Das aktive Einbeziehen von Kindern in den Alltag bildet die Grundlage der Partizipation und bedeutet, dass Kinder lernen, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen zu äußern. Sie werden an Entscheidungen beteiligt, können Dinge selbst bestimmen und bekommen einen gewissen, altersadäquaten Handlungsspielraum.
Durch die Partizipation im elementarpädagogischen Alltag lernen Kinder schon früh das Grundprinzip von Demokratie kennen. Wenn sie erfahren, dass ihre Meinung gehört wird und relevant ist, gewinnen sie an Selbstvertrauen und Eigenständigkeit. Sie erleben ihre Selbstwirksamkeit, indem sie erfahren, dass Ideen und Wünsche sich in die Praxis umsetzen lassen und zu konkreten Ergebnissen führen, die in weiterer Folge auch Konsequenzen nach sich ziehen können. Dabei lernen sie, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
Inhalte:
Partizipation im elementarpädagogischen Alltag (Planung, Umsetzung, Reflexion, Grundhaltung, Bildungspartnerschaft)
Ziele:
Pädagogische Prozesse mit einem neuen Blickwinkel wahrnehmen.
Entwicklungspotenziale sichtbar machen.
Aktive Teilhabe als Chance zur Entwicklung einer demokratischen Haltung in der Gesellschaft erleben.
Methoden:
Theoretischer Input
Gruppenarbeit
Diskussion
- ReferentIn: Doris Schober-Lesjak