Endlich darf ich traurig sein!
In einer schnelllebigen Zeit geht die Wahrnehmung von Gefühlen des Gegenübers meist unter. Wo die gesellschaftliche und pädagogische Zuwendung gegenüber dem lachenden Kind dominiert, wird dem weinenden Kind kaum Beachtung geschenkt. Vielmehr empfindet man es als störend und unpassend. Kinder und Jugendliche erleben durch die Trennung oder Scheidung ihrer Eltern zahlreiche Gefühle. Veränderung bedeutet Neues, und Neues benötigt Zeit für die Annahme. Beginnend beim Trennungsprozess bis hin zum Trauerprozess gilt es besonders, Kinder in ihrer Gefühlswelt wahrzunehmen. Die elterliche Trennung hat Auswirkungen, die mit ganz unterschiedlichen Reaktionen verbunden sind.
Plötzlich ist alles anders. Abschied nehmen von etwas sehr Vertrautem, etwas Liebgewonnenem, vom Tier, vom Mensch usw., verlangt sehr viel Kraft. Viele Fragen tauchen auf, und als Erwachsener kommt man ganz schnell auch an seine Grenzen. Mit der eigenen Trauer belastet, soll man noch als gute Stütze und Begleitung für das Kind agieren. Fragen wie: "Wo ist die Oma jetzt?", "Warum musste mein kleiner Hase sterben?" usw., sind Fragen, die Kinder altersgerecht und ehrlich beantwortet haben wollen.
Inhalte:
Gefühlswelt der Kinder
Auswirkungen der Trauer
Ziel:
Das Kind in seiner Gefühlswelt nach Trennung, Scheidung, Tod und Trauer begleiten.
Methoden:
Vortrag
Kleingruppenarbeit
Erfahrungsaustausch
Zielgruppe(n):
Pädagogisches Personal in Horten Zurück zur Kursübersicht
Elementarpädagogen/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht
Kleinkinderzieher/innen in Kindergärten Zurück zur Kursübersicht
Elementarpädagogen/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Kleinkinderzieher/innen in Kindertagesstätten Zurück zur Kursübersicht
Tagesmütter / Tagesväter Zurück zur Kursübersicht
Kursnummer: 1259
Teilnehmerbegrenzung: 15
ReferentIn(nen):
Anita Elisabeth Gradenegger |
Mag.a Claudia Torker |