen kompetent gestalten.

Methoden:
Impulsreferat
Gruppenübungen
Videobeiträge
Diskussionen im Plenum
Reflexion

Jedes Kind entfaltet sich individuell. Der jeweilige Entwicklungsstand kann trotz identischem Lebensalter so unterschiedlich sein, dass die Kinder sich selbst im Gruppenleben als höchst unterschiedlich und keineswegs als "alle gleich" wahrnehmen.  Im Alter von 0-3 Jahren geschieht am meisten an Entwicklung eines jungen Menschen. Umso wichtiger ist es, über Entwicklungsbedürfnisse von Kleinkindern Bescheid zu wissen, um im Angebot und im Tagesablauf in der Kindertagesstätte angepasste und optimale Verhältnisse bieten zu können.

Inhalte:
Entwicklungspsychologische Grundlagen
Altersgemischte versus homogene Gruppen in der Kindertagesstätte
Altersspezifische Angebote

Ziele:
Pädagogen/innen für diesen Bildungsbereich sensibilisieren.
Vermittlungsqualität steigern.

Methoden:
Vortrag
Diskussion
Kleingruppenarbeit 

Jesus wird uns vertraut über die Begegnung mit glaubenden Menschen, in ihrer Rede von Jesus und seinem Gott, den er Vater nennt. Eine Jesusbeziehung wächst in der lebendigen Feier der Botschaft Jesu in Gottesdienst und Festen. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt auch die Betrachtung von Bildern und Skulpturen, welche die Jesusgestalt in vielfältiger Weise darstellen.
In diesem Seminar wollen wir die Person Jesus "kennenlernen", biblische Erzählungen gestalten und auch unser eigenes Leben in Beziehung mit Jesus bringen.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Christliche Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.

Methoden:
Impulssätze zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Rituale, Geschichten und Märchen begleiten unser Leben. Wenn wir bedenken, was wir alles ritualisieren, so umfasst dies unser ganzes Leben. Durch Rituale findet unser Leben Ordnung und wir erleben Sicherheit. Besonders in chaotischen Lebenssituationen und Lebenszeiten sind Rituale besonders wichtig.
Auf Basis der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik" wollen wir zu diesem Thema allumfassend arbeiten und Impulse zur Umsetzung geben.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Christliche Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.

Methoden:
Impulssätze zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Gemeinsame Bodenbilder gestalten und deuten
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Krieg, Flucht, Armut, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Verlust durch Tod oder Scheidung, unangebrachte Übergriffe auf Kinder – wir alle müssen im Leben mit verschiedensten Krisen umgehen. Manche Krisen betreffen uns persönlich, manche sind Themen in den Medien und betreffen uns dadurch; durch die Allgegenwart der neuen Medien können auch Kinder von diesen globalen Krisen erfahren. Was passiert, wenn Krieg ist? Was heißt, auf der Flucht sein? Warum hat das Nachbarskind nichts zu essen? Ist unsere Erde bald kaputt? Wieso ist Papa nicht mehr da? Wann darf ich Nein sagen? Fragen, die Kinder genauso wie Erwachsene beschäftigen.
Im Rahmen dieser Fortbildung werden Kinderbücher besprochen, die speziell zur Thematisierung und zur Bearbeitung von Krisenthemen geeignet sind.

Inhalte:
Verschiedene Krisenthemen in Kinderbüchern 
Einsatzmöglichkeiten in der Praxis

Ziel:
Kinderbücher, welche als Unterstützung in Krisen hilfreich sein können, kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Erfahrungsaustausch

Jeder Tag ist Musik! Quietschen, gurgeln, brummen, trippeln, wackeln und zappeln gehören dazu. Musik, Bewegung und Sprache sind im menschlichen Gehirn eng miteinander verknüpft. Wie großartig ist das, wenn diese Elemente spontan in die Arbeit einfließen. Es wird das Körperbewusstsein, das Kreativitätspotenzial und die Merk- und Ausdruckfähigkeit der Kinder gestärkt. Aber das Wichtigste ist der vertrauensvolle Boden, der durch das lustvolle und absichtslose Musizieren bereitgestellt wird. Das ist der Nährstoff für eine starke Persönlichkeitsentwicklung.

Inhalte:
Bewegungs- und Klangräume für den Arbeitsplatz 
Lautmalerei und Sprachspielereien aus den Begriffen der Kinder 
Spontane rhythmisch-musikalische Geschichten 

Ziele:
Kreative Gestaltungs- und Improvisationsmöglichkeiten kennenlernen.
Bewegte Spracherlebnisse, die jedes Kind begeistern, kreieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Bewegungs- und Tanzimpulse

Motopädagogik ist ein Konzept der ganzheitlichen Entwicklungsbegleitung durch Bewegung, Wahrnehmung und Spiel.
Wir gestalten einen "Bewegungsraum", in dem das Kind mit seiner Freude am eigenen Tun sowie sein Erleben vielfältigster Körper-, aber auch Material- und Sozialerfahrungen im Vordergrund steht. 
Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, die motopädagogische Arbeit kennen zu lernen und anhand der eigenen Erfahrungen konkrete Ideen für die Umsetzung im eigenen beruflichen Kontext mitzunehmen.

Inhalte:
Das Konzept der Motopädagogik
Die Bedeutung von Selbsttätigkeit und Selbstwirksamkeit
Rahmenbedingungen, Aufbau, Struktur und Inhalt einer motopädagogischen Einheit
Bewegungsspiele, Bewegungsexperimente, Entspannungssequenzen

Ziele:
Einblick in die motopädagogische Arbeit mit Kindern erhalten.
Motopädagogische Übungen selbst ausprobieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Selbsterfahrung anhand motopädagogischer Einheiten
Einblicke in die praktische Arbeit mittels Videosequenzen und Fotos
Erfahrungsaustausch

Selbstverständlich wird unsere Stimme immer als einsatzbereit angesehen. Ihr wird meist erst dann Beachtung geschenkt, wenn wir selbst oder andere Personen Veränderungen wahrnehmen: Räuspern, Heiserkeit, belegte, ermüdete oder brüchige Stimme.
Dieser Workshop gibt Auskunft über die Funktion und Wirkung sowie den gesunden Einsatz der Stimme. Ziel ist die Bewusstmachung der Bedeutung unseres Stimmapparates und der achtsame Umgang damit.
Der Praxisbezug wird in den Vordergrund gestellt und es werden konkrete Übungen gezeigt, um den Stimmapparat gesund zu erhalten. Darüber hinaus werden den Teilnehmern/innen Methoden für einen ressourcenschonenden Umgang mit der Stimme aufgezeigt sowie die verschiedensten Auswirkungen des Stimmklanges auf das "Gegenüber" vermittelt.

Inhalte:
Übungen zu den Bereichen Stimmkraft und Stimmklang
Atem-, Sprech- und Stimmübungen zur Förderung der Stimmgesundheit
Ressourcenschonender Umgang mit der Stimme
Wirkung von unterschiedlichen Sprechtechniken

Ziele:
Die Stimme ressourcenschonend einsetzen.
Atem-, Sprach- und Stimmübungen kennenlernen.
Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Atem, Stimme und Körper schaffen.

Methoden:
Theorieinput
Praktische Übungen
Klein- und Gruppenarbeit

Die tägliche pädagogische Arbeit im elementaren Bildungsbereich verlangt von den Pädagogen/innen sowohl physische als auch psychische Ausgeglichenheit. Im Rahmen des Seminars stehen ausschließlich die Pädagogen/innen im Fokus. Oft verursachen kleine Stühle und Tische im Arbeitsalltag Haltungsschwächen und muskuläre Dysbalancen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den Bereichen Functional Training, Mobilisation und Flexibilität bilden die Grundlage dieses Seminars.

Inhalte:
Alternative Fitnessgeräte
Entspannungstechniken
Funktionelle Kräftigung Core
Faszientraining
Functional Training

Ziel:
Übungen für die eigene Entspannung kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Im Frühling beginnt alles neu zu wachsen. Viele Pflanzen, die jetzt aus der Erde sprießen, stärken unser Immunsystem, reinigen unseren Körper, helfen uns die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben und unseren Körper nach der Winterpause wieder in Schwung zu bringen.
Kinder sind für die Pflanzen in der Natur und ihre Verarbeitung besonders zu begeistern. Sie pflücken Kräutersträuße, machen gerne eine Salbe oder sammeln Kräuter für die Jause. Die Natur bietet den Kindern zahlreiche Möglichkeiten sich mit ihr bewusst auseinanderzusetzen und sie mit allen Sinnen zu erforschen.

Inhalte:
Inhaltsstoffe und Wirkung der Frühlingskräuter
Verarbeitungsmethoden

Ziele:
Heimische Frühlingskräuter kennenlernen.
Herstellen von Kräuterprodukten. 

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Man braucht in Österreich nicht weit reisen, um Natur zu entdecken. Natur beginnt bereits vor unserer Haustür und der Spruch "Was gut für uns ist, wächst in unserer Umgebung" hat viel Wahres. Wir erkunden gemeinsam die Gegend um Völkermarkt auf der Suche nach heilkräftigen Pflanzen und werden staunen, wie viele Pflanzen man verwenden kann. Fast jede unserer heimischen Wildpflanzen ist auch eine Heilpflanze für uns Menschen. Die meisten wachsen auch in unserer Umgebung, wir müssen sie nur entdecken. Manche haben sich etabliert, wie Schafgarbe, Spitzwegerich oder Brennessel. Andere wurden früher verwendet, sind heute noch häufig anzutreffen aber werden nur mehr von "Kräuterkundigen" genutzt, wie zB Flockenblume, Schwarznessel oder Labkraut. Manche wurden schon vor 2000 Jahren verwendet, andere sind neu zu uns gekommen und stehen uns zur Verfügung. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt. 

Inhalte:
Pflanzenkunde
Heimische Kräuter

Ziele:
Die Natur nutzen und besser kennenlernen.
Wissen hinsichtlich Pflanzenkunde und Artenkenntnis erweitern.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Dr. Edward Bach hat im letzten Jahrhundert die nach ihm benannten Bachblüten "ins Leben gerufen". Es gibt insgesamt 38 Bachblüten. Im Seminar stehen die positiven Botschaften, das Verstehen und Unterscheiden der einzelnen Blütenbilder sowie die Philosophie und Menschenkunde von Dr. Edward Bach im Vordergrund. 
Es werden alle 38 Bachblüten vorgestellt. Die zugeordneten "Seelenzustände" zu den Bachblüten werden vom Vortragenden schauspielerisch dargestellt, sodass es für die Teilnehmer/innen ganz leicht nachvollziehbar ist, wie sich diese bei Menschen zeigen. Das Erkennen eines solchen ist schon der erste Schritt, um diesen möglicherweise zu verändern. Nach der Präsentation der Bachblüten wird noch die Anwendung der Bachblüten erklärt. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.

Inhalt:
Bachblütenkunde

Ziel:
Bachblüten erkennen.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Die Stimme ist ein wichtiges Werkzeug eines/r jeden Pädagogen/in. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, was die Basis ihrer eigenen Stimme ist?
In diesem Kurs entdecken und stärken wir die Basis unserer Stimme. Wir entwickeln unsere eigene "Urschwingung" und Melodie, um dadurch bewusster nach außen kommunizieren zu können.
Methoden, wie eine Situation kraftvoll, liebevoll und achtsam zum Ausdruck gebracht werden kann, werden in Theorie und Praxis gezeigt und umgesetzt. Wir gehen auf eine Entdeckungsreise zu der Macht und dem Potenzial eines Wortes und unserer Stimme, um zu entdecken, wie wir damit unser Umfeld beeinflussen.

Inhalte:
Einführung in die Basis der Stimme
Vom Sprechen zur Kraft der Schwingung

Ziele:
Methoden, mit welchen im täglichen Leben die Stimme gestärkt werden kann, aufzeigen.
Stimmlich, mit mehr Leichtigkeit und Bewusstheit, den beruflichen Alltag erleben.

Methoden:
Theorieinput
Praktische Übungen

Pädagogen/innen sind in ihrem täglichen beruflichen Umfeld mit "Größenverhältnissen" konfrontiert, welche ihre Wirbelsäule extrem fordern. Sie sitzen auf kleinen Sesseln, arbeiten in bodennaher Position, um auf Augenhöhe mit den Kindern kommunizieren zu können uvm. Dies alles belastet die Wirbelsäule. Dieser Kurs bietet Tools zur Stärkung der Wirbelsäule, Zeit sich zu entspannen und wieder stärker zu werden. Es werden auch die emotionellen Ursachen für Blockaden im Bereich der Beweglichkeit aufgezeigt. Mittels Übungen werden Methoden erarbeitet, welche in das tägliche Berufsleben mit den Kindern integriert werden können und die Wirbelsäule entlasten sollen.

Inhalte:
Theoretische Einführung in die Methoden Qigong, Alexandertechnik und Meditation
Ursachen von Wirbelsäulenblockaden

Ziel:
Übungen für die Stärkung der Wirbelsäule kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Fasziengewebe, das sogenannte kollagene Bindegewebe, ist Gewebe, welches Muskeln, Sehnen, Knochen, Nerven, Gefäße, Organe usw. umhüllt und in sich vernetzt ist, wie ein innerer Ganzkörperanzug. Krümmt man auch nur den kleinen Finger, reagiert dennoch das gesamte System. Viele (Sport)Verletzungen sind nicht muskulär bedingt, sondern faszial. Auch Rückenschmerzen kommen häufig von "Verklebungen" bzw. "Verfilzungen" der Faszien. Die gute Nachricht: Faszien sind trainierbar!
Unser Fasziengewebe muss Unglaubliches leisten und wird leider oft stiefmütterlich behandelt. Auch werden Faszien oft nur mit der Faszienrolle in Verbindung gebracht. In diesem Workshop lernen wir nicht nur die richtige Roll-Technik, sondern auch weitere Möglichkeiten, wie wir Faszien geschmeidig und somit leistungsfähig halten können.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der Faszien
Faszientraining mit und ohne Rolle

Ziele:
Flexibilität und Beweglichkeit verbessern.
Bewusstsein für die Wichtigkeit der Faszien schaffen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Umsetzung

"Ein schöner Rücken kann auch entzücken" – dasselbe gilt für einen gesunden, schmerzfreien Rücken. In diesem Seminar bekommen Sie einen Einblick in die anatomischen Grundlagen, wir sprechen über rückengerechtes Alltagsverhalten, über Dos & Don'ts und welche Möglichkeiten Sie haben, den Rücken optimal zu unterstützen. Ein "starker Rücken" sieht nicht nur gut aus, sondern wirkt wie ein Panzer, der schützt, für eine bessere Haltung sorgt sowie die empfindlichen Bandscheiben entlastet.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen
Richtiges Heben, Tragen, Sitzen und Stehen
Alltagstaugliche Übungsreihen
Rückenschule
"Erste Hilfe" bei Bandscheibenvorfall, Hexenschuss & Co

Ziele:
Bewusstsein für eine gesunde Wirbelsäule schaffen.
Verspannungen lösen.
Haltung und Beweglichkeit verbessern.
Rückenfreundliches Alltagsverhalten kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Die Kinder werden in fast allen Stufen des Erziehungs- und Bildungsprozesses vom Rhythmus begleitet. In elementaren Bildungseinrichtungen bei unterschiedlichen Aktivitäten (Bewegung, Sprache, Kunst usw.), in der Grundschule nicht nur beim Musikunterricht, sondern auch in anderen Fächern (Deutsch, Englisch, Mathematik usw.), ist Rhythmik Teil des Lernens. Das Erlernen und Spielen von Rhythmus haben positive Auswirkungen sowohl auf die Entwicklung der musikalischen Fertigkeiten, des musikalischen Gedächtnisses wie auch auf die motorischen Fähigkeiten, Koordination und Konzentration des Kindes.

Inhalte:
Alltagsgegenstände und Spieltechniken (Bücher, Stifte, Becher usw.)
Körpersounds
Kombination Body Percussion und Alltagsgegenstände
Vorstellen einfacher Tanzrhythmen

Ziel:
Umsetzbare Methoden von rhythmischen Spielen praxisnah erleben.

Methoden:
Gruppenübung
Improvisation
Praktisches Arbeiten

Kein anderes Spielgerät fasziniert unsere Kinder mehr als der Ball! In der körperlichen Gesamtentwicklung eines Kindes spielen die motorischen Grundfertigkeiten Werfen und Fangen eine wesentliche Rolle, um in weiterer Folge Sportarten wie Basketball, Volleyball und Handball richtig zu erlernen. Im Kleinkind- und Vorschulalter haben wir die Möglichkeit auf spielerische Art und Weise die Kinder in deren Entwicklung richtungsweisend zu unterstützen. Im Rahmen des Seminars werden Bewegungstipps vermittelt, die speziell die Verbesserung der Auge-Hand-Koordination fördern.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der motorischen Grundfertigkeiten Werfen und Fangen
Übungs- und Spielformen mit diversen Bällen
Spiele für kleine und große Gruppen
Übungs- und Spielformen mit alternativen Wurfgeräten

Ziele:
Übungen und Spielformen mit diversen Bällen kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Wer Kindern die tägliche Bewegung spielerisch und freudvoll ermöglicht, trägt entscheidend zur ganzheitlichen, gesunden Entwicklung der Kinder bei.
Bewegung ist das Tor zum Lernen. Wenn ein Kleinkind sich zu wenig bewegt, kann das in späteren Jahren zu Lernproblemen führen. Denn wenn das Kind gewisse Bewegungsabläufe nicht ausreichend einübt, besteht die Gefahr, dass sich die Nervenbahnen im Gehirn nur mangelhaft vernetzen.
Erworbene Bewegungsfähigkeiten bilden die Basis für spätere Aktivitäten, die wiederum das körperliche und seelische Wohlbefinden beeinflussen und für eine gesunde Entwicklung des Gehirns sorgen. Kinder können mit Bewegungsübungen Ängste, Stress und Erschöpfung leichter bewältigen und werden körperlich und geistig gefördert.

Inhalte:
Lernblockaden bei Kindern 
Kinesiologische Übungen 

Ziel:
Kinesiologische Übungen, welche beim Abbau von Stress und Lernschwächen helfen und die Aufmerksamkeit und Konzentration steigern, kennenlernen.

Methode:
Brain Gym

Kot vzgojitelj/ica ali asistent/ka v otroškem vrtcu ste v svojem poklicnem vsakdanu izpostavljeni različnim pričakovanjem. Po eni strani so tu pričakovanja in potrebe, ki jih imajo otroci in njihovi straši, po drugi strani pa imajo do vas pričakovanja tudi kolegi in kolegice, predstojnica ali predstojnik, zastopniki nosilca itd. In ne nazadnje so tu še pričakovanja, ki jih imate do sebe vi sami.
V napetosti teh pričakovanj ter norm in vrednot, ki zavestno ali podzavestno vplivajo na vaše delovanje, postaja čedalje večji izziv, kako svojo poklicno vlogo opravljati kar se da dobro in v lastno zadovoljstvo.
Tečaj vam nudi možnost, da se spoprimete s s svojo poklicno vlogo. Katera pričakovanja – naj bodo resnična ali domnevna – vplivajo na vaše delo in vas usmerjajo pri vašem vzgojiteljskem delovanju? Kako lahko na takšna ali drugačna pričakovanja primerno in ustrezno reagirate? Kako lahko dosežete čim večjo jasnost v svoji poklicni vlogi? Katerim normam in vrednotam sledite? Katere vrednote vas v vašem delovanju krepijo, katere hromijo?

Vsebine:
Osveščanje različnih pričakovanj
Moje osebne vrednote in norme
Moja poklicna vloga

Cilji:
Konstruktivno ravnanje z različnimi pričakovanji.
Doseganje večje jasnosti v poklicni vlogi.

Metode:
Krajša predavanja
Skupinsko delo
Izmenjava in diskusja

Durch die Möglichkeit miteinander zu reden und einander zuzuhören, Erfahrungen auszutauschen und durch das gemeinsame Lernen, öffnen wir uns hinsichtlich der eigenen Stärken und Schwächen. Somit üben wir, Veränderungen zuzulassen und uns besser kennen zu lernen sowie hilfreich uns selbst zur Seite zu stehen. Wir halten die Schlüssel selbst in der Hand, das zu entfalten, was in uns steckt, mit einem wachen Blick durch die Welt zu gehen und das Mögliche zu wagen.

Inhalte:
Achtsamkeit versus Stress
Kreativität und Begeisterung versus Leistungsdruck
Potenzialentfaltung
Umgang mit Emotionen

Ziele:
Sich selbst achtsam begegnen.
Das Wesentliche erkennen.
Wissenserweiterung erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Wir Menschen sind von Natur aus darauf gepolt, anderen zu helfen. Nur so konnten wir uns vom Steinzeit-Mensch, der in Gruppen ums Überleben kämpfte, zum modernen, hochentwickelten Menschen wandeln. Gute Dienste leisten, anderen beistehen, zupacken und unterstützen – wir "wollen" nur helfen ...
Mitgefühl haben, empathisch sein und helfen wollen sind wesentliche Merkmale des Menschseins. Ohne diese Eigenschaften wäre zwischenmenschliches Miteinander gar nicht möglich. Soziale Systeme funktionieren nur mit und durch gegenseitige Unterstützung und Hilfsbereitschaft.
Was aber, wenn das Helfen „wollen" zum Helfen „müssen" wird und dieses „müssen" unser gesamtes Dasein beeinflusst?

Inhalte:
Unterscheidung zwischen Hilfe und Hilfsbereitschaft sowie Helfersyndrom
Gründe und Anzeichen des Helfersyndroms 

Ziele:
Das "Nein" zu anderen als "Ja" zu mir selbst erleben.
Eigene Bedürfnisse stärken und in den Fokus rücken.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

"Auf die eigene Haltung kommt es an", ist ein schon so oft gefallener Satz, im Besonderen in Bezug auf die tägliche Arbeit in der pädagogischen Praxis. Was meint Haltung überhaupt? Ist sie lehrbar oder erlernbar? In Haltung steckt das Wort Halt: Halt geben, Halt bekommen. Oder auch: Halt – hier ist Stopp! Haltung wird oft als Basis für eine gelingende pädagogische Arbeit benannt, insbesondere in Bezug auf Beziehungsarbeit – und dies auf allen Ebenen. Haltung ist nie losgelöst von biografischen Bezügen und eigenen Erfahrungen zu sehen. Pädagogen/innen selbst prägen mit ihren persönlichen Haltungen seine/ihre pädagogischen Handlungen. Das Feld der Elementarbildung ist stark weiblich konnotiert. Weiblichkeit wird in unserer Gesellschaft verbunden mit Zuschreibungen wie Fürsorglichkeit, emotionaler Zuwendung, Harmonie und Beziehungsarbeit sowie der Zuteilung zur Familie. Es finden sich viele allgemeine gesellschaftliche unsichtbare Ansprüche an das "Frau sein" und an die "typische" Pädagogin in Institutionen. Was heißt das für die pädagogische Praxis? Welche Reproduktionen tätigen wir selbst zu Konzepten über Weiblichkeit und Männlichkeit und was bedeutet das im Umgang mit Diversität? Wie können wir unsere eigene Welt sowie unser pädagogisches Handeln gestalten, wenn wir, geprägt durch unsere Kultur, Gesellschaft, Familie, Schule, Arbeit etc., "gezwungen" werden, in einem bestimmten Korsett zu leben? 

Inhalte:
Ich bin mehr als meine Prägung
Eigenes Selbstbild und Auswirkungen auf mein pädagogisches Handeln
Bedürfnis versus Erwartungshaltung

Ziele:
Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge erwerben. 
Impulse für die praktische Arbeit bekommen.

Methoden:
Praktische Gruppeninterventionen und Austausch
Impulsreferat

Excel ist für viele ein noch unbekanntes Gebiet. Mit ein paar einfachen Grundkenntnissen kann man wertvolle Zeitressourcen schaffen.
Aus einer großen Datengrundlage kann man mit wenigen Mausklicks aktuelle Geburtstagslisten, Notfall-Listen, Situationsanalysen usw. erstellen und reduziert gleichzeitig den Aufwand bei der Datenerfassung.
Somit sind mit Hilfe einer Excel Liste in "sekundenschnelle" personalisierte Finanzamtsbestätigungen oder individuelle Informationen für den Start ins neue Bildungsjahr an alle Eltern bzw. Erziehungsberechtigten mit persönlicher Anschrift und Anrede erstellt.

Inhalte:
Datenbank-Logik 
Serienbrief 
Autofilter und Pivot Table 
Formeln und Funktionen
Export und Import von Excel Listen sowie Datenabgleich

Ziele:
Grundkenntnisse in Excel vertiefen.
Auswertungen von Listen und Statistiken automatisieren.
Aufwand für Datenerfassung deutlich reduzieren.
Vorbereitete Mustervorlagen für den persönlichen Gebrauch adaptieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Praktische Anwendungen 

Bildungspartnerschaft mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ist eins der wichtigsten Elemente eines qualitätsvollen Erziehungs- und Bildungsangebots einer elementarpädagogischen Bildungs- und Betreuungseinrichtung. Dabei geht es um offene und professionelle Kommunikation zwischen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und pädagogischen Fachkräften, denn diese haben ein gemeinsames Ziel – die bestmögliche und qualitativ hochwertige Bildung, Erziehung und Begleitung, auf die jedes Kind das Recht hat. Die Kindertagesstätte bzw. die Tagesmütter und -väter können die ersten Bildungseinrichtungen sein, die Eltern bzw. Erziehungsberechtigte kennenlernen. Diesen Schritt zu gehen bedeutet für alle Beteiligten der Familie, den ersten Übergang von der Familie zur nächsten Institution zu erleben. Hierbei gilt es besonderen Fokus auf die Bedürfnisse der Familien zu legen. Nicht immer ist es leicht, diesen gerecht zu werden. Jedoch lassen sich mit einer professionellen Einstellung zum Thema und den passenden Methoden auch die schwierigsten Konfliktsituationen lösen.

Inhalte:
Ziele und Bedeutung der Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, mit Fokus auf unterdreijährige Kinder
Formen und Methoden der Bildungskooperation
Qualitätsaspekte der Bildungspartnerschaft

Ziele:
Instrumente der Bildungspartnerschaft kennenlernen und reflektieren.
Voraussetzungen einer gelingenden Bildungskooperation erfahren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion
Gruppenarbeit

Eine erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Pädagogen/innen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sowie unter Kollegen/innen ist sehr wünschenswert. In der beruflichen Praxis stellt sich der erfolgreiche Kontakt hin und wieder jedoch als schwierig dar, bis hin zu sehr konfliktreichen Begegnungen, die einen selbst aus der Bahn werfen.
Was, wenn Konflikte Überhand nehmen? Im Seminar erarbeiten wir, welche Möglichkeiten stehen dem/der Pädagogen/in zur Verfügung, Konflikte zu deeskalieren und dabei gelassen und standhaft zu bleiben und nicht selber dem inneren Stresserleben zu verfallen.

Inhalte:
Persönlichkeitsentwicklung und Abgrenzung – der Weg zum selbstbewussten Ja und Nein
Die Bedeutung der inneren Haltung in der Zusammenarbeit
Persönliche Ressourcen 
Was hinter Konflikten stehen kann – „Konflikteisberg"
Psychohygiene und Stressbewältigung – Reaktionen und Interaktionen bei "persönlichen Angriffen" und "Drohungen" 

Ziele:
Persönliche Ressourcen stärken.
Konfliktgespräche konstruktiv vorbereiten und durchführen.
Handlungs- und Stresskompetenz erweitern.

Methoden:
Impulsreferat
Reflexionsübungen
Einzel- und Gruppenübungen

"Das erste Wirkende ist das Sein des Erziehers, das zweite was er tut, das dritte erst, was er redet." (Romano Guardini)
Kann man dieses "Sein" mit pädagogischer Haltung gleichsetzen?

Der Begriff "Pädagogische Haltung" wird in der Fachliteratur häufig verwendet, wenn es um Professionalisierung der Pädagogen/innen und um Qualitätssicherung geht. Doch was wird unter dem Begriff konkret verstanden und warum versteht man unter einer pädagogischen Haltung in elementarpädagogischen Einrichtungen eine Schlüsselqualifikation?
In den ersten Lebensjahren werden Kinder besonders von den Bezugspersonen geprägt. Daher sind professionelles Handeln und eine pädagogische Haltung der Fachkräfte für die Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung. Auch im Team werden unterschiedliche Haltungen wie Werte, biografische Lernerfahrungen und Einstellungen der einzelnen Pädagogen/innen sichtbar. Für die Entwicklung einer professionellen pädagogischen Haltung ist unter anderem das Bewusstwerden der eigenen Einstellung eine wesentliche Voraussetzung.

Inhalte:
Die pädagogische Haltung – eine Schlüsselqualifikation in der Elementarpädagogik
Eigene Haltung

Ziele:
Die pädagogische Haltung als wichtiges Element in der Elementarpädagogik erfahren.
Mit der eigenen pädagogischen Haltung sich auseinandersetzen und diese reflektieren. 

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Selbstreflexion

Wie kann Kommunikation im Umgang mit Kindern, Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und Teamkollegen/innen in herausfordernden und unsicheren Zeiten überhaupt gelingen? Welche Aufgaben kommen der Kommunikation in solchen Zeiten zu? Welche besonderen Fähigkeiten braucht es, um eine Krisenzeit miteinander erfolgreich zu meistern und möglichst gestärkt daraus hervor zu gehen? Wie kann ich Werte und Nöte bei mir selbst und anderen erkennen? Wie kann ich mit vorhandenen Ressourcen und Emotionen werteorientiert umgehen? Diese und ähnliche Fragen stellen sich uns in Krisenzeiten. Im Seminar machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach Antworten und werden mögliche Strategien, aufbauend auf den Erkenntnissen der Neurobiologie, der Traumaforschung und der Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation, ausprobieren.

Inhalte:
Körperwahrnehmung und Achtsamkeit
Grenzsetzung und Nein-sagen
Praktische Selbstfürsorge: Energiequellen und Energieräuber
Elemente gelungener Krisenkommunikation
Werte und Nöte in Krisenzeiten
Werteorientiertes Ressourcen- und Emotionsmanagement

Ziel:
Mit Krisensituationen besser umgehen.

Methoden:
Theorieinputs
Einzel- und Gruppenübungen
Rollenspiele

Durch lautstarke Äußerung von "negativen" Gefühlen möchten (nicht nur) Kinder oft Reaktionen in anderen auslösen, unangenehme Zustände beenden und auf nichterfüllte Bedürfnisse hinweisen. Auch wenn der Umgang mit Emotionen uns einst als Kollektiv überlebensfähig gemacht hat, ist die zwischenmenschliche "Übersetzungsarbeit" von eskalierenden Gefühlen herausfordernd, insbesondere da diese instinktiv oft als Angriff erlebt werden. Die im Seminar gelernte Technik des "roten Tuchs" kann, einmal verinnerlicht, in allen Kommunikationssituationen mit starken Gefühlen angewendet werden, so z.B. bei gegenseitigen Schuldzuweisungen und eskalierenden Angriffen, bei massiven Abwertungen, Anklagen von abwesenden Dritten oder auch bei indirekten (körpersprachlichen) und unklaren Äußerungen.

Inhalte:
Emotionsmanagement
Erste-Hilfe-Empathie

Ziel:
"Handwerkzeuge" für einen gelingenden Umgang mit heftigen Gefühlsausbrüchen kennenlernen.

Methoden:
Theorieinputs
Einzel- und Gruppenübungen
Kurze Rollenspiele

Führung ist ein Thema, welches in unserer Ausbildung manchmal zu kurz kommt. Sowohl die Führung eines großen Hauses, wie auch eines kleinen Teams verlangt Verantwortungsgefühl, Sicherheit, Gelassenheit und die richtigen Methoden für den/die jeweiligen Mitarbeiter/innen. Die systemische Sichtweise soll Pädagogen/innen und Kleinkinderzieher/innen in Führungspositionen helfen, sich über die Bedeutung des eigenen Führungsverhaltens klar zu werden und neue Impulse für ihre tägliche Arbeit geben.

Inhalte:
Grundlagen des "Systemischen Führens"
Unterschied zwischen Führung und Management
Gestaltung von Abläufen und Organisationsformen
Teammeetings und Reflexion 
Konzeption als Grundstein für pädagogisches Arbeiten
"Praktische Modelle" für den Führungsalltag

Ziele:
Die verantwortungsvolle Funktion von Führung erkennen.
Das "Systemische Denken" schulen.
Führungsaufgaben definieren.
Methoden zur erfolgreichen Führung kennenlernen.
Echte Wertschätzung ausdrücken können.

Methoden:
Vortrag
Gruppenübungen
Reflexionsgespräche

Das vorrangige Ziel einer Bildungspartnerschaft ist der gemeinsame Aufbau einer lern- und entwicklungsförderlichen Umgebung für Kinder. Eine Zusammenarbeit beinhaltet das gegenseitige Interesse und verdeutlicht die gemeinsame Verantwortung für das Kind. Die Kommunikation mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten gehört zum Berufsalltag und stellt einen unverzichtbaren Baustein in der Bildungspartnerschaft dar. Im Verständnis der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft geht es auch um eine kooperative Haltung gegenüber den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Gerade in schwierigen Situationen ist es oft schwer, diese kooperative Haltung beizubehalten. Im Seminar werden Möglichkeiten hinsichtlich der Formen und Methoden der Bildungspartnerschaft vorgestellt, die einen Beitrag zur Qualitätsverbesserung in der Kommunikation aller Beteiligten leisten können.

Inhalte:
Bedeutung der Bildungspartnerschaft
Formen der Bildungspartnerschaft
Methoden der Bildungspartnerschaft
Qualitätsaspekte in der Bildungspartnerschaft

Ziele:
Einblicke in die Voraussetzungen für gelingende Zusammenarbeit erhalten.
Die eigene Rolle reflektieren.
Aufbau eines Gespräches entwerfen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeiten
Praxisreflexion

Ein erfolgreiches Leben führen, glücklich sein – das ist der Wunsch aller. Warum ist der eine erfolgreich, der andere nicht? Sie haben sich ein Ziel gesetzt und sind voller Elan dabei, doch es will nicht und nicht funktionieren. Die Motivation sinkt auf den Nullpunkt. Sie fragen sich, was Sie falsch gemacht haben. Vielleicht ist es nur reiner Aktionismus mit immer denselben Handlungsmustern, der Sie Ihren Zielen nicht näherbringt.
Mit einem anderen Gedankenzugang können viele Probleme gelöst werden. Aus einer anderen Perspektive können Sie unter Umständen erkennen, wo eine Blockade wirkt. Schon die Erkenntnis, was Ihnen wirklich wichtig ist, was Sie wollen, wo Ihr Potenzial vergraben liegt, erzeugt Glücksgefühle. Diese freigesetzte Energie verhilft Ihnen zu mehr Freude und Motivation für neue Herausforderungen in Ihrem Leben.

Inhalte:
Innere Ressourcen
Glaubenssätze und ihre Veränderung 
Wege zur Entspannung

Ziele:
Besseren Umgang mit Konflikten kennenlernen.
Neue Motivation schaffen.
Mit Veränderungen besser umgehen.

Methoden:
Impulsvortrag
Einzel- und Gruppenarbeiten
Entspannungsübungen

... mein Kind früher aufwecken ...
... mit den schönen Schuhen nicht in den Garten gehen ...
... für mein Kind die Karotten aus der Suppe entfernen ....

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte haben zahlreiche individuelle Wünsche und Bedürfnisse hinsichtlich ihres Kindes und fordern diese auch ein. Oft ist ihnen aber nicht bewusst, dass eine Gemeinschaft von gemeinsamen Regeln lebt. Wie wir den Bedürfnissen der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten gerecht werden und wann auch diese Grenzen haben, wird Teil dieses Seminares sein.
Viele Konflikte entstehen aus fehlendem Wissen oder Unverständnis, was wiederum den Kindertagesstättenalltag schwierig macht. Gelungene Erziehungspartnerschaft braucht klare Regeln, an die sich alle halten, und eine gesunde Kommunikationskultur.

Inhalte:
Elternwünsche und ihre Grenzen
Regeln für eine gelungene Erziehungspartnerschaft
Kommunikationskultur
Hilfreiche Instrumente

Ziele:
Klare, gemeinsame Regeln "erkennen".
Gelungene Erziehungspartnerschaft schaffen.

Methoden:
Fallbeispiel
Gruppenarbeiten
Erfahrungsaustausch

Wir alle wünschen uns ein glückliches Leben. Wir möchten einen tollen Job, eine zufriedene Familie, finanzielle Stabilität und liebe Freunde haben! Zahlreiche empirische Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, dass Dankbarkeit eindeutig zu jenen Faktoren gehört, die das Leben von Menschen messbar zum Positiven verändern können und zwar auf psychischer, physischer und zwischenmenschlicher Ebene. Diese Erkenntnisse führen zu der Schlussfolgerung, dass die Kultivierung von Dankbarkeit ein bewährter Faktor, ein "Dünger", ein "Ermöglicher" für die Stärkung bzw. Wiedererlangung der psychischen Gesundheit sein kann.

Inhalte:
Ergebnisse der psychologischen Dankbarkeitsforschung
Auswirkungen von Dankbarkeit auf das Gehirn
Dankbarkeit als Haltung

Ziele:
Resilienz durch Dankbarkeit stärken.
Die Sprache der Dankbarkeit nutzen.
Zusammenspiel von Dankbarkeit und Achtsamkeit reflektieren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Fallbeispiele und praktische Impulse
Transfer in den Alltag
Erfahrungsaustausch

Diversität, unterschiedliche Kulturen, Vorurteile, Vorurteilssensibilität, Ambiguitätstoleranz, interkulturelle Kompetenzen – diese Begriffe sind, wie noch andere mehr, in aller Munde. Gemeinsam wollen wir sie unter die Lupe nehmen und überlegen, welche Bedeutung interkulturelle Pädagogik für unseren Alltag in den Kinderbetreuungseinrichtungen haben kann.

Inhalte:
Klärung der gängigsten Begriffe
Wissenswerte Fakten zu Diversität, Vorurteilen, Interkulturalität
Tipps und Ideen für die Praxis
Diversität als Chance 

Ziele:
Sich mit wichtigen Grundbegriffen auseinandersetzen.
Über interkulturelle Kompetenzen reflektieren.
Andere Perspektiven einnehmen.
Diversität in der Gruppe als Herausforderung und Möglichkeit sehen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenreflexion
Einzel- und Gruppenarbeit

Mit Entschleunigung wird umgangssprachlich ein Verhalten beschrieben, aktiv der beruflichen und privaten Beschleunigung des Lebens entgegenzusteuern, d. h. wieder langsamer zu werden oder sogar zur Langsamkeit zurückzukehren. Nur wer gut für sich sorgt, kann auch gut für andere sorgen. Mehr denn je sind wir gefordert, unsere Batterien wieder aufzuladen, Ressourcen zu aktivieren und Resilienz zu entwickeln, um den alltäglichen Herausforderungen gut begegnen zu können.

Inhalte:
Funktionsweise unseres "Unterbewusstseins"
Gedankenhygiene
Resilienzforschung
Achtsamkeit

Ziele:
Ressourcen aktivieren.
Strategien zum Umgang mit Herausforderungen im Alltag kennenlernen.
Entschleunigung durch Achtsamkeit erfahren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Übungen
Reflexion

Loslassen, was uns nicht glücklich macht – was so einfach klingt, ist in der Umsetzung oft gar nicht so leicht. Wie oft halten wir an Vergangenem fest, obwohl wir es nicht mehr ändern können, oder verharren in Situationen in der Arbeitswelt oder im privaten Umfeld, die uns gar nicht guttun? Das Ausharren in einer unguten Atmosphäre geht nicht spurlos an einem vorbei, leider ist das nicht positiv. Der Körper kann mit Unpässlichkeit oder Krankheit reagieren. Dabei ist Loslassen ein wichtiger Vorgang in Veränderungsprozessen.
An diesem Tag werden wir uns gemeinsam ansehen, was Loslassen so schwierig macht und verschiedene Methoden ausprobieren, um Belastendes zu verabschieden und wieder mehr Leichtigkeit und Lebensfreude in unserem Leben zu verspüren.

Inhalte:
Innere Antreiber und Glaubenssätze
Komfortzone und Selbstwirksamkeit
Unterschiedliche Methoden und Übungen

Ziele:
Belastende (Lebens)Muster erkennen und unterbrechen.
Mehr Leichtigkeit im Berufs- und Privatleben finden. 

Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Übungen
Reflexion
Selbsterfahrung

Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten ist ganz wesentlich für pädagogische Erfolge in elementarpädagogischen Einrichtungen. Eine klare und wirkungsvolle Kommunikation spielt dabei eine große Rolle. Manche Gespräche entwickeln Dynamiken, mit denen man im Vorfeld nicht gerechnet hat und stellen selbst für erfahrene Pädagogen/innen eine besondere Herausforderung dar. Manchmal hat man das Gefühl, nicht verstanden zu werden und Widerstand zu erzeugen, obwohl man doch dasselbe Ziel verfolgt: die positive Entwicklung der Kinder.

In diesem Seminar geht es um vertiefende Inhalte, um die Weiterentwicklung sowie das Schaffen von Sicherheit und Selbstvertrauen in der Gesprächsführung. An konkreten Beispielen aus dem Bildungsalltag werden Gesprächsstrategien und Kommunikationsformate erarbeitet, die sofort in der Praxis umgesetzt werden können.

Inhalte:
Die eigene Haltung in Gesprächen
Umgang mit Vorwürfen
Fragen als Türöffner

Ziele:
Kommunikations- und Methodenkompetenzen steigern.
Sicherheit in Gesprächen gewinnen.
Kommunikationsprozesse erfolgreich gestalten.

Methoden:
Impulsstatements
Einzel- und Gruppenarbeiten
Moderierter Austausch
Kollegiale Fallbearbeitung

Zeit ist heute knapp. Prozesse beschleunigen sich, Termine werden mehr, Prioritäten verändern sich. Alles scheint dringend und gleichzeitig wichtig zu sein. Dies führt u.a. zu Überforderung, Burnout oder einfach nur zu persönlicher Unzufriedenheit. In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über längst bewährte Zeitmanagement-Methoden und zusätzlich bekommen Sie psychologische Tipps, wie man seine Zeit sinnvoll und glücklich gestalten kann – sowohl im beruflichen wie auch im privaten Umfeld.

Inhalte:
Zeit – eine individuelle Größe
Zeitdiebe
Bewährte Methoden zu Zeitmanagement
Neue Methoden zu Zeitmanagement
Zeitpläne
Psychologische Hintergründe und Vorteile

Ziel:
Hilfestellungen, um die zur Verfügung stehende Zeit produktiv nützen zu können, kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Beispiele

In Zeiten wie diesen – Corona, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheiten – ist es wichtig, sich selbst näher zu betrachten und zu reflektieren, um mit belastenden Situationen umzugehen und nach vorne sehen zu können. Reflexion dient dem Erkennen und der Nutzung von Erkenntnissen zum persönlichen und/oder beruflichen Vorteil. Der Blick auf sich selbst, wie auch der Blick auf Ereignisse oder Prozesse, ist der eigenen Zukunft – sowohl privat wie auch beruflich – dienlich. Reflektieren braucht Methoden und kann erlernt werden. Dieses Seminar dient diesen Erkenntnissen und vermittelt auch entsprechende Instrumente.

Inhalte:
Personal-Profil-Analysis (PPA) nach dem DISC-Modell
Mayers-Briggs-Typindikator (MBTI)
Big Five – Fünf-Faktoren-Modell (FFM) / OCEAN-Modell
Umgang und Einsatz der Analysen zum persönlichen Vorteil

Ziel:
Bessere Reflektionsfähigkeit erlangen.

Methoden:
Vortrag
Individuelle Analysen zum eigenen Erkennen

In einer Zeit, in der uns alle Möglichkeiten offenstehen, wir mit unzähligen Informationen überschüttet werden und ständig dem Druck von Kollegen/innen, Familie und den eigenen Ansprüchen ausgesetzt sind, taucht oft ein Gefühl von Überforderung auf.
Gerade der pädagogische Arbeitsbereich birgt – neben all dem Schönen – die Gefahr, sich zu verausgaben, um oft bis zur Erschöpfung den vielfältigen Anforderungen gerecht werden zu können. Es ist daher von enormer Wichtigkeit, auf sich selbst zu achten, inne zu halten und Psychohygiene zu betreiben. Wissenschaftliche Studien zeigen ganz klar, dass die Schulung von Achtsamkeit positive Effekte für uns selbst haben kann. Achtsamkeit (mindfulness) ist die beabsichtigte Lenkung der Aufmerksamkeit auf die gegenwärtige Erfahrung. Doch wie sieht die Umsetzung in der Realität aus? Wertschätzung sich selbst gegenüber zu haben, gehört zu einer wichtigen Grundhaltung, die notwendig ist, um Druck und Belastungen zu verringern. Idealerweise bevor Körper, Geist und Seele an ihre Grenzen kommen.

Inhalte:
Achtsamkeit in Theorie und Praxis
Die Säulen der Achtsamkeit
Wirksamkeit und Forschungsergebnisse
Gedankenkarussell und Unruhe – vom Tun- zum Seinmodus
Achtsamkeitstraining versus Entspannungsübungen
Reduziert aufs Wesentliche – Achtsamkeit to Go

Ziele:
Den Umgang mit eigenen Ressourcen entdecken.
Achtsamkeit in das Leben einbetten.
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten kennenlernen.

Methoden:
Interaktiver Vortrag
Kleingruppenarbeit

Im täglichen Zusammenleben zwischen Kindern kommt es immer wieder zu kleineren und größeren Konflikten. Diese kleineren und größeren Herausforderungen können Kinder nur bedingt allein bewältigen. Wichtig ist die aktive einfühlsame, geduldige und klare Begleitung der Pädagogen/innen, damit eine gute Lösung gelingt.
Die Art und Weise, wie Kinder die täglichen Auseinandersetzungen bewältigen lernen, welche Modelle ihnen zur Verfügung stehen, hat einen großen Einfluss auf das Beziehungsleben und auf die soziale Kompetenz des Kindes.

Inhalte:
Geduldige, einfühlsame und klare Konfliktbegleitung
Entwicklungsbedingte Konflikte
Beziehungsvolle Zusammenarbeit

Ziele:
Entwicklungsbedingte von "hausgemachten" Konflikten unterscheiden.
Möglichkeiten zur Konfliktentschärfung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion
Videoanalysen

Resilienz ist eine besondere Kraft der Psyche, Belastungen auszuhalten – eine ausgeprägt lebensmutige Haltung. Die innere Widerstandskraft ist bei Personen sehr unterschiedlich vorhanden. Was dem einen Menschen wie eine erdrückende Belastung erscheint, ist für den anderen eine willkommene Herausforderung. Der pädagogische Alltag bringt viele Herausforderungen mit sich. Wie können wir uns sensibilisieren, um unsere Ressourcen besser wahrzunehmen und diese besser in den pädagogischen Alltag zu integrieren. Resilienz als ausschlaggebendes Element zur Bewältigung von schwierigen Situationen und zur Persönlichkeitsentwicklung erkennen, steht im Fokus dieses Workshops.

Inhalte:
Grundlagen der Resilienzförderung 
Resilienz zur Bewältigung von schwierigen Situationen
Grundlagen für ein positives Selbstkonzept
Achtsamkeit als Erfolgsfaktor für Resilienz

Ziele:
Strategien und Methoden zur Entwicklung und Stärkung von Resilienz kennenlernen.
Nutzen für den pädagogischen Alltag erkennen und umsetzen.

Methoden:
Impulsvortrag Selbstreflexionsphasen
Praktische Übungen 
Diskussion

Bindung ist existenziell für eine gesunde psychische und soziale Entwicklung des Menschen. Sie ist eine wichtige Voraussetzung, damit Kinder ihre Entwicklungsaufgaben bewältigen können. Bindung kann als eine lang andauernde, emotionale Beziehung zu vertrauten Personen definiert werden, die Schutz und Unterstützung bieten. Bindung entwickelt sich aus der wechselseitigen Beziehung zwischen dem Kind und seinen nahen Bezugspersonen. Wie können wir sicherstellen, dass die Kindertagesstätte ein sicherer Bindungshafen ist? Worauf kommt es an? Bildungsangebot versus Bindungsangebot. Theoretische Grundlagen für das Thema Bindung sind gut, schön und wichtig, aber wie können wir sie mit all den Anforderungen in der Praxis auch gut umsetzen?

Inhalte:
Upgrade der Bindungstheorie
Strategien für den Arbeitsalltag
Bindungsübertragungskonzept

Ziele:
Basiswissen erweitern.
Wichtigkeit von sicherer Bindung für Lern- und Explorationserfahrungen kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Diskussion
Kleingruppenarbeit

Beschwerden sind Rückmeldungen, die durchaus hilfreich sind, um einen Blick von außen in das Innen zu erlangen. Beschwerden zu bearbeiten ist ein geordneter Prozess, wo die "Wahrheit zwischen der Wahrheit" zu finden ist. Kommunikation und die darin anwendbaren mediativen Kompetenzen – im Rahmen von Beschwerden – bedeuten eine einfühlsame und ausgleichende Art der Kommunikation zu kennen und diese auch anzuwenden. Eine aufrichtige und wohlwollende Haltung ist dafür eine Voraussetzung.

Inhalte:
Direktes und indirektes Beschwerdemanagement als Prozess
Kommunikation im Beschwerdemanagement
Empathische Haltung und Sprache

Ziele:
Das direkte und indirekte Beschwerdemanagement als Prozess kennenlernen.
Mediative Kompetenzen kennenlernen und praktisch anwenden.

Methoden:
Theorieinput
Einzel- und Kleingruppenübungen
Pleniumsdiskussion

Kinder fragen im Kindergartenalter beinahe unentwegt. Sie wollen sich mit ihrer Umwelt und deren mannigfachen Erscheinungen auseinandersetzen. Ihre Neugierde und Wissbegierde sind in dieser Altersstufe fast grenzenlos. Täglich entdecken Kinder Neues, das zum Ausprobieren und Erforschen anregt. Die Freude am Experimentieren und beim überraschenden Aha-Effekt, das Erlebnis von Natur und Technik – all das sind Einstiege in die Welt der Naturwissenschaften.
Mit "Wassertropfen und Eis" wollen wir spielen und staunen – probieren – gezielt beobachten – fühlen – hören – selbsttätig experimentieren. Das Thema Wasser steht im Mittelpunkt von Experimenten, die im Rahmen des Workshops gemeinsam, quasi all inclusive, erforscht, ausprobiert und beobachtet werden können. Eingebettet in Geschichten, anhand anschaulicher Modelle erklärt, werden Experimente zum Wassertropfen vorgestellt und durchgeführt.

Inhalte:
Farbtropfen im Wasser, Wassertropfenbilder
Wassertropfen auf verschiedenen Oberflächen
Würfelzuckerbilder, Farbenwirbel in der Milch

Ziele:
Verschiedene Wege, die zum spielerischen Forschen anregen, erfahren.
Kreativitätsfördernde Experimente durchführen.
Methodisch-didaktische Möglichkeiten für naturwissenschaftliche Themen kennenlernen.

Methoden:
Kurzer theoretischer Input
Praktisches Arbeiten

Bei dieser Nationalpark-Fortbildung tauchen wir in die Welt einmal etwas anderer Helden/innen ein. Denn unsere alpine Region hält zahlreiche heilsame Pflanzen und essbare Superhelden/innen bereit. Bei einem Kräuterstreifzug gehen wir auf Entdeckungsreise in diese Kräuterwelt.
Gemeinsam werden wir die Welt der Heilpflanzen kindgerecht und spielerisch entdecken. Im Anschluss wird gefundenes Superfood verarbeitet und genauer unter die Lupe genommen.
Diese Fortbildung findet in Mitten des Nationalparks Hohe Tauern statt. Sie erhalten spannendes und praxisnahes Wissen zu unseren "grünen Superhelden/innen". Zudem bekommen Sie Anregungen und Tipps für die Umsetzung mit einer Kindergruppe.

Inhalte:
Heilkräuter in der Natur
Superfood 

Ziele:
Heimische Kräuter kennenlernen und verarbeiten.
Spielerische Möglichkeiten erfahren, um Kindern die "Grünen Superhelden/innen" zu vermitteln.
(Kindgerechtes) Wissen zu Heilkräutern erwerben.

Methoden:
Exkursion
Praktisches Arbeiten 

In die faszinierende Welt des Nationalparks Hohe Tauern einzutauchen ist für Kinder immer ein Erlebnis. Steinbock, Gams, Steinadler, Bartgeier und Murmeltiere – das sind unsere "Big Five" im Nationalpark. In dieser praxisbezogenen Fortbildung bekommen Sie konkrete Tipps und Anregungen wie die "Big Five" des Nationalparks Hohe Tauern an die Kinder spielerisch und spannend vermitteln werden können. Das Seminar findet in Mitten des Nationalparks Hohe Tauern statt. Mit Umsetzungstipps, Spielideen und spannenden Infos zu den Lebensweisen und Besonderheiten von Murmeltier, Steinbock und Co erhalten Sie alle nötigen Tools, um eine spannende Nationalpark-Themenwoche mit den Kindern leicht und spielerisch umsetzen zu können.

Inhalte:
Der Lebensraum von Steinbock, Gams, Murmeltier, Steinadler und Bartgeier
"The Big Five" für Kinder

Ziele:
Spielerische Möglichkeiten erfahren, um Kindern die "Big Five" näher zu bringen.
Den Lebensraum der Tiere kennenlernen.

Methoden:
Exkursion
Praktisches Arbeiten

Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) sind meist eine große Herausforderung für den Alltag in Kinderbildungseinrichtungen. Aber was heißt ASS eigentlich? Wie vielfältig kann sich diese bemerkbar machen? Wie verändert kann die Wahrnehmung von Kindern mit ASS sein? Was sind die wichtigsten Dinge, auf die in der Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung geachtet werden sollte?
Diese und noch viele andere Fragen bearbeiten wir gemeinsam im Seminar.

Inhalte:
Grundlagen zum Thema Autismus-Spektrum-Störung
Hilfestellungen für die Arbeit mit Kindern mit ASS

Ziele:
Grundlagen und eine Erweiterung des Wissens über Autismus-Spektrum-Störung erfahren.
Möglichkeiten des Umgangs mit Kindern mit ASS kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Übungen
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Der Mensch ist ein sexuelles Wesen von Anfang an. Die sexuelle Entwicklung im Kindesalter ist ein Prozess der achtsam begleitet einen kompetenten und gesunden Umgang mit Sexualität fördert. Gemeinsam beleuchten wir ein ganzheitliches Modell sexueller Gesundheit und erfahren wie wir Kinder stärken können im Umgang mit Körperlichkeit, unterschiedlichsten Gefühlen, notwendigen Grenzsetzungen und vielen weiteren Aspekten des sexuellen Seins. Der Workshop liefert hilfreiche Impulse für den Umgang mit herausfordernden Themen in der Sexualerziehung und -pädagogik.

Inhalte:
Kenntnisse zur sexuellen Entwicklung (0 bis 10 Jahre)
Altersadäquate sexuelle Bildung und die Umsetzung in Institutionen
Umgang mit unterschiedlichen Ausdrucksformen kindlicher Sexualität wie „Doktorspielen" und kindliches Masturbationsverhalten
Erkennen, benennen und reagieren bei sexuellen Übergriffen unter Kindern
Tipps zur Förderung gesunder Rahmenbedingungen für die kindliche Sexualentwicklung in institutionellen Erziehungskontexten

Ziele:
Wissen um kindliche Sexualentwicklung vertiefen.
Handlungskompetenzen im Umgang mit sexualpädagogischen Themen erarbeiten.
Konkrete Tipps für die berufliche Praxis erarbeiten.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch
Reflexion

Digitale Medien sind in der Lebenswelt der Kinder ein fixer Bestandteil geworden. Kinder bringen ihre Erfahrungen mit ihnen in die Bildungseinrichtungen mit. Daher sind Pädagogen/innen gefordert, sich damit auseinanderzusetzen, um eine zeitgemäße digitale Medienbildung mit den Kindern zu gestalten. Lernen mit, über und durch digitale Medien legt den Grundstein dafür, dass Kinder zu kompetenten, kritischen und selbstbestimmten Mediennutzern/innen werden können.
Diese Fortbildung orientiert sich an der Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts „Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen".
Die aktuelle Lebenswelt der Kinder im Zusammenhang mit digitalen Medien wird ebenso besprochen wie die Rolle der Pädagogen/innen dabei, wie man im Rahmen der Medienbildung mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten kooperieren und wie man in der Praxis damit umgehen kann. Die eigene Mediennutzung wird reflektiert, Erfahrungen ausgetauscht und zahlreiche Ideen für praktische Handlungsweisen vorgestellt und diskutiert.

Inhalte:
Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts "Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen"
Praktische Umsetzungsmöglichkeiten
Bildungskooperation hinsichtlich Medienbildung mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziel:
Möglichkeiten zur Arbeit in der Praxis zu digitaler Medienbildung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Nachhaltigkeit und ressourcenorientiertes Arbeiten sind in aller Munde. Im Sinne der Nachhaltigkeit können wir hier gemeinsam mit den Kindern wirkungsvoll und aktiv einen wesentlichen Beitrag für unsere Umwelt leisten. An diesem Seminartag tauchen wir ein ins Thema Upcycling trifft auf Montessori. Zu wenig Budget? Können wir uns das leisten? Fragen, die uns gerade in Bildungseinrichtungen immer wieder begegnen. Aus Abfall und scheinbar wertlosen Dingen des täglichen Lebens können wir wertvolle Spielmaterialien gestalten. Mit Liebe zum Detail schenken wir diesen eine neue Wertigkeit. Oft können diese schon mit wenig Vorbereitung und geringen Kosten schnell hergestellt und sofort bespielt werden. Wir können nicht nur Klopapierrollen wiederverwerten! Wir erzeugen einen Mini-Leuchttisch, verschiedene Sinnesmaterialien, typisches Montessori-Material sowie  selbstgemachte Fingerfarben. 

Inhalt:
Ressourcenorientiertes Arbeiten in elementaren Bildungseinrichtungen

Ziele:
Den Blick auf bereits vorhandene Materialien/Gegenstände schärfen, um daraus wertvolles Spielmaterial zu kreieren.
Für das Thema Upcycling und Nachhaltigkeit sensibilisieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Praktische Übungen

Kleine Übergänge im elementarpädagogischen Alltag (vom Spielen zum Aufräumen, vom Essen zum Händewaschen, vom Spiel nach draußen) nennt man Mikrotransitionen. Dieser Wechsel von einer Situation zur nächsten ist für die Kinder, wie auch für die Pädagogen/innen, oft sehr herausfordernd und stressig. Der Tagesablauf braucht Mikrotransitionen, die achtsam gestaltet und als Bildungspotenzial genutzt werden. Durch das Erkennen der Bedeutsamkeit dieser kleinen Übergänge geben wir den Kindern Sicherheit, stärken ihre Resilienz und der elementarpädagogische Alltag wird möglicherweise stressfreier.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der Mikrotransitionen
Mikrotransitionen beim Wechsel von Aktivitäten, Räumen und Personen
Transfer der Inhalte in den elementarpädagogischen Alltag

Ziele:
Wichtigkeit von Mikrotransitionen im elementarpädagogischen Alltag erkennen.
Den eigenen Tagesablauf reflektieren.
Mikrotransitionen als Bildungspotenzial nutzen.
Praktische Anregungen und Beispiele zur Umsetzung kennenlernen.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Entwicklungsgespräche können als "Expertenaustausch" zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern bzw. Obsorgeberechtigten verstanden werden, um die Entwicklungsschritte des Kindes in den jeweiligen Bildungsbereichen nachvollziehbar zu machen. Sie dienen auch als Grundlage für eine transparente Bildungspartnerschaft und sind wichtiger Bestandteil für gelingende Transitionen. Damit solche Gespräche ressourcen- und zielorientiert geführt werden, ist es wichtig, dass sich pädagogische Fachkräfte darauf vorbereiten, um professionell auf die Bedürfnisse der Eltern bzw. Obsorgeberechtigten eingehen zu können.

Inhalte:
Techniken der Gesprächsführung
Vorbereitung von Entwicklungsgesprächen
Konfliktbehaftete Gesprächssituationen
Umgang mit Erwartungen, Konflikten, Grenzverletzungen
Beobachtungs- und/oder Wahrnehmungsbögen bei Entwicklungsgesprächen

Ziele:
Vielfältige Formen von Entwicklungsgesprächen kennenlernen.
Aus eigenen Beobachtungen und Dokumentationen Ziele für eine adäquate Unterstützung des Kindes und dessen Entwicklung formulieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Kleingruppenarbeit
Praktische Beispiele

Konflikte sind ein Teil der menschlichen Kommunikation und Interaktion. Sie entstehen überall dort, wo Menschen interagieren und sind ein wichtiger Teil des sozialen Miteinanders.
Bei Kindern passieren sie oft blitzschnell und manchmal ist der Grund des Konfliktes auf den ersten Blick nicht sicht- und klärbar. Meist stecken dahinter jedoch unerkannte bzw. unerfüllte Bedürfnisse.
Wie aber nun als Pädagoge/in in diesem Kontext Kinder begleiten? Wann und wie soll man eingreifen, wann abwarten? Welche Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung, Kinder in ihrer Konfliktfähigkeitsentwicklung zu unterstützen und zu stärken?

Inhalte:
Ursachen des Konfliktes zwischen Kindern
Von Gefühlen und Bedürfnissen
Konflikte zwischen Kindern in deren verschiedenen Lebensphasen
Hilfen zur Kompromissfindung (Methoden & Übungen)

Ziel:
Möglichkeiten zur Konfliktregelung bei Kindern kennenlernen.

Methoden:
Impulsreferat
Gruppenübung
Fallbeispiele
Vorzeigematerialien

Wenn Lisa mit dem Fuß stampft, ist sie wirklich wütend, wenn Max das macht, ist er aufgeregt. Wenn Michael traurig ist, verkriecht er sich in sich und wird ganz still, wenn Paul traurig ist, weint er herzzerreißend und kuschelt sich an eine Beziehungsperson. Wenn Peter sich zurückgesetzt fühlt, stößt er andere Kinder, wenn Vera sich so fühlt, versucht sie besonders lieb zu sein. Jedes Kind lebt Gefühle anders. Dabei spielen viele Faktoren mit: Temperament, Charakter, Umgang in der Familie, Lebenssituation. Pädagogen/innen sind mit all diesen Verhaltensweisen, die innere Befindlichkeiten spiegeln, konfrontiert. Wie können Sie es schaffen, diese Ausdrucksweisen zu verstehen und wertfrei als den persönlichen Ausdruck des Kindes zu erleben? 

Inhalte:
Wirkfaktor Beziehung
Bewusstwerden des Eigenen, des Wesentlichen
Entwicklungspsychologische Sicht auf das Kind
Beziehungsdynamik
Umgang mit Emotionen/Gefühlen

Ziele:
Sich selbst wahrnehmen und aushalten können.
Mit Emotionen umgehen.
Eigene Haltung und Wertorientierung reflektieren.

Methoden:
Theoretischer, kreativer Input
Einzel- und Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

In vielen Gruppen wird nicht mehr nur Deutsch als Erstsprache gesprochen. Diese bunte Mischung macht den Alltag in den Bildungseinrichtungen besonders herausfordernd. Spannender wird es, wenn die Kinder mit großen Unterschieden in ihrer Entwicklung in die Gruppen kommen. Auch kulturelle Besonderheiten sind nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich und spielen dennoch eine Rolle bei der Einschätzung der Sprachentwicklung bzw. bei der Mehrsprachigkeit. Gemeinsam begeben wir uns auf die Spuren der Mehrsprachigkeit und finden Möglichkeiten der Unterstützung für das Kommunizieren im Alltag.
Wie finde ich heraus, auf welchem Entwicklungsstand das Kind ist?
Wie schaffe ich ein Klima der "Verständigung", sodass Kinder den Mut haben, zu sprechen?
Was ist mein persönlicher Anteil an dieser Herausforderung?
"Mehrsprachigkeit ist bunt – Suchen wir gemeinsam die Farben"

Inhalte:
Eckpfeiler der Sprachentwicklung
Beobachtungsmöglichkeiten
Hilfestellungen

Ziele:
Kulturelle Besonderheiten erkennen.
Klima der Verständigung schaffen.
Unterstützung für das Kommunizieren finden.

Methoden:
Vortrag
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch

Die Gestaltung der räumlichen Umgebung wirkt sich wesentlich auf die Entwicklung des Kindes aus. Diese Tatsache gewinnt bei der Raumgestaltung in elementaren Bildungseinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Kinder benötigen sowohl Räume für Bewegung als auch für Ruhe und Entspannung. Räumliche Voraussetzungen wie Licht, Farben und Akustik haben einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung der Bildungsprozesse bei Kindern. Zahlreiche Pädagogen/innen stellen sich die Frage, wie können Räume in Bildungseinrichtungen so gestaltet werden, dass Kinder auch vor dem Hintergrund der gegenwärtigen institutionellen Rahmenbedingungen (Größe des Gruppenraums, Anzahl der Kinder pro Gruppe usw.) altersadäquate und entwicklungsfördernde räumliche Bedingungen vorfinden.
Gemeinsam begeben wir uns auf eine Reise, um herauszufinden, was den Raum als Co-Erzieher wirklich ausmacht und welche Möglichkeiten, ohne großen Aufwand, es für die Raumgestaltung in Bildungseinrichtungen gibt. Im Seminar wird auch die "Spielentwicklung" des Kindes unter Einbeziehung des Raumes als "dritten Pädagogen" berücksichtigt. Ziel des Seminars ist es, Pädagogen/innen Anregungen für den Alltag zu geben, die letztlich dazu beitragen sollen, bestmögliche (räumliche) Bedingungen zu schaffen.

Inhalte:
Theoretischer Input
Raumplanung und Raumgestaltung in der Praxis
Die Bedeutung der Raumgestaltung für die Spielentwicklung des Kindes

Ziel:
Theoretisches und praktisches Wissen bezogen auf die Raumgestaltung erhalten.

Methoden:
Vortrag
Partnerarbeit
Erfahrungsaustausch

Märchen können verzaubern. Sie bergen ein Zauberwort, durch das die Welt, unser Leben darin, zum Lied wird.
Die Verzauberung, die Märchen bewirken, geschieht durch die Begegnung mit einer inneren Wahrheit. Es ist die Wahrheit, wie Leben geht, wie es reift, gelingt, wie es sich erfüllt; wie es in allen Schwierigkeiten Lösungen gibt und Erlösung. Dabei werden keine Regeln und Vorschriften aufgestellt. Der Weg wird in Bildern aufgezeigt. Sie sind es, die unsere Seele nähren und verzaubern.
Dieser Tag soll Impulse geben, wie wir mit Kindern über Anschauungen dieses Thema gestalten und deuten können. Das gemeinsame Gestalten von Bodenbildern steht im Mittelpunkt.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Christliche Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.

Methoden:
Impulssätze zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Der Lebensraum Wald bietet unendlich viele Möglichkeiten, die unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen zu fördern und zu schulen. Der erste Teil dieses Seminars zeigt Wege, wie unsere Sinne (Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken) im Wald angesprochen und geschult werden können. Mit verschiedenen Aufgaben, Aktionen und Übungen werden spielerisch Anregungen gegeben, wie jede und jeder mit den eigenen sinnlichen Wahrnehmungen die Natur erleben kann. Lehrinhalt ist alles, was unmittel-, greif-, hör-, sicht-, fühl-, schmeck- und riechbar ist. Dabei werden die Bildungsbereiche Bewegung, Natur und Sprache usw. miteinander verbunden. Wir erkunden den Wald mit Augen und Ohren, Händen und Füßen, Nase und Mund und besprechen dabei auch, wie auf eventuelle Einschränkungen eingegangen werden kann.
Im zweiten Teil besteht die Möglichkeit, ausgewählte, kreative Ideen mit selbst gesammeltem Naturmaterial auszuprobieren und umzusetzen. 

Inhalte:
Verschiedene Übungen für alle Sinne
Sammeln und Verarbeiten von Materialien des Waldes

Ziele:
Alle Sinne bewusst einsetzen und dadurch den Wald besser kennenlernen. 
Anregungen für Werkarbeiten mit Naturmaterial erhalten.

Methoden:
Theoretische Inputs
Praktische Übungen im Wald

Die Pädagogen/innen können mit einer Ansammlung von "kleinen Prinzen" und "kleinen Prinzessinnen" konfrontiert sein, für die im Zeitalter moderner Medien Alleinunterhaltung zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Hinzu kommt auch noch ein erheblicher Prozentsatz an emotional und sozial vernachlässigten Kindern, in deren spezieller Lebens- und Lerngeschichte vor allem das "Faustrecht zum Überleben" im Sozialkontakt beitrug. Viele Kinder sind ihren Herausforderungen nicht gewachsen. Sie reagieren mit ungünstigem Sozialverhalten. Mangelnde Motivation, Unsicherheit, soziale Angst, oppositionell-aggressives Verhalten gefährden jedoch ihre erfolgreiche Weiterentwicklung. Bei der Entwicklung positiven Sozialverhaltens benötigen gerade Kinder eine gezielte und systematische Unterstützung. Im Seminar erhalten Sie Hinweise zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen.


Inhalte:
Ziele und Aufbau des Verhaltenstrainings 
Die "Schatzsuche" als didaktischer Rahmen
Sozial kompetentes Denken, Fühlen und Handeln

Ziele:
Mit belastenden Emotionen und Problemsituationen umgehen.
Beziehungen kompetent gestalten.

Methoden:
Impulsreferat
Gruppenübungen
Videobeiträge
Diskussionen im Plenum
Reflexion

Dieser Fortbildungstag soll Impulse geben, wie wir mit Kindern im Kinderalltag über Anschauungen die biblischen Erzählungen von Palmsonntag bis zur Auferstehung gestalten und deuten können. Das gemeinsame Gestalten von Bodenbildern steht im Mittelpunkt. Lieder fließen ebenso in diesen Tag ein.

Inhalte:
Begriffserklärung und Information zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Die verschiedenen Phasen der "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik" 
Christliche Werte

Ziele:
Sich persönlich berühren lassen.
Neue Ideen in den persönlichen Alltag mitnehmen.
Das Erlebte mit allen Sinnen spüren.

Methoden:
Impulssätze zur "Ganzheitlich Sinnorientierten Pädagogik"
Praktische Beispiele für den Alltag
Reflexion in der Gruppe

Kinder mögen nichts lieber als selbst probieren und experimentieren. Sie sind auf der Suche nach Sinnzusammenhängen. Sie lernen im Alltag durch Wiederholung, und dies über alle Sinne. Für die Entwicklung des Forschergeistes und der Selbstständigkeit der Kinder ist es wichtig, sie tun zu lassen und beim Erleben zu begleiten, ohne sie mit zu viel Neuem zu überfordern. Durch wertschätzendes Beobachten kann man die Interessen der Kinder aufgreifen und vertiefen. Aufbauend auf Ihre Beobachtungen im Betreuungsalltag werden wir sehen, wie kleine Projekte mit unter dreijährigen Kindern möglich sind. Diese Projekte beanspruchen mehr Zeit, da jüngere Kinder Wiederholung und Vertiefung brauchen.
Folgenden Fragen werden wir nachgehen:
Welche Bedürfnisse hat ein Kind?
Was benötigt ein Kind, um sich selbstständig und aktiv beteiligen zu können?
Welche vorhandenen Materialien kann ich verwenden, um Primärerfahrungen zu ermöglichen?

Inhalt:
Beobachtung als zentrales Element

Ziele:
Projektboxen zu den Bildungsbereichen des BildungsRahmenPlans kennenlernen.
Elementare Spielhandlungen erkennen und verstehen, um bei der Projektarbeit darauf aufzubauen.

Methoden:
Impulsreferat
Gruppenarbeit
Praktische Beispiele

Um das Sein und Verhalten kleiner Kinder auf ihrem Weg zum Miteinander besser zu verstehen und begleiten zu können, benötigen wir ein grundlegendes Verständnis für die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse von Geburt an. Denn ... "Erst entdeckt das Kind, dass der "Andere" kein Gegenstand, sondern ein Lebewesen ist. Dann erkennt es in ihm eine Person, ihm ähnlich, doch nicht die gleiche, mit der es gemeinsame Handlungen ausführen kann. In mannigfaltigen Spielen, die nicht immer frei von Konflikten sind, entstehen Verständnis und freundschaftliche Gefühle füreinander." (Myriam David und Geneviève Appell)

Inhalte:
Beziehungsvolle Pflege, die Basis für soziales Lernen
Wie Kinder Kontakt aufnehmen – was bedeutet ein Kind für das andere Kind?
Erste gemeinsame Aktivitäten
Konflikte einfühlsam begleiten
Vom Stellenwert der Regeln und Grenzen für ein harmonisches Miteinander und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung
Die Rolle des Erwachsenen: Beobachten, verstehen und begleiten als pädagogische Aufgabe

Ziele:
Einblicke in die Entwicklung der Begegnungen von Kindern untereinander bieten.
Ein grundlegendes Verständnis der kindlichen Entwicklungsbedürfnisse ermöglichen.
Ein "neues" pädagogisches Rollenverständnis kennenlernen. 

Methoden:
Impulsvortrag
Videosequenzen
Kleingruppenarbeit

Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Lernen ist eine gute Konzentration und Aufmerksamkeit. Bei AD(H)S-Kindern verlaufen Wahrnehmung und Verarbeitung von äußeren Eindrücken und Informationen anders als bei Kindern ohne AD(H)S. Sie haben Schwierigkeiten herauszufinden, welcher Reiz wann wichtig ist. Der Vogel vor dem Fenster ist für sie genauso wichtig, wie der Lehrer an der Tafel. Das AD(H)S-Kind kann nur schwer bestimmen, mit welchem Reiz es sich in einer Situation beschäftigen soll, wann es Zeit ist, ihn wieder loszulassen und sich dem nächsten zuzuwenden. Es ist abgelenkt, weil es immer etwas Neues gibt, was Aufmerksamkeit verlangt. So entstehen Verhaltensweisen, die schon zu Hause beim Spielen oder bei alltäglichen Situationen, wie zB dem Anziehen, auffallen und im Kindergarten oder spätestens in der Schule zu Problemen führen können. Daher ist es entscheidend, Wahrnehmungsauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und eine adäquate pädagogische Förderung anzubieten.

Inhalte:
Prävention und Früherkennung von Wahrnehmungsauffälligkeiten und ADS/ADHS-Tendenzen im Vorschulalter
Ressourcenorientiertheit – erkennbare Stärken entdecken und darauf aufbauend Wahrnehmungskompetenzen fördern

Ziele:
Zusammenhänge von verschiedenen Entwicklungsprozessen erkennen.
Spielerisch Freude wecken.
Wahrnehmungskompetenzen gezielt fördern.

Methoden:
Theoretische Einführung in die Thematik
Gruppenarbeit
Diskussion
Praxistipps und Anregungen für den beruflichen Alltag

Beobachten und Dokumentieren im pädagogischen Alltag ist oft leichter gesagt als getan. Professionelles, pädagogisches Handeln geht von der Annahme aus, dass eine Bildungsdokumentation, die den individuellen Bildungsprozess jedes Kindes festhält, erforderlich ist. Es braucht eine Methode, die für das Kind, die Eltern bzw. Erziehungsberechtigte und für die Pädagogen/innen gewinnbringend ist. Das Portfolio eignet sich hervorragend dafür. Mit einem aufmerksamen und wertschätzenden Blick auf jedes einzelne Kind, vor allem aber auf seine Fähigkeiten, Talente und Stärken, werden Vorbereitung, Durchführung und Reflexion der pädagogischen Arbeit durch die Portfoliomethode zielgerichteter. Bildungsimpulse können dadurch besser auf die Kinder abgestimmt werden.

Inhalte:
Einführung in die Portfoliomethode
Die Rolle der Pädagogen/innen
Von der Alltagssprache zur Beobachtungssprache

Ziele:
Wichtigkeit der Bildungsdokumentation erkennen.
Eigene Bildungsdokumentation reflektieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Praxisreflexion
Gruppenarbeit

Bildungsprozesse in früher Kindheit beobachten, dokumentieren und unterstützen sind wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Bildungs- und Lerngeschichten setzen an den Stärken und Kompetenzen jedes einzelnen Kindes an und beziehen sowohl die Kinder als auch die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten mit ein. Dem Verfahren liegt das Konzept der Lerndisposition zugrunde.
Die Lernprozesse des einzelnen Kindes verstehen und in ihrer ganzheitlichen Bedeutung festhalten stehen hierbei im Vordergrund der pädagogischen Planung.
Kinder begreifen sich und die Welt ganzheitlich, d.h. sie lernen in einem komplexen Vorgang, in dem Denken, Fühlen und Handeln miteinander verschmelzen.
Mit Hilfe der Bildungs- und Lerngeschichten können sich Pädagogen/innen untereinander sowie mit den jeweiligen Kindern und deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten austauschen. Dieser Kommunikationsprozess soll dazu beitragen, die Bedürfnisse der Kinder besser zu verstehen und ihre Lernprozesse zu fördern.

Inhalte:
Konzeptionelle Grundlinien des Ansatzes der Bildungs- und Lerngeschichten
Praktische Anwendung des Verfahrens
Pädagogische Planung mit den Bildungs- und Lerngeschichten

Ziel:
Das Beobachtungsverfahren Bildungs- und Lerngeschichten kennenlernen und Anregungen für den beruflichen Alltag erhalten.

Methoden:
Theoretische Einführung in das Beobachtungsverfahren (Kurzvortrag)
Gruppenarbeit
Diskussion
Praxistipps und Anregungen für den beruflichen Alltag

Inklusion steht für die selbstverständliche Teilhabe aller Kinder an der Gesellschaft – mit ihren vielschichtigen Bildungs- und Förderangeboten. Für Kinder mit Behinderung im Vorschulalter stellt die inklusive Elementarpädagogik eine große Chance für ihre bestmögliche Entwicklung und Sozialisation dar. Ein Zeitfenster mit viel Potenzial.
Elementarpädagogen/innen stehen durch die vielschichtigen Aspekte und Themen der Inklusion immer wieder vor neuen Herausforderungen. Damit inklusive Bildung und Betreuung erfolgreich stattfinden kann, braucht es daher Elementarpädagogen/innen, die mit inklusiven Themen vertraut sind, sowie Institutionen, in denen Kindern mit Behinderung ohne Vorbehalte und offen begegnet wird. 

Inhalte:
Die Lebenswelt von Kindern mit Behinderung 
Selbstbestimmt leben mit einer Behinderung
Das pädagogische Prinzip Inklusion im BildungsRahmenPlan
Die aktuelle Situation der Elementarpädagogik in Kärnten
Rahmenbedingungen für inklusive Bildung und Betreuung 

Ziele:
Bewusstsein für Inklusion (weiter-)entwickeln.
Sensibilisierung und Wissenserweiterung bezogen auf Inklusion erfahren.

Methoden:
Theoretische Grundlagen
Selbsterfahrung
Frageforum

Alle Kinder lieben Puppenspiele – besonders, wenn diese einfühlsam aufgeführt und mit zarten, einfachen Klängen untermalt werden. Durch diese spezielle Art des figuralen Theaters mit Stehpuppen und Stofftieren werden Kinder zur phantasievollen Nachahmung angeregt und erhalten mannigfaltige Impulse für ihre Spiel- und Sprachentwicklung. Ein Puppenspiel bringt zudem einen qualitativen Ruhepol in den Tagesablauf im Kindergarten bzw. in der Kleinkindgruppe. Zu Beginn bekommen die Teilnehmer/innen eine Kostprobe der "Märchenbühne", um zuerst an sich selbst die wohltuende und heilsame Langsamkeit und den davon ausgehenden Zauber zu erleben, wieder mit den "eigenen Kinderaugen" zu schauen und im eigenen Herzen zu fühlen. Danach erarbeiten die Teilnehmer/innen in Kleingruppen einfache Puppenspiele anhand von uns mitgebrachten Geschichten.

Inhalte:
Einführung in das Thema Puppenspiel/Figurentheater 
Herstellung von Knotenpuppen, Tieren und Zwergen etc.
Anregungen für den Bühnenaufbau und musikalische Untermalung 
"Schoßspiele"

Ziel:
Einfache Puppenspiele für den pädagogischen Alltag kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortag
Aufführung eines kleinen Puppenspiels der "Märchenbühne"
Praktisches Erarbeiten eines Puppenspiels durch die Teilnehmer/innen

Der Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden", der aktuell als bundesweite Vorgabe in der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG festgelegt ist, umfasst grundlegende Impulse für die pädagogische Praxis.
Werte entstehen im Miteinander und sind geprägt von Regeln und Normen. Kindern Werte zu vermitteln funktioniert primär über Nachahmungslernen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden und den Werten, die das Kind innerhalb seiner Familie erlebt, wertschätzend zu begegnen. Eine Haltung, geprägt von Toleranz und Offenheit, ergänzt ein wertvolles, professionelles, pädagogisches Handeln. Ein gemeinsames Werteverständnis braucht zudem Partizipation – ein Recht, das in der Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken ist.

Inhalte:
Grundverständnis von Werten, Normen und Regeln
Wertekatalog für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden" in die pädagogische Praxis transferieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Der Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden", der aktuell als bundesweite Vorgabe in der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG festgelegt ist, umfasst grundlegende Impulse für die pädagogische Praxis.
Werte entstehen im Miteinander und sind geprägt von Regeln und Normen. Kindern Werte zu vermitteln funktioniert primär über Nachahmungslernen. Es ist wichtig, sich seiner eigenen Werte bewusst zu werden und den Werten, die das Kind innerhalb seiner Familie erlebt, wertschätzend zu begegnen. Eine Haltung, geprägt von Toleranz und Offenheit, ergänzt ein wertvolles, professionelles, pädagogisches Handeln. Ein gemeinsames Werteverständnis braucht zudem Partizipation – ein Recht, das in der Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken ist.

Inhalte:
Grundverständnis von Werten, Normen und Regeln
Wertekatalog für elementarpädagogische Bildungseinrichtungen

Ziele:
Eigene Rolle als Pädagoge/in reflektieren.
Werte- und Orientierungsleitfaden (2018) "Werte leben, Werte bilden" in die pädagogische Praxis transferieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion

Studien belegen den Zusammenhang zwischen hohem Medienkonsum und schlechten Schulleistungen. Ärzte/innen diagnostizieren "Pseudo-Autismus" und warnen eindringlich vor digitalen Medien im Kleinkindalter. Pädagogen/innen berichten von ihren Erfahrungen mit Kindern, die häufig digitale Medien nutzen, und die sie als unausgeglichen, aggressiv und motorisch wie sprachlich auffällig erleben. Trotzdem diskutieren Bildungsverantwortliche häufig über den Einsatz digitaler Medien im Kindergarten und argumentieren mit Schlagworten wie "Medienkompetenz" und "Chancengleichheit". Wie schlüssig sind diese Argumente? Im Workshop soll die Faktenlage dargestellt und über einen pädagogisch verantwortungsvollen Weg im "Mediendschungel" gesprochen werden.

Inhalte:
Handreichung des Bildungsministeriums und des Charlotte Bühler Instituts "Digitale Medienbildung in elementaren Bildungsreinrichtungen"
Digitale Medien – Lebenswelt der Kinder
Das medienkompetente Kind 

Ziele:
Begriffliche Klarheit zum Terminus digitale Medien erhalten.
Nutzen und Risiken im Umgang mit digitalen Medien im Elementarbereich kennenlernen.
Die pädagogische Position zum Einsatz digitaler Medien im Elementarbereich evidenzbasiert vertreten können.

Methoden:
Vortrag
PowerPoint
Diskussion

Kinder schlafen anders als Erwachsene. Ihre Schlafzyklen unterscheiden sich von denen der Erwachsenen, der Verlauf vollzieht sich anders. Kinder hinzulegen erfordert oftmals sehr viel Fingerspitzengefühl, Ausdauer und Geduld. Damit Kinder in den Schlaf finden können, brauchen sie vor allem eins: Sicherheit. Auch Kinder in Kindertageseinrichtungen brauchen ein Gefühl von Geborgenheit und dafür benötigen sie feinfühlige und verlässliche Pädagoginnen und Pädagogen. Neben der biologischen Notwendigkeit des Schlafes gibt es auch evolutionstheoretische Einflüsse, die betrachtet werden sollten.

Inhalte:
Schlaf aus schulmedizinischer Sicht
Schlaf aus psychologischer Sicht
Evolutionstheorie – Mutter Natur
Westliche moderne Gesellschaft
Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten

Ziele:
Selbstsicherheit und Reflexionsfähigkeit der Pädagogen/innen stärken.
Sensibilität für die Bedürfnisse des Kindes schärfen.
Neue Zugänge bezogen auf bedürfnisorientierte Schlafbegleitung erarbeiten.

Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Erfahrungsaustausch
Diskussion

Nicht selten sind Kinder zu beobachten, die in einer Gruppe zu den Unruhigsten und Lautesten gehören. Sie selbst jedoch empfinden die Gruppe als zu laut und beschuldigen andere Kinder, dass sie die Gruppe stören. Wenn man sie anspricht reagieren sie oft nicht – fühlen sich nicht angesprochen! Im Entwicklungsbereich der Sprache und des Sprechens sind diese Kinder häufig durch fehlende Laute oder Lautverbindungsschwierigkeiten (nicht immer) zu erkennen.
Ihre Konzentration und Aufmerksamkeit sind sehr begrenzt und bei manchen Kindern sind bei genauem Hinsehen auch in der Motorik und im Gleichgewicht Schwierigkeiten zu erkennen. Dies und viele weitere Symptome könnten für eine Hörwahrnehmungsproblematik stehen.

Inhalte:
Hörstörung vs. Hörwahrnehmung
Erkennungsmerkmale
Hilfestellungen
Erklärung für Eltern bzw. Erziehungsberechtigten
Zusammenhänge weiterer Entwicklungsbereiche
Zusammenarbeit mit Therapeuten

Ziele:
Blick für Hörwahrnehmungen schärfen.
Gespräche besser gestalten.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Für eine gute Entwicklung brauchen Kinder verschiedene und vielfältige Sinneserfahrungen. Unsere Wahrnehmung ermöglicht es, uns in der Umwelt zurechtzufinden und sie mit allen Sinnen zu erfahren. Was wir sehen, hören, spüren, riechen und fühlen sollte im Gehirn zu einem Ganzen verbunden werden, dazu braucht es immer wieder Input – spielerisch und im Alltag integriert.
Rascheldosen, Sensorikbeutel oder Entdeckerflaschen sind rasch hergestellt und üben eine ungeheure Faszination und "Explorationsfreude" auf Kinder aus. In kurzer Zeit entsteht ein einfaches Tastspiel oder eine Wahrnehmungstafel. Womit kann man Sinnesboxen füllen? Kann man mit Fingern malen ohne die Farbe zu berühren? Und was sucht man in einer Suchflasche? sind Fragen, welche wir im Seminar beantworten werden.

Inhalte:
Theoretischer Überblick über Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung sowie Wahrnehmungsbesonderheiten
Verschiedene Spiele und Ideen, welche die Sinne ansprechen

Ziel:
Einfache sensorische "Spieldinge" herstellen.

Methoden:
Theoretischer Input
Kleingruppenarbeit
Ideensammlung von Wahrnehmungsspielen

Wiederverwertung und Nachhaltigkeit können wertvolle, ressourcensparende Bereiche unseres Alltags sein – und man hat Freude dabei! Spielerisch und im aktiven Tun werden dabei außerdem viele Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder gefördert und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nicht nur Kreativität, sondern ALLE Bereiche der Entwicklung werden im aktiven Tun auf vielfältigste Weise gefördert und das Wissen über Materialien und Verarbeitungsmöglichkeiten wird vermittelt. Nachhaltigkeit und die Sensibilisierung aller Sinnesbereiche stehen beim Herstellen nachhaltiger Bienenwachstücher oder einzigartiger Utensilos aus Plastikverpackungen im Mittelpunkt. 

Inhalte:
Einführung in die Thematik Upcycling und Nachhaltigkeit
Kreative Umsetzung eigener Ideen zum Thema Upcycling

Ziele:
Bestehende Objekte verändern und wieder brauchbar machen.
Verschiedene Techniken zur Materialbearbeitung kennenlernen.
Anregungen und Tipps für die Idee des Upcyclings erhalten.

Methoden:
Praktisches Arbeiten
Ideensammlung durch Fotos und Anschauungsobjekte

Wir alle, die mit Kindern leben – ob als Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, Verwandte oder als professionelle Begleiter/innen, geraten in Situationen, in denen wir einem Kind begegnen, das trauert, weil es mit Trennung und Verlust fertig werden muss. Tod, Scheidung und schwere Krankheit können Ereignisse sein, die ein Kind in tiefe Verzweiflung und Trauer stürzen. Sie können seelische Schmerzen zurücklassen, die dann jahrelang anhalten. Wie kann diesen Kindern geholfen werden?

Inhalte:
Gespräch über Tod und Trauer 
Abschiedsrituale
Kinder und Begräbnisse
Umgang mit Schmerz, Trauer und Wut

Ziel:
Möglichkeiten kennenlernen, wie Kindern geholfen werden kann, ihre Traurigkeit, ihre Ängste, aber auch ihre Wut zu überwinden und eine neue Perspektive für ihr Leben zu entwickeln.

Methoden:
Vortrag
Diskussion

Biblische Erzählungen sind vielfach Geschichten von Beziehungen der Menschen untereinander und zu Gott. Das Arbeiten mit Biblischen Figuren ermöglicht das Sichtbarmachen von solchen Beziehungen.
Es tut uns sicher gut, nicht nur über den Kopf Zugänge zu den Zeugnissen der ganzen Heilsgeschichte zu suchen, sondern auch mit "Leib und Seele".
Mit Biblischen Figuren (korrekter: Biblischen Erzählfiguren) können aufgrund ihrer Standfestigkeit und Beweglichkeit verschiedene Körperhaltungen und Stimmungen sichtbar gemacht und biblische Erzählungen so zum Leben erweckt werden. Die Arbeit mit den Figuren fördert den Zugang zu den Zeugnissen der Heilsgeschichte mit Leib und Seele.
Zum Einsatz können die Figuren im persönlichen Gebrauch zu Hause (Weihnachtskrippe), bei Kindergottesdiensten, in Bibelkreisen, in der Erwachsenenbildung usw. kommen. Wer es bereits einmal mit Biblischen Erzählfiguren zu tun gehabt hat, der wird sicherlich erkannt haben, dass diese Figuren mehr sind als umspannte Gestelle aus Sisal und Draht.

Inhalte:
Einführung in die Entstehungsgeschichte der Biblischen Erzählfiguren
Herstellung von Biblischen Figuren

Ziel:
Mit den Figuren Körperhaltungen und menschliche Bewegungen nachstellen.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Die "Übungen des Praktischen Lebens" sind ein wichtiger Bestandteil der Montessori-Pädagogik. Sie helfen den Kindern sich konzentrieren zu lernen und tragen zur Bewegungskoordination und Bewegungskontrolle bei. Die Kinder werden durch die Übungen in ihrer Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit gefördert und indirekt in ihrer Sprachentwicklung und dem sogenannten mathematischen Geist unterstützt. Sie erhalten im Workshop einen Überblick über die "Übungen des Praktischen Lebens" und viele praktische Tipps, wie Sie diese in Ihrem Gruppenalltag umsetzen können.

Inhalte:
Überblick über das Montessori Konzept für drei bis sechsjährige Kinder
Schwerpunkt – "Übungen des Praktischen Lebens"
Ausgewählte Darbietungen

Ziele:
Konzept von Maria Montessori für drei bis sechsjährige Kinder kennenlernen.
Potenzial der "Übungen des Praktischen Lebens" erfahren.
Ideen und Tipps zur praktischen Umsetzung mitnehmen.

Methoden:
Impulsvortrag
Darbietungen
Kurzfilm
Praktische Übungen

Der Übergang von der Familie in die noch unbekannte Kinderbildungseinrichtung (Kinderkrippe, Kindertagesstätte, Kindergarten ...) stellt für jedes Kind eine große Herausforderung an seine Fähigkeit dar, sich an eine fremde Umgebung, an fremde Personen und an unbekannte Situationen anzupassen. Kinder im Krippenalter sind überfordert, wenn sie diese Anpassungsleistung ohne Anwesenheit einer Bezugsperson bewältigen müssen.
Das "Berliner Modell" zeigt Wege auf, die Eingewöhnungsphase für Mütter/Väter und Kinder behutsamer und angenehmer zu gestalten, sodass diese Eingewöhnung auch für den/die Pädagogen/in "stressfreier" werden kann.
Die Bindungsbeziehung zwischen Mutter/Vater und Kind bleibt unbelastet, das Vertrauen in die Institution kann langsam wachsen.

Inhalt:
Das "Berliner Modell" – Eingewöhnungsphase 

Ziel:
Eingewöhnungsphase professionell meistern.

Methoden:
Vortrag
Praktische Beispiele
Erfahrungsaustausch

Musik und Tanz bewegt – auch unser Sprachzentrum. Beispiel gefällig? Erinnern Sie sich an den Song, bei dem Sie verliebt waren? An diesen Liedtext können Sie sich möglicherweise noch mühelos erinnern. Ist die Luft "dick" vor lauter aufgestauter Emotionen, dann ist das der perfekte Moment für bewegte Elemente. Luftboxen, Rumpelstilzchen Springen oder mit fürchterlichen Grimassen durch ein zähes Moor waten – Kinder entdecken unzählige Bewegungsformen, durch die ihren überbordenden Gefühlen ein "Sprachrohr" gegeben werden kann. Keine andere Beschäftigung als Tanzen aktiviert derart viele Bereiche unseres Gehirns. Wenn Kinder Sprache über Musik und Bewegung ungezwungen, mit fröhlichem Herzen erleben, sind ihre sprachlichen Probleme nicht mehr im Fokus und das "Lernen" geht wie nebenbei.

Inhalte:
Rhythmus-, Sprach- und Tanzspielereien
Der passende Material- und Musikeinsatz
Körperwahrnehmungspädagogische Impulse
Improvisationsübungen – Gestalten von eigenen, bewegten Spracherlebnissen

Ziele:
Kreative Gestaltungs- und Improvisationsmöglichkeiten kennenlernen.
Bewegte Spracherlebnisse, die jedes Kind begeistern, kreieren.

Methoden:
Theoretischer Input
Übungen aus der Tanz- und Bewegungspädagogik
Einzel- und Gruppenübungen

Diversität, Geschlecht und Geschlechterverhältnisse nehmen in pädagogischen Settings eine gewichtige Rolle ein: für pädagogische Fachkräfte, Kinder, Eltern, in der Materialauswahl, in der Gestaltung des Raumes, in Lebenswelten usw. Erwartungen daran, wie sich Menschen aufgrund ihres biologischen oder zugeschriebenen Geschlechtes oder ihrer Herkunft verhalten, was sie mögen, wie sie aussehen sollen, schränken Kinder ein und behindern sie in der freien Entwicklung ihrer Interessen, Möglichkeiten und Kompetenzen. Jede oder jeder möchte als "richtiger"/"normaler" Bub oder "richtiges"/"normales" Mädchen von anderen wahrgenommen werden und das macht großen Druck auf Kinder: Jungen, die sich nicht für Ballsport interessieren oder gerne Röcke tragen, laufen Gefahr, abgewertet zu werden. Mädchen, die laut sind oder sich nicht für Schönheit und Mode interessieren, werden als nicht weiblich gesehen. Kinder, die sich keinem Geschlecht zuordnen, die nicht-binär sind, werden oft nicht wahrgenommen oder nicht ernst genommen. Einseitige Vorstellungen davon, wie "Migranten/innen", "Jungen" oder "Mädchen" so sind und was typisch für eine bestimmte Gruppe ist, reproduzieren Klischees und Vorurteile und gehen sehr oft an der Lebensrealität von Kindern vorbei.

Inhalte:
Geschlechterverhältnisse und ihre Bedeutung für die Pädagogik
Reflexion eigener Männlichkeits- und Weiblichkeitsanforderungen
Impulse für eine genderreflektierte und diversitätsbewusste pädagogische Praxis
Kollegialer Austausch

Ziele:
Wissen zu sozialer Konstruktion von Geschlecht und Differenz erweitern.
Eigene professionelle Haltung weiterentwickeln.

Methoden:
Impulsvortrag mit Video und Fotomaterial
Kleingruppenarbeiten
Übungen

Unsere Gesellschaft und der Zeitgeist gestalten Kindheit und haben maßgeblich Einfluss auf das Entwicklungsgeschehen und das Wachsen unserer Kinder. Entwicklung verläuft einerseits nach allgemeinen Prinzipien und andererseits aber immer auch individuell. Die Entwicklungspsychologie zeigt und argumentiert den Verlauf, Abfolgen und Faktoren von Entwicklungsprozessen in verschiedenen Bereichen und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was "muss" ein Kind in welchem Alter können? Welche Rolle spielen die Anlagen (Genetik) sowie die Umwelt im jeweiligen Entwicklungsbereich? Was bedeutet "normal" und welcher Entwicklungsverlauf braucht besondere Unterstützung? Können bzw. wie können pädagogische Interventionen Entwicklung unterstützen und fördern? Entwicklungspsychologisches Wissen ist Voraussetzung für das Verstehen und Bewerten von (individuellen) Entwicklungsverläufen, für professionelle Beobachtung, Begleitung und Dokumentation.

Inhalte:
Kindheit heute – eine Herausforderung 
Entwicklungsverläufe der körperlichen und geistigen Funktionsbereiche
Wahrnehmung und Sprache
Ganzheitliche Beobachtungsverfahren

Ziele:
Mit Wissensbeständen zu Entwicklungsprozessen im Kindesalter sich auseinandersetzen.
Entwicklungsprozesse unterstützen.
Fähigkeit zur kritischen Hinterfragung vereinfachender populärwissenschaftlicher Denkweisen erlangen.

Methoden:
Vortrag
Präsentation
Kleingruppenarbeit

Wir leben in einer Welt voller Geräusche, Stimmen und Klänge. Kinder sind bereits im Mutterleib dazu in der Lage, sich mit dem Klang der mütterlichen Stimme vertraut zu machen und Lieder wahrzunehmen. In den ersten Lebensmonaten entwickelt der Säugling die Fähigkeit, Tonhöhe und Tonfolgen, melodisch modulierte Klänge und rhythmische Muster zu differenzieren und stimmlich nachzuahmen. In dieser Zeit wird deutlich, welche musikalischen Fähigkeiten junge Kinder bereits besitzen. Musik dient nicht nur zur Stärkung der auditiven Fähigkeiten, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in der vorsprachlichen Kommunikation.
Aus pädagogischer Sicht ist die Bedeutung der Musik in der kindlichen Entwicklung unbedingt zu berücksichtigen. Sie bietet Raum für emotionale Ausdrucksmöglichkeiten und Freiräume für neue Erfahrungsmöglichkeiten. Schnell einmal die Gitarre nehmen und etwas singen, kann wichtig im pädagogischen Alltag sein, doch das ist nur ein kleiner Bereich aus einer Fülle musikalischer Angebote, die in dieser Altersgruppe möglich sind. Musikalische Projekte gehen von der Sensibilisierung für Alltagsgeräusche über Musik mit Alltagsmaterialien bis hin zum Experimentieren mit Musikinstrumenten, Bewegung und Tanz.

Inhalte:
Bedeutung der Musik in der frühen Kindheit
Projektideen und Fördermöglichkeiten für Ein- bis Dreijährige im musikalischen Bereich

Ziele:
Bedeutsamkeit der Musik in der frühen Kindheit erkennen.
Vielfalt an musikalischen Angeboten kennenlernen.
Anregungen für die praktische Tätigkeit erhalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktisches Arbeiten

"Warum duftet diese Blume so gut? Wieso fühlt sich das so kalt an? Woher kommt diese Musik?" Unsere Sinneswahrnehmungen sind Grundlage für unser Empfinden. Was aber dahintersteckt, wollen wir gemeinsam erkunden.
Kinder sind von Natur aus Forscher/innen, deren Wissensdrang unbegrenzt ist. Von klein auf beobachten und erkunden sie mit großer Freude alles was rund um sie geschieht. Durch ständiges Experimentieren versuchen sie, ihre Umwelt zu verstehen. Alles Erlebte gelangt über die Sinne an die Kinder – wir sollten ihre Fragen bewusst aufnehmen, ihre Sinne für naturwissenschaftliche Phänomene schärfen und zu deren besserem Verständnis beitragen. Dazu kann dieser Kurs die entsprechende Hintergrundinformation liefern.

Inhalte:
Einführung in das Thema "Sinne"
Ästhetik in der Natur
Besprechung und Aufarbeitung der Eindrücke
Verschiedene Experimentiermaterialien
Naturwissenschaftsdidaktische Modelle und technische Hilfsmittel

Ziel:
Die Sinne für naturwissenschaftliche Phänomene schärfen.

Methoden:
Theoretischer Input
Hands-on-Experimente
Diskussion und Erfahrungsaustausch

... klettern, krabbeln, kriechen, springen, laufen. Ziel des Seminars ist die spielerische Förderung motorischer Grundfertigkeiten. Basierend auf selbstkomponierten Kinderliedern und kleinen Bewegungsgeschichten in Reimform werden Bewegungsangebote vorgestellt. Selbstgebautes Material fördert die Eigenmotivation und Kreativität der Kinder.
Die möglichen Themen gestalten sich nach Alter und Interesse der Kinder. Die Grundlage bilden verschiedene Fantasiewelten. Neben den motorischen Grundfertigkeiten der Kinder verbessern sich auch deren Körpergefühl, Selbstvertrauen und Sozialkompetenz.

Inhalte:
Liederheft "RI-RA-RU-Sing auch du"
Verschiedene Gerätelandschaften
Richtige Sicherung

Ziele:
Neue Kinderlieder kennenlernen.
Gerätelandschaften ausprobieren.
Fördermöglichkeiten entdecken.

Methoden:
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

Viele junge Kinder sind immer mehr Außenreizen ausgesetzt, stehen unter zunehmender Alltagshektik und werden immer früher auf rationaler Ebene angesprochen.
Das tägliche Zusammensein mit vielen weiteren Kindern, meist in einem kleinen Gruppenraum und hoher Lautstärke in elementaren Bildungseinrichtungen, ist für viele Kinder nicht immer einfach.
Demnach wird das Schaffen von täglichen Ruheoasen für Kinder fortwährend wichtiger, um für den natürlichen Ausgleich von Anspannung und Entspannung zu sorgen. Massage- und Entspannungsgeschichten, Fantasiereisen, Klangspiele, Stille Übungen sowie Spiele zur Körper- und Selbstwahrnehmung können Kinder zu mehr Ausgeglichenheit, Entspannung und in die innere Ruhe begleiten.

Inhalte:
Rituale und ihre Bedeutung
Klang- und Entspannungsmethoden und ihre Einsatzmöglichkeiten
Anwendungsmöglichkeiten für die pädagogische Arbeit

Ziele:
Vielfältige Entspannungsangebote für Kinder kennenlernen.
Entspannung als wichtigen Bestandteil im Tagesablauf erkennen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen
Erfahrungsaustausch

In der körperlichen Gesamtentwicklung eines Kindes spielt die motorische Grundfertigkeit "Balancieren" eine wesentliche Rolle, um in weiterer Folge Sportarten wie Radfahren, Eislaufen und Schifahren richtig zu erlernen. Im Kleinkind- und Vor-schulalter haben wir die Möglichkeit auf spielerische Art und Weise die Kinder in deren Entwicklung richtungsweisend zu unterstützen. Im Rahmen des Seminars werden Bewegungstipps vermittelt, die speziell die Verbesserung des Gleichgewichts fördern.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der motorischen Grundfertigkeit Balancieren
Übungs- und Spielformen für das Balancieren
Methodische Übungsreihen 

Ziel:
Fördermöglichkeiten für motorische Grundfertigkeiten der Kinder kennenlernen.

Methoden:
Kurzer theoretischer Input
Praktische Übungen

Die tägliche pädagogische Arbeit im elementaren Bildungsbereich verlangt von den Pädagogen/innen sowohl physische, als auch psychische Ausgeglichenheit. Im Rahmen des Seminars stehen ausschließlich die Pädagogen/innen im Fokus. Oft verursachen kleine Stühle und Tische im Arbeitsalltag Haltungsschwächen und muskuläre Dysbalancen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den Bereichen Functional Training, Mobilisation und Flexibilität bilden die Grundlage dieses Seminars.

Inhalte:
Alternative Fitnessgeräte
Entspannungstechniken
Funktionelle Kräftigung Core
Faszientraining
Functional Training

Ziel:
Übungen für die eigene Entspannung kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Wer Kindern die tägliche Bewegung spielerisch und freudvoll ermöglicht, trägt entscheidend zur ganzheitlichen, gesunden Entwicklung der Kinder bei.
Bewegung ist das Tor zum Lernen. Wenn ein Kleinkind sich zu wenig bewegt, kann das in späteren Jahren zu Lernproblemen führen. Denn wenn das Kind gewisse Bewegungsabläufe nicht ausreichend einübt, besteht die Gefahr, dass sich die Nervenbahnen im Gehirn nur mangelhaft vernetzen.
Erworbene Bewegungsfähigkeiten bilden die Basis für spätere Aktivitäten, die wiederum das körperliche und seelische Wohlbefinden beeinflussen und für eine gesunde, neurologische Entwicklung des Gehirns sorgen. Kinder können mit Bewegungsübungen Ängste, Stress und Erschöpfung leichter bewältigen und werden körperlich und geistig gefördert.

Inhalte:
Lernblockaden bei Kindern 
Kinesiologische Übungen 

Ziel:
Kinesiologische Übungen, welche beim Abbau von Stress und Lernschwächen helfen und die Aufmerksamkeit und Konzentration steigern, kennenlernen.

Methode:
Brain Gym

Die Kinder werden in allen Stufen des Erziehungs- und Bildungsprozesses konstant vom Rhythmus begleitet – in elementaren Bildungseinrichtungen bei unterschiedlichen Aktivitäten (Bewegung, Sprache, Kunst uvm.), in der Grundschule nicht nur im Musikunterricht, sondern auch in anderen Fächern (Deutsch, Englisch, Mathematik usw.). Das Erlernen und Spielen von Rhythmus hat eine positive Auswirkung sowohl auf die Entwicklung der musikalischen Fertigkeiten, des musikalischen Gedächtnisses wie auch auf die motorischen Fähigkeiten, die Koordination und die Konzentration des Kindes.

Inhalte:
Körpersounds, Spiele und rhythmische Interaktionen
Bodypercussion mit Hilfe rhythmischer Wortspiele
Vorstellung einfacher Tanzrhythmen (Walzer, Polka, Cha-Cha-Cha ...)
Spielen moderner Rhythmen (Pop, Rock, Disco, Raggaeton ...)
Singen zu Body Percussion und Boomwhacker-Begleitung
Kombination Body Percussion & Cajon (vom Körper zum Instrument)
Improvisation (individuell und in der Gruppe)

Ziel:
Umsetzbare Methoden von rhythmischen Spielen praxisnah erleben.

Methode:
Praktisches Arbeiten

Mittlerweile belegen viele Studien eindeutig die positive Wirkung des Yogas für Kinder bereits im Alter ab drei Jahren. Yoga unterstützt Kinder auf dem Weg zu einer verbesserten Körper- und Sinneswahrnehmung, stärkt die Koordinationsfähigkeit sowie die Konzentration.
Yoga beruhigt bei Kindern nachweisbar die Atmung, baut Spannungen ab und stärkt das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein. 
Für Kinder in diesem Alter muss es nicht immer eine ganze Yogaeinheit sein, schon Rituale im Wochenrhythmus sind schöne Yogabegleiter. Der Montag startet mit einer Sonnengrußvariante, am Dienstag gibt es eine Atemübung, am Ende jeder Woche eine Geschichte, zu der die Kinder mit Yogapositionen spielen (viele Kinder- und Bilderbücher eignen sich dafür hervorragend). Schon beim "Erfinden" dieser Rituale sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Inhalte:
Altersgerechte Körperhaltungen
Atem- und Achtsamkeitsübungen
Entspannungsübungen

Ziele:
Spielerische Yogarituale kennenlernen.
Kurze Yogaeinheiten für Kinder gestalten.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Übungen

Im Frühling beginnt alles neu zu wachsen. Die Pflanzen, die jetzt aus der Erde sprießen, stärken unser Immunsystem, reinigen unseren Körper, helfen uns die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben und unseren Körper nach der Winterpause wieder in Schwung zu bringen.
Kinder sind für die Pflanzen in der Natur und ihre Verarbeitung besonders zu begeistern. Sie pflücken Kräutersträuße, machen gerne eine Salbe oder sammeln Kräuter für die Jause. Die Natur bietet den Kindern zahlreiche Möglichkeiten sich mit ihr bewusst auseinanderzusetzen und sie mit allen Sinnen zu erforschen.

Inhalte:
Inhaltsstoffe und Wirkung der Frühlingskräuter
Verarbeitungsmethoden

Ziele:
Heimische Frühlingskräuter kennenlernen.
Herstellen von Kräuterprodukten. 

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Pädagogen/innen sind in ihrem täglichen beruflichen Umfeld mit "Größenverhältnissen" konfrontiert, welche ihre Wirbelsäule extrem fordern. Sie sitzen auf kleinen Sesseln, arbeiten in bodennaher Position, um auf Augenhöhe mit den Kindern kommunizieren zu können uvm. Dies alles belastet die Wirbelsäule. Dieser Kurs bietet Tools zur Stärkung der Wirbelsäule, Zeit sich zu entspannen und seiner selbst wieder bewusst zu werden.

Inhalte:
Einführung in die Methoden von Qigong, Taiji Quan, Alexandertechnik und Meditation
Blockaden der Wirbelsäule

Ziele:
Muskuläre Verspannungen lösen.
Innere und äußere Muskulatur stärken.
Beweglichkeit der Wirbelsäule sowie der Gelenke fördern.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen

Motopädagogik ist ein Konzept der ganzheitlichen Entwicklungsbegleitung durch Bewegung, Wahrnehmung und Spiel.
Wir gestalten einen "Bewegungsraum", in dem das Kind mit seiner Freude am eigenen Tun sowie sein Erleben vielfältigster Körper-, aber auch Material- und Sozialerfahrungen im Vordergrund steht. 
Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, die motopädagogische Arbeit kennen zu lernen und anhand der eigenen Erfahrungen konkrete Ideen für die Umsetzung im eigenen beruflichen Kontext mitzunehmen.

Inhalte:
Das Konzept der Motopädagogik
Die Bedeutung von Selbsttätigkeit und Selbstwirksamkeit
Rahmenbedingungen, Aufbau, Struktur und Inhalt einer motopädagogischen Einheit
Bewegungsspiele, Bewegungsexperimente, Entspannungssequenzen

Ziele:
Einblick in die motopädagogische Arbeit mit Kindern erhalten.
Motopädagogische Übungen selbst ausprobieren.

Methoden:
Impulsvortrag
Selbsterfahrung anhand motopädagogischer Einheiten
Einblicke in die praktische Arbeit mittels Videosequenzen und Fotos
Erfahrungsaustausch

Spielen und Bewegung sind Grundbedürfnisse von Kindern. Bewegte Spiele ermöglichen vielfältigste Bewegungserfahrungen, wodurch die Entwicklung der kindlichen Motorik unterstützt aber auch sensorische, soziale, emotionale und kognitive Kompetenzen aufgebaut werden. "Kleine bewegte Spiele" erfordern keine langen Vorbereitungs- und Lernphasen und sind schnell spielbar. Ohne viel Aufwand können sich Kinder im Turnsaal oder im Freien bewegen, wobei die Freude an der Bewegung im Vordergrund stehen sollte.
Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, verschiedenste Bewegungsspiele für Bewegungsraum, Turnsaal oder Wiese kennen zu lernen und anhand der eigenen Erfahrungen konkrete Ideen für die Umsetzung im eigenen beruflichen Kontext mitzunehmen.

Inhalte:
Bedeutung von Bewegung in der Kindheit
Verschiedenste Bewegungsspiele, Spielformen und Bewegungsexperimente mit geringem Materialaufwand
Ideen und Anregungen für die tägliche Praxis

Ziel:
Einfache Bewegungsspiele und Spielformen für Kinder kennenlernen und selbst ausprobieren.

Methoden:
Fachliche Inputs
Praktische Übungen
Reflexion und Erfahrungsaustausch

Nach Herzenslust schaukeln, rennen, hüpfen, klettern und sich drehen: Das ist die beste Voraussetzung für einen gut funktionierenden Gleichgewichtssinn. Dieser Sinn liefert die Basis dafür, dass wir unseren Körper aufrecht halten, dass wir aufrecht gehen und uns im Raum orientieren können. Ein gutes Gleichgewicht ist aber auch Grundvoraussetzung für die kognitive und auch sozial-emotionale Entwicklung unserer Kinder. Das Gleichgewichtsorgan reagiert, sobald wir unsere Lage und Haltung verändern und so stellen spielerische Bewegungsangebote eine ideale Möglichkeit dar, die Gleichgewichtsfähigkeit zu fordern und zu fördern.

Inhalte:
Theoretische Inputs zum Gleichgewichtssystem und dessen weitreichende Auswirkung auf die kindliche Entwicklung 
Impulse und Ideen für gleichgewichtsfördernde Angebote für Bewegungsraum und Turnsaal
Bewegungsspiele und Bewegungsexperimente
Entspannungssequenzen

Ziel:
Spielerische, "bewegte" Angebote, die den Gleichgewichtssinn der Kinder gezielt trainieren, unterstützen und fördern, kennenlernen.

Methoden:
Impulsvortrag
Selbsterfahrung anhand praktischer Einheiten im Turnsaal
Einblicke in die praktische Arbeit mittels Videosequenzen und Fotos
Erfahrungsaustausch

Die Gemeinde Lendorf im Bezirk Spittal an der Drau hat eine ganze besondere Blume zu bieten: Die gelbe Alpenrose, die im Wald etwa zur Zeit unseres Besuches blüht. Dieses Juwel werden wir uns näher ansehen, aber auch alle anderen Pflanzen, die am Wegesrand wachsen. Unter ihnen befinden sich viele Heilerinnen und auch einige hilfreiche und wohlschmeckende Lebensmittel. Wir erfahren spannende Details, Geschichten der Pflanzen und werden auch das eine oder andere Experiment mit den Pflanzen wagen. Einigen Pflanzen werden wir uns kulinarisch nähern, um diese zu verkosten, denn Pflanzen schmecken nach mehr, als nur nach "grün", es gibt zB auch einige scharfe oder würzige Exemplare, die wir sehr gut in unsere Küche integrieren können, sei es als Salat oder Suppeneinlage, als Fülle oder auch als Würze.
Die Heilkraft soll natürlich auch nicht zu kurz kommen – viele Pflanzen helfen uns mit ihrer Vielfalt an Inhaltstoffen – so hat zB die Schafgarbe über 30 verschiedene Mineralstoffe, von den übrigen Stoffen noch gar nicht zu sprechen. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.

Inhalte:
Pflanzenkunde
Heimische Kräuter

Ziele:
Die Natur nutzen und besser kennenlernen.
Wissen hinsichtlich Pflanzenkunde und Artenkenntnis erweitern.

Methoden:
Kurzvortrag
Praktisches Arbeiten

Dr. Edward Bach hat im letzten Jahrhundert die nach ihm benannten Bachblüten "ins Leben gerufen". Es gibt insgesamt 38 Bachblüten. Im Seminar stehen die positiven Botschaften, das Verstehen und Unterscheiden der einzelnen Blütenbilder sowie die Philosophie und Menschenkunde von Dr. Edward Bach im Vordergrund. 
Es werden alle 38 Bachblüten vorgestellt. Die zugeordneten "Seelenzustände" zu den Bachblüten werden vom Vortragenden schauspielerisch dargestellt, sodass es für die Teilnehmer/innen ganz leicht nachvollziehbar ist, wie sich diese bei Menschen zeigen. Das Erkennen eines solchen ist schon der erste Schritt, um diesen möglicherweise zu verändern. Nach der Präsentation der Bachblüten wird noch die Anwendung der Bachblüten erklärt. Ein Skriptum wird Ihnen nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.

Inhalt:
Bachblütenkunde

Ziel:
Bachblüten erkennen.

Methoden:
Vortrag
Praktisches Arbeiten

Faszien, das sogenannte kollagene Bindegewebe, ist Gewebe, welches Muskeln, Sehnen, Knochen, Nerven, Gefäße, Organe usw. umhüllt und in sich vernetzt ist, wie ein innerer Ganzkörperanzug. Krümmt man auch nur den kleinen Finger, reagiert dennoch das gesamte System. Viele (Sport)Verletzungen sind nicht muskulär bedingt, sondern faszial. Auch Rückenschmerzen kommen häufig von "Verklebungen" bzw. "Verfilzungen" der Faszien. Die gute Nachricht: Faszien sind trainierbar!
Unser Fasziengewebe muss Unglaubliches leisten und wird leider oft stiefmütterlich behandelt. Auch werden Faszien oft nur mit der Faszienrolle in Verbindung gebracht. In diesem Workshop lernen wir nicht nur die richtige Roll-Technik, sondern auch weitere Möglichkeiten, wie wir Faszien geschmeidig und somit leistungsfähig halten können.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen der Faszien
Faszientraining mit und ohne Rolle

Ziele:
Flexibilität und Beweglichkeit verbessern.
Bewusstsein schaffen.

Methoden:
Theoretischer Input
Praktische Umsetzung

"Ein schöner Rücken kann auch entzücken" – dasselbe gilt für einen gesunden, schmerzfreien Rücken. In diesem Seminar bekommen Sie einen Einblick in die anatomischen Grundlagen, wir sprechen über rückengerechtes Alltagsverhalten, über Dos & Don'ts und welche Möglichkeiten Sie haben, den Rücken optimal zu unterstützen. Ein "starker Rücken" sieht nicht nur gut aus, sondern wirkt wie ein Panzer, der schützt, für eine bessere Haltung sorgt sowie die empfindlichen Bandscheiben entlastet.

Inhalte:
Theoretische Grundlagen
Richtiges Heben, Tragen, Sitzen und Stehen
Alltagstaugliche Übungsreihen 
Rückenschule
"Erste Hilfe" bei Bandscheibenvorfall, Hexenschuss & Co

Ziele:
Bewusstsein für eine gesunde Wirbelsäule schaffen.
Verspannungen lösen.
Haltung und Beweglichkeit verbessern.
Rückenfreundliches Alltagsverhalten kennenlernen.

Methoden:
Vortrag
Praktische Übungen